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Fanfiction

Die Gedanken eines Mörders - Der Tod Dumbledores

von Quitschkugel

Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als er die Treppen des Astronomieturmes emporhetzte. Er hatte nicht damit gerechnet, dass es so früh geschehen würde. Natürlich hatte er schon damit gerechnet, auch diesen Abend. Aber… es schien einfach zu früh zu sein. War es immer so schwer gewesen? Niemals musste er es bei einem Menschen tun, der ihm so nahe stand. Freilich war er niemals sein bester Freund gewesen. Es hatte immer eine gewisse Distanz zwischen ihnen gegeben; eine höfliche, vielleicht sogar angemessene Distanz.
Gut, sie waren beide Menschen, die sich im Laufe der Jahre angewöhnt hatten, sich an niemanden mehr zu binden. Die Bindungen, die sie noch zu Toten hatten, waren zu stark, zu schmerzvoll.


Sein Magen schien sich zusammenzukrampfen, als er wieder an sie dachte. Was sie nur sagen würde, wenn sie ihn jetzt sehen könnte? Er tat es ja nur für sie… und ihren Sohn… irgendwie.
Er schüttelte den Kopf und nahm die nächsten Stufen immer paarweise. Wenn er zu spät kam, wäre alles umsonst gewesen. Das durfte nicht geschehen. Er hörte schon Stimmen. Eine davon gehörte Dumbledore. Sie klang anders als sonst. Geschwächt, gebrochen… doch sie hatte wie immer die gleiche immerwährende Leichtigkeit. Selbst in einem Augenblick wie diesem. Ihm ging es nicht in den Kopf, wie Dumbledore dies schaffte.
Dann erschien die TĂĽr vor ihm und er riss sie auf, sah diese abstrakte Szenerie.
Er musste mit aller Macht ein Aufatmen unterdrücken, als er feststellte, dass Dumbledore noch lebte. Und im gleichen Moment musste er ein bitteres, fast hilfloses Lachen zurückhalten, als ihm klar wurde, dass er dieses Leben gleich auslöschen musste.


„Wir haben ein Problem, Snape“, sagte Amycus, „der Junge ist offenbar nicht fähig.“
Er schenkte dieser hinterlistigen Bazille kaum Aufmerksamkeit, denn Dumbledores Augen hatten sich auf ihn gerichtet und er hörte, wie dieser seinen Namen aussprach. Er bekam Gänsehaut. Alles in ihm sträubte sich dagegen, vorzutreten und das zu tun, was Dumbledore von ihm verlangte. Jeder hier auf dem Turm dachte, dass Dumbledore flehte. Ja, er tat es. Aber nicht um sein Leben. Nein. Sein Tod war sein tiefstes Ersehnen.
Snape presste seine Lippen zusammen und stieß den jungen dummen Malfoy zur Seite, bevor der Bursche irgendeinen Fehler begehen konnte. Alle wichen voller Erfurcht zurück. Selbst der halbe Köter von Greyback hatte großen Respekt vor ihm. Doch es war ihm egal. Was brachten ihm der Respekt und die Erfurcht anderer, wenn er sich doch selbst so sehr verachtete? Er, der mehrfache Mörder an Muggeln, seiner Liebe und deren Familie, der jetzt gleich ein offizieller Verräter Dumbledores, aber wichtigster Mann dem, dessen Name nicht genannt werden darf, wurde?


Wie gerne wäre er jetzt derjenige, der sterben durfte. Dann hätte dies alles endlich ein Ende. Sein schwarzes hass- und trauererfülltes Leben voller Leid und Missetaten wäre endlich beendet. Er wäre endlich bei der Person, die er sein Leben lang begehrte, und er hätte das, was er verdiente. Er müsste nicht mehr die zwielichte Gestalt sein, sich nicht mehr um irgendwelche lebensgefährlichen Aufträge kümmern. Es wäre alles ruhig. Und vielleicht würde er sogar seinen Frieden finden. Dumbledores Augen waren nun wirklich flehend und er hasste den alten Mann in diesem Moment dafür, dass er dies von ihm verlangte. Dass er noch ein weiteres Mal zum Mörder werden musste. Dass er verlangte, dass er alles noch mal durchlebte. Wie bei Lily…
„Severus… bitte…"
Er hob seinen Zauberstab und richtete ihn direkt auf Dumbledore.
Wieso verlangst du es von mir, dachte Snape und schrie es heraus. Schrie mit diesem einen unverzeihlichen Fluch allen Schmerz, alle Zweifel, alles Leid heraus. Und bevor Dumbledore von dem grünen, tödlichen Blitz getroffen wurde, glaubte Snape zu erkennen, dass er wusste, was er mit diesen zwei Worten ausdrücken wollte. Und sowohl Dankbarkeit als auch Mitleid waren auf dem Gesicht des alten Mannes zu erkennen.


Dann erlosch das Leben in den Augen des Mannes, der als einziger wusste, wer Severus Snape wirklich war. Und in diesem Moment erlosch auch in dem ehemaligen Todesser das, was einen lebendigen Menschen ausmachte:
sein Wille zu leben.


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