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Fanfiction

Wolfgirl - 14.1. Samstag: He really worried about you

von horizon92

@ Bella, Severina & Leaves-above: Danke für eure Reviews, ich bin echt erleichtert, dass ihr die kritischen Stellen immer so positiv aufnehmt!!! :)
In diesem Kapitel werden alte Fragen geklärt und neue aufgeworfen...uuuuuund man kann es fast Versöhnung nennen! - Oder...?



14.1. Samstag: He really worried about you

Meine Finger krallten sich in die warme Decke, während ich da saß und mir mit jeder verstreichenden Sekunde mehr Fragen durch den Kopf schwirrten.
Wo war ich hier? Das war nicht der Krankenflügel…meine Augen, die sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten, glitten zu einem großen Schrank, der die gesamte gegenüberliegende Wand einnahm.
Sieht aus wie ein - Schlafzimmerschrank?
Eine große Hand legte sich bestimmend auf meine Schulter und drückte mich nach unten.
Ich schrie auf, laut und durchdringend, und wehrte mich wie von Sinnen gegen den Griff…bis meine aufgerissenen Augen auf schwarze Tunnel stießen, die von oben auf mich hinabsahen.
Und alles erstarb automatisch.
Der Schrei, die Bewegungen…sogar die Angst.
„…Sir…“, keuchte ich überrascht, als Snape sich wortlos die Decke griff und sie mir wieder bis zum Hals hochzog.
Mein Atem stockte, als ich begriff, dass er mich ausgezogen haben musste. Dass er alles gesehen hatte, während ich ohnmächtig gewesen war.
Ich lief hochrot an und rutschte vollkommen entsetzt ein Stück zurück.
Stumm starrten wir uns entgegen. Nein, ich starrte - er sah mir nur forschend in die Augen.
„Haben Sie irgendwo Schmerzen?“
Die Frage war so kalt, so sachlich gestellt, dass ich unwillkürlich schauderte.
Er hatte mir offensichtlich geholfen, mich von Malfoys Verletzungen geheilt…
Nicht einmal das sollte etwas daran ändern, dass er mich ignorierte?
Nun, wenn es wirklich so war…dann gab es keine Chance mehr. Es war wohl an der Zeit, einfach aufzugeben und wieder zu meiner früheren, unauffälligen Form zurückzukehren.
Ein dicker Kloß bildete sich in meiner Kehle und drängte unnötige Flüssigkeit in meine Augen.
Es war vorbei.
Ich senkte rasch den Blick auf meine Hände, sodass die Haare mein Gesicht verbargen, und schüttelte sacht den Kopf.

„Malfoy habe ich bereits für das bestraft, was er Ihnen angetan hat.“
Mein Kopf ruckte unwillkürlich hoch, als neben der Verzweiflung plötzlich heißer Zorn durch meinen Körper jagte: „NEIN!“, fauchte ich ihn giftig an. „Diesmal lasse ich ihn damit nicht einfach so durchkommen, dass können Sie mir glauben! Er wird auf jeden Fall so büßen, wie er es verdient!“
Snape verengte die Augen - ein eindeutiges Zeichen dafür, dass ihm nicht gefiel, was er hörte: „Ich sagte, ich habe ihn bereits genug bestraft. Und Selbstjustiz ist nicht nur in der Muggelwelt verboten, Miss Bender!“
„Zum Teufel mit Ihrer Bestrafung, verdammt!“
Meine Stimme überschlug sich vor Wut.
„Was haben Sie getan, ihm Punkte abgezogen? Glauben Sie vielleicht, damit könnten Sie ihn erziehen? Einem Schwein wie Malfoy ist sein Haus doch vollkommen egal!“, schrie ich Snape an und ballte meine Hände zu Fäusten.
Von einer Sekunde zur anderen durchfuhr ein reißender Schmerz meinen Bauch.
Mit ersticktem Keuchen krümmte ich mich zusammen und rollte auf die Seite. Mein Instinkt trieb mich in die Embryohaltung - und dank meiner zugekniffenen Augen überraschten Snapes Hände mich völlig.
Mit der einen griff er mir in die Kniekehlen und hielt meine Beine fest, bevor ich sie vollständig anziehen konnte, die andere legte er an meinen nackten Bauch.
Warme Hände, deren abgesonderte Hitze sofort durch meinen gesamten Körper lief und sich dort zu verteilen schien.
Snape hatte sich weit hinunter gebeugt, sodass sein Atem versehentlich über meinen Halsansatz strich. Ich erzitterte, denn die warme Luft roch ein bisschen nach Pfefferminze, meiner Lieblingszahnpasta, und hinterließ ein ungewohntes Prickeln auf meiner Haut.
Snape bemerkte hoffentlich nichts von seiner Wirkung auf mich, seine tiefe Stimme wisperte unaufhörlich sanfte Wörter, die ich nicht verstehen konnte.
Die Schmerzen ließen augenblicklich nach und ich atmete wieder befreiter. Tatsächlich schaffte ich es sogar, sinnvolle Worte zu formulieren.
„Was…tun Sie da…Sir?“, flüsterte ich etwas befangen, mein Zorn hatte sich längst wieder in Luft aufgelöst.
Prompt ließ Snape mich los, seine Hände verschwanden und strichen leicht die Bettdecke glatt. Noch immer spürte ich den Atem an meinem Hals vorbeistreichen, und längst hatte sich an meinem gesamten Körper eine Gänsehaut gebildet.
Ich wollte nichts lieber, als meinen Kopf so fest wie möglich gegen die Wand zu hauen.
Musste ich eigentlich immer gleich so extrem auf Snape reagieren?
Und musste er mir eigentlich ständig so nahe kommen?

„Können Sie mich alleinlassen, bitte?“, fragte ich mit deutlich höherer Stimme als sonst, was ihn dazu brachte, sich wieder vollständig aufzurichten.
„Auf keinen Fall. Ihre inneren Verletzungen brauchen noch insgesamt etwa drei Stunden, um vollständig zu heilen. Bis dahin werde ich hierbleiben und aufpassen, dass Sie nicht noch einmal so einen Unfug machen!“ Seine Augen funkelten auf mich hinunter, für eine Sekunde zuckte ein Mundwinkel spöttisch empor: „Oh, und wenn es Ihnen keine allzu großen Umstände macht, halten Sie sich nach Möglichkeit bedeckt.“
„Was soll diese blöde Bemerkung?“, fauchte ich ihn an. „Erstens brauchen Sie mich an sowas nicht zu erinnern, und zweitens haben Sie jawohl sowieso schon alles gesehen!“
Er stutzte kurz und seine Stimme gewann an Schärfe: „Für wen halten Sie mich eigentlich?! Deuten Sie gerade an, ich hätte Ihre Bewusstlosigkeit dafür genutzt, mir Ihren Körper zu betrachten?“
Nun war es an mir, zu stocken und ihn verwirrt anzusehen.
„Natürlich nicht! Aber…Sie haben doch meine Verletzungen geheilt?!“
Wir wurden durch ein Klopfen an der Tür unterbrochen und Snape erhob sich mit einer fließenden Bewegung vom Bett.
„Dort ist diejenige, die Sie geheilt hat, und es wäre besser, Sie hielten die Klappe. Ich möchte nicht, dass Poppy glaubt, mir irgendwelche Vorwürfe machen zu müssen!“
Baff, aber auch unglaublich erleichtert, lag ich also in Severus Snapes Bett und sah der Krankenschwester mit großen Augen entgegen.
Snape hatte mich also nicht ausgezogen? Er hatte mich nur hierhergetragen und Poppy geholt? Dafür hatte er die ganze Zeit, in der ich geschlafen hatte, auf mich aufgepasst…
Ein warmes Gefühl strömte in meinen Bauch. Es war mehr als Dankbarkeit, es war fast eine Befreiung.
„Kindchen? Huhu, Johanna? Wo bist du gerade?“
Ich schrak zusammen, als Poppy mir ihre Hand auf die Stirn legte.
„Ah, hast du mich endlich registriert. Sag, hast du irgendwo noch Schmerzen, wenn du ruhig liegst?“, fragte sie mich mit sanfter, beinahe mütterlicher Stimme. Noch so etwas, das ich mir nicht erklären konnte. Seit wann zeigte Poppy so viel Mitgefühl und Sänfte?
„N-nein. Eigentlich nicht.“
„Aber wenn sie sich aufregt“, warf Snape mit einer extrem hochgezogenen Augenbraue ein, was die Krankenschwester mit einem düsteren Blick quittierte.
„Du musst dich nicht wundern! Nach der Übellaunigkeit, die du immer an den Tag legst, ist es kein Wunder, wenn sie darüber erschrickt, neben dir aufzuwachen!“
Ich konnte ein leises Kichern nicht unterdrücken, hörte aber schnell auf damit, als ich seinen tödlichen Blick auffing.
„Wie wäre es, wenn du dir einen Tee machst, Severus? Ich möchte Miss Bender noch einmal untersuchen!“
Snape drehte sich mit einem gebrummten „ sehr starker Nervenberuhigungstee“ weg und riss die Tür auf - reichlich schwungvoll.
„Sir?“, rief ich unwillkürlich aus. Der Tränkemeister verharrte im Schritt.
„Danke!“, sagte ich leise.
Er ging, wie vermutet, ohne eine Reaktion zu zeigen hinaus.
„Du darfst dich nicht über ihn aufregen, Kindchen. Er ist nun mal ein sehr verschlossener Mensch. Versuche, mit ihm auszukommen, solange du hier bist.“
„Oh, ich habe eigentlich kein Problem mit ihm“, grinste ich sie schief an, doch die Schwester schien meine Fröhlichkeit nicht ganz erwidern zu können. Viel mehr wirkte sie immer noch so behutsam, fast mitleidig. Ich verstand es einfach nicht. Dabei hatte ich ihr doch gerade gesagt, dass ich mich hier nicht unwohl fühlte!
Während Madame Pomfrey die Untersuchung begann, fuhren meine Gedanken immer wieder abgelenkt zu Snape. Ob er wohl gerade auf seiner Couch saß und literweise Hochprozentiges in sich kippte, um sich von der Tatsache abzulenken, dass er seine Gleichgültigkeit mir gegenüber schon wieder hatte fallen lassen müssen? Ich konnte ihm kaum mehr für das böse sein, was geschehen war. Was immer Dumbledore jetzt auch von mir dachte…es war nicht so wichtig wie das warme Gefühl, dass Snapes neuerliches Verhalten in mir auslöste.
Er hatte sich wirklich um mich gekümmert, sogar vor Poppy zugegeben, dass ich ihm etwas bedeutete. Ich weigerte mich einfach zu glauben, dass er jeden verletzten Schüler in sein Bett getragen hätte!
„So, meine Liebe, das war's auch schon. Severus wird dir in einer Stunde den nächsten Schmerztrank verabreichen, wenn du dich nicht zu viel bewegst, werden auch deine inneren Verletzungen bis morgen geheilt sein. Zumindest die körperlichen…“, Poppy lächelte mich sacht an. Schon wieder eine solche Andeutung!
„Ich bin absolut nicht psychisch angeschlagen, Madam Pomfrey! Sie sollten sich lieber um Malfoy Gedanken machen, wenn ich ihm das nächste Mal begegne!“, erwiderte ich bestimmt.
„Du weißt es noch nicht…“, murmelte sie leise, eher zu sich selbst, erschrak dann plötzlich, als hätte sie einen Fehler gemacht und richtete sich auf.
„Ich muss jetzt wieder gehen…“
„Was weiß ich noch nicht?“, fragte ich sie scharf, doch die Krankenschwester strich sich nur fahrig ihre Schürze glatt und ging hinaus. Wütend versuchte ich, mich aufzurichten, sackte aber gleich wieder vor Schmerzen keuchend in die Kissen zurück.
„WAS WEISS ICH NICHT?!“, schrie ich wütend die offengelassene Tür an.
Herein trat Snape - mit Albus Dumbledore an seiner Seite.
Ups!
„Guten Abend, Jo. Du sollst dich doch nicht aufregen“, tadelte der Schulleiter mich mit einem ungewöhnlich ernsten Gesichtsausdruck. Snapes Miene blieb unbewegt, doch er trat zu mir und reichte mir eine Phiole.

„Was ist das? Sir?“, fügte ich brummend hinzu, als sein Gesicht sich bei der recht bissigen Frage verdunkelte.
„Ein Trank für Ihre Nerven. Es wäre recht unangenehm, sollten Sie aufgrund eines Herzstillstandes sterben, während Sie in meinem Bett liegen.“
Die letzten Worte betonte er so subtil, dass ich unweigerlich errötete.
„Mach dir nichts aus Severus` rüden Worten, Jo, ich bin sicher, er meint es nicht so. In Wahrheit war er sehr besorgt um dich.“
„Schulleiter, ich denke nicht, dass Sie in der Lage sind, mich auf irgendeiner Ebene zu durchschauen. Sagen Sie, was Sie zu sagen haben, und dann verlassen Sie auf der Stelle meine Räume!“
Snape klang wirklich sehr harsch…normalerweise wahrte er zumindest dem Schulleiter gegenüber ein Mindestmaß an Respekt. Forschend besah ich mir sein Gesicht, die tiefe Falte auf seiner Stirn…er schien aus irgendeinem Grund wirklich zornig zu sein. Etwa nur, weil Dumbledore angedeutet hatte, Snape hätte sich um mich gesorgt?
Beschwichtigend hob Dumbledore den Arm: „Ich habe ihr nichts zu sagen, Severus. Es beruhigt mich, zu wissen, dass sie wieder gesund werden wird und dass du auf sie aufpasst.“
Meine Augen flogen zu ihm hinüber und blieben in den hellblauen, verständnisvollen Seelenspiegeln hinter den Halbmondgläsern haften.
„Sir? Was meinte Madam Pomfrey vorhin?“
„Ach, Jo…“, er lächelte mich sanft an und schüttelte den Kopf: „Nicht heute. Du musst erst einmal wieder gesund werden. Und was die Vorkommnisse in Severus` Büro betrifft…nun, sagen wir einfach, ich bin ein alter Mann. Alte Männer vergessen manchmal, was geschieht.“
Sein versöhnliches Blinzeln nahm eine Last von meinen Schultern. Er vergab mir, dass ich ihn angelogen hatte. Er vergab mir, wirklich!
Erleichtert lächelte ich sachte zurück, ehe Dumbledore mit einem bedeutungsvollen Blick zu Snape den Raum verließ.
Zwischen uns Zurückgelassenen trat Stille ein, ehe der Tränkemeister an mein - nein, sein - Bett herantrat.
„Jetzt nehmen Sie schon den Trank.“
Rasch versuchte ich, nach der Phiole zu greifen, und hätte sie um ein Haar aus Snapes Hand geschlagen.
„Verzeihung, Sir. Irgendwie hab ich nicht so das Gefühl in meiner Hand…“
Er stöhnte entnervt auf und öffnete mit einer winzigen Bewegung seines Daumens die Phiole, um sie mir dann sanft gegen die Lippen zu drücken.
Überrumpelt starrte ich ihn einfach nur an, bis er die Augenbraue erneut emporhob. Eine große Hand griff unter meinen Kopf und hob ihn leicht an.
Oh je, ich ahnte schon, dass mir der Geschmack des Zeugs nicht zusagen würde…
„Öffnen“, befahl Snape dennoch dunkel. Ich gehorchte natürlich und schluckte das widerliche Zeug in einem hinunter. Sofort zog ich eine Grimasse und schüttelte heftig den Kopf.
„So gern ich Tränke braue, so ungern trinke ich sie auch“, brachte ich hustend hervor.
„So gern ich Ihnen dabei zusehe, so ungern zwinge ich sie dazu“, erwiderte er mit einer ungewöhnlich ruhigen Stimme. Es war fast…beruhigend. Und gleichzeitig beunruhigend, weil es von ihm kam.
Als Snape sich abwandte, nahm ich all meinen Mut zusammen und fragte fest: „Sir?“
Er musste meine Ernsthaftigkeit gespürt haben, denn er wandte sich um und sah mir seit einer Ewigkeit das erste Mal mit einem fast neutralen, aufmerksamen Ausdruck ins Gesicht.
„Was ist passiert, als ich…abwesend war?“
„Ich bin nicht derjenige, der Ihnen das mitteilen sollte. Es ist ohnehin Zeit, dass Sie etwas zu sich nehmen, ich schicke Ihnen meinen Hauselfen.“
Bevor ich noch widersprechen und nachhaken konnte, war Snape schon hinausgerauscht und ließ mich allein und zutiefst beunruhigt in seinem Bett zurück.
Wie das klang…in seinem Bett…


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