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Fanfiction

Was im Verborgenem erwacht- Special - Where is my wife? Where is my Rose?

von Little Angel

Ron wachte früh morgens auf. Neben ihm, fest in seinen Armen lag seine Frau Hermine. Sie war so wunderschön, ihre Haare reichten ihr wellig lang über die Brust, ihre Augen, ruhten noch selig unter ihren geschlossenen Lidern.
Verträumt ließ er seinen Blick über ihren Körper schweifen. Leicht traurig fuhr er den vielen kleinen und großen Narben nach, die der Kampf und die Jahre lange Flucht mit sich gebracht hatten.
Ron verstand einfach nicht, wie eine so wundervolle Frau ihm geschworen hatte, für immer und ewig an seiner Seite zu bleiben und schon sein zweites Kind in sich trug.
Ron streichelte gedankenverloren über den rundlichen Bauch seiner Frau. Sie war schon im fünften Monat; es würde ein kleiner Junge werden.
Sein anderes Kind, seine über alles geliebte Rose hatte heute ihren 3. Geburtstag.
Ron schmunzelte leicht, als er an diesen Tag vor drei Jahren zurück dachte.

Schon so lange lag Hermine im Kreissaal. Es gab Komplikationen und er musste draußen warten. Harry war auch da mit seiner damals schwangeren Frau Ginny, er hatte ihn die ganze Zeit über Mut zugesprochen.
„Ron, hey, es wird schon alles gut werden. Es kann nicht sein, das jetzt, wo wir alles überstanden haben, etwas schief gehen kann. Dumbledore hat geschworen, das alles vorbei ist!“
Ja, da hatte er Recht, aber zugleich hörte er seine geliebte Frau so bitterlich schreien, das es ihm durch Mark und Bein fuhr.
Sie hatten doch gesagt, das es eine Steißgeburt wurde, es wäre ja auch zu einfach und normal gewesen, wenn sie sein Kind auf natürliche Weise zur Welt bringen würde...
Ron rannten die Tränen nur so aus den Augen, liefen brennend heiß über sein Gesicht, ließen seinen Körper beben.
Harry fasste ihn an den Schultern, um ihn Halt zu geben, während Ginny Rons Hand in ihre nahm und beruhigend über seinen Handrücken strich.
Mit einem Mal verstummte das Schreien Hermines. Ron schaute erwartungsvoll auf.
Da - wieder ein Schrei, doch dieses Mal der eines kleinen Kindes.
Ron sprang leichtfüßig auf und rannte zur Tür, welche gerade geöffnet wurde.
„Es ist alles gut gelaufen, ihre Frau braucht jetzt Ruhe, aber sie können zu ihr.“, sagte der Arzt lächelnd. „Und ich darf ihnen mitteilen, dass sie eine wunderschöne Tochter bekommen haben.“
Rons Augen wurden noch feuchter, doch diesmal aus tiefstem Glück.
Schnell rannte er an dem Arzt vorbei ins Zimmer. Im Bett lag Hermine, nass geschwitzt, mit tiefen Augenringen, doch zugleich strahlte sie eine Freude aus, die alle blind werden ließ und sie mit in ihr Glück zog.
„Unserer sweet Rose geht es gut!“, sagte sie mit tränen erstickter Stimme.
Sie schenkte ihm ein strahlendes Lächeln, das er sofort erwiderte.
Er kam langsam auf sie zu und nahm seine kleine Tochter in die Arme.
Die kleinen Finger, die Stupsnase, die süßen Ohren, die feuerroten Haare, ja, das war seine Tochter, sein Glück.
Die kleine Hand Roses griff in die Luft und umfasste einen von Rons Fingern.
Wie ein Blitz durch fuhr es ihn, dieses Gefühl endlich Vater zu sein.
Lange Zeit hatte er bedenken, ob er dies schaffen würde. Die Narben des Krieges zeichneten sich noch immer auf seiner Seele ab- er war nicht mehr der Ron, der er einmal gewesen war. Doch wusste er, das er sie vor allem Übel, das sie noch nicht vernichtet hatten, beschützen würde.

„Schatz? Bist du wach?“, fragte die junge Frau neben Ron, welcher schon seit geschlagenen zehn Minuten an die Decke starrte und an den schönsten Tag in seinem Leben zurück dachte.
„Ja!“ Ron drehte sich zu ihr um und drückte ihr einen hauchzarten Kuss auf die Nasenspitze.
„Heute hat Rosi Geburtstag.“, sagte er.
„Ich weiß, immerhin geht sie uns damit schon seit Tagen auf die Nerven, als wenn wir den vergessen würden…kommen Harry und Ginny auch?“
„Heute Nachmittag mit dem kleinen Al und James.“
Al (Albus) war Harrys und Ginnys zweiter kleiner Sohn, er kam ein paar Wochen nach Rose zur Welt.
Leise klopfte es an der Zimmertüre und ein kleiner Kinderkopf spähte durch den Türspalt.
Als Ron sie rein winkte, kam sie wie ein Wirbelwind auf das Bett zugeschossen und ließ sich zwischen ihre Eltern plumpsen.
„Mummy! Daddy! Wisst ihr, was heute für ein Tag ist?“, fragte Rose aufgeregt. Die beiden Erwachsenen fingen an zu lachen, sahen sich an und fingen gleichzeitig an ein Geburtstagslied für ihre kleine Rose zu singen.
Das kleine Mädchen lachte fröhlich und klatschte im Takt der Musik in die Hände.
Ron wollte sie in die Arme schließen, doch sie entglitt ihm plötzlich. Erschrocken sah er sich um, von allen Seiten her wurde es dunkler und dunkler, die Stimmen seiner Frau und seiner Tochter schienen in weite Ferne zu rücken, bis schlussendlich nichts mehr außer der Leere um ihn herrschte.
„Ahhh!“ Brüllend wachte Ron mit Schreckens geweiteten Augen aus seinem Traum auf.
Harry neben ihm sprang aus seinem Bett und raste zu ihm herüber. Dicht gefolgt von Hermine und Ginny die am Eingang Wache hielten- sie waren immer noch auf der Flucht.
„Ron! Ron, was ist? Ron, verdammt antworte!“
„Hermine, wo bist du?“, fragte Ron mit Tränen in den Augen. Harry sah ihn verwirrt an.
„Ich bin doch hier!“, sagte Hermine und rüttelte Ron fest am Arm.
„Meine kleine Rose, oh nein…“, wimmerte Ron.
Hermine verstand die Welt nicht mehr, also hielt sie Ron, der mittlerweile bereits hyperventilierte, einfach im Arm, bis sein starker Tränenfluss aufhörte.
…
„Ron, du hast nur geträumt.“
Dieser starrte mit nassen Augen nur ausdruckslos an die Wand, sagte nichts, regte sich nicht, atmete kaum.

Alles, was ich mir wünsche, ist ein normales Leben, ist das etwa zu viel verlangt, wenn ich mir eine hübsche Frau- Hermine -und eine kleine Tochter wünsche, wenn ich mich nach meiner kleinen Rose sehne?, dachte Ron.

„Ich…ich habe geträumt, dass ich eine kleine Tochter hätte…“, begann er schwach zu erzählen, über sein Gesicht huschte ein kleines Lächeln, als er an seinen Traum zurück dachte:
„Der Klang ihres Lachens war wundervoll, sie war so wunderschön, ihre Augen, waren wie Bruchstücke des Himmels gefangen genommen von dichten Wimpern...“
Ron wandte seinen Blick, den er kurz zu Hermine haschen ließ, ab.
„Meine Frau, sie…sie war fast noch schöner als meine kleine Rose, aber da war mehr als nur das, viel mehr. Sie strahlte eine innere Wärme und Liebe aus, die dich sofort verstummen ließ,…es war einfach unbeschreiblich.“
Ron sah Hermine von der Seite her an und hoffte, das sie wusste, der er von ihr und keiner anderen Frau geträumt hatte. Doch Hermine saß nur versteinert da und hielt sich unbewusst den Bauch.

Die Traurigkeit auf Rons Gesicht wich einem bitteren, spöttischen Ausdruck.
„War ja klar, dass ich so ne heiße Braut abbekomme, oder?“
Ron lachte trocken. Er kannte sich mittlerweile so gut, dass er wusste, dass er seinen Schmerz immer mit einem Witz vertuschen wollte, so wie jetzt auch.
Denn jetzt, wo der Traum aus geträumt war, da fühlte er sich einsam und verlassen.
Etwas tief in ihm schien zerbrochen und für immer verloren.
Er hätte nie zugegeben, das er das alles hier nicht mehr wollte, hätte nie zugegeben, der er am liebsten Hermine mit sich nehmen und für immer aus diesem Krieg verschwinden würde.
„Ron…“ Harry war einfach sprachlos. Er wusste, wie sehr sich sein bester Freund immer ein normales Leben wünschte, er hatte es schon immer geahnt- in seinen Blicken gesehen, wenn sie an einer kleinen Familie vorbei gingen. Doch das er, nachdem er davon geträumt hatte, so mitgenommen sein würde, hätte er nie gedacht.
Ron fühlte sich offenbar im Moment wie ein zerbrochener Spiegel, der nur Unglück mit sich brachte.
„Harry, Ginny, lasst uns bitte allein!", erklang eine vertraute Stimme.
Rons Augen wurden starr, er wandte seinen Kopf nach oben und starrte fragend in die Augen Hermines.
Als Harry und Ginny sich langsam zu Eingang begaben und die Wache übernahmen, flüsterte Hermine: „Du wolltest, das wir es ihnen sagen, na los: tun wir es- es ist an der Zeit- für uns drei.“


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