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Fanfiction

Ancient Legion II - Die dunkle Kolonie - William Barkleys patentierte Kindersicherung für Todesser

von Kiosk

18. Ulysses Rathburn: William Barkleys
patentierte Kindersicherung für Todesser



Charaktere:

Amon Scurlock: Todesser. Leitet die Gruppe Todesser nach Russland. Tot.

Antalja Greyback: Die Tochter von Lykaon und Nichte von Fenrir. Zeigt reges Interesse an Evan

Constantine: Ein junger Mann, der in Ulysses` Alpträumen auftaucht. Auch er scheint unter den selben Wahnvorstellungen zu leiden.

Erebus Nott: Todesser. Klein und dicklich. Kumpane von Zebulon. Tot.

Evan Rosier: Einundzwanzig Jahre alt. Todesser. Entstammt einer bekannten und wohlhabenden Familie. Sein Vater Clarence war einer der ersten Gefolgsleute Voldemorts.

Fenrir Greyback: Anführer der Werwölfe der russischen Kolonie von Vetlevo

Garm McKinstry: Ehemaliger Hogwartsschüler, der einst von Fenrir gebissen und entführt worden war. Nun einer seiner engsten Vertrauten.

Kalliope Milano: Eine junge Todesserin. Arbeitet als Heilerin für den Schwarzen Orden

Lykaon Greyback: Werwolf. Der ältere Bruder von Fenrir

Raymond D`oily: Der Sohn von Hubertus. Pikfeiner Schönling. Spricht Russisch und begleitet die Todesser nach Russland

Severus Snape: Hat gerade erst die Schule beendet. Nun ein Todesser

Ulysses Rathburn: Emilias Verlobter. Arbeitet in Russland als Pfleger für magische Wesen. Wurde gefoltert, um sie zum Reden zu bringen. Nun ein Todesser. Geplagt von Sinnestäuschungen

William Barkley: Mitarbeiter im Unternehmen der D`oilys und Experte für Tierwesen aller Art. Begleitet die Todesser nach Russland. Ulysses` Halbbruder

Wladimir: Eine Art Werwolf oder Animagus. Lebt zusammen mit seinem Onkel auf der Burg, welche oberhalb der Kolonie liegt. Kann sich in einen großen, grauen Wolf verwandeln

Wolfmann aus Vetlevo: Titel des Anführers von Vetlevo. Unklar, um was für ein Wesen es sich handelt. Kann sich in einen großen, braunen Wolf verwandeln.

Zebulon Huntsville: Ein sadistischer Todesser. Bullig und hünenhaft. Einer der Hauptverantwortlichen für Ulysses` Folterung. Nach Amons Tod der Anführer.

Der Trupp: Amon Scurlock (Todesser, verstorbener Anführer), Zebulon Huntsville (Todesser, stellvertretender Anführer), Erebus Nott (Todesser, verstorben), Evan Rosier (Todesser), Severus Snape (Todesser), Ulysses Rathburn (Todesser), Kalliope Milano (Todesserin, Heilerin), Raymond D`oily, William Barkley

Bisherige Handlung: Während Fenrir anordnete, sämtliche Todesser und auch ihre beiden Begleiter hinrichten zu lassen, gelang Severus und Ulysses die Flucht. Sie stiegen zur Burg hinauf und baten den Wolfmann, der dort residiert, um Gnade. Tatsächlich sprach dieser die Todesser frei, obwohl mit Amon Scurlock und Erebus Nott dennoch zwei Opfer zu beklagen waren. Ebenso wichtig war aber die Beobachtung, die Severus und Ulysses bezüglich des Wolfmannes und seinem Neffen machten: obwohl kein Vollmond am Himmel stand, war es ihnen möglich, sich in Wölfe zu verwandeln.

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29. August 1978

Etwa zur gleichen Zeit, als Severus in einem anderen Teil des Dorfes niedergeschlagen worden war, überlegte Ulysses angestrengt, wie er das Rätsel um den Wolfmann aus Vetlevo schnellstmöglich lösen könnte.
Er ging in der Küche auf und ab und beschwerte sich vor Kalliope und Evan, dass William seine Vermutungen nicht mit ihm teilen wollte.
„Warum ist der überhaupt mitgekommen?!“, empörte er sich. „Er trägt zu nichts bei! Und wenn es tatsächlich etwas gibt, wozu er beitragen könnte, schweigt er!“
„Hä?“, machte Evan nur. „Du meinst, wegen dieser Werwolf-Geschichte?“
„Dieser Wolfmann ist kein Werwolf!“, stellte Ulysses klar und warf dem Jüngeren einen ungeduldigen Blick zu. „Denn Werwölfe brauchen den Vollmond, um sich zu verwandeln!“
„Aber es ist doch gar nicht wichtig, wer oder was der Wolfmann ist“, sagte Kalliope. Sie hatte den ganzen Abend über ein Buch gebrütet, um sich als Dunkle Heilerin weiterzubilden. Dreitausendfünfhundertzweiundsiebzig Arten, den mittleren Zeh zu amputieren, lautete der Titel. Ulysses` Meinung nach die Pergament gewordene Langeweile.
„Es ist nicht wichtig?!“, rief er perplex. „Und ob das wichtig ist! Denn wenn dieser Wolf plötzlich in der grellen Mittagssonne vor uns steht und uns zerfleischt, würde ich gerne wissen, warum das so ist. Vor allem, warum er das kann!“
„Vielleicht steht etwas in diesem Buch, das William schreibt?“, überlegte Evan, während er unbefangen mit einer seiner blonden Haarsträhnen spielte. Wie sie vor Antritt ihrer Mission nach Russland erfahren hatten, verfasste William, der ein angehender Experte für allerlei magische Geschöpfe war, ein umfangreiches Werk zu diesem Thema, wenngleich keiner der Todesser diese Arbeit bisher zu Gesicht bekommen hatte. Alles was sie wussten war, dass William Barkley insbesondere von der D`oily-Familie hochgeschätzt für seine Kenntnisse war und gut bezahlt wurde.
„Gute Idee!“, entschied Ulysses.
Nun war es allerdings so, dass William sein Buch aller Wahrscheinlichkeit nach in seinem Zimmer aufbewahrte. Und William ließ sein Zimmer wiederum selten unbeaufsichtigt.
Aber das störte Ulysses wenig. Er zog seinen Zauberstab und rannte die Treppe hinauf, während Evan ihn mit unverhohlener Neugierde folgte und Kalliope wütend protestierte.

William sah ihnen mit einem eiskalten, jedoch völlig gelassenen Gesichtsausdruck entgegen, als sie zu dritt sein Zimmer stürmten, Ulysses und Evan, beide bewaffnet, und Kalliope wütend über ihre Dreistigkeit schimpfend.
„Was wollt ihr?“, erkundigte sich William höflich. Er hatte im Schein mehrerer Kerzen an seinem Schreibtisch gesessen und mit einer Schreibfeder die Pergamentseiten eines Buches beschriftet, das, wie Ulysses annahm, sein gesuchtes Erstlingswerk darstellte.
„Hör zu!“, sagte Ulysses und trat ganz in das Zimmer hinein. „Ich weiß, du willst nicht über deine Vermutungen bezüglich des Wolfmannes reden, aber das interessiert hier niemanden! Wir wollen wissen was du weißt!“
„Wissen tue ich überhaupt nichts“, stellte William mit üblicher Überheblichkeit klar.
„Aber du hast irgendwas aufgeschrieben, richtig? Irgendetwas über diese Monster, die sich in Wölfe verwandeln können, obwohl kein Vollmond am Himmel steht.“
„Aber sicher habe ich das“, lächelte William gerissen und deutete auf das Buch. „An diesem Kapitel habe ich gerade eben gearbeitet, ehe ihr mich belästigt habt.“
„Wir wollen es lesen!“, erklärte Ulysses.
Und wieder protestierte William nicht. Stattdessen erhob er sich und trat von seinem Tisch weg, so dass die Todesser genug Platz hatten, sich über das Buch zu beugen.
Ulysses jedoch traute seinem Halbbruder nicht. William sah ihn herausfordernd an, seine Augen leuchteten verschlagen und er schien sich große Mühe zu geben, um nicht hämisch aufzulachen.
„Nur zu. Lest“, forderte William sie auf.

Langsam traten Ulysses und Evan heran und betrachteten das Werk. Es war ein sehr dickes Buch mit grünem Einband, das da aufgeschlagen vor ihnen lag. Die meisten Seiten schien noch unbeschriftet zu sein und auf der Seite, auf der William soeben geschrieben hatte, stand lediglich wenige Wörter: … jene legendäre Arten, die sich genau umgekehrt zu den Menschen verhalten.
Doch als Ulysses die Hand ausstreckte, um die Seite umzublättern, geschah es: Das Buch schnappte mit einer ungeahnten Kraft zu und quetschte seine Finger zwischen den Seiten, knurrte und zitterte. Ulysses machte einen entsetzten Sprung zurück und das Buch ließ von ihm ab, hoppelte zu Evan hinüber und griff dessen Schienbein an.
„Scheiße, was ist das?!“, rief Ulysses, zielte mit seinem Zauberstab, doch in diesem Moment machte Evan einen Ausfallschritt, schwang seinen Zauberstab und statt das Buch zu treffen, brannte er jedoch lediglich ein Loch in den Dielenfußboden.
William schüttete sich aus vor Lachen und selbst Kalliope grinste breit, während das Buch nach den Todessern schnappte, ehe es Evan gelang, dem Erstlingswerk einen Fußtritt zu verpassen. Winselnd hoppelte es daraufhin zu William hinüber, der sich bückte und das Buch auf den Arm nahm wie ein kleines, trauriges Hündchen.

Schwer atmend sahen Ulysses und Evan zu, wie Willam ihnen erneut ein hämisches Grinsen schenkte.
„Ich wusste, ihr würdet darauf reinfallen“, sagte er gutgelaunt.
„Wer rechnet denn auch mit so einem Scheiß?“, knurrte Ulysses und rieb sich die schmerzenden Finger. „Ein Buch, das Todesser angreift?“
„Wahnwitzig, oder? Vor dieser Mission nach Russland habe ich nicht darüber nachgedacht, aber als ich ein Zimmer neben euch Todessern beziehen musste, habe ich geahnt, das irgendeiner von euch - also mit Sicherheit du, Ulysses! - neugierig werden würde. Also habe ich aus meiner anfangs sehr nüchternen Monographie das Monsterbuch der Monster erschaffen!“
Evan schnaubte: „Als Todessersicherung, oder wie?“
„Ganz genau!“
Ulysses rieb sich die pochenden Schläfen. „Na schön, William“, murmelte er. „Wärst du bitte trotzdem so nett, uns von deinen Vermutungen zu berichten?“

„Also schön“, sagte William und legte das Monsterbuch der Monster liebevoll zurück auf seinen Schreibtisch, wo es sich im warmen Kerzenschein außerordentlich wohl zu fühlen schien.
„Ich habe euch anfangs nichts davon erzählen wollen, weil ich erst selbst genauer darüber nachdenken musste“, entschuldigte sich William. „Denn möglicherweise handelt es sich bei dem Wolfmann und seinem Neffen um eine Art, deren Existenz lange bezweifelt wurde. Schlimmer noch: Solche Existenzen wären für Menschen und Magier der größtmögliche Frevel gewesen.“
„So schlimm wird es schon nicht sein“, murrte Ulysses.
William zog eine seiner schmalen Augenbrauen hoch. „Nun, das ist Ansichtssache“, sagte er. „Fakt ist, das die meisten Menscher sehr … nun ja … wütend auf derlei Dinge reagieren würde. Der Mensch sieht sich schließlich als Krone der Schöpfung, insbesondere die Magier. Nun ist es aber so, dass es Legenden nach auch andere Wesen, Tiere um genau zu sein, geben soll, die Bewusstsein entwickelten und zudem empfänglich für Magie waren. Denn warum soll sich nur der Mensch in Kategorien wie magisch und unmagisch einteilen lassen? Nun gewissermaßen wissen wir alle, dass es besondere Tiere gibt, oder? Posteulen zum Beispiel sind mit magischen Fähigkeiten ausgestatten, so dass sie immer den Empfänger finden, egal wo er sich befindet. Solche Eulen werden speziell auf dieses magische Talent hin ausgewählt. Du weißt natürlich davon, Ulysses. Dein Vater hat magische Tiere gezüchtet.“
Als William das sagte, warf er Ulysses einen bedeutungsschweren Blick zu, der vielleicht Ulysses daran erinnern sollte, das längst verstorbene Forrester Rathburn nicht nur der Vater von Ulysses gewesen war. Mit einer anderen Frau hatte er unehelich William gezeugt, ein Junge, der weit mehr als Ulysses selbst von dem Talent und dem Interesse geerbt hatte, das die Rathburns einst reich gemacht hatte: dem Handel, der Erforschung und der Zucht magischer Geschöpfe.

Williams Blick entließ ihn, als er fort fuhr: „Nun, es soll Tiere geben, dessen magische Fähigkeiten die Fähigkeiten einer Eule bei weitem übertreffen. Viele Fabeln und Märchen erzählen von diesen Tieren. Geschichten, die von Katzen berichten, die Könige an der Nase herumführen; Füchse, die klüger sind als jeder Mensch. Diese Tiere werden unter ganz normalen Umständen geboren: Ein Kaninchen, in einem Wurf aus Dutzend anderen, oder ein Fohlen, dessen Mutterstute bisher höchstens klapprige Arbeitspferde zur Welt gebracht hatte. Aber mit ihren magischen Fähigkeiten entwickelt sich auch eine fast menschlich anmutende Intelligenz.“
„Willst du damit sagen, der Wolfmann ist gar kein Werwolf sondern ein echter Wolf?“, horchte Evan auf.
William zuckte mit den Schultern. „Vielleicht. Ich sagte ja, dass es nur eine Vermutung ist. Aber es gibt nun mal Legenden, die sehr ähnlich klingen.“ Und er fuhr fort: „Eine Legende berichtet zum Beispiel von einer Leopardin, die vor Ewigkeiten irgendwo auf der Arabischen Halbinsel lebte. Es heißt, auch sie hätte eine starke Magie besessen, doch lebte sie nichtsdestotrotz wie ein wildes Tier von dem, was die Wüste ihr gab. Dann soll es zu einer Trockenheit gekommen sein und die Leopardin wurde so schwach, dass drei Jahre hintereinander ihre Jungen verhungern mussten. Sie fand kaum Beute, fand kaum Wasser und da begriff die Leopardin, dass nur noch ihr Talent sie retten konnte. Sie legte sich an den Wegesrand einer Karawanenstraße, wohl wissend, dass man sie töten würde, sobald die Menschen sie hier sahen. Doch sie war verzweifelt, denn in ihrem Bau lagen ihre Jungen und wieder drohten sie zu verhungern. Als einige Händler mit ihren Eseln am Horizont auftauchten, war die Leopardin so in Sorge und so voller Trauer, das etwas wundersames geschehen sein soll: wie ein Mensch, der sich in ein Tier verwandeln kann, verwandelte sich dieses Tier in einen Menschen. Entsetzt darüber, wollte sie fliehen, doch sie konnte sich auf zwei Beinen nicht bewegen und auf vier Beinen kam sie langsam voran. Als die Männer sie fanden, war sie nackt und hilflos, unfähig, die menschliche Sprache zu verstehen oder zu sprechen. Doch war sie eine Leopardin gewesen und ihr menschliches Erscheinungsbild war ebenso schön wie das einer Katze. Deshalb kamen die Männer neugierig näher und als sie sich zu ihr setzen, um ihr etwas Wasser anzubieten, verwandelte sie sich zurück und tötete jeden Mann und jeden Esel. Von da an jagte die Leopardin immer auf diese Art: als Frau verwandelt konnte sie sich den Menschen nähren und sie töten, und mit dem Fleisch ihre Jungen ernähren. Sie lernte auch ihre Sprache und ihre Art zu laufen und war entzückt darüber, als sie feststellen, dass einige ihrer Jungtiere dieses Talent geerbt hatten. Dann soll sie eines Tages einem Mann begegnet sein, der von einem Königsgeschlecht abstammte und er verliebte sich in die Frau, hörte sich ihre Geschichte an und schrieb sie auf. So verbreitete sich die Legende.“

Ulysses, Evan und Kalliope sahen sich an, nicht wissend, was sie davon halten sollen. In Ulysses` Ohren klang es wie Märchen aus Tausendundeiner Nacht.
William schien zu ahnen, was in ihren Köpfen vorging, lächelte schief und fuhr mit seinem Bericht fort: „Das wichtigste habe ich vergessen zu erwähnen: Als der Mann und die Leopardin sich kennen lernten, war es nicht Liebe auf den ersten Blick. Nein. Sie hat ihn in Gestalt der Leopardin gebissen, doch er war der erste Mensch, der sich befreien und flüchten konnte. Und jetzt kommt das Beste an der Sache: als es Vollmond wurde und der Mann den Mond erblickte, brach er unter heftigen Schmerzen zusammen, wälzte sich durch den Wüstensand und glaubte, sterben zu müssen. Doch er starb nicht: er verwandelte sich in einen Leoparden.“
„Du meinst, dass diese magischen Tiere dafür verantwortlich sind, dass es überhaupt so etwas wie Werwölfe und so gibt?“, rief Ulysses.
„Nun ja, es gibt auch Legenden über Wölfe und Hunde, die sich in Menschen verwandeln konnte, ja. Es gibt genau genommen sogar zwei dieser Legenden. Die eine spielt irgendwo in Europa und handelt, wie gesagt, von einem Wolf. Man hatte ihn gefangen genommen und hielt ihn für einen bösen Geist, und der Wolf biss um sich in seiner Panik. Dann, zur Vollmondnacht, verwandelten sich auch diese Gebissenen in Wölfe. Die zweite Legende spielt in Afrika und erzählt von einem Hund, der von den Bewohnern eines Dorfes als eine Art Gott verehrt wurde, da er zaubern konnte und sich in einem Menschen verwandelte. Als er jemanden biss, wurde auch dieser Mensch in der folgenden Vollmondnacht in einen Hund verwandelt.“
„Und schon wären wir tatsächlich bei Ursprung sämtlicher Werwolfgeschichten“, sagte Kalliope düster. „Gebissene Menschen verwandeln sich in Tiere. Und dass es während einer Vollmondnacht passiert, ist nur logisch: In solchen Nächsten wirkt Magie immer am stärksten.“

„Nun ja“, sagte William und lächelte. „Und es wäre nicht abwegig, wenn die magischen Tiere so etwas wie Dynastien gründen, oder? Sie wissen schließlich, dass sie etwas besonderes sind. Ich habe mir gedacht, dass der Wolfmann und sein Neffe tatsächlich zu einer sehr alten Tierfamilie gehören könnten, die sich im Laufe der Generationen an ein menschenähnliches Leben gewöhnt hat. So menschenähnlich, dass sie sich eine Burg errichten ließen. Das würde erklären, warum der Wolfmann Fenrir Greyback zu verachtet, denn während Fenrir einen großen Unterschied zwischen reinblütigen und muggelgeborenen Werwölfen macht, könnte es einem Tier wie den Wolfmann völlig egal sein: für ihn sind Werwölfe immer bloß Abkömmlinge seiner Familie, beziehungsweise Unfälle, die dadurch entstanden sind, dass einst ein Mensch von ihnen gebissen wurde. Es erklärt auch, warum Fenrir hier de facto so wenig Macht hat, denn obwohl er der Rudelführer ist, müssen die Werwölfe in dem Wolfmann eine Art König sehen. Nun, aber das ist alles bloß Spekulation. Obwohl es eine sehr interessante Vorstellung wäre, nicht wahr?“
Und in Williams graue Augen kroch das warme Glitzern ehrlicher Faszination.

Fortsetzung folgt…

Kommentar: Hallo! Ich plane demnächst eine Homepage zu gründen, wo es u.a. die FFs zum downloaden gibt. Allerdings würde ich für diesen Zweck vielleicht doch noch ein paar Veränderungen durchführen und suche deshalb dringend einen BETALESER. Wer Interesse daran hat, kann sich gerne bei mir melden, ich würde mich sehr freuen. Ich suche einen Betaleser, der möglichst über zwanzig Jahre alt ist, sich natürlich sehr gut mit Rechtsschreibung, Grammatik und Stil auskennt, ein wenig Freizeit besitzt, sich gut mit dem ganzen Harry Potter-Kram auskennt, der ehrlich seine Meinung sagt und wenn nötig Verbesserungsvorschläge gibt (und mir vielleicht noch Tipps bezüglich der Homepage gibt? Damit kenn ich mich gar nicht aus). Das wäre so etwa das Gesamtpaket. Wenn möglich sollte der Betaleser Interesse daran haben, sich sowohl um die Ancient History-Reihe zu kümmern als auch um die Ancient Legion-Reihe. Dafür biete ich: Gaaanz viele Danksagungen, hoffentlich eine Menge Spaß und (wer`s mag) ganz viele Kapitel zum vorab lesen.

@ Larissa: Dankeschön. Ich persönlich muss sogar zugeben, dass ich „Umbra Inkognito“ momentan irgendwie etwas lieber mag als diese Geschichte, was aber wohl daran liegt, dass ich mit der Story hier lange auf Kriegsfuß stand. Ich bin daher sehr gespannt zu erfahren, was die Leser später darüber sagen und welche Geschichte sie am Ende besser und interessanter finden. Bis dann!

@ Wölkchen85: Ebenfalls Danke! Ich fand die Zeit des ersten Krieges schon beim Lesen der Harry Potter-Bücher schon sehr interessant, da man nie viel darüber erfahren hat. Deswegen war es für mich klar, etwas in dieser Zeit zu schreiben und all die kleinen Andeutungen und Infos, die in den Büchern gefallen sind, einzubauen.


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Rita setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um die Story zu bekommen, die sie im Kopf bereits fertig geschrieben hat. Drohende Gefahren spornen sie erst an. Todesgefahr oder mögliche Unfälle ergeben prächtige Schlagzeilen: Dann legt sie richtig los.
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