Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

4 Days for Love - Gimme a drink, Baby! - Celebrate the night, madam.

von ALi

Ich schlängelte mich durch die Menge und hatte das dumpfe Gefühl, dass mir auf den Hintern geguckt wurde und das nicht gerade unauffällig. Was mich aber eigentlich nicht hätte verwundern müssen, denn schließlich befand ich mich in einer Bar.
Oder, wenn man meinen Kollegen Glauben schenkte, an einem „krassen Ort zum abhängen, Alter“. Ich hatte Anfang der Sommerferien den Job in dem Club angenommen, weil ich nach sechs Jahren Hogwarts realisiert hatte, dass mir das Geld nicht reichte, welches mir meine Eltern einmal im Monat schickten. Je älter ich wurde, desto mehr Geld gab ich aus. Deswegen machte ich mich auf die Suche nach Arbeit, um wenigstens in der siebten Klasse meine Kasse aufbessern zu können. Da ich inzwischen 18 geworden war, durfte ich jetzt sogar offiziell nach Mitternacht arbeiten. Das erweiterte meine Möglichkeiten natürlich und ich brauchte nicht lange nach einem Job zu suchen, was mir selbstverständlich sehr gelegen kam. So wie es aussah, boomten die befristeten Jobangebote gerade im Sommer. So stieß ich auf das Geschäft von Tony, meinem Boss. Ich war schon oft an dem Gebäude vorbei gelaufen und selbst sogar zwei – dreimal im unteren Clubraum gewesen, weil mich Daisy dazu gezwungen hatte. Das Etablissement sah von außen fantastisch aus und genoss in London einen guten Ruf, weshalb ich mich hatte überreden lassen.
Okay. Ich hatte auch ein wenig auf die Kacke hauen wollen, aber das wollte ich meiner besten Freundin nicht direkt auf die Nase binden. Sie konnte sehr anstrengend werden, wenn sie Recht hatte. Bezüglich der Stelle für den Sommer hatte ich jedoch Glück gehabt, denn Tony, den alle manchmal auch nur the Tiger nannten, weil er so gefährlich aussah, hatte nach einer Aushilfe gesucht, da eine seiner Kellnerinnen kurzfristig gekündigt hatte. Na, ja. Eigentlich war sie im Club aufgetaucht, mit ihrem neuen Freund im Schlepptau und hatte verkündet, dass sie auf die schwierige Reise nach sich selbst gehen musste, damit ihre Aura sich nicht verschlechterte. Oder so.
Es bot mir jedenfalls die Gelegenheit, nach der ich Ausschau gehalten hatte und ich nahm den Job an. Ich musste den Leuten ihre Getränke bringen, Tische abräumen, der Security eventuelle Unruhen melden und für Alkoholnachschub sorgen, falls eine bestimmte Sorte zu knapp wurde.
Der Club im Keller war riesig und ich staunte nicht schlecht, als ich die Räume bei Tageslicht sah. Abends, voll mit Menschen wirkte alles viel enger und kleiner, aber dem war nicht so. Es gab zwei Bars, eine riesige Tanzfläche, einen sogenannten Silent Room, in dem Dinge gemacht wurden, die ich laut Tony nicht wissen wollte und ungefähr vierzig Tische, die es zu bedienen galt, wobei die Leute direkt an der Bar nicht in meinen Aufgabenbereich fielen.
Die Musik wechselte je nach Tag, was unterschiedlichen Leuten die Möglichkeit bot, den Bloomclub zu besuchen. Im Erdgeschoss, also über dem Club an sich, gab es einen Pub, wo man sich in Ruhe betrinken konnte, falls man später noch die Absicht hatte, tanzen zu gehen. Außerdem konnte man Pool, Pinball und Poker spielen. Weswegen diese Ebene auch einfach nur 3P genannt wurde. Im Obergeschoss gab es ein Restaurant, mit romantischem Ambiente und angrenzender Terrasse. Tony hatte zuerst die Absicht, mich in das Romeo&Juliet zu verfrachten, aber ich sagte ihm, dass ich nichts gegen Lärm und schwitzende Körper hätte. Das würde mir mehr Abwechslung bieten.
Das freute ihn sehr und ich wurde schon bald durch ein „Du leistest hier echt gute Arbeit, Baby“ belohnt.
Ich bereute die Entscheidung im Bloom zu arbeiten später aus vielerlei Gründen, tröstete mich aber damit hinweg, dass das Ganze ja befristet war. So sprach ich mir auch an einem meiner letzten Arbeitstage Mut zu, konzentrierte mich anschließend wieder auf meine Arbeit und brachte zwei Cocktails zu Tisch Nummer siebzehn. Ich lächelte, klimperte mit den Wimpern (das hatte ich vor dem Badezimmerspiegel geübt) und stellte die zwei Getränke vor die jungen Männer hin, von den einen mir hinterher pfiff, als ich mich umdrehte. Bestimmt würde ich ein Trinkgeld bekommen, wenn ich ihnen nochmal etwas bringen musste.
Zurück an meinem Posten neben der Theke angekommen, ließ ich meinen Blick über die Tische wandern und suchte nach Leuten, die noch keinen Drink hatten. In einer gemütlichen Sitzecke sah ich ein Pärchen, dass sich verliebt anstarrte und Eskimoküsse austauschte. Ich stupste Katy, eine meiner Kolleginnen an, die an mir vorbei laufen wollte und deutete auf das kitschige Spektakel, während ich so tat, als würde ich mich übergeben. Sie lachte, verdrehte einmal die Augen und rief: "Los, schnapp sie dir, Süße!"
Ich grinste zurück und sah wieder zu den Beiden.
Welcher normale Mensch machte so was in der Öffentlichkeit?
Zielstrebig und mein Lachen unterdrückend ging ich zu ihnen und räusperte mich einmal, obwohl sie mich bestimmt nicht hören konnten. Heute war „Sex, Drugs an Rock 'n' Roll“-Abend. Wobei die ersten beiden natürlich ausgelassen wurden.
„Möchtet ihr etwas bestellen?“, schrie ich ihnen zu und hoffte, dass sie mich verstanden.
„Ja, gerne“, sagte der männliche Part des nasereibenden Duos.
„Ich auch“, meldete sich nun auch das Mädchen. „Einmal bitte einen Tropical Special.“
Ich nickte, um ihr zu zeigen, dass ich sie gehört hatte.
„Ich hätte gerne ein Glas voll Liebe, damit ich meine wunderschöne Freundin damit überschütten kann.“
Oh. Mein. Gott.
Das hatte der Typ doch jetzt nicht wirklich gesagt oder? Durfte man so etwas überhaupt vor anderen Menschen äußern, ohne an den Pranger gestellt zu werden?
„Ich geb' dir gleich ein Glas voll Kotze!“, rief ich zurück.
„WAS HABEN SIE GESAGT?“, brüllte er und seine Freundin warf ihm immer noch verliebte Blicke zu.
„Ich hab Sie eben nicht verstanden“, meinte ich dann. „Könnten Sie sich wiederholen?“
„Ich hätte gerne einen Tequila.“
Ich nickte wieder und entfernte mich, um nicht schon wieder einen seiner poetischen Sprüche zu hören. So schnell ich konnte, quetschte ich mich zwischen den Muggeln durch und gab, an meinem Ziel angekommen, dem Barkeeper Justin die Bestellung durch. Dann gönnte ich mir eine kurze Verschnaufpause und ein Glas Leitungswasser in der Küche, denn ich war seit acht Uhr Abends hin und her gerannt, ohne mich ein einziges Mal hinzusetzen. Nach dieser kurzen Auszeit mischte ich mich wieder ins Geschehen und räumte Tische ab, brachte Getränke und nahm Bestellungen auf. Der Abend hätte ganz normal weiter verlaufen können.
Tja. Hätte. Dem war aber nicht so.
Gerade als ich mir einen anderen Kugelschreiber suchte, da meiner seinen Geist aufgegeben hatte, tippte mir jemand auf die Schulter. Dann rief die Person, ganz nah an meinem Ohr:
„Einmal bitte Sex on the Beach.“
Ich erstarrte. Selbst durch die laute Musik wusste ich instinktiv, wer gerade zu mir gesprochen hatte. Es war, als ob mein Körper sich über all die Jahre einen Verteidigungsmechanismus antrainiert hatte, der mich davor warnte, wenn irgendjemand mit wuscheligem Schwarzkopf, braunen Augen und Brille auf mich zukam.
Ich drehte mich um und schaute ihm ins Gesicht.
„Du bekommst gleich Sex with the doorman, wenn du nochmal so eine Äußerung ablässt, Potter.“
Aber statt mir zu antworten oder wütend zu werden, machte dieser Typ was? Er grinste so dämlich, wie nur das Unikat James Potter grinsen konnte und fuhr sich durch seinen bescheuerten Haare.
„Ich hab lediglich einen Drink gewollt, Evans. Aber wenn es dir nach anderen Dingen lüstet: Ich bin dabei.“
Ich ließ mich nicht dazu herab ihm eine Antwort zu geben und drehte mich einfach wieder um. Die Getränke, die Justin gerade in meine Richtung schob, kamen mir wie gelegen. Ich würde mich ganz bestimmt nicht auf diesen Idioten einlassen. Und überhaupt: Was suchte dieser Trottel hier? Wie hatte er wissen können, dass ich hier arbeitete? Die einzigen, die davon wussten, waren meine Eltern und Daisy...
Daisy. Diese Verräterin.
Sie war vor den Ferien von Sirius, dem Arsch mit dem Gesicht, angemacht worden und hatte wahrscheinlich ein paar Informationen preisgegeben, nur weil er sie darum gebeten hatte. Und den Auftrag hatte er bestimmt von Potter bekommen. Mal wieder steckten sie alle unter einer Decke und ich war diejenige, die den unschönen Teil an der ganzen Sache abbekam. Schlimm genug, dass ich Potter in der Schule ertragen musste, aber wenn er mir jetzt noch in meinem Privatleben hinterher schnüffelte...
Das ging wirklich zu weit. Ich hatte keine Ahnung, wie oft ich ihm schon einen Korb an den Kopf geworfen hatte und das nicht bloß spruchwörtlich gemeint. Ich dachte, wenn er es durch Worte nicht verstand, was bei seiner begrenzten Intelligenz wahrscheinlich der Fall war, dann kapierte er es vielleicht, wenn ich im zeigte, was ich meinte. Aber selbst die Körbe, die ich mit meinem Zauberstab heraufbeschwor, um sie ihm dann an seinen Schädel zu werfen, halfen nicht.
Wie ich unschwer erkennen musste.
Wütend am Tisch des Eskimopärchens angekommen, knallte ich die Getränke nicht gerade freundlich auf den Tisch und zischte dann wieder ab. Ich wünschte ihnen noch nicht einmal einen schönen Abend. Hätte Tony das gesehen, wäre ich meinen Job los geworden. Guter Service hatte bei ihm oberste Priorität. Nicht umsonst war sein Geschäft eines der erfolgreichsten der Stadt. Ich atmete durch und versuchte Potter aus meinem Kopf zu verbannen. Es lohnte sich nicht, dass ich mir den Abend kaputt machte, nur weil er mal wieder ungebeten irgendwo aufgetaucht war.
Ich seufzte und ging zurück an die Bar, die etwas höher gelegen war, damit ich den Raum überschauen konnte. Prompt kam mein nerviger Schatten wieder an meine Seite.
Gaaaaaanz ruhig, Lily.
„Bist du öfters hier?“, rief er mir zu und ich wollte ihm gerade eine fiese Antwort entgegen schleudern, als ich begriff, dass er mich auf den Arm nehmen wollte.
„Sehr witzig, Potter“, fauchte ich so laut, dass er mich verstand. „Hast du wieder die Ferien über an deinem Schreibtisch gesessen und dir Sprüche ausgedacht, um sie dir dann zu merken und zu benutzen, wenn du sie brauchst?“
„Ich hab sie mir nicht ausgedacht, Lils. Ich hab sie aus 'nem Muggelbuch, dass Sirius sich gekauft hat: 101 Sprüche, die Frauen ergiebig machen.“
Ich hasste es, wenn er mich mit seinen selbst ausgedachten Spitznamen ansprach. Als hätten wir irgendeine Art von Beziehung, die über Feindschaft hinausging. Er grinste unverschämt und besaß dann auch noch die Dreistigkeit, mir einen Arm um die Schulter zu legen zu wollen. Völlig schockiert und wütend stieß ich ihn von mir und drehte mich zur Bar hin.
„Ich weiß echt nicht, was du hier zu suchen hast“, fing ich an. „Ich möchte gerne arbeiten und das in Ruhe. Mein Vorhaben funktioniert aber nicht, wenn du mir wie ein streunender Hund hinterherläufst.“
„Eher wie ein streunender Hirsch.“
„Was hast du gesagt?“, brüllte ich, denn gerade setzte ein Gitarrensolo ein. Genervt davon, dass ich die Unterhaltung nicht fortsetzen konnte, damit ich Potter endlich sagen konnte, er solle gehen, wartete ich, dass sich die Musik wieder beruhigte.
„Mir käme es ziemlich gelegen“, erklärte ich und nahm den Gesprächsfaden wieder auf. „wenn du jetzt endlich verschwinden würdest, damit ich mich wieder konzentrieren kann.“
„Wieso drückst du dich immer so aus, als hättest du einen Zauberstab im Ar-?“
„Wag' es jetzt ja nicht, den Satz zu Ende zu bringen!“, schrie ich und funkelte ihn an. Am liebsten hätte ich ihm den Kopf weg gesprengt. „Du bist hier derjenige, der mir nachspioniert! Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen und dir ein anderes Hobby suchen?“
„Nö“, sagte er schlicht und sein rechter Mundwinkel zuckte nach oben. „Die anderen Mädchen haben nicht denselben Hang zur Dramatik wie du.“
Perplex starrte ich ihn an und mein Mund klappte auf.
„ICH UND DRAMATISCH?“, brüllte ich. „Willst du mich verarschen, Potter? Wenn man so hartnäckig, dumm und eingebildet ist wie du, muss man doch erwarten, dass andere Menschen einen vielleicht nicht so toll finden, wie man selbst glaubt. Das ist ja jetzt echt die...“
„Siehst du“, sagte er grinsend. „du machst es schon wieder!“
„WAS?“
„Dein Temperament und die feurige Leidenschaft, die du mir gegenüber empfindest, gehen schon wieder mit dir durch.“ Er packte sich theatralisch an die Brust und schaute an die Decke. Dieser Typ machte mich w-a-h-n-s-i-n-n-i-g. Wahnsinnig. Wieso hielt er nicht einfach seine dämliche Klappe und ging? Wieso machte er mir das Leben so schwer?
Ich fragte ihn das. Okay. Vielmehr verlangte ich die Antwort von ihm. Wenn man jemanden etwas fragte, packte man ihm für gewöhnlich nicht am Hals und drückte etwas zu.
Ich dachte, unser kleiner Mitternachtstalk hätte seine Grenze schon erreicht, als Potter plötzlich anfing zu lachen. Über meine Frage.
„Ich mache dir das Leben schwer?“, konterte er und mein Unterbewusstsein registrierte, dass ich schon fast zehn Minuten mit diesem Deppen rumstand und diskutierte. „Wer von uns beiden gibt mir denn dauernd einen Korb?“
„Oh, wow!“, rief ich gespielt begeistert und klatschte in die Hände. „Eine Millionen Galleonen für dich, du hast es endlich kapiert!“
„Was hab' ich kapiert?“
„Das ich nicht, ich betone nicht, an einem Date mit dir interessiert bin!“
„Das denkst du.“
„Hä? Was denke ich?“
„Du denkst, dass du nicht denkst, dass du über ein Date mit mir nachdenkst. Dabei ist das unbewusste Denken, trotzdem ein denken, auch wenn du nicht wirklich denkst, obwohl du ja doch irgendwie denkst.“
„Ich denke, ich gebe dir gleich einen Arschtritt, wenn du dich nicht verpisst.“
„Ja, wenn das so ist“, lenkte er ein. „dann gehe ich natürlich sofort.“
Er lächelte mich an und klimperte übertrieben langsam mit seinen Wimpern. Dann warf er mir einen Luftkuss zu. War's das jetzt? Ich hätte nur von Anfang an „Verpiss dich!“ sagen sollen und er wäre gegangen? Ich wartete wenige Sekunden ab, doch er bewegte sich nicht. Stattdessen rieb er sich hinter seiner Brille über das braune Auge und sah mich dann wieder an. Ich hielt die Stille nicht mehr aus.
„Jetzt geh doch endlich!“
„Kann ich nicht.“
„Warum?“
„Ich hab' immer noch nicht meinen Sex on the Beach. Vielleicht beschwere ich mich beim Chef dieses Clubs.“
Ich stöhnte auf, drehte mich um und ging zu Justin, während ich sein Lachen ignorierte. Dann sagte ich ihm den Drink und wurde hibbelig, weil es meiner Meinung nach viel zu lange dauerte. Als er ihn endlich fertig hatte, brachte ich das Getränk Potter.
Er nahm das Glas an und fing an zu trinken. Ich beobachtete, wie die Flüssigkeit immer weniger wurde, als ich mir selbst an den Kopf fasste. Was zu Hölle tat ich hier? Ich hätte doch schon längst wieder arbeiten gehen könne! Aber was machte ich? Sah dem Idioten beim trinken zu und tat so, als gäbe es keine anderen Menschen zu bedienen. Mein Kopf funktionierte nicht mehr richtig. Nur ein kurzes Gespräch mit diesem hirnrissigen Typen und seine Dummheit färbte auf mich ab. Das war wirklich das Sahnehäubchen dieses Abends. Geschockt über meine eigene geistige Umnachtung wollte ich fluchend davon stürmen, wurde aber unterbrochen.
Potter hatte sein Glas geleert und geräuschvoll auf den Tisch gestellt. Er blickte mir eindringlich in die Augen.
„Nur um deine Frage von vorhin etwas genauer zu beantworten: Wenn du einmal, nur ein einziges verdammtes Mal, mit mir ausgehen würdest... Ich würde dich danach in Ruhe lassen und dir dein Leben nicht mehr schwer machen, wenn es dir nicht gefallen hätte."
War die Musik plötzlich leiser oder bildete ich mir das nur ein?
Potter kam auf mich zu, bis wir nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt standen. Ich hätte zurück weichen können, aber ich tat es nicht. Ich öffnete meinen Mund, aber er kam mir zuvor.
„Weißt du, warum ich dieses Date so unbedingt will?“, wollte er wissen und seine linke Hand kam näher auf mich zu. „Weil ich weiß, dass du noch ein zweites wollen würdest, wenn du das erste hinter dir hättest.“
Dann steckte er mir einen Schein in meine Bluse. Genau. In meine Bluse. Ich wollte ihm eine Ohrfeige verpassen, aber er wich schon zurück, grinste mich an und zwinkerte mir schelmisch zu, während er seinen Blick über meinen Körper gleiten ließ. Ich wollte nicht wissen, was er in diesem Moment dachte.
„Denk drüber nach, Evans“, sagte er. „Das Angebot steht. Nur für dich.“
Er drehte sich um und verschwand zwischen den schwitzenden Muggeln.
Einen Scheißdreck würde ich tun. Der würde was erleben, wenn er mich das nächste Mal sah. Ich nahm den Schein aus meiner Bluse und ließ ihn fallen.
Wenn ich Daisy nicht alle Gliedmaßen ausreißen würde...


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Der Hobbit 3
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich je etwas anderes als Buchautorin werden wollte.
Joanne K. Rowling