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Fanfiction

Wolfgirl - 15.2. Donnerstag: Stummer Abschied

von horizon92

Hallo und willkommen zum letzten Kapitel von Jo's sechstem Schuljahr!
Liebe „Leaves-above“, es tut mir sehr sehr leid, ABER die Zeit drüben auf dem Festland wird nicht allzu viele Kapitel umfassen Denn immerhin steuern wir mit großen Schritten auf das Finale zu, das in Hogwarts spielen MUSS…allerdings wird es natürlich einiges Neues geben, wenn Johanna ihr Siebtes nachholen wird - denn das fällt in die Zeit, als Snape Schulleiter und Mörder von Dumbledore ist.
Man kann sich vermutlich vorstellen, dass die Wiedersehensfreude sich in diesem Fall in Grenzen hält…aber bevor es soweit ist, müssen sich die beiden erst einmal verabschieden. Mehr oder weniger, jedenfalls ;)


15.2. Donnerstag: Stummer Abschied



Während Dumbledore und Remus sich noch unterhielten, saß ich in meinem Zimmer am Tisch und schrieb hastig die Briefe für Pete und Dora, in denen ich ihnen zumindest meine Hauptprobleme schilderte und sie bat, mich nicht zu verurteilen, da ich ohne jede Warnung aufgebrochen war.
Snape erwähnte ich mehr als mir lieb war, hoffte aber, dass es keinem der beiden auffallen würde.
Ich schrieb Ihnen, wie sehr ich sie schon jetzt vermisste. Wie müde ich das alles war. Wie schrecklich verloren ich mich gefühlt hatte, ehe Dumbledore mir eine Richtung eröffnet hatte.
Alles, was mir durch den Kopf ging und ich ihnen noch unbedingt mitteilen wollte, schrieb ich in diesem Brief nieder und kritzelte die Adresse von dem Tränkemeister hin, die Dumbledore mir gegeben hatte.

Wenn ihr mich jetzt nicht zu hassen begonnen habt (was nur nachvollziehbar wäre), bitte ich euch, mit mir im Briefkontakt zu bleiben. Obwohl ich es nun erst einmal verlassen muss, möchte ich die Ereignisse in und um Hogwarts nicht aus den Augen verlieren.
Eure imaginär adoptierte Tochter,

Jo

___________________________________________________________________________


Auf dem Flughafen war eine Menge Betrieb. Remus schob mich durch eine Menschenmenge nach der anderen und schien in dieser Masse von Muggeln völlig verloren zu sein, weshalb ich bald die Führung übernahm und nach dem richtigen Schalter suchte.
„Komm schon, Remus, sonst wirst du noch von den Leuten gefressen“, meinte ich leicht genervt und zog den älteren Zauberer mit einem Ruck zum Tresen.
„Ich möchte mit dem nächsten Flieger in die Schweiz, Mam“, erklärte ich der pummeligen Frau, die in aller Seelenruhe auf ihrem Kaugummi herumkaute und mich abschätzend ansah.
„Papiere und Flugticket?“, fragte sie unhöflich.
Ich zog unauffällig den Zauberstab aus dem Ärmel und richtete ihn auf das unverschämte Weibsstück. Dabei reichte ich ihr ein leeres Blatt.
„Da!“
Einen ungesagten Illusionszauber später nickte sie und gab mir den leeren Wisch zurück.
Grinsend marschierte ich zum Gate, während Remus tadelnd mit der Zunge schnalzte.
„Hältst du das für berechtigt? Die anderen Fluggäste haben auch für ihre Tickets bezahlt!“
Ich drehte mich schwungvoll zu ihm um: „Berechtigt? Nein. Aber ich lasse mich nicht anschmatzen, ohne mich zu rächen. Außerdem hab ich kein Muggelgeld, das ich für das Ticket ausgeben könnte, und Punkt. Willst du jetzt wieder Lehrer spielen oder was?“
„Nicht so laut!“, beschwichtigte Remus mit hektischem Blick in die Menge und zog mich ein Stück zur Seite: „Na schön, junge Dame, aber nur dieses eine Mal, und wenn du zurück kommst, hast du hoffentlich bessere Manieren!“
„Kommt ganz auf den Tränkemeister an. Mein alter war ein ziemlich ignoranter, arroganter, unhöflicher Slytherin. Was also erwartest du von mir?“
Ich sah kurz zur Seite, als ein Stechen in meinen Augenwinkeln sich bemerkbar machte. Mist. Jetzt hatte ich das Tabuthema doch wieder angesprochen.
Reiß dich zusammen. Gleich bist du sowieso weg. Aus den Augen, aus dem Sinn!
„Na dann. Ich hoffe, du meldest dich mal ab und zu und erzählst mir, wie die Ausbildung läuft, Johanna. Viel Erfolg und natürlich Spaß!“, sagte Remus. Etwas zögerlich streckte er mir seine Hand entgegen. Ich ignorierte sie und umarmte ihn kurz, denn das Gesicht meiner Pflegemutter zuckte kurz wieder in mir hoch. Man konnte nie wissen, ob man sein Gegenüber je wiedersah.
„Danke für alles, Remus. Ich vergess dir nie, was du für mich getan hast. Halt die Ohren steif!“, murmelte ich.
„Du auch“, erwiderte er bloß und schien leicht überfordert.
Rasch ließ ich ihn los, trat mitsamt kleingezaubertem Gepäck durch das Kontrolltor und belegte die Wächter mit einem Ignorierzauber. Einmal Schummeln - immer Schummeln.


Im Flieger saß ich nicht am Fenster. Und vielleicht war das auch besser so, denn sonst wäre mir möglicherweise doch noch der dunkel gekleidete Mann aufgefallen, der auf der Aussichtsterrasse des London Airport stand und dort äußerst fehl am Platze schien. Die schwarzen Augen des Mannes verfolgten, wie das Flugzeug vom Boden abhob und träge in den Himmel emporstieg.
Ja, hätte ich am Fenster gesessen, hätte ich möglicherweise beobachten können, wie er hastig bis ganz nach vorne durch die Menge rauschte, die ihm wie von Zauberhand bereitwillig Platz machte.
Wie er seine langen Hände in das Metallgeländer der Terrasse krallte, bis die Knöchel schneeweiß waren.
Und vielleicht - ganz vielleicht - hätte mich die versteinerte Miene dieses Mannes wieder daran zweifeln lassen, ob der von mir eingeschlagene Weg wirklich der Richtige war. Denn die schwarzen Augen schrien mir eine ungehörte Nachricht hinterher.
Sie sprachen von einem Leid jenseits jeder Vorstellungskraft, so als wäre dieser Mensch seit Jahren durch die Hölle gegangen - und niemand hätte es bemerkt.



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Im Buch wird sie als hässliche Kröte beschrieben. Als man mir dann sagte: ,Du wärst toll in der Rolle‘, antwortete ich: ,Herzlichen Dank!‘ Aber natürlich habe ich mich gefreut, als man mich darum bat, denn die Rolle ist ein echtes Juwel, es ist einfach traumhaft, in dieser Welt mitmischen zu dürfen … ganz abgesehen davon, dass ich in der Achtung meiner zwölfjährigen Tochter deutlich gestiegen bin.
Imelda Staunton