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Fanfiction

Wolfgirl - 13.2. Freitag: Die aufgedeckte Lüge

von horizon92

Huhu! *hinterEckehervorschiel*
Ja, ich weiß, viiiiiiel zu lange und viiiiel zu wenig! Ich schäme mich wirklich schon in Grund und Boden.
Tut mir leid, Leute, das Leben ist so turbulent in letzter Zeit....dafür wenigstens zwei Kapitelchen auf einmal - mit denen wir erneut auf das Ende einer Ära zusteuern werden.
Liebe Grüße! Und danke für eure Kommentare, eure Anwesenheit und überhaupt! :)


13.2. Freitag: Die aufgedeckte Lüge


Es vergingen Ewigkeiten, in denen ich einfach nur dastand. Ich vermied jeden Blick auf die Uhr, trotzdem hätte ich wetten können, dass wir bereits das Abendessen verpasst hatten. Das Gute an der ganzen Sache war, dass ich Snape so intensiv betrachten konnte, wie ich wollte, ohne dass er mich zurechtweisen konnte. Er hatte diesen Wettkampf ausgelöst, würde er mir jetzt sagen, dass ich verschwinden sollte, hätte er eindeutig verloren. Er schien fast schon vergessen zu haben, dass ich da war, denn seine Augen huschten in einem atemberaubenden Tempo über die vielen Pergamente und mit einem Mal fiel mir auf, dass Snape sich praktisch auch ins eigene Fleisch schnitt, wenn er so lange Aufsätze aufgab. Immerhin musste er sie schlussendlich ja korrigieren.
Seine Nase hing so dicht über dem Papier, dass ich mir unwillkürlich Sorgen um seine Augen machte. Ob er eine Brille angezogen hätte, wenn ich nicht hier wäre? Bei diesem Gedanken unterdrückte ich ein albernes Kichern, denn Snape mit Brille war absolut unvorstellbar. Das wäre eine öffentliche Zurschaustellung von Schwäche gewesen. Außerdem war er gerade mal 35, so geschädigt konnten seine Augen noch nicht sein. Vor allem, da Zauberer ja bei weitem älter als Muggel werden konnten.
Nach diesem genauen Studieren von Snapes Gesicht fiel mir plötzlich noch ein extrem interessantes Phänomen auf, als er irgendeinen Satz vor sich hin murmelte: seine Zähne waren viel weißer als sonst! Nicht, dass sie eigentlich völlig vergammelt wirkten, aber meines Wissens hatte er doch immer sehr schiefe, eher gelbliche Zähne besessen…was hatte das zu bedeuten? Ich bezweifelte ernsthaft, dass er Freitagabends in seinem Büro einen Illusionszauber über sein Gebiss legte, um es schöner wirken zu lassen…
Als mir dann plötzlich die Lösung dieses Rätsels aufging, blieb mir fast die Luft weg: es war nicht etwa so, dass er jetzt einen Illusionszauber gewirkt hatte – sondern immer, wenn er unterrichtete! Das hieß, er ließ seine Zähne absichtlich krumm erscheinen. Aber warum?
Vielleicht, damit kleine dumme Schülerinnen nicht auf den Gedanken kommen, dass an ihm irgendetwas attraktiv wäre? , flüsterte ein kleines, fieses Stimmchen in meinem Kopf und ich wurde prompt leicht rot. Ich hatte durchaus nicht von Anfang an für ihn geschwärmt und es wäre auch nie so weit gekommen, wenn nicht…
Meine Gedanken verstummten nur Sekunden später, als ich auf die Antwort spähte, die Snape gerade durchstrich.
„Das ist doch richtig!“
Sein Kopf ruckte hoch und er fixierte mich mit einem derart finsteren Blick, dass ich automatisch versuchte, unschuldig auszusehen.
„Ist es nicht. Wenn man den Argentia-Absud herstellt, ist Schweinefett die Grundlage, auf der aufgebaut wird, Bender. Das ist Stoff der -“
-„Dritten, ich weiß. Aber ist es nicht ebenso gut möglich, den Trank so zu brauen, wie dieser Schüler es beschrieben hat? Ohne Fett? Also eigentlich müsste das funktionieren, wenn man nur rechtzeitig vor dem Reubis eine Kelle Diptam hinzufügt…“, dozierte ich, ohne zu merken, was ich eigentlich tat, und trat, um besser lesen zu können, um den Schreibtisch herum.
„Mal abgesehen davon, dass es eine himmelschreiende Verschwendung wäre, statt Schweinefett Diptam zu verwenden, steht das Rezept nicht so im Lehrbuch, Bender“, knurrte Snape gefährlich und ich sah ihn erstaunt an: „Aber wenn man doch theoretisch zum gleichen Ergebnis kommt…?“
„Wenn man diese Dummköpfe nicht stur aus dem Buch heraus lernen lassen würde sondern Punkte auf Vermutungen wie diese gibt, würden bedeutend mehr Kessel explodieren, Miss Bender, glauben Sie mir. Experimentierfreude ist fast ebenso schlimm wie Unaufmerksamkeit.“
„Aber wenn man immer streng nach Lehrbuch geht und sich keine eigenen Gedanken macht, kann ja nichts Neues erfunden werden“, widersprach ich heftig. Immerhin musste irgendjemand noch den Wolfsbanntrank revolutionieren! Und dieser irgendjemand saß vor mir, verdammt noch mal!
„Das überlassen Sie besser denen, die ihr Fach auch verstehen“, versetzte Snape in diesem Moment süffisant und sah so abrupt zu mir hoch, dass ich blass wurde. Mir war gar nicht aufgefallen, wie nahe ich ihm gekommen war, während ich mich über das Papier gebeugt hatte.
„Bender? Was ist los?“
Ich stolperte zurück und achtete nicht auf meine Worte: „Nichts, gar nichts, Ihre Zähne sind nur so verdammt weiß, das macht einen nervös, deshalb…“
Snape stieß einen Laut aus, der irgendwie resigniert klang.
„Bender, Sie sollten sich dringend in den Griff bekommen. Wann ist Ihnen aufgefallen, dass ich außerhalb meines Büros einen Illusionszauber verwende?“
„Gerade eben erst, aber eigentlich…wusste ich es ja schon früher. Ich meine, so was merkt man ja schon, wenn…“
Wenn man sich küsst.
Ich verstummte abrupt, denn es erschien mir definitiv nicht klug, diesen Satz zu beenden.
Bevor Snape jedoch nachhaken konnte, klopfte es kurz an der Tür und der Schulleiter trat ein. Ich war unwillkürlich froh darüber, dass ich bereits von Snape zurückgewichen war.
„Severus, du warst schon wieder nicht…Oh! Hallo, Jo, bist du schon wieder hier?“, lächelte der Schulleiter freundlich, als er mich bemerkte.
„Ähm, ja…Strafarbeit“, log ich schnell, während Snapes Gesicht bedeutend finsterer wurde.
„Severus muss dich ja wirklich gern haben, wenn er dich so häufig in seiner Nähe duldet. Das ist nicht mehr vorgekommen, seit…“
Doch Dumbledore kam nicht dazu, diesen Satz zu beenden, denn er wurde von einem sehr barschen Tränkemeister unterbrochen: „Der Sinn einer Strafarbeit ist nicht, mehr Zeit mit der Schülerin zu verbringen, Albus, sondern sie für etwas zu bestrafen.“
Das letzte Wort betonte er auf eine Weise, bei der ich eine Gänsehaut bekam.
„Na, na, wofür könntest du Jo denn bestrafen wollen, Severus?“
„Da fielen mir einige Gründe ein.“
Ich schnaubte leise. Mir nicht!
„Im Grunde bist es wohl eher du selbst, Albus, der dieses Mädchen gern hat, wenn du sie schon mit Jo betitelst“, fuhr Snape den Schulleiter an und warf mir einen dunklen Blick zu.
„Ich hab es ihm angeboten“, verteidigte ich den alten Mann leise.
„Warum fällt es mir nicht schwer zu glauben, dass Sie sich sehr gut mit ihm verstehen?“, fragte mich mein Professor zynisch.
„Wenn das eine Beleidigung sein sollte, war sie verdammt schwach!“, gab ich dreist zurück und lächelte ihn auffordernd an. Das hier war schon viel eher nach meinem Geschmack, als von ihm ignoriert zu werden!
„Oha, gut gekontert, Jo“, feuerte mich der Schulleiter belustigt an, wofür Snape ihm einen regelrecht tödlichen Blick schenkte.
„Du bist wohl kaum hier herunter gekommen, um meine Schülerin gegen mich aufzuhetzen. Was willst du?“
„Eigentlich wollte ich nur nachsehen, warum du mal wieder das Abendessen verpasst hast.“ Ich biss mir auf die Lippe, als mein Bauch diesen unpassenden Moment der Stille nutzte, um laut zu grummeln.
„Tschuldigung…“
„Und Jo hast du offensichtlich ebenfalls wieder davon abgehalten, Severus! Du solltest dich etwas mehr um ihr Wohlergehen kümmern, selbst wenn sie hier eine Strafarbeit machen sollte.“
Abrupt erhob sich Snape von seinem Platz und stand dem Schulleiter nun fast kampfbereit gegenüber.
„Es stand ihr jederzeit frei zu gehen. Ob du es glaubst oder nicht, ich habe Miss Bender diesmal keine Strafarbeit gegeben. Sie ist aus freien Stücken hergekommen“, zischte er gereizt und ich starrte ihn empört an. Wie konnte er mich einfach so ins offene Messer laufen lassen?
Das war das Letzte! Was würde Dumbledore jetzt von mir denken, nachdem ich ihn angelogen hatte?
Ich biss mir heftig auf die Lippe, als die blauen Augen des Schulleiters sich ungläubig auf mich richteten.
Ohne ein weiteres Wort zu verlieren flüchtete ich an den beiden vorbei durch die Tür und begann noch im Flur, zu rennen.


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