Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Vom Wert der Unschuld - Dinge, von denen Blaise nichts wissen muss

von waterloo

@Bella: Hey du, ganz lieben Dank für das Review. *Das Taschentuch an Draco weiterreich, der sich mit geröteten Augen und tränenverklebten Wimpern dahinter versteckt*
Zeichnen kann ich leider nicht, aber bei diesem Bild der beiden im Bett handelt es sich wirklich um ein Bild, um das die Geschichte drum herum entstanden ist.
Und wirklich schön, dass du findest, dass es passt. Ich versuche immer den Canon im Auge zu behalten, sodass sich sagen lässt, so KÖNNTE es sein. OOC versuche ich trotz „Herumpfuschen“ zu vermeiden.
Noch mal lieben Dank :)

LG, waterloo

Hehe, ach so: Und so sehr ich Bellas Reviews mag, es dürfen auch andere welche schreiben ;) *unschuldig pfeifend von dannen zieh, aber euch das neue Chap da lass*



Dinge, von denen Blaise nichts wissen muss





Als Draco früh am nächsten Morgen erwachte, schlug er die Augen nicht auf, sondern drängte sich weiter an den warmen Körper neben ihm. Ein herrlicher Frieden lag über dem Zimmer. Draco verbot sich, wieder einzuschlafen und genoss stattdessen Blaise' Nähe. Der Moment war viel zu wertvoll, um ihn zu verschlafen.

Ein wenig merkwürdig fühlte es sich schon an, dass Blaise von alledem nichts mitbekam. Fast so, als würde er seinen Freund ausnutzen. Doch diesen Gedanken schob Draco entschieden weit von sich weg.

Stattdessen konzentrierte er sich lieber auf das vertraute Geräusch von Blaise' Atem. Sie lagen so nah beieinander, dass Draco auch das Heben und Senken von Blaise' Brustkorb an seinem Rücken spüren konnte.

Und mit einem Mal war all der Frieden verflogen und ein stechender Schmerz machte sich in Dracos Brust breit. Draco biss sich auf die Unterlippe. Er wusste, dass er mal wieder verloren hatte. Selbst in Blaise' Bett war er nicht sicher. Zumindest nicht vor seinen eigenen Gedanken ...

Als er von Blaise abrückte und sich vorsichtig von der Matratze erhob, verspürte er ein stummes Bedauern. Vorsichtig strich er Blaise durch die Haare und begann dann, sich leise anzuziehen.

Blaise schlief noch immer, als Draco sich auf den Weg zur Großen Halle machte. Er stellte fest, dass Hogwarts lange nicht so ausgestorben war, wie er es gestern vermutet hatte. Und doch war es in der Großen Halle ungewohnt ruhig. Eine bedrückende Stimmung lag über den Schülern. Dort, wo sonst unbeschwert Witze gerissen und gelacht wurde, wurden nun ernste Blicke getauscht.

Draco ließ seinen Blick über die Schuler gleiten. Sein Blick traf den von Hermine Granger, doch in ihren Augen lag kein angriffslustiges Glitzern und sie senkte ihren Blick schnell wieder. Irritiert musterte Draco die Gryffindor, die nun wieder in ein leises Gespräch mit dem Goldjungen versunken war. Draco bezweifelte, dass dieser kleine Junge, der so geistesabwesend vor sich hin starrte, die Welt vor dem Bösen retten sollte.

Heftig schüttelte Draco seinen Kopf. „Anderes Thema“, hämmerte es in seinem Schädel. Er ließ sich gegenüber von Theodore auf die Holzbank sinken, schenke diesem aber nur ein halbherziges Nicken. Mit einem prüfenden Blick sah Draco sich um und kam dann zu dem Schluss, dass der Besuch der Briefeulen wohl noch ausstand.

Draco seufzte auf und begann, Brötchen zu schmieren. Er hatte nicht vor, mehr Zeit als nötig unter seinen Mitschülern zu verbringen. Er bemerkte die heimlichen Blicke durchaus, die ihm von allen Seiten zugeworfen wurden. Einige der Blicke waren ängstlich, andere misstrauisch und wieder andere zeugten von offenbekundeter Ablehnung.

Er wurde jedoch in Ruhe gelassen, denn jeder wusste es besser, als Draco anzusprechen. Seine Finger trommelten auf der Tischplatte, als Flügelrauschen die Ankunft der Eulen ankündigte.

Abwartend blickte Draco auf, als auch schon ein Umschlag auf seinen Platz segelte. Ein schneller Blick verriet ihm, dass der Brief von seinem Vater war und mit einem erneuten Aufseufzen steckte er ihn ein. Neben ihm war eine weitere Eule gelangte. An ihrem Bein baumelte ein zusammengerollter Tagesprophet. Dass dieser für Blaise bestimmt war, schien das Tier nicht zu interessieren, denn es hatte begonnen, hartnäckig auf Dracos Arm einzuhacken. Aus seiner Tasche kramte Draco schnell etwas Geld hervor, das er der Eule in den dafür vorgesehenen Beutel steckte und befreite sie dann von ihrer Last.

Die Zeitung unter den Arm geklemmt und einen Korb mit geschmierten Brötchen in der Hand, machte Draco sich zurück auf den Weg in sein Zimmer. Blaise war nicht da, doch aus dem angrenzenden Bad hörte Draco das Rauschen der Dusche.

Mit dem Tagespropheten wollte Draco sich nicht näher beschäftigen und warf ihn auf Blaise' Bett. Er ließ sich auf sein eigenes Bett fallen und widmete sich dem Brief.

Dracos Augen flogen über die Zeilen, während er versuchte, das Lesen so schnell wie möglich hinter sich zu bringen.

Doch bei einem Absatz stoppte Dracos Lesefluss. Wie um sich zu versichern, ob er richtig gelesen hatte, las er den Absatz abermals.

Ich denke, dass es nun für dich an der Zeit ist, der Welt zu beweisen, auf wessen Seite du stehst. Der Dunkle Lord ist bereit, dich in seine Reihen aufzunehmen. Ich hoffe doch, dass du weißt, was für eine Ehre das bedeutet. Ich bin überzeugt davon, dass du mich sehr stolz machen wirst. Du wirst deine Verantwortung als Erbe der Malfoys wahrnehmen. Ich hoffe sehr für dich, und für mich ebenfalls, dass du unserem Namen alle Ehre machen wirst.

Verstört blickte Draco auf. Das hatte ihm grade noch gefehlt. Er hatte nicht gedacht, dass der Dunkle Lord ihn wirklich wollen würde. Ihn, einen Schüler, der noch nicht mal einen Abschluss hatte. Und auch, wenn sein Vater ihm schon etliche Briefe ähnlichen Inhalts geschrieben hatte, klang dieser hier erschreckend konkret.

„Guten Morgen, Draco.“

Draco schaffte es grade noch, ein unbeteiligtes Gesicht aufzusetzen, bevor er sich Blaise zuwandte.

„Morgen“, erwiderte er und ließ den Brief unauffällig in seine Nachttischschublade verschwinden. Dorthin, wo schon reichlich andere lagen ...

Es gab Dingen, von denen Blaise nichts wissen musste.

Blaise zog sich eine Jeans über seine Boxershorts und mit einem Mal fiel Draco ein, dass sie seit dem vorigen Morgen nicht mehr miteinander gesprochen hatten. Seit er am Morgen das Zimmer verlassen hatte - „weggelaufen war“, flüsterte eine leise Stimme in seinem Kopf - hatte Blaise nichts mehr von ihm mitbekommen. Dass Draco an seiner Seite geschlafen hatte, wusste Blaise schließlich nicht. Oder?

Draco fühlte sich Blaise gegenüber leicht schuldbewusst, wie schon so oft in letzter Zeit.

Wie zur Bekämpfung dieses Gefühls deutete er nun auf den Brötchenkorb.

„Ich hab' Frühstück mitgebracht.“

Blaise ließ sich neben ihn auf das Bett sinken.

„Na, dann guten Hunger“, sagte Blaise. Sein bemüht freundlicher Tonfall tat Draco weh.

Schnell griff er sich ebenfalls ein Brötchen. Doch Appetit hatte er keinen und so nagte er nur lustlos daran herum.

Draco spürte Blaise' wachsamen Blick auf sich ruhen und wünschte sich, woanders zu sein. Ein Zittern seiner Finger konnte er nicht länger unterdrücken.

„Draco ...“

Blaise' Stimme war so verdammt sanft.

„Möchtest du vielleicht reden?“, wollte er vorsichtig wissen.

„Nein, verdammt!“

Draco war aufgesprungen und stand schwer atmend vor Blaise. Fast schien es ihm die Kehle abzuschnüren.

„Nein, verdammt! Ich möchte nicht reden!“, schrie er.


Tbc ...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Selbst Muggel wie wir sollten diesen freudigen, freudigen Tag feiern! Jenen nämlich, da sich der Londoner Verlag Bloomsbury entschloss, die Manuskripte der britischen Autorin Joanne K. Rowling zum Druck anzunehmen und sie der breiten, nichtmagischen Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Susanne Gaschke, Die Zeit