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Fanfiction

Vom Wert der Unschuld - Es ist an der Zeit

von waterloo

A./N. :

(Ach, es ist grässlich früh ...)

Mit einem Fuß schon halb aus der Haustür, aber hier ist das neue Kap. Lieben Gruß an die Review-Schreiber, hat mich sehr gefreut, und natürlich an meine Beta Cho17. Und an alle anderen Leser auch^^

Lieben Gruß,
waterloo (die jetzt im Urlaub ist xD )




Es ist an der Zeit






Als sie am Abend ins Bett gingen, schien es ganz selbstverständlich, dass Draco zu Blaise unter die Bettdecke kroch. Und wie selbstverständlich zog Blaise Draco in seine Arme.

Draco schlug am nächsten Morgen die Augen auf und blickte direkt in Blaise' Gesicht. Blaise hatte seinen Kopf aufgestützt und betrachtete Draco mit einem weichen Ausdruck in den Augen.

„Hey“, grummelte Draco, doch sein Protest war nicht wirklich ernst gemeint.
Verschlafen blinzelte er Blaise entgegen. Dieser streckte eine Hand aus und strich sacht eine Strähne aus Dracos Stirn.

„Du siehst süß aus, wenn du schläfst“ lächelte Blaise. „So unschuldig.“

„Ich bin unschuldig“, grinste Draco zurück. „Noch“, setzte er dann bitter hinzu.

Die Unbeschwertheit war verflogen und auch Blaise schien das zu spüren. Noch einmal strich er über Dracos Haar, bevor er die Decke zurückschlug und aufstand.

Sofort rutschte Draco auf die Stelle, auf der zuvor Blaise gelegen hatte. Das Laken war wunderbar warm. Es störte ihn nicht, dass Blaise ihn dabei beobachtet hatte. Blaise warf ihm noch ein schiefes Lächeln zu, bevor er im Badezimmer verschwand.

Als sie nebeneinander her zum Frühstück in die Große Halle gingen, herrschte einvernehmliches Schweigen. Draco ging so nah neben Blaise, dass sich ihre Schultern berührten. Blaise warf ihm kurz einen überraschten Blick zu, den Draco offen erwiderte. Gerne hätte er auch nach Blaise' Hand gegriffen, doch das verbot er sich.

Als sie die Halle betraten, brachte Draco unwillkürlich wieder Abstand zwischen ihre Körper. Er bereute es sofort. Der Verlust von Blaise' Wärme hinterließ ein ungutes Gefühl. Draco ärgerte sich über sich selbst. Warum interessierte es ihn noch, was die anderen dachten? Unruhig blickte er sich um. Obwohl nahezu alle Schüler, die sich in der Schule aufhielten, beisammen saßen, war es unnatürlich ruhig. Draco spürte die neugierigen Blicke auf seinem Körper brennen und senkte den Blick.

Erleichtert atmete er auf, als er den Slytherintisch erreicht hatte. Dankbar, den bohrenden Blicken zu entkommen, ließ er sich auf seinen Platz sinken und zog Blaise am Ärmel mit sich. Sie saßen so dicht beieinander, dass Draco wieder Blaise' Körper neben seinem fühlte. Unter dem Tisch drückte er sein Bein gegen Blaise', der den Druck erwiderte.

Als der Schulleiter sich erhob, herrschte augenblicklich absolute Stille und die Schüler, die zuvor noch mit gedämpfter Stimme getuschelt hatten, blickten ihn erwartungsvoll an.

Draco hingegen fixierte die Tischplatte. Er wollte nicht hören, was Dumbledore zu sagen hatte. Er wollte nicht hören, dass der Krieg seinen Höhepunkt erreicht hatte und dass die finale Schlacht unmittelbar bevorstand. Er wollte nicht hören, das Hogwarts nicht mehr sicher war und dass der Schulleiter einen Angriff des Dunklen Lords erwartete. Er wollte nicht hören, dass es an der Zeit war, dass Schloss zu evakuieren und die Portschlüssel zu aktivieren. All das wollte er nicht hören. Doch all das erklärte Dumbledore.

Der Schulleiter beendete seine Rede, indem er allen einen guten Appetit wünschte, bevor er sich schwerfällig auf seinen Platz zurück sinken ließ. Draco hatte ihn noch nie als so alt wahrgenommen. Dumbledores sorgenvolles Gesicht bestätigte einmal mehr, wie ernst die Lage war.

An diesem Morgen wurde das aufgetischte Frühstück kaum angerührt. Keiner hatte wirklichen Appetit und doch blieben die Schüler alle beieinander sitzen. Eine belastende Stimmung lag über ihnen.

Nach einer Zeit, die Draco nicht benennen konnte - vielleicht waren es zwanzig Minuten gewesen, vielleicht auch zwei Stunden - stand nun Professor McGonagall auf, und forderte die Schüler mit ruhiger Stimme auf, nun ihre Sachen zu packen.

Benommen sah Draco zu, wie sich die Sitzbänke leerten. Er hätte sich in den Strom seiner Mitschüler einreihen können, doch er war nicht in der Lage, sich zu bewegen. Und so saß er reglos da, unfähig, seinen Blick von den Flügeltüren zu nehmen, durch die ein Schüler nach dem anderen verschwand.

Dann sah er sich in der Halle um. Am Gryffindortisch saß Potter mit seinen Freunden. Doch auch aus den anderen Häusern waren einige der älteren Schüler zurückgeblieben.

„Draco?“, fragte Blaise.

„Hm?“

„Du bleibst?“, wollte Blaise leise wissen, klang jedoch nicht im Mindesten überrascht.

„Wo sollte ich auch sonst hin?“, murmelte Draco bitter, mehr zu sich selbst, als zu Blaise.

Dieser blickte ihn fragend an.

„Ich ...“, setzte Draco erklärend an, doch dann brach er ab. „Ist doch egal!“ Er klang unwirsch und war lauter geworden, als er beabsichtigt hatte.

„Entschuldige“, murmelte er. „Ja, ich bleibe hier“, sagte er dann mit leiser aber fester Stimme. „Hogwarts ist mein Zuhause.“

Blaise nickte bei diesen Worten leicht.

„Komm, lass uns gehen“, meinte er dann und strich Draco leicht über den Arm.

Wie betäubt folgte Draco ihm durch die Gänge des Schlosses in die Kerker. Er wollte gar nicht darüber nachdenken, was es für ihn bedeutete, in Hogwarts zu bleiben. Und auch, wenn er sich nicht wirklich wohl in seiner Haut fühlte, so glaubte er dennoch, im Angesicht der Alternativen die bessere Wahl getroffen zu haben.

Zurück in ihrem Zimmer ließ er sich rücklings auf sein Bett fallen und starrte dumpf an die Decke.

Es gab viele Reaktionen, die ihm in Anbetracht der Umstände als angemessen erschienen. Schreien und Toben wäre eine Möglichkeit gewesen, zumal eine, der er sich in der letzten Zeit öfter hingegeben hatte.

Gerne hätte er auch geweint, doch so schwach er sich auch fühlte, Tränen waren da keine.

Selbst der Gedanke an Feuerwhiskey reizte ihn nicht im Geringsten.

Angestrengt horchte Draco in sich hinein, doch da war nichts Greifbares, was er hätte ausleben können.

Und so lag er einfach nur still da. Er hatte die Augen geschlossen und gab sich ganz seinem Zustand der Gefühllosigkeit hin. Fühlte Totsein sich so ähnlich an?

Irgendwann spürte er, wie die Matratze nachgab und nahm Blaise' Präsenz neben sich wahr.

Draco war sich sicher, dass die Evakuierung bereits erfolgt war und dass die Schüler schon lange fort waren. Er war noch da. Und Blaise auch.

Langsam öffnete Draco die Augen und drehte seinen Kopf zur Seite. Lange musterte er das Profil von Blaise, der seine Blicke nicht zu spüren schien und mit geschlossenen Augen ruhig dalag.

„Bitte schlaf mit mir“, flüsterte Draco leise.


Tbc ...


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