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Fanfiction

Secrets - Little secret

von SummerSky

Little Secret

Leise huschte sie durch die leeren Gänge der Schule. Der schwache Schein ihres Zauberstabes war das einzige Licht und immer wieder sah sie vorsichtig um die Ecken. Hermine war heute länger draußen geblieben, aber es war so eine schöne Sommernacht gewesen, dass sie nicht auf die Zeit geachtet hatte. Plötzlich hörte sie ein dumpfes Geräusch und gemurmelte Worte. Überrascht hielt sie inne. Dann ein gequältes Stöhnen. Neugierig folgte Hermine dem Nachhall zu einem Klassenzimmer, vielleicht brauchte jemand Hilfe. Vorsichtig öffnete sie die Türe und in dem gedämpften Licht, das ihr Zauberstab erzeugte sah sie gerade noch, wie jemand mit der Faust gegen die Steinwand schlug. Sie zuckte für einen Moment zurück, dann leuchtete sie verwirrt höher.
„Kann ich dir h… Malfoy?!“, stieß sie schließlich überrascht aus, als sie den Schüler erblickte. Doch er sah alles andere wie der überhebliche und eitle Malfoy, den sie kannte. Seine blonden Haare waren zerzaust und das Hemd hing unordentlich und nur halb zugeknöpft an seinem Oberkörper. Und seine Augen waren nun wütend zusammengekniffen auf sie gerichtet.
„Was tust du hier, Granger?“
„Bist du alleine?“, fragte sie stattdessen und sah sich um.
„Scheint so“, knurrte er. „Noch einmal, was willst du hier?“
„Ich habe Geräusche gehört und dachte, es bräuchte jemand Hilfe“, erklärte sie herablassend.
„Wie du siehst gibt es hier niemanden, dem du edel zu Hilfe eilen könntest“, zischte er.
„Bist du sicher, dass…?“ Hermine war von sich selbst überrascht. Warum sollte sie Malfoy helfen? Außerdem war ja alles in Ordnung. Aber seine Worte konnten nicht über das hinwegtäuschen, was sie sah.
„Hast du es nicht verstanden? Ich brauche keine Hilfe und schon gar nicht von dir!“ Bedrohlich kam er näher.
„Oh bitte, Malfoy! Glaubst du echt, ich würde nicht mitkriegen, was hier läuft?“, erwiderte sie spöttisch. „Du planst doch schon seit Schulbeginn eine Todesser-Aktion.“ Sie sah wie er plötzlich verharrte, dann aber weiter auf sie zukam. „Aber wahrscheinlich schaffst du es nicht. Du bist ja jetzt schon am Ende.“ Sie lachte höhnisch auf und sein wütender Blick traf sie. Sie konnte sich gerade noch zurückhalten, nicht zurückzuweichen. Plötzlich hatte er sie gegen die Wand gedrängt und die Hände neben ihrem Kopf abgestützt, so dass es keine Fluchtmöglichkeit gab. Sein Gesicht war nur noch Zentimeter von ihrem getrennt.
„So, du glaubst also, dass ich ein Todesser bin?“, fragte er gefährlich leise und sah ihr in die Augen. Für einen Moment zögerte sie.
„Ja“, hauchte sie schließlich.
„Und was würde mich also daran hindern, dich hier und jetzt einfach umzubringen?“
Hermines Herzschlag setzte für einen Moment aus um dann in einem schnelleren Tempo wieder einzusetzen. Hoffentlich merkte er ihre Unsicherheit nicht.
„Du würdest entdeckt werden“, versuchte sie es.
„Ach ja?“ Er sah sie spöttisch an. „Wer weiß, dass du heute Nacht hier bist? Hast du irgendjemandem vielleicht gesagt, dass du mich triffst?“
Sie schluckte hart.
„Also nicht, siehst du. Keiner würde mir etwas nachweisen können.
Und jetzt verschwinde, Granger. Ich kann die Angst in deinen Augen sehen.“ Damit stieß er sich von der Wand ab und drehte sich um, doch sie rührte sich nicht von der Stelle, versuchte nur ihr Zittern unter Kontrolle zu kriegen.
„Merkst du es denn nicht?“, flüsterte sie und er verharrte. „Du wirst es nicht schaffen.“ Er sah sie erneut kalt an. „Und du wirst nie etwas schaffen, wenn du so weitermachst.“
In Sekundenschnelle hatte er die wenigen Meter die sie trennten überwunden und drückte ihr den Zauberstab gegen die Kehle.
„Nur zwei Worte Granger“, zischt er. „Und es war das letzte, das du gesagt hast.“
Hermine bemühte sich nicht zu zittern und sprach mühsam weiter. „Das ist es doch, was sie auf der Dunklen Seite tun. Sie stellen dir Aufgaben, die du nicht lösen kannst. Sie wollen, dass du verzweifelst. Dass du am Ende treu ergeben nur noch um Gnade flehst und alles dafür tun würdest.“
Er trat ein paar Schritte zurück. „Ist das so, Granger?“ Spöttisch blickte er auf sie herab, doch sie sah die Wahrheit in seinen Augen.
„Kehr um“, redete sie weiter. „Noch ist es nicht zu spät, du hast noch nicht zu Ende gebracht, was du tun sollst!“
Verächtlich schüttelte er den Kopf. „Ihr seid doch alle gleich. Immer redet ihr davon, dass es noch nicht zu spät ist. Ihr glaubt immer, dass man die Wahl hat.“ Für einen Augenblick sah er sie einfach nur an, dann war in seiner Stimme reine Verachtung zu hören. „Aber du weißt gar nichts. Du hast keine Ahnung, was mich hierzu geführt hat, aber du kannst dir sicher sein, dass ich davon nicht wieder los komme.“
„Aber du könntest Schutz…-“
„Schutz?!“ Er schrie das Wort beinahe und rammte seine Faust gegen die Wand. „Schutz gibt es nicht“, flüsterte er nun. „Nicht davor, nicht vor ihm.“ Er sah ihr in die Augen. „Dich sollte mein Leben nicht kümmern, denn für mich ist es zu spät. Such dir jemanden bei dem deine Worte noch etwas bewirken können. Jemand, der Schutz braucht.“
Er drehte sich um und stand nun im Schatten. „Geh jetzt!“
Doch Hermine war im Gegenteil auf ihn zugetreten und legte ihm die Hand auf die Schulter. Er zuckte zusammen und streifte sie ab, doch in dem Moment hielt sie seine Hand fest. Beinahe genervt drehte er sich wieder zu ihr.
„Gib nicht auf“, sagte sie leise und wusste selbst nicht, was sie hier eigentlich tat, schließlich war er schon bereit gewesen, sie zu töten. Er zog beide Augenbrauen nach oben.
„Ich habe nichts mehr aufzugeben, hast du das immer noch nicht gemerkt?“
„Lass mich dir helfen!“, bat sie.
„Oh Granger!“ Draco stöhnte genervt auf. „Du kannst mir nicht helfen! Sieh es endlich ein, dass es in deiner kleinen, vollkommenen Welt etwas gibt, das du nicht kannst!“
„Dann lass mich bei dir sein.“
„Bitte was?!“ Er packte sie an den Schultern und hielt sie auf Abstand. Tonlos lachte er. „Granger, ich weiß ehrlich nicht, was heute mit dir los ist, aber du scheinst es einfach nicht zu kapieren.“
„Doch, ich habe es schon verstanden und ich weiß jetzt, was ich tun kann. Ich kann helfen, wenn ich so wie du werde. Dann musst du nicht alleine…-“
„Erwähne nie, nie wieder, was du gerade gesagt hast!“ Lange starrte er ihr zornig in die Augen bis sie den Blick abwandte. „Und jetzt geh endlich!“ Er schubste sie und sie stolperte wenige Schritte zurück.
„Wir sind nicht zusammen, nicht einmal Freunde, also komm nie wieder auf die Idee, ausgerechnet du könntest mir so helfen. Vergiss, worüber wir geredet haben. Leb in deiner Welt und lass mich in meiner untergehen.“ Es war ein bitterer Ton, in dem er die letzten Worte aussprach und es war das genaue Gegenteil zu seiner gefühlskalten Maske. Hermine wollte nicht gehen und doch hatte er Recht, mit allem. Deswegen wusste sie nicht, was es war, das sie wieder zu ihm gehen ließ.
„Ich kann dir also nicht helfen, aber wenn du reden willst, dann kannst du mir alles sagen.“
„Ich brauche niemanden…“ Einem Impuls folgend hatte Hermine ihn plötzlich in den Arm genommen und er verstummte.
„Ich bin trotzdem, da“, flüsterte sie, dann hatte sie ihn geküsst.
Doch das währte nicht lange, denn im nächsten Moment hatte er sie gegen die Wand gedrängt und hielt ihr einmal mehr seinen Zauberstab gegen die Kehle.
„Tu. Das. Nie. Wieder!“, presste er wütend hervor und sie nickte. Doch so unberechenbar er auch war, jetzt hatte sie keine Angst mehr. Dann stieß er sich ab und drehte sich um.
„Und jetzt verschwinde hier“, sagte er als er die Tür beinahe erreicht hatte. „Erzähl doch alles deinen nutzlosen, kleinen Freunden, aber komm mir nie wieder zu nahe.“
Dann war er verschwunden und auch Hermine verließ schweigend den Raum.
„Das werde ich nicht tun“, flüsterte sie. Niemand würde je etwas erfahren, was heute nach passiert war, das war ihr kleines Geheimnis. Und über das zweite musste sie er noch nachdenken.
Aber sie war sich sicher, hier hatte es nicht geendet.


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