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Fanfiction

Ancient Legion II - Die dunkle Kolonie - Das Exampel

von Kiosk

19. Severus Snape / Garm McKinstry: Das Exampel


Charaktere:

Amon Scurlock: Todesser. Leitet die Gruppe Todesser nach Russland. Tot.

Antalja Greyback: Die Tochter von Lykaon und Nichte von Fenrir. Zeigt reges Interesse an Evan

Constantine: Ein junger Mann, der in Ulysses` Alpträumen auftaucht. Auch er scheint unter den selben Wahnvorstellungen zu leiden.

Erebus Nott: Todesser. Klein und dicklich. Kumpane von Zebulon. Tot.

Evan Rosier: Einundzwanzig Jahre alt. Todesser. Entstammt einer bekannten und wohlhabenden Familie. Sein Vater Clarence war einer der ersten Gefolgsleute Voldemorts.

Fenrir Greyback: Anführer der Werwölfe der russischen Kolonie von Vetlevo

Garm McKinstry: Ehemaliger Hogwartsschüler, der einst von Fenrir gebissen und entführt worden war. Nun einer seiner engsten Vertrauten.

Kalliope Milano: Eine junge Todesserin. Arbeitet als Heilerin für den Schwarzen Orden

Lykaon Greyback: Werwolf. Der ältere Bruder von Fenrir

Raymond D`oily: Der Sohn von Hubertus. Pikfeiner Schönling. Spricht Russisch und begleitet die Todesser nach Russland

Severus Snape: Hat gerade erst die Schule beendet. Nun ein Todesser

Ulysses Rathburn: Emilias Verlobter. Arbeitet in Russland als Pfleger für magische Wesen. Wurde gefoltert, um sie zum Reden zu bringen. Nun ein Todesser. Geplagt von Sinnestäuschungen

William Barkley: Mitarbeiter im Unternehmen der D`oilys und Experte für Tierwesen aller Art. Begleitet die Todesser nach Russland. Ulysses` Halbbruder

Wladimir: Eine Art Werwolf oder Animagus. Lebt zusammen mit seinem Onkel auf der Burg, welche oberhalb der Kolonie liegt. Kann sich in einen großen, grauen Wolf verwandeln

Wolfmann aus Vetlevo: Titel des Anführers von Vetlevo. Unklar, um was für ein Wesen es sich handelt. Kann sich in einen großen, braunen Wolf verwandeln.

Zebulon Huntsville: Ein sadistischer Todesser. Bullig und hünenhaft. Einer der Hauptverantwortlichen für Ulysses` Folterung. Nach Amons Tod der Anführer.

Der Trupp: Amon Scurlock (Todesser, verstorbener Anführer), Zebulon Huntsville (Todesser, stellvertretender Anführer), Erebus Nott (Todesser, verstorben), Evan Rosier (Todesser), Severus Snape (Todesser), Ulysses Rathburn (Todesser), Kalliope Milano (Todesserin, Heilerin), Raymond D`oily, William Barkley

Bisherige Handlung: In Fenrirs Auftrag sollte Severus den sogenannten Entfesselungstrank brauen, ein Mittel, das Werwölfen ermöglicht, sich auch einige Zeit vor oder nach der eigentlichen Vollmondnacht in einen Werwolf zu verwandeln. Kaum ist der Trank fertiggestellt, wird Severus jedoch hinterrücks niedergeschlagen.

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29. August 1978

Im Nachhinein blieb Severus nach dem Aufwachen nur der Stand des Mondes am schwarzen Firmament hoch über ihm, um zu bestimmen, wie lange er ohnmächtig gewesen war: Und zu seiner milden Überraschung betrag diese Zeitspanne höchstens wenige Minuten.
Mit heftig pochendem Schädel kam Severus auf die Beine, er ließ seinen Blick umherschweifen. Nicht weit von ihm entfernt huschte ein Schatten um die Ecke. War das die Person gewesen, die ihn zuvor feige niedergeschlagen hatte?
Und wenn ja, warum?
Severus sah sich nach dem Kessel um, den er zuvor auf dem Boden abgestellt hatte. Tatsächlich befand sich der Kessel noch immer an Ort und Stelle, doch - Severus zog seinen Zauberstab und sprach im Geiste ein Limos - der Kessel war leer, nur am Boden und Rand hafteten noch einige verbliebene Tropfen: das war alles, was von diesem perfekten Entfesselungstrank übrig geblieben war…

XXXXXXX

„Ist das normal das Tränkebrauen so lange dauert?“, knurrte Fenrir Greyback und sein herbes Gesicht war von Ungeduld zerfressen, ehe sein Blick auf den leeren Kessel fiel, den Severus ihm freundlicherweise unter die lange Nase hielt. Fenrir starrte ungläubig hinein wie in ein Loch ohne Boden.
„Irgendjemand hat den Entfesselungstrank gestohlen“, sagte Severus nüchtern, aber in Wirklichkeit spürte er das Anbahnen einer instinktiven Angst, die sein Herz umschlang: wer immer dieses Trank gestohlen hatte, tat dies, um sich möglichst bald, vielleicht sogar genau jetzt, in einen Werwolf zu verwandeln.
„Wer kann das gewesen sein?! Wer wusste davon?!“, schnarrte Fenrir mit seiner hässlichen Stimme. In seinen eitergelben Augen glomm wilde, bösartige Wut. Er riss Severus blitzartig den Kessel aus der Hand, trug ihn eilig in sein Haus und stellte ihn scheppernd auf einem alten Tisch ab. Kritisch beäugte der Werwolf die letzten wenigen Tropfen des kostbaren Gebräus.
„Nun, wir Todesser wussten natürlich davon, dass ich den Trank brauen sollte. Garm McKinstry und -“
„Wussten die Muggelwerwölfe davon?“, knurrte Fenrir.
„Möglich. Um genau zu sein: einer von ihnen hat mich beobachtet, als ich etwas Brombeerstrauchasche gesucht habe und er hat mich gefragt, was-“
Wieder unterbrach Fenrir ihn. „Es müssen die Muggelwerwölfe gewesen sein, ganz sicher! Es ist ihre einzige Möglichkeit, die Oberhand zu gewinnen!“
Seine Augen flackerten nun voller Hektik; weiß traten die Knöchel seiner Rechten Klauenhand hervor, mit der er den Henkel des Kessels fest umklammerte. Er zuckte heftig zusammen, als sein Bruder Lykaon den schäbigen Raum betrat.
Unwissend über die Gefahr, in der sie sich nun allesamt befanden, sagte Lykaon beim Anblick des Kessels: „Wie schön, Garm und ich haben uns schon gefragt wann der Entfesselungstrank endlich geliefert wird.“
Fenrir warf dem Älteren einen bedeutungsschweren Blick zu. „Falsch“, korrigierte er. „Die Muggelwerwölfe haben den verdammten Trank gestohlen!“
Lykaons Augen wurden groß. „Aber-“
„Keine Sorge“, unterbrach ihn Fenrir. „Wir werden ihren Aufstand zerschlagen, ehe er angefangen hat.“

XXXXXXX

Garm ging vor den Muggelwerwölfen auf und ab, die zitternd vor Angst und Anspannung im kalten Herbstregen ausharrten. Er zeigte ihnen, dass er es durchaus ernst mit ihnen meinte, indem er die lange Reihe abschritt und peinlich genau darauf achtete, dass sich die Füße der Werwölfe in einer geraden Linie befanden.
Bei einem etwas tollkühn wirkenden, recht jungen Mann war das nicht der Fall. Garm hatte es erspäht und ließ seinen Blick fragend zu Fenrir hinüberhuschen, der mit verschränkten Armen vor seinem Haus stand und die Prozedur wachsam beobachtete.
Fenrir nickte Garm zu, zum Zeichen, dass auch er es gesehen hatte und es nicht duldete.
Garm verstand, packte den jüngeren Werwolf und brach ihn mit einer raschen Bewegung das Genick. Ein entsetztes Raunen ging durch die Reihe, einige schluchzten laut auf, andere versuchten instinktiv, einen Schritt zurück zu setzen.
„Tut es nicht!“, knurrte Garm drohend auf Russisch.
Sofort verebbte jede Form von Protest oder Panik. Alle blieben an Ort und Stelle regungslos stehen, kniffen teilweise ihre Augen zusammen, zitterten und warteten ab.
„Muggelwölfe!“, richtete Fenrir das Wort an sie. „Einer von euch hat heute einen schweren Fehler begangen und etwas gestohlen, das mir gehört! Wenn diese Person nicht augenblicklich vortritt, wird die Masse dafür zahlen!“
Sein Echo entfloh in dem kalten Nachtwind, doch hatte jeder Werwolf die Botschaft deutlich verstanden. Dennoch trat niemand aus der Reihe und stellte sich.
Garm schritt zu Fenrir, der umgeben von seiner Familie und den übrigen Reinblütern abwartend dastand. Eine Traube jünger, kampferprobter Werwölfe schirmte ihn vor etwaigen Angriffen ab, während zwanzig weitere reinblütige Männer, Frauen und Kinder den äußersten Ring bildeten und eher den Eindruck machten, als wollten sie dem Exampel nicht beiwohnen.
Weiter abseits standen lediglich die fünf Todesser und ihre beiden Begleiter William Barkley und Raymond D`oily. Zebulon Huntsville machte ein Gesicht, als würde er ein Massaker händeklatschend begrüßen wollen.

„Nun, Fenrir?“, erkundigte sich Garm leise. „Was tun wir?“
Fenrir und Lykaon tauschten einen langen Blick aus, während die kleine Antalja zu Garm empor starrte, als wäre sie am liebsten auf ihn losgegangen.
„Mörder!“, zischte sie auf Russisch. „Ihr habt keine Beweise, dass sie es waren!“
„Wer sonst?“, schnarrte Garm. „Was wollen die Todesser mit Entfesselungstrank anstellen. Die könnten sich damit nicht mal besaufen!“
Antaljas Augen wurden schmal. „Du bist dennoch ein Mörder, Garm!“
Da richtete Fenrir das Wort an Garm und er sagte: „Töte jeden zehnten.“
Garm nickte und bedeutete einigen umstehenden Werwölfen, diejenigen, mit denen er auch zu jagen pflegte, ihm zu folgen. Sie verteilten sich entlang der Muggelwölfe und beäugten diese wachsam, falls einer von ihnen auf die schlechte Idee kommen sollte, einen Angriff zu starten.
Garm zog sein Messer und sagte laut: „Ich werde jeden Zehnten von euch eliminieren, sofern sich der Täter nicht stellt!“
Doch niemand trat vor.

Also umfasste Garm den Griff des Messers fester, trat an den ersten Muggelwerwolf, einem Griechen, der seine Worte womöglich nicht einmal verstanden hatte, heran, und rammte ihn das Messer in den Bauch. Als der Mann winselnd und Blut würgend zu Boden ging, brach das Chaos aus: einige Werwölfe versuchten tatsächlich, Garm anzugreifen, andere hingegen rempelten Umstehende zur Seite, um ja nicht an zehnter Stelle stehen und sterben zu müssen. Doch die Wachposten, die Garm im Vorfeld verteilt hatten, sorgten für Ruhe und jene Muggelwerwölfe, die tatsächlich zu ihm vordrangen, tötete Garm mit einem gezielten Hieb.
Ihm war es ohnehin egal, an welcher Stelle die Werwölfe standen, denn er wusste, dass es in der Kolonie genau einhundertvierzehn Muggelgeborene gab: das bedeutetet, dass er elf von ihnen töten würde.
Garm war blutbespritzt, als er den Auftrag vollendet hatte, doch noch immer hatte sich niemand als Täter zu erkennen gegeben. Unschlüssig wandte er sich erneut an Fenrir.
Dieser nickte ihm erneut zu. „Nocheinmal fünf!“, erklärte er prompt und Garm erfüllte auch diesen zweiten Soll.
Doch auch jetzt trat niemand vor. Die Muggelwerwölfe standen mit zitternden Knien in der Reihe, weinten und flehten und sowohl Garm als auch Fenrir wussten, dass weitere Tote keinen Zweck mehr erfüllen würden.
Fenrir knurrte wütend, wandte sich ab und verschwand unbefriedigt mit seiner Familie in dem Haus.

Fortsetzung folgt …


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Sie ist eindeutig der Wolf im Schafspelz, also überhaupt nicht so 'pink', wie sie aussieht.
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