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Fanfiction

Ancient Legion II - Die dunkle Kolonie - Lawman

von Kiosk

15. Garm McKinstry / Evan Rosier: Lawman


Charaktere:

Amon Scurlock: Todesser. Leitet die Gruppe Todesser nach Russland

Antalja Greyback: Die Tochter von Lykaon und Nichte von Fenrir. Zeigt reges Interesse an Evan

Erebus Nott: Todesser. Klein und dicklich. Kumpane von Zebulon. Wurde von Werwölfen verletzt

Evan Rosier: Einundzwanzig Jahre alt. Todesser. Entstammt einer bekannten und wohlhabenden Familie. Sein Vater Clarence war einer der ersten Gefolgsleute Voldemorts.

Fenrir Greyback: Anführer der Werwölfe der russischen Kolonie von Vetlevo

Garm McKinstry: Ehemaliger Hogwartsschüler, der einst von Fenrir gebissen und entführt worden war. Nun einer seiner engsten Vertrauten.

Kalliope Milano: Eine junge Todesserin. Arbeitet als Heilerin für den Schwarzen Orden

Lykaon Greyback: Werwolf. Der ältere Bruder von Fenrir

Raymond D`oily: Der Sohn von Hubertus. Pikfeiner Schönling. Spricht Russisch und begleitet die Todesser nach Russland

Severus Snape: Hat gerade erst die Schule beendet. Nun ein Todesser

Ulysses Rathburn: Emilias Verlobter. Arbeitet in Russland als Pfleger für magische Wesen. Wurde gefoltert, um sie zum Reden zu bringen. Nun ein Todesser. Geplagt von Sinnestäuschungen

William Barkley: Mitarbeiter im Unternehmen der D`oilys und Experte für Tierwesen aller Art. Begleitet die Todesser nach Russland. Ulysses` Halbbruder

Zebulon Huntsville: Ein sadistischer Todesser. Bullig und hünenhaft. Einer der Hauptverantwortlichen für Ulysses` Folterung

Der Trupp: Amon Scurlock (Todesser, Anführer), Zebulon Huntsville (Todesser, stellvertretender Anführer), Erebus Nott (Todesser), Evan Rosier (Todesser), Severus Snape (Todesser), Ulysses Rathburn (Todesser), Kalliope Milano (Todesserin, Heilerin), Raymond D`oily, William Barkley

Bisherige Handlung: Bedingt durch ein Missverständnis, das sich in einer unheimlichen und deplatziert wirkenden Boutique der Kolonie ereignete, kam es zu einer Eskalation zwischen Werwölfen und Todessern. Zu Unrecht beschuldigte man die Todesser, lediglich an den wertvollen Pelzen der Werwölfe interessiert zu sein. Während Fenrir anordnet, sämtliche Todesser und auch ihre beiden Begleiter hinrichten zu lassen, gelingt Severus und Ulysses die Flucht. Da ihnen keine Möglichkeit bleibt, rechtzeitig den Dunklen Lord zu benachrichtigen, machen sie sich auf dem Weg zum Wolfmann aus Vetlevo, der in ihrem Interesse Recht sprechen soll.

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27. August 1978

Während die Werwölfe munter schwatzend und vor Vorfreude sprühend in Fenrirs Haus herumwuselten, saß einer der ihren zusammengerollt in einem staubigen Ohrensessel, hielt die Augen geschlossen und versuchte, nicht auf die Schmerzen zu achten, die in seinem Körper brannten.
Garm McKinstry war anders, als die meisten Werwölfe um ihn herum. Er war ein starker, stolzer Jugendlicher mit einem fast pfauenartig anmutenden Gehabe gewesen, ehe er von Fenrir Greyback gebissen und verschleppt worden war. Auch bevor er sich zum ersten Mal in seinem Leben in einen Werwolf verwandelt hatte, war er wild und rebellisch gewesen und diese Eigenschaften kennzeichneten ihn auch heute noch: wie zu allen Zeiten seines Lebens konnte er sich nicht unterordnen, war starrsinnig und bockig, doch gerade das schätzte Fenrir Greyback an dem Mann. Werwölfe wie Wölfe neigten dazu, den Schwanz einzuziehen, sobald sich einer von ihnen als Anführer hervorgetan hatte.
Garm hingegen zog nicht den Schwanz ein. Er stand Fenrir freien Willens zur Seite.
Der Werwolf in dem Ohrensessel hatte eine gebräunte Haut, dunkle Haare und dunkle Augen. Im Gegensatz zu vielen anderen trug er seine Haare kurz und wirkte somit neben seinen zum Teil dreckigen, verfilzten Artgenossen fast militärisch streng.

Seiner Disziplin entsprechend versuchte sich Garm auch jene Paen nicht anmerken zu lassen, die ihn seit der Eskalation in der Boutique quälte, sondern saß lediglich still in dem Sessel und die Sonne schien ihm durch die Fenster in sein Gesicht.
Andere Werwölfe gingen in den Räumlichkeiten von Fenrirs Heim ein und aus und plapperten wild durcheinander.
„Ich freue mich darauf, diese Fremden hängen zu sehen!“
„Hast du gehört, das zwei entkommen konnten?“
„Fenrir lässt bereits nach ihnen suchen, keine Sorge!“
„Wir knüpfen die sieben anderen auf und kümmern uns um die beiden anderen später!“
„So einen Spaß hatten wir hier schon lange nicht mehr!“
Es ging zu wie auf einem Marktplatz. In regelmäßigen Abständen traten die Werwölfe an Garm heran, redeten auf ihn ein, befühlten sein Gesicht, fragten nach seinem Befinden oder stellten ihm Töpfe mit Fleisch und Suppe auf den Tisch. Längst hatte Garm die Witterung von frisch geschlachteten Kaninchen aufgenommen, aber seine Schmerzen waren stärker als der Appetit.
Wieder traten einige seiner Gefährten an ihn heran.
„Es geht gleich los, Garm“, teilten sie ihm mit. „Komm raus und sieh zu, wie sie an ihren Stricken baumeln!“
„Geht vor. Ich komme nach“, bat er und hielt seine Augen weiterhin geschlossen. Da leerte sich das Haus und der Lärm verlagerte sich nach draußen.
Garm verspürte keine große Lust, der Hinrichtung teilzunehmen. Die Todesser stammten allesamt aus England und er konnte nicht behaupten, keinen von ihnen zu kennen. Er konnte sich daran erinnern, Ulysses Rathburn und William Barkley, die jünger als er waren, verprügelt zu haben, und der körperlich angeschlagene Erebus Nott war einst einer seiner Freunde gewesen.
Obwohl es lange her war und die Szenen dem Leben eines anderen zu entspringen schien, lasteten die Erinnerungen dennoch bedeutungsschwer auf ihm.

Der Dielenboden knarrte plötzlich unter leisen Schritten und zum ersten Mal seit Stunden öffnete Garm die Augen.
Antalja Greyback stand schluchzend und mit tränennassen Gesicht an der Schwelle der Tür und taumelte förmlich herein.
„Was ist mit dir?“, fragte er besorgt und bedeutete ihr, sich zu setzen. Antalja rutschte an seinen Platz heran, legte ihren Kopf an seine Knie und klammerte sich zitternd an seine Kleidung.
„Oh Garm!“, weinte sie haltlos. „Ich will nicht, dass die Todesser sterben! Du musst die Hinrichtung verhindern!“
Er strich dem Mädchen tröstend über die Haare, während ihr Körper vor Trauer geschüttelt wurde.
„Das kann ich nicht“, sagte er schließlich.
Wie ein Kind kroch sie an ihm empor, setzte sich auf seinen Schoss und drückte sich an seine Brust. Dann, als sie sich sicher sein konnten, das kein feines Gehör sie hören konnte, jammerte sie: „Ich liebe einen von ihnen!“
„Habe ich mir schon gedacht.“
Sie schluchzte laut. „Wie kann er sterben, wenn ich ihn liebe?! Das ist nicht fair!“
Doch Garm lächelte wissend und antwortete: „Das Gleiche habe ich mich auch schon mal gefragt.“
Dann stand er auf, setzte das weinende Mädchen auf dem Boden ab, nahm sie sorgsam bei der Hand und führte sie aus dem Haus, hin zu dem Platz, auf dem die Hinrichtung stattfinden würde.
Sie nannte ihn grausam, aber diese Worte hatten keine Bedeutung mehr für einen Werwolf wie ihn.
XXXXXXX

Evan kniff die Augen zusammen, als einer der Werwölfe den Strick um seinen Hals legte und so fest festzog, dass es ihn bereits vorab würgte, als hätte sich eine Schlange um seine Schultern gelegt. Sein Puls schlug heftig, und das kleine Holzpodest auf dem er nun stand - und welches ihm gleich wieder unter den Füßen weg geschlagen werden würde - knarrte gefährlich, während seine ganze Welt zu schwanken schien. Schnell öffnete er wieder die Augen, ehe er das Gleichgewicht verlieren würde, doch nun blickte Evan wieder auf jene Ansammlung von Werwölfen, die so abwartend auf dem Platz standen wie Geier neben einer sterbenden Beute.
Fenrir Greyback hatte voller Zufriedenheit die Arme vor der Brust verschränkt und ließ den Blick über die sieben besetzten Galgen schweifen, als ob ihm damit ein großes Werk gelungen war. Sein Grinsen war blutlüstern.
Neben ihm stand Garm McKinstry schwach und wackelig auf den Beinen. Der Ausdruck großer Erschöpfung hatte sich in sein Gesicht gebrannt, aber er starrte den Verurteilten am Galgen dennoch genauso lebhaft wie feindselig entgegen.
Antalja stand hinter ihrem Vater Lykaon und krümmte sich unter Tränen.
Wegen mir?, dachte Evan mit flauem Gefühl.
Ja, so erschien es: Antalja hob den Kopf und sah ihn aus tränennassen Augen heraus und mit offenkundiger Verzweiflung an. Mehr als einmal versuchte sie auf ihren Onkel Fenrir einzureden, doch der strafte sie mit konsequenter Nichtbeachtung, während sein gehässiges Grinsen dabei kein einziges Mal an Intensität verlor.
Evan verspürte tiefe Verachtung für diesen Mann. Schlimmer war nur die nagende Angst vor seinem Tod. Irgendwo fern von hier, in Großbritannien, hätte er in diesem Moment sitzen und ein friedliches Leben genießen können. Er wünschte sich, dass er das Dunkle Mal nie empfangen hätte - wäre er ein freier Mann gewesen, hätte es ihn niemals hierher nach Russland und in diese auswegslose Situation verschlagen!
Wie weggeblasen und fern erschien ihm plötzlich jedes Todesser-Ideal, dem er einst nachgeeifert hatte.

Die Sonne tauchte unter den Horizont und die Felsflanken der Berge glühten geisterhaft im Abendrot.
Fenrir Greyback ergriff das Wort. „Es ist Zeit für euch zu sterben“, kündigte er düster an, wandte sich an die umstehenden Werwölfe und zischte ihnen etwas auf Russisch zu, woraufhin die drei Holzhaufen entzündet wurden, die die Galgenreihe für jeden sichtbar erleuchten sollte. Evan spürte die Gluthitze in seinem Rücken und nun fühlte es sich an, als würde das Höllenfeuer selbst seine flammenden Finger nach ihm ausstrecken.
Erebus Nott, der unweit von Evan stand, hing halb betäubt in der Schlaufe des Stricks. Im flackernden Licht des Feuers sah seine tiefe Halsverletzung noch frischer aus als sie tatsächlich war.
William Barkley, rechts von Evan, blickte hingegen beinahe trotzig zu den Werwölfen hinüber, obwohl der Galgen so eng um seinen Hals lag, dass sein Gesicht eine leicht bläuliche Färbung angenommen hatte.
Evan hatte die Hoffnung aufgegeben, dass Severus und Ulysses die Hinrichtung stoppen könnten. Vielleicht hatten sie die Burg Vetlevo noch nicht einmal erreicht? Evans Lebensgeister begannen bereits vorzeitig zu vergehen, als spürten sie den nahen Tod.
Fenrir rief dem Henker etwas zu und augenblicklich schwappte Stille über die Werwolfsmeute, während sie alle zum Ort des Geschehens starrten. Fenrir grinste breit und auch Garm, so müde er sein mochte, brachte es zu einem dunklen Lächeln.
Antalja Greyback vergrub ihr Gesicht in seiner Schulter uns schluchzte hörbar.
Irgendwo kreischte ein Greifvogel in der Abenddämmerung.
Der Henker nährte sich dem ersten Todesser: Erebus Nott.

Evan wusste, dass er bald folgen würde, also schloss er die Augen und wartete auf das Unvermeidliche. Sein Platz auf Erden endete hier und er konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob ihm sein Leben eigentlich gefallen hatte oder nicht.
Ein hölzernes Poltern, danach das unverkennbare Geräusch von einem Strick, der sich unter Gewicht spannte; Erebus` ersticktes Röcheln war zu laut, um es auszublenden. Der Todeskampf dauerte einige Sekunden, dann war es still links neben Evan.
Amon Scurlock belegte den Strick zwischen Erebus und Evan.
Evan hörte das angstvolle Atmen des Anführers, dann ein erneutes Poltern, ein sich spannender Strick und ein letztes, würgendes Geräusch.
Wieder trat Stille ein.
Schritte nährten sich Evan, Schritte von schweren, klobigen Schuhen. Er glaubte den Atem seines Henkers zu spüren und Evan kniff so fest die Augen zusammen, als hoffte er, alleine durch Willenskraft jene Welt auszublenden, die ihm nun das Leben kosten würde.
Tränen rannen ihn über sein Gesicht und als er wahrnahm, wie der Henker noch einmal die Stricke an seinen Händen kontrollierte, flogen Evans Augenlieder gegen seinen Willen ein letztes Mal panisch auf.
Und da hatte sich die Welt um ihr herum plötzlich geändert: Zwar mochte er noch immer auf die Werwolfmeute hinabblicken, die vor der Kulisse eines warmen Sonnenuntergangs nach seinem Leben trachtete, doch in diesem Moment schoss ein gewaltiges Tier auf den Platz und alle Werwölfe verharrten augenblicklich.
Das Tier, ein Wolf, war in etwa so groß wie ein ausgewachsener Löwe, hatte dichtes, braunes Fell und Pfoten, die Untertellern glichen. Stämmig wie ein Kutschpferd bahnte es sich einen Weg durch die verdutzten Werwölfe, die ihm eilig eine Schneise bildeten, sich die Hände vor den Mund schlugen und unsicher zurückwichen.
Auch der Henker, der hinter Evan stand, war verharrt.
Da wusste er, dass etwas Großes geschehen war - etwas, das ihm womöglich das Leben rettete.

XXXXXXX

Fenrir knurrte dem Wolf wütend entgegen, doch das tiefe, kehlige Dröhnen, mit dem der Wolf antwortete, klang wie ein Bass und brachte die Luft um sie herum zum vibrieren.
Fenrir wich nicht zurück, als sich der Wolf ihm nährte, sondern starrte dem Tier mit eisiger Entschlossenheit in die dunklen, wissenden Augen.
Antalja hatte sich schutzsuchend an Garm gedrängt und wollte ihn mit sich zerren, doch stattdessen trat Garm näher heran, interessiert darüber, was der Wolf zu sagen hatte.
Lawman war sein Name. Er war ein Bote im Dienste des Wolfmannes aus Vetlevo und seine Worte waren Gesetz. Selbst für einen Aufrührer wie Fenrir.
„Was verschafft mir die Ehre?“, wollte Fenrir wissen, bemüht darum, seinen blanken Hass zu verbergen.
Der Wolf, Lawman, zog die Lefzen hoch und knurrte: Lass die Menschen frei!
Protestierend schüttelte Fenrir den Kopf. „Nein! Sie wollen uns Schaden zufügen!“
Lawman betrachtete Fenrir lange und abschätzend und brummte dann: Der Wolfmann hat es entschieden! Die Menschen kommen frei, denn sie haben nichts verbrochen!
Wieder ließ sich Fenrir zu einem Knurren herab, doch als Lawman mit seinen mächtigen Fängen nach ihm schnappte, musste selbst er zurückweichen, denn der Biss hätte ihn unlängst des Arm zerfetzen können.
„Wie Ihr wünscht!“, giftete Fenrir schließlich, hob die Hand und bedeutete dem Henker, die Gefangenen frei zu lassen. Für Erebus Nott und Amon Scurlock kam die Rettung zu spät, doch Lawman würdigte den Toten nicht eines Blickes.
Da löste sich Antalja aus der Gruppe, sprang auf das Podest und schloss Evan Rosier weinend in die Arme. Der junge Todesser, der sein Glück, überlebt zu haben, kaum zu begreifen schien, legte fahrig einen Arm um das Mädchen.
Mit hasserfülltem Gesicht wandte sich Fenrir wieder an den Wolf. „Was soll ich mit diesen Todessern tun? Ihre Mission ist ohnehin völlig zwecklos! Der Wolfmann wird niemanden in den Krieg schicken, weder in seinem eigenen Namen, noch im Namen des Dunklen Lords!“
Lawman schnaubte nur: Warte ab, was passiert. Wir befinden uns schon längst in einem Krieg, Lakai!
Und dann kehrte er Fenrir den Rücken zu und verließ das Dorf mit schnellen Sätzen.

Bebend vor Zorn wandte sich auch Fenrir ab und Lykaon und Garm folgten ihn zurück in das stattliche Haus, wo Fenrir fast die Tür aus den Angeln riss.
„Ich komme nicht umhin dir zu raten, den Wolfmann nicht zu reizen, Bruder“, sagte Lykaon mahnend. „Du legst dich zu häufig mit ihm an, aber du hast sehr viel weniger Leute hinter dir als er.“
Fenrir setzte sich in eines der Zimmer, griff nach einer Flasche Schnaps und füllte damit drei Gläser. Sein eigenes Glas leerte er sofort, gurgelte und spie die Flüssigkeit zu Boden.
Garm setzte sich auf den Stuhl gegenüber um seine schwachen Beine zu entlasten, auch Lykaon nahm Platz und kostete genüsslich an dem Schnaps.
„Du planst etwas, Bruder, habe ich recht?“, fragte Lykaon leise.
„Du weißt was ich plane … seit man mich aus Großbritannien vertrieben hat, hängt mir dieser Wolfmann im Genick. Die Werwölfe hören auf ihn, da ist kaum etwas zu machen! Oh ja und dann respektiert er auch noch diese verdammten Muggelwerwölfe und gibt ihnen Essen, Schutz … eigentlich sollten diese Missgeburten nur dazu da sein, um für uns zu arbeiten!“ Er knallte das Glas mit solcher Wucht auf den Tisch, dass es in seiner Hand zersprang. Ungerührt davon fuhr Fenrir fort: „Allerdings gebe es für mich durchaus eine Möglichkeit, die Macht über die Werwölfe zu erlangen und ganz nebenbei nach Großbritannien zurückzukehren!“
Garm horchte auf und Lykaon fragte: „Wie willst du nach Großbritannien zurückkehren?“.
Fenrir setzte ein verschwörerisches Grinsen auf. „Es gibt einen möglichen Verbündeten: den Dunklen Lord. Ich denke, er teilt meine Einstellung vollkommen und ich wäre ein mächtiger Mann in seinem Heer.“
„Also hast du dich von Anfang an für das Geschwätz der Todesser interessiert?“ Zum ersten Mal wurde Lykaons Stimme dunkel und grob.
„Nicht unbedingt. Wir wissen nicht, wem wir wirklich vertrauen können. Ich sollte mich an den Dunklen Lord persönlich wenden!“, antwortete Fenrir umso gelassener, er verschränkte die Arme hinter seinem verfilzten Kopf und lächelte selig. „Und wenn wir schon mal dabei sind, gibt es vielleicht auch eine Möglichkeit unseren Wolfmann ein für alle mal auszuschalten! Wir sollten Vorbereitungen treffen.“

Fortsetzung folgt…


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