von Justine
Es war ein eisigkalter Novembernachmittag. Einzelne Schneeflocken tanzten durch die Luft und ein schneidend kalter Wind piff über die Ländereien, sodass die Eulen die hin und wieder zum oder vom Eulereiturm folgen, Mühe hatten gegen den Wind zu fliegen. Luana stapfte von den Gewächshäusern hoch zum Schloss. Verfroren und mit einer roten Nase kam sie im Gemeinschaftsraum an.
Erschöpft lies sie sich auf eine Couch fallen und schloss die Augen. Heute war Mittwoch und die Schulwoche war bis jetzt schon anstrengend genug. Luana mochte gar nicht an ihren nicht gemachten Astronomieaufsatz denken und außerdem fühlte sie sich schmutzig (wegen der Buddeleien in Kräuterkunde) und total ausgelaugt. Luana kratzte mit müden Fingern etwas Erde von ihrem Vertrauensschülerabzeichen und hielt plötzlich inne. Das war es. Sie würde ein Bad nehmen. Ein heißes Bad mit diesem wunderbar duftenden Schaum.
Voller Vorfreude holt sie Handtuch und Bademantel und lief zum das Bad der Vertrauensschüler. Boris der Bekloppte lies ein, nachdem sie ihm dass Passwort „Zedernholz“ genannt hatte.
Sie ließ heißes Wasser in das riesige marmorne Becken. Als das Becken fast voll war glitt sie in das Wasser und drehte am 21. Hahn von rechts. Das war nämlich der, mit dem wunderbar duftenden, smaragdgrünen Schaum. Luana seufzte glücklich auf, schwamm ein paar Züge und vergaß Astronomie.
Irgendwann hatte sie keine Lust mehr zu schwimmen und stellte sich auf den Sims der sich unter Wasser auf der Höhe von 1,5 Meter am Rande des Beckens entlang zog.
Sie legte die Arme auf den Rand, stütze den Kopf darauf und begann zu dösen.
Luana wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als sie plötzlich ein Geräusch an der Tür heute. Erschrocken fuhr sie herum.
Es war Malfoy.
Er trug nur noch seine schwarze Hose, darüber einen schwarzen Bademantel, der den Oberkörper freiließ. Auf seiner Brust schimmerte, an einem Lederband, ein schwarzer Onyx.
Ãœberrascht sah er sie an und dann breitete sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus.
„Luana…du hier?“
Luana tauchte etwas ins Wasser um ja alles zu bedecken, was Malfoy nicht sehen sollte. „Verschwinde und zwar ganz schnell.“
„Ach du…ich kann auch warten bis du fertig bist“, sagte Malfoy und grinste noch unverschämter.
„Raus…sofort…ich zähle bis 5“, sagte Luana erbost. Sie drehte sich wieder um.
„1…2…3…4“, zählte sie. Sie wollte gerade fünf sagen, als sie ein leises Platschen hörte. „Raus aus dem Becken“, rief Luana schon fast panisch. Nicht Malfoy. Nicht dieser gutaussehende Typ.
„Das Becken ist groß genug für zwei“, sagte er leise.
Luana registrierte überrascht, dass er jetzt direkt hinter ihr auf dem Sims stand.
„Malfoy…“
„Sscht“, sagt Lucius und umarmte sie von hinten.
Luanas Herz schlug plötzlich schneller, als sie seine Haut auf ihrer spürte. Aber es gefiel ihr…und wie es ihr gefiel. Sie lehnte sich an ihn.
Lucius spielte mit ihrem nassen Haar und begann sanft ihre Schulter zu küssen. Seine linke Hand begannen vorsichtig ihre Brüste zu streicheln, während seine Rechte langsam zwischen ihre Schenkel fuhr.
Luana stöhnte auf, als er einen gewissen Punkt streifte. Erregt drehte sie sich um und küsste ihn begierig. Er spielte mit ihrer Zunge und drückte sie an den Beckenrand. Sie spürte seinen nasse Haut mit den sehnigen Muskeln an ihrer weichen Körper und sein hartes Glied.
Sie legte die Arme um seinen Hals und während sie sich fortwährend küssten, hob er sie hoch, damit sie die Beine um seine Hüften schlingen konnte.
Er drückte sie wieder gegen die Beckenwand und drang in sie ein. Luana spürte einen feinen Stich, der sofort von einer Welle der Lust unterdrückt wurde. Sie stöhnt auf.
Lucius küsste sie ein letztes Mal und begann sanft an ihren Brustwarzen zu saugen. Luana schlang die Beine noch fester um seine Hüften und bald fanden sie einen gemeinsamen Rhythmus. Luana wurde immer erregter und auch Lucius stöhnte immer lauter auf. Er drang immer schneller in sie ein und sie drückte seinen Kopf zwischen ihre Brüste. Dann kam er mit einem Schrei. Als er merkte dass sie noch nicht soweit war, begann er sie zu streicheln und kurz darauf kam auch sie.
Sie stiegen aus dem Becken und Lucius reichte ihr ein Handtuch. Sie wickelte sich rasch darin ein, irgendwie was es ihr peinlich, dass er sie nackt sah.
Er schlüpfte in seinen Bademantel und wischte sich die nassen, blonden Haare aus dem Gesicht.
„Du bist wunderschön“, sagte er, als hätte er ihr Unbehagen bemerkt.
Luana lächelte ihn an. Lucius umarmte sie und küsste sie leidenschaftlich. Sie spürte seine weichen Lippen auf seinen und ihr Herz hüpfte.
Lucius strich ihr durchs Haar. „Ich wird dann mal los…oh, oh…ob ich heute Nacht ruhig schlafen kann ohne dauernd an dich zu denken“, sagte er und grinste flüchtig. Er drückte ihr noch einen Kuss auf den Mund und verschwand aus dem Badezimmer.
Luana sah ihm nach. Sie konnte es nicht glauben was gerade passiert war. Lucius und sie…
Und wie sollte es jetzt weitergehen? War er wirklich in sie verliebt…sie jedenfalls hatte es ganz schön erwischt.
Seufzend begann sie ihre Haare trocken zu rubbeln und freute sich diebisch auf Ubbinas Gesicht, wenn sie erfuhr was zwischen Lucius und ihr war.
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