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Fanfiction

Ancient Legion II - Die dunkle Kolonie - Ein genialer Coup

von Kiosk

23. Igor Karkaroff / Raymond D`oily: Ein genialer Coup


Charaktere:

Amon Scurlock: Todesser. Leitete die Gruppe Todesser nach Russland. Tot.

Antalja Greyback: Die Tochter von Lykaon und Nichte von Fenrir. Zeigt reges Interesse an Evan

Constantine: Ein junger Mann, der in Ulysses` Alpträumen auftaucht. Auch er schien unter den selben Wahnvorstellungen zu leiden und beging Selbstmord

Erebus Nott: Todesser. Klein und dicklich. Kumpane von Zebulon. Tot.

Evan Rosier: Einundzwanzig Jahre alt. Todesser. Entstammt einer bekannten und wohlhabenden Familie. Sein Vater Clarence war einer der ersten Gefolgsleute Voldemorts.

Fenrir Greyback: Anführer der Werwölfe der russischen Kolonie von Vetlevo

Garm McKinstry: Ehemaliger Hogwartsschüler, der einst von Fenrir gebissen und entführt worden war. Nun einer seiner engsten Vertrauten.

Kalliope Milano: Eine junge Todesserin. Arbeitet als Heilerin für den Schwarzen Orden

Lykaon Greyback: Werwolf. Der ältere Bruder von Fenrir

Raymond D`oily: Der Sohn von Hubertus. Pikfeiner Schönling. Spricht Russisch und begleitet die Todesser nach Russland, verfolgt jedoch ganz eigene Pläne und hintergeht schließlich seine Begleiter.

Severus Snape: Hat gerade erst die Schule beendet. Nun ein Todesser

Ulysses Rathburn: Todesser. Durch massive Folterungen geplagt von Sinnestäuschungen und Wahnvorstellungen.

William Barkley: Mitarbeiter im Unternehmen der D`oilys und Experte für Tierwesen aller Art. Begleitet die Todesser nach Russland. Ulysses` Halbbruder

Wladimir: Eine Art Werwolf oder Animagus. Lebt zusammen mit seinem Onkel auf der Burg, welche oberhalb der Kolonie liegt. Kann sich in einen großen, grauen Wolf verwandeln

Wolfmann aus Vetlevo: Titel des Anführers von Vetlevo. Unklar, um was für ein Wesen es sich handelt. Kann sich in einen großen, braunen Wolf verwandeln.

Zebulon Huntsville: Ein sadistischer Todesser. Bullig und hünenhaft. Einer der Hauptverantwortlichen für Ulysses` Folterung. Nach Amons Tod der Anführer.

Der Trupp: Amon Scurlock (Todesser, verstorbener Anführer), Zebulon Huntsville (Todesser, stellvertretender Anführer), Erebus Nott (Todesser, verstorben), Evan Rosier (Todesser), Severus Snape (Todesser), Ulysses Rathburn (Todesser), Kalliope Milano (Todesserin, Heilerin), Raymond D`oily, William Barkley

Bisherige Handlung: In Fenrirs Auftrag sollte Severus den sogenannten Entfesselungstrank brauen, ein Mittel, das Werwölfen ermöglicht, sich auch einige Zeit vor oder nach der eigentlichen Vollmondnacht in einen Werwolf zu verwandeln. Kaum ist der Trank fertiggestellt, wird Severus jedoch hinterrücks niedergeschlagen und der Trank gestohlen. Fenrir glaubt, dass die Muggelwerwölfe dahinter stecken und statuiert ein Exempel. Dennoch gibt sich der Täter nicht zu erkennen. Überraschenderweise jedoch finden die Todesser nach dem Mord an dem Albino Bobik heraus, dass Raymond hinter dem Raub steckte, doch dieser hat sich längst aus dem Staub gemacht.

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2. Oktober 1978

Es war eines der schäbigsten Prachtbauten Moskaus das man finden konnte: die einst mintgrüne Farbe, die zwischen den Halbsäulen des Gebäudes gestrichen worden war, war durch die harten Winter bröckelig und alt geworden, befand sich genau genommen schon gar nicht mehr an der eigentlichen Wand, sondern eher auf dem Asphalt der Straße. Dennoch war der äußere Anblick noch Beste, was dem Gebäude erhalten geblieben war.
Mit dem einstigen Vorbild, dem Winterpalast, hatte dieses Haus inzwischen wenig gemein, keine Pracht und kein Glanz war mehr erhalten geblieben; im Kellergeschoss sammelte sich im Frühjahr das Wasser des abschmelzenden Schnees; der Bestand an Putzfrauen wurde jährlich weiter gedrosselt und überhaupt war man der Meinung, Heizkosten zu sparen war ein Weg der Moderne.
Wie auch immer: dieses Gebäude war der Sitz einer wichtigen Muggelverwaltung und ganz nebenbei - und natürlich ganz im Geheimen - beherbergte ein Trakt des Gebäudes die russische Aurorenzentrale.
Ja, ganz recht: Die russische Aurorenzentrale, zuständig für ganz Russland. Da war es natürlich vorprogrammiert, das es hier sehr gefüllt und chaotisch zuging. Überall stolperten Auroren durch die Zimmer, hektische Eulen flogen knapp über ihre Köpfe und es war ein einziges Geschiebe und Gedränge, wichtige Nachrichten wurden, wegen Eulenknappheit, meist verbal von einem zum nächsten weitergeleitet - quasi die gebrüllte Variante von der stille Post, bloß das hierbei noch mehr Informationen unterwegs verloren gingen.
Zwischen all dem Chaos saß ein Auror still an seinem Schreibtisch - nun gut, den Schreibtisch musste er sich noch mit zwei Kollegen teilen - und trank seelenruhig eine Tasse Tee, ohne Milch und Zucker natürlich, denn herb war ihm lieber.
Seine hagere Gestallt steckte in einem gut gefütterten Wintermantel und seine schwarzen Haare lugten unter einer prächtigen Mütze aus Bärenfell hervor.
Der Mann hatte seinen beiden ungeliebten Kollegen einen Auftrag erteilt, den es nicht gab: die giftigen Lurchratten im Keller zu erlegen, die dort angeblich hausten und wichtige Dokumente annagten.
Dabei waren Lurchratten vor gut zwei Jahrzehnten ausgerottet wurden.
Was für zwei Dummköpfe doch seine Kollegen waren! Die beiden Kollegen jagten jetzt unten, auf Grund ihrer unerträglichen Inkompetenz und Unwissens, Phantomen hinterher und er selbst wartete auf einen wichtigen Gast aus Großbritannien.
Der Gast müsste eigentlich jeden Moment eintreffen und der russische Auror sah sich verstohlen um und nahm dabei noch einen Schluck von seinem Tee.

Kaum eine Minute später drängte tatsächlich ein Fremder zielsicher auf seinen Schreibtisch zu und sprach ihn mit einer geschäftlichen Tonlage an. „Igor Karkaroff, nehme ich an?“
Igor stellte die Teetasse beiseite und schüttelte die Hand des Fremden; sie waren sich noch nie begegnet, aber sie standen brieflich im Kontakt miteinander. „Willkommen Raymond D`oily“, sagte er auf Englisch.
Der blonde Mann lächelte leblos. Er trug einen edlen, weinroten Anzug der so unverschämt glänzte, als hätte man Goldfasern eingewebt. Was für eine Verschwendung! Igor hätte sich dergleichen von seinem schmalen Gehalt niemals erlauben können.
Doch die Zeit des Neides würde bald vorbei sein! Raymond D`oily war geschäftlich hier und es versprach ein sehr gutes Geschäft zu werden.
„Ihr letzter Brief war sehr informativ“, sagte Igor, während er sich von seinem Stuhl erhob. „Kommen Sie, wir können hier schlecht bleiben in diesem Tumult.“
Kein Auror achtete darauf, als Igor aus dem großen Saal schritt, denn er hatte seine erste Pause bis jetzt noch nicht in Anspruch genommen, so dass alle glaubten, er wollte sich nun draußen kurz die Beine vertreten.
Er und Raymond schwiegen eisern und schritten wie zufällig nebeneinander her und verließen das Gebäude durch einen der kleineren Eingänge. Hier erwartete sie ein schneeverkleideter Garten, der in den kurzen Sommern stets weiter verwilderte und dessen Efeuranken dabei immer mehr Fenster verdunkelten.

„Mein letzter Brief war gehetzt, was ich sehr bedauere“, griff Raymond das Thema wieder auf, während Igor ihm eine bereits gestopfte Pfeife anbot, die der Blondling dankend ansteckte.
„Nun, wenn ich mich recht entsinne, war Ihr Brief auch zu einer Stunde verfasst worden, in der Sie in Lebensgefahr schwebten“, sagte Igor nüchtern.
Raymond warf den Kopf in den Nacken und grinste. „Ah, das war nicht der Rede wert. Ich musste handeln … ich konnte diese edlen Pelze doch unmöglich dort liegen lassen!“
„Was ist mit dem Albinofell?“, erkundigte sich Igor und paffte zufrieden seine Pfeife.
„Der Käufer, den Sie mir empfohlen haben, ist tatsächlich ausgesprochen interessiert. Ich stehe mit ihm in Verhandlung, aber ein arabischer Magier ist möglicherweise bereit, noch mehr zu zahlen. Wir werden abwarten, wer am meisten bietet“, antwortete Raymond.
Ja, so war es: Igor Karkaroff hatte von Beginn an mit Raymond zusammengearbeitet, hatte die Karte aufgetrieben, auf welche die Kolonie Vetlevo verzeichnet gewesen war und hatte den Weg auf vielfältige Weise für ihn geebnet. Ohne Igors Zutun wäre Vetlevo nie entdeckt worden und Raymond hatte ihn gut bezahlt für seine Mithilfe, besser, als die russischen Auroren es taten. Aber Igor war bereit, noch mehr zu tun, um noch mehr zu verdienen.
„Diese Kolonie ist eine wahre Goldgrube“, sagte Raymond versonnen, als spräche er zu sich selbst. Pfeifenrauch quoll aus seinem Mund.
„Eine Goldgrube die es auszuschöpfen gilt“, fügte Igor hinzu. „Wenn wir es nicht tun, dann tun es andere. Solche Dinge bleiben nicht lange geheim. Allerdings habe ich Geschichten über Lord Voldemort gehört … haben Sie keine Angst davor, ihm so offen sein Spiel zu vermiesen, Herr D`oily? Er will die Werwölfe als Verbündete und Sie wollen sie des Geldes wegen.“
Raymond zuckte unbekümmert mit den Schultern und seine Siegermiene festigte sich. „Ich trage nicht sein Zeichen auf meinem Arm. Ich kann untertauchen und er wird mich nie wieder finden. Dieses Privileg haben seine Todesser nicht … diese armen Schweine. Sitzen da unten in der Pampa und frieren sich wahrscheinlich den Arsch ab, alles im Namen ihres Lords.“ Selten war ein Satz mit weniger Mitleid in der Stimme ausgesprochen worden.
Eine Weile schwiegen sie, die Dämmerung zog über das Land und massive schwarze Wolken brachten neuen Schnee.

„Ich habe dreiundzwanzig Mann“, sagte Igor schließlich. „Sie sind interessiert an dem Job.“
„Was sind das für Leute?“
„Ein paar weitere Auoren, ein paar Leute aus dem Untergrund. Dies und jenes.“ Igor machte eine wegwerfende Handbewegung. „Alle talentiert genug für die Aufgabe und blöd genug für die Konsequenzen…“
Raymond grinste ihn verstohlen an. Seine makellosen Zähne waren mindestens genauso penetrant weiß wie der Neuschnee. „Gesegnet seien die Dummen. Aber du und ich, Igor, wir sind kluge Männer. Wir werden reich werden damit!“
Als ob Raymond D`oily nicht schon reich genug wäre! Bloß auf Igor warteten drei nicht bezahlte Monatsmieten und der Traum eines eigenen, großen Anwesens - wenn er sich's recht überlegte, sollte er die Bezahlung seiner Mietschulden übergehen und gleich ein neues Heim irgendwo im Süden beziehen!
Aber noch war der Plan längst nicht lupenrein, er musste noch geschliffen und poliert werden, so wie es sich für einen rohen Diamanten gehörte. „Ich bin mir nicht sicher, ob dreiundzwanzig Mann reichen“, gab er zu bedenken. „Es gilt schließlich ein ganzes Dorf zu überfallen.“
„Unsinn“, sagte Raymond scharf. „Die meisten Werwölfe dort besitzen keine nennenswerten magischen Fähigkeiten oder gar einen Zauberstab. Allerhöchstens ein Dutzend von ihnen. Aber da der große Fenrir Greyback seinen närrischen Plan verfolgt, Kinder möglichst jung zu beißen, besitzt kaum einer eine vollständige, magische Ausbildung. Im nicht verwandelten Zustand ist die Gemeinschaft schwach. Wir werden in den frühen Morgenstunden angreifen, wenn die meisten von ihnen schlafen, möglichst noch vor dem kommenden Vollmond … und zu welch Vermögen wir beide kommen werden! Sagenhaft wie der Schatz eines wachenden Drachen…“
Ja, aber genau wie die Eroberung eines Drachenschatzes barg auch dieser potentielle Reichtum Gefahren: man wagte sich nicht ungestraft in die Höhle der Untiere und Monster, jede Eroberung hatte nun mal ihren Preis.
Aber närrisch war derjenige, der nicht bereit war, diesen Preis zu zahlen.

Fortsetzung folgt …

Kommentar: Ich muss ja ehrlich sagen, dass ich mit dieser FF teilweise auf Kriegsfuß stand, aber mit diesem Kapitel hier ändert es sich total. Ihr könnt es ja (noch) nicht wissen, aber mit dem Handlungsstrang von Igor und Raymond wird die Geschichte irgendwie raffinierter als vorher, deswegen habe ich mich schon die ganze Zeit auf dieses Kapitel hier gefreut.

@ Faragazl: Ja, ist mir auch letztens bewusst geworden, dass die Geschichte mehr Action beinhaltet als der letzte Teil. Generell wird dieser Teil wohl ein bisschen aus dem Rahmen fallen. Schreibe gerade ab 3. Teil und der hat vom Stil und irgendwie auch von der Handlung her mehr Ähnlichkeit mit Teil 1.

@ Gardia: Öhm, ja … die Titelbilder. Sind tatsächlich weiterhin in Arbeit aber ich habe teilweise echt viel um die Ohren und komme dann nicht mehr dazu. Und wenn ich dann Zeit habe schreibe ich lieber. Aber ich sollte mich echt mal beeilen …
Ansonsten hast du recht: ich fand immer schon die Idee faszinierend, dass Todesser keine geschlossene Einheit bilden, sondern dass sie sich teilweise auch in anderen, oftmals kriminellen oder dubiosen, Kreisen bewegen und mit diesen Leuten dann agieren müssen. Deshalb gabs im ersten Teil auch die beiden Ladys vom Madame Impérial, die zusätzlich für Ärger gesorgt haben und teilweise skrupelloser waren als die Todesser selbst.

@ Emma Black: Danke für das Review. Bella spielt zwar inzwischen nicht mehr die Hauptrolle, wird aber in jedem Fall noch in der Geschichte vorkommen und auch ihren Teil beitragen. Nur Geduld.


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