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Fanfiction

Wolfgirl - Zwischenkapitel: Ein neuer Tränkemeister

von horizon92

Bitte vielmals um Entschuldigung, dass es nach einer wieder einmal ewigen Pause dann doch nur so ein kurzes Kapitel gibt, und dann auch noch eines, in dem nicht wirklich viel Spannendes passiert...aber es soll insgesamt nur höchstens drei Zwischenkapitel geben, bevor ich wieder bei Jahr 7 einsteige ;) Immerhin kann ich euch ja den guten Snape nicht ewig vorenthalten.


Für ihre lieben Kommentare widme ich dieses Kapitel allen, die mir so regelmäßig reviewen: Maja, Leaves-Above, Bella87 und lovely_owl!


Zwischenkapitel 1: Ein neuer Tränkemeister

Am Flughafen angekommen, hielt ich inmitten der Menschenmasse nach jemandem Ausschau, der mir irgendwie wie ein Zauberer vorkam. Doch am Ende war es Frederic Anderson selbst, der mich an der Schulter packte und mir dabei einen gehörigen Schreck einjagte. Kaum war ich zu ihm herumgefahren, verpuffte die Angst jedoch sofort, denn der von allen Spezialisten hochgerühmte Tränkemeister hätte meinem ehemaligen Lehrer nicht unähnlicher sein können. Abgesehen vom Altersunterschied, der bestimmt fast dreistellig anzusiedeln war, hatte dieser weißhaarige Mensch ein rundes Gesicht und das verruchteste Grinsen, das ich je gesehen hatte.
„Du musst also die kleine Johanna sein, was? Albus hat mir die Ohren über dich wundgeredet!“, begrüßte er mich in perfektem Englisch.
Diese Ehrlichkeit und die Hand, die meine ohne Zögern fest ergriff, ließen mich anfangs ein wenig stutzen, doch dann schaffte ich doch noch ein angestrengtes Lächeln: „Ja, die bin ich. Das tut mir ehrlich leid, der Schulleiter ist manchmal ein wenig…ähm…überfürsorglich. Sind Sie Mr Anderson?“
„Kindchen, in Anbetracht der Tatsache, dass ich locker dein Ururgroßvater sein könnte, nenn` mich lieber Frederic. Achtung und Respekt kannst du mir auf andere Weise zollen, nämlich indem du mir zuhörst und meine Regeln befolgst. Und nun komm mit, ich habe zuhause einen Kessel überm Feuer und fürchte um seinen Inhalt, mein Aushilfsbursche ist wenig talentiert in seinem Beruf.“
Ich lief neben ihm her und musste dabei meine Schritte ziemlich raumgreifend setzen - der Gute hatte offensichtlich noch mehr Lebensgeister in sich als gedacht. Das einzige, was er mit einem gewissen anderen Tränkemeister gemeinsam zu haben schien.
Allein der Gedanke, ihn „Severus“ nennen zu dürfen…
Mir fiel auf, dass Frederic Anderson für einen Zauberer tadellos ordentliche Muggelkleidung trug. Er schien sowohl modern als auch ein Muggelfreund zu sein - für einen so betagten Herrn eine beachtliche Leistung, meiner Meinung nach.
Vielleicht konnte das nächste Jahr wirklich interessant werden.
Wir nahmen uns ganz konventionell ein Taxi, belegten den Fahrer mit einem Muffliato und schon überfiel ich Frederic neugierig mit meinen Fragen: „Sie haben also noch jemanden, der für Sie braut? Halten Sie es denn für klug, ihm einen Trank zu überantworten, wenn er kein Talent dafür besitzt?“
Die Mundwinkel des Zauberers zuckten überraschend, dann lachte er ganz offen los: „Nein, nein, da hast du was falsch verstanden. Ich rede von deinem Willkommensessen, nicht von einem Trank. Da ist die Explosionsgefahr zwar geringer, aber schade wäre es trotzdem um das gute Süppchen…!“

Als ich aus England verschwunden war, hätte ich es mir niemals träumen lassen, dass irgendetwas mich noch am selben Tag zum Lachen oder auch nur Lächeln bringen konnte, aber die Gesellschaft dieses gutmütigen Tränkemeisters schaffte es, das Unmögliche wahr zu machen. Wir schlugen uns mit der - doch noch geretteten - Suppe den Bauch voll und ich erzählte aus dem Alltag in Hogwarts, während er lustige Geschichten aus seiner Zeit als Lehrling dagegensetzte. Es wurde ein amüsanter Abend, und unglaublicherweise schlief ich in dem kleinen Dachzimmer, das Frederic mir zur Verfügung stellte, sofort ein. Konnte vielleicht auch daran liegen, dass ich noch nie in einem weicheren Bett gelegen hatte.

Viel Zeit, um über Vergangenes nachzudenken, wurde mir auch nach dieser friedlichen Nacht nicht gewährt.
Meine Ausbildung fing sofort am nächsten Morgen damit an, dass mich Frederic die grundlegenden Vorbereitungen treffen ließ: ich sollte mir für einen einfachen Trank die richtigen Utensilien zusammensuchen, die Zutaten zurechtlegen und eine Kochmöglichkeit zusammenbauen.
Er erklärte mir geduldig, dass viel von der eigenen Arbeitsweise abhing, die schon bei so einfachen Dingen begann wie der Entscheidung für die richtige Schöpfkelle. Ich musste nicht viel nachdenken, um diese einfache Aufgabe zu lösen, und am Ende nickte mein neuer Lehrmeister zufrieden und bat mich, mit dem Brauen des Trankes zu beginnen. Das war einer, den wir bereits in der Zweiten gelernt hatten, und normalerweise hätte ich mich schnell gelangweilt, doch dank Frederics lockeren Sprüchen und unseren Gesprächen war ich fast schon traurig, als das Gebräu fertig war.
Unglaublich, wie anders sich das Brauen anfühlte, wenn man nicht ständig mit Argusaugen beobachtet wurde, die nur darauf warteten, den kleinsten Fehler ankreiden zu können. Nein, mich sogar mit meinem Lehrer unterhalten zu dürfen, lag auf einem ganz anderen Niveau.
Kurz blitzte Schuldbewusstsein in mir auf, weil ich so schlecht über Snapes Unterrichtsweise dachte, aber dann fielen mir seine Worte wieder ein.
Er hatte nichts anderes verdient. Frederic war besser, und Punkt!
„Stimmt etwas nicht, Jo?“
Ich fuhr zusammen: „Was, wieso?“
„Du hast gerade so ein finsteres Gesicht gezogen, als du dich über den Kessel gebeugt hast, ich dachte schon, ich hätte nicht gut genug aufgepasst!“ Der betagte Zauberer trat näher, heute in übliche, grüne Roben gekleidet, und sah mich forschend an.
„Nein, nein, ich habe nur kurz nachgedacht. Der Trank ist fertig und gelungen…zumindest denke ich das mal, er war ja recht einfach.“
Prompt hatte ich einen wedelnden Zeigefinger vorm Gesicht: „Mädchen, Mädchen, ich werde dir jetzt mal die beiden goldenen Regeln in diesem Labor aufzählen. Erstens: ICH entscheide, ob ein Trank dir gelungen ist oder nicht. Und zweitens: Es gibt kein »einfach« in der Zaubertrankbrauerei. Auch dieser Trank hier kann von der Qualität her noch weit gesteigert werden, wenn man sich nur näher mit der Zutatenkombination und deren Wirkung beschäftigt. Man lernt niemals aus, Mädchen, merk dir das. Da kann man noch so alt und schrumpelig sein - solange man nach mehr Wissen, mehr Können, einfach nach mehr strebt, kann man immer besser werden. Mein Motto lautet, wer aufhört, nach etwas besserem zu streben, der hat aufgehört, gut zu sein.“
Dann stockte Frederic in seiner Predigt und runzelte nachdenklich die Stirn.
„Hattest du nicht Severus Snape als Lehrer in Zaubertränke?“
Seinen Namen so plötzlich und unverhofft zu hören, tat weh. Mehr, als ich es für möglich gehalten hätte. Ich versuchte nach Kräften, meine Miene wieder undurchdringlich werden zu lassen, und antwortete knapp: „Ja.“
Er klatschte in die Hände: „Na also! Da hat Albus wirklich mal was richtig gemacht, meiner Meinung nach. Dieser Mann mag vielleicht nicht die reinste Vorgeschichte haben, aber auf dem Gebiet des Tränkebrauens findest du ein solches Ausnahmetalent kein zweites Mal. Was Snape jedes Jahr in der Forschung voranbringt, da fallen sogar einem alten Hasen wie mir fast die Augen aus dem Kopf…ist wirklich alles in Ordnung?“
„Ja“, krächzte ich, „ja, alles gut.“
So eine Koryphäe war Snape also auf seinem Gebiet? Wozu hatte er dann mich gebraucht, in all den Stunden, in denen ich mit ihm gebraut hatte? War ich ihm überhaupt eine Hilfe gewesen, oder hatte er meine Arbeit heimlich belächelt?
Allerdings fiel mir wirklich kein Grund ein, weshalb er mir das Angebot sonst hätte unterbreiten sollen - solange ich den einfachen Genuss meiner Anwesenheit kategorisch ausschloss, jedenfalls. Und so romantisch dachte ich dann auch wieder nicht von Snape…zumindest jetzt nicht mehr.
„Nun, der Trank ist in der Tat schon sehr hochwertig, Jo. Ich denke, das reicht fürs Erste.“
Frederics scharfer Blick schien mich röntgen zu wollen, als er mich mit diesen Worten entließ, und ich nahm die Gelegenheit dankbar wahr, um mich zurückzuziehen.


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