Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

James Potter jr. und die Todessergänge - Um ein Haar!

von HufflepuffsUrenkel

Wie viele andere Schüler aus allen Häusern war auch Colin Nott früh aufgestanden: Die Direktorin hatte erlaubt, ab sechs Uhr, vor dem Frühstück, die Zusammenfassung des ersten WM-Spiels der englischen Nationalmannschaft gegen Ägypten anzuschauen. Dies hatte am Vortag um 16 Uhr mexikanischer Zeit begonnen – und das war leider 22 Uhr britischer Zeit und am Vorabend waren die Schüler um 23 Uhr ins Bett geschickt worden, als England mit 40:10 geführt hatte, vom Schnatz aber noch nichts zu sehen gewesen war.
Als Colin ankam, lief die MorgenĂĽbertragung. Er sah, wie England das 80:20 schoss, als sein Hauslehrer, Professor Zabini, ihm befahl, mit ins BĂĽro zu kommen.
„Tja, Nott, einen Schlammblüter zu viel gequält!“, feixte Rudy Crockett.
In letzter Zeit war Colin jedoch ausgesprochen brav gewesen – auch zu muggelstämmigen Schülern. So konnte er sich absolut nicht erklären, was sein Hauslehrer von ihm wollte.

Im Büro des Zaubertränkemeisters sah er seine Eltern stehen und neben ihnen – er musste sich kneifen, um zu sehen, ob er nicht träumte – seine kleine Schwester.
„Heyyy!“ Er drückte Mary-Sue an sich. „Wie hast du das geschafft?“
Stolz erzählte sie, wie sie mit den anderen entkommen war, wie sie den Nebelzauber heraufbeschworen und wie sie schließlich die Auroren geholt hatte.
„Allerhand! Das war ne stolze Leistung von dir, kleine!“, lobte Colin.
„Wäre nur schade, wenn Potter da drin verrecken würde. Immerhin wäre ich ohne ihn nicht rausgekommen – obwohl: Geiseln bringt man nicht um.“
„Sicher nicht. Außer bei der Befreiungsaktion drehen die Banditen durch. Jetzt komm aber mit! Olivia und Rudy werden Augen machen!“
„Das wollte ich Ihnen gerade sagen, Mr. Nott“, unterbrach Zabini. „Sie warten hier, bis ich Sie hole. Ich werde mit den anderen Slytherins sprechen und sie bitten, sich zurückzuhalten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Ihre Schwester in der Stimmung ist, von allen angeschaut zu werden wie ein vierflügeliges Einhorn.“
Mary-Sues Miene nach hätte sie gerne vor den Hauskollegen eine Show abgezogen, doch sie fügte sich ihrem Hauslehrer.

-------------------------IN NORTHUMBRIA -----------------------------------------------
Während die eisernen Quidditch-Fans in Hogwarts sich zum Raum mit der Spiegelwand schleppten, führte der unter dem Imperius stehende Werwolf namens Miles Avery die Auroren um Harry Potter in die Hütte, in der James und die anderen Kinder gefangen waren. Tatsächlich gelang ihm das, was Mary-Sue nicht geschafft hatte, wenn er auch jeden Auroren einzeln hineinbringen musste. Die Ministeriumszauberer verhielten sich völlig still und Harry Potter sorgte mit einem erneuten Imperius-Fluch dafür, dass ihr unfreiwilliger Führer dasselbe tat. Unter Tarnmäntel und mit einem Schrittdämpfzauber konnten sie vom Nachtwächter nicht erkannt werden. Dieser erschrak, als er aus heiterem Himmel in Fesseln gelegt wurde. Da Harry ihn vorher mit einem ungesagten Silencio-Zauber belegt hatte, hatte er auch keine Möglichkeit, zu schreien und so die anderen zu warnen.
Avery verriet den Ministeriumszauberern das Passwort zu zwei Räumen, aus denen sie Julia und Scorpius befreiten. Die beiden Kinder erschraken zunächst einmal über die fremden Erwachsenen, die sie soeben aufgeweckt hatten, jubelten jedoch, als sie hörten, um wen es sich handelte.
Leider rief dies jedoch den Anführer der Bande auf den Plan. Ehe Harry und seine Mannschaft in die letzten Räume gelangen konnten, hörten sie eine kalte Stimme wie ein Echo von der Wand zurückschallen: „Potter, ich lasse dir die Wahl: Verschwinde und lass sämtliche Kinder und meine Männer hier – oder dein Sohn ist tot.“

Harry Potter erschrak. Bei allem Pflichtgefühl, den eigenen Sohn konnte er auf keinen Fall opfern. Er musste sich auf möglicherweise langwierige Verhandlungen einlassen.
„Wer immer du bist: Gib auf, du hast keine Chance! Ich kann meine Leute heimlich das Zimmer öffnen lassen, in dem du bist. Deine Leute haben bereits aufgegeben und helfen mir.“
„Ich bin nicht so dumm, wie du glaubst, Potter! Die Stelle, von der aus du mich hörst, ist nicht der Raum, in dem ich bin. Und ich merke jede Bewegung in diesem Haus.“
Harry überlegte noch, ob er es wagen konnte, zu riskieren, die Wahrheit dieser Behauptung zu überprüfen, als Eddie bereits den Gang entlang schlich. Der Verbrecher bemerkte es scheinbar nicht oder tat so: „Potter, ich habe nicht viel Zeit. In zehn Sekunden bist du mit deinen Spaßmachern draußen oder dein Sohn ist tot. Bereits jetzt wird es ungemütlich für ihn. – Crucio!“
James’ lautes Schreien war zu hören.
„Das kommt von dort!“ flüsterte Scorpius. „Dorthin habe ich den Typen auch mit James gehen sehen.
Harry Potter schlich so leise er konnte zu der Stelle, die Scorpius ihm gezeigt hatte.
„Lass es, Potter! Du hast noch vier Sek – autsch!“, erklang die Stimme.

Was war nun passiert? Auf jeden Fall musste er rasch handeln. „Das Passwort! Imperio! befahl er Miles Avery.
„Bellatrix“, antwortete dieser. Die Wand öffnete sich und gab den Blick auf einen Mann mittleren Alters frei, der heftig mit einem braunhaarigen Jungen, der auf einer Liege saß, um einen Zauberstab rang.
„Expelliarmus!“ rief Harry. Zugleich rief Eddie, der neben ihm stand: „Petrificus Totalus!“ Der Zauberstab des Mannes flog in Harrys Hand und zugleich klappte der Besitzer zusammen und erstarrte zu einer Salzsäule. Dafür wurde James umso lebendiger, sprang von der Liege auf und fiel seinem Vater um den Hals.
„Ich glaub, dann hätten wir alle, oder, Chef?“, fragte Eddie, doch Harry Potter hörte nicht zu. Zu groß war seine Freude darüber, dass er seinen Sohn wieder gefunden hatte.
Irgendwann brachte er doch noch den Befehl, Avery nochmals zu befragen, über die Lippen. Avery bestätigte, dass alle seine Komplizen gefangen waren.

„Wie bist du an den Zauberstab gekommen?“, fragte Harry seinen Sohn.
„Reiner Zufall: Der Typ war so beschäftigt, dich anzumeckern, dass er nicht aufgepasst hat. Außerdem hat er wohl geglaubt, ich bin noch nicht fit – und das hab ich ausgenützt.“
„Warum? Warst du krank? Haben sie dich öfter gefoltert?“
„Oh ja, einige Male. Aber ich hab schon einmal einem von der Bande den Stab wegnehmen können.“
James erzählte, wie er das Fass umgestoßen und wie er später einen Schwächeanfall gehabt hatte. Sein Vater schwankte zwischen Bewunderung und Vorwürfen.
„Dir ist klar, dass du leicht tot hättest sein können?!“, brachte er schließlich heraus.
James nickte. „So wie du seinerzeit schon öfter. Voldemort hätte dich ja auch einige Male fast umgebracht.“
„Damals ging es aber auch um mehr...“
„Diesmal ging es um Sean – und um Julia, Mary-Sue und Scorpius. Ist das nichts?“
„Natürlich ist das was – aber dein Leben ist auch was wert. Aber es ist ja noch einmal gut gegangen.“

Es dauerte einige Zeit, bis Harry die nötige Fassung wiedergefunden hatte, um seine Leute anzuweisen, die Entführer gefesselt zur Apparierschutzgrenze zu bringen und die Kinder gebeten hatte, ihm dorthin zu folgen. Von dort apparierten zunächst drei Auroren mit je einem Gefangenen ins Ministerium, wo sie die Männer der Magischen Strafverfolgung zu übergeben hatten. Nachdem diese zurückgekehrt waren, nahmen sie die übrigen Gefangenen mit und kehrten ein zweites Mal zurück, um je ein Kind mit ins Ministerium zu nehmen.

Die Prozedur dauerte etwa eine halbe Stunde. Als die Auroren und die Kinder sich in Harry Potters Büro versammelten, konnte eine Sekretärin bereits melden, dass sie die „Ihre Gemahlin, Mr. Potter, sowie die Eltern Malfoy informiert“ hatte. Harry wies sie an, auch die Eltern Finnigan und Mannering zu informieren und gab ihnen die Adressen.

James kam es so unwirklich vor, im Büro seines Vaters zu stehen, als ob er nie gefangen gewesen wäre. Er nahm es kaum wahr, als Mrs. und Mr. Malfoy das Zimmer betraten und Scorpius in die Arme schlossen.
Kurz darauf kamen auch James’ Mutter und seine Schwester. Ginny Potter weinte vor Freude, als sie ihren Sohn umarmte. Lily schob sich dazwischen, um ihren Bruder ebenfalls an sich drücken zu können.
Während er noch von Mutter und Schwester umarmt wurde, hörte James Scorpius fragen: „Wie hat eigentlich England gespielt?“
James selbst war die letzten Tage, vor allem, während er krank war, zu nervös gewesen, um daran zu denken, dass die Weltmeisterschaft begonnen hatte, doch als Vater Malfoy erzählte, hörte er genau zu: „280:70 haben wir gewonnen. Die Ägypter waren aber besser als das Ergebnis aussieht, aber unsere Spieler haben gespielt wie noch nie.“
. Wenn es so weitergeht, haben wir ganz gute Chancen.“
Julia interessierte sich weniger für das Ergebnis, sondern bat um eine Eule – wohl, um auch Arthur zu informieren.

Auch Julias Eltern erschienen bald im Büro sowie als letzte Seans Eltern und Geschwister. Alle vergossen Freudentränen und umarmten die geretteten Kinder. Nachdem die Wiedersehensfreude etwas abgeebbt war, musste Harry Potter erzählen, wie die Auroren das Versteck gefunden hatten. Auch James berichtete, wie er sich hatte fangen lassen und wie sie vergeblich versucht hatten, zu fliehen.
„Wie der Vater, so der Sohn“, lobte Mr. Mannering. „Du verdienst für deinen Mut einen Orden.“
„Wenn Ihre Tochter mich liegengelassen hätte, wie Ma... wie jemand anderer es vorgeschlagen hat, müsste man mir den aber aufs Grab legen“, gab sich James bescheiden.
„Unsinn!“, widersprach Julia. „Ich hätte dir nicht mehr helfen können. Was ich gemacht habe, war dumm.“
„Zu versuchen, einem Verletzten zu helfen, ist niemals dumm“, antwortete James’ Mutter.
„Reden wir nicht darüber, wer was richtig oder falsch gemacht hat“, fügte Mrs. Mannering hinzu. „Unsere Kinder sind frei, das ist die Hauptsache.“

„Wie ist es eigentlich mit Hogwarts? Werden die Kinder wieder in die Schule gehen können? Und sollen sie die Prüfungen mitschreiben?“, wollte Mrs. Malfoy wissen.
„Ich habe Professor McGonagall eine Eule geschickt, dass sie wieder frei sind. Sobald ich die Antwort habe, lasse ich es Sie wissen. Ich denke, dass sie am Montag, wenn alles glatt geht, wieder in die Schule werden gehen können. Was die Prüfungen betrifft, kann ich natürlich nichts entscheiden.“

Allmählich verließen die Familien das Büro des Leiters der Aurorenabteilung. James wurde von seiner Mutter noch nach St. Mungo’s gebracht, wo Ginny Potter selbst einige Einzelheiten über ein bestimmtes Heilmittel gegen eine Lähmungskrankheit mit den Heilern besprach und wo sie die nötigen Substanzen vorfand, um ihren Sohn untersuchen zu können. Sie stellte in Zusammenarbeit mit einem Heiler fest, dass James keine bleibenden Schäden erlitten hatte. Das Gift hatte ihn zwar für einen Tag geschwächt, weshalb der Heiler auch viel Ruhe empfahl, war jedoch nicht ernsthaft gefährlich.
Als Mutter und Sohn nach Hause kamen, war auch der Vater fertig mit der Arbeit. Er hatte noch die Entführer verhört und von Angestellten der Magischen Strafverfolgung nach Askaban verfrachten lassen, ehe er sich Erholung gönnte.
Den übrigen Samstagnachmittag und Abend durfte James zu Hause verbringen, doch wurde er von seiner Mutter früh ins Bett geschickt, sodass er nur das am mexikanischen Vormittag angesetzte Spiel zwischen Rumänien und Indien, nicht aber Spanien gegen Irland am Abend sehen konnte. James führte eine erbitterte Diskussion mit seiner Mutter, doch die blieb hart.

Am Sonntagmorgen verschlief er noch dazu, sodass sein Vater ihm erzählen musste, dass Spanien mit 180:100 gewonnen hatte. James ärgerte sich, dass er nicht rechtzeitig aufgewacht war und hoffte, dass Sean am Nachmittag trotz allem wieder einigermaßen gute Laune haben würde.
Beim Mittagessen musste er zunächst einmal seinen Großeltern alles erzählen. Während der Großvater ihn bewunderte, schlug die Großmutter mehrmals ihre Hände über dem Kopf zusammen. „Jetzt habe ich gedacht, nachdem Du-weißt-schon-Wer verschwunden ist und die Kinder erwachsen sind, bin ich die Sorgen los, jetzt fangt ihr mit solchen Sachen an! Aber immerhin ist es gut gegangen.“
„Jetzt kann ich nachfühlen, was ihr mit uns mitgemacht habt“, gab ihr James’ Mutter teilweise recht. „Obwohl wir ja nicht alles erzählt haben.“
„Und wir unseren Eltern seinerzeit auch nicht“, fügte der Großvater hinzu. „Komm, Molly, jammern wir nicht! Freuen wir uns, dass die Kinder gesund wiedergekommen sind!

Am späten Nachmittag mussten die Kinder zum Ministerium kommen, wo Harry Potter ihnen einen Portschlüssel nach Hogwarts überreichen wollte. Auch er selbst wollte mitkommen, um mit der Direktorin und den Hauslehrern zu sprechen.
Sean war tatsächlich wegen der Niederlage Irlands etwas genervt, während Julia, die sich fein angezogen und geschminkt hatte, ständig nervös mit den Absätzen ihrer Schuhe gegeneinander klopfte. Scorpius hielt sich im Hintergrund, während sein Vater langsam auf James zutrat: „James Potter“, sagte er, „Scorpius hat mir alles erzählt. Für das, was ihr getan habt, du und Mary-Sue, habt ihr eine Belohnung verdient. Es darf auch etwas kosten – ich bin, wie du vielleicht weißt, kein armer Mann – und die anderen Eltern wollen sich auch beteiligen.“
James fiel auf, dass Mr. Malfoy beim Sprechen leicht rot wurde und den Blickkontakt mit James’ Vater vermied.

Endlich war es soweit: „Ihr wisst alle, wie ein Portschlüssel funktioniert?“, vergewisserte Harry Potter sich.
Scorpius murmelte etwas, schlug sich aber auf den Mund.
„Gut! Dann dürft ihr euch noch von euren Eltern verabschieden. Sobald ich beginne, rückwärts zu zählen, legt ihr die Hand an diesen Schirm hier!“
James lieĂź sich von seiner Mutter drĂĽcken, der Vater wĂĽrde ja mitkommen.
„So! Kommt bitte! Zehn – neun –acht...“
Sean, der gerade noch seine jĂĽngste Schwester hochgehoben hatte, erschrak und stolperte, als er zu dem Schirm lief, bekam ihn jedoch noch im letzten Moment zu fassen.

Sekunden später wurden die Kinder und James’ Vater in die Luft gerissen und standen kurz darauf am Rande des Geländes von Hogwarts. James jubelte und rannte die Wiese hinauf zum großen Tor, wo bereits die Professoren McGonagall, Longbottom, Zabini und Finch-Fletchley warteten.
Die Kinder wurden begrüßt und James erhielt noch einmal von allen Lehrern besonderes Lob. Ansonsten wollte sein Hauslehrer ihn aber nicht länger aufhalten. „Ich bin mir sicher, einige haben schon alles mitbekommen“, sagte er mit einem Augenzwinkern. „Die Direktorin wollte euch zwar erst am Abend offiziell vorstellen, aber...“
Zu den „einigen“ gehörte auf jeden Fall Arthur Weasley jr., der in diesem Moment aus dem Tor gerannt kam und seine Arme ausbreitete. Julia lief ihm entgegen, wobei sie ihren deshalb leicht ärgerlichen Hauslehrer stehen ließ und fiel ihm um den Hals. Arthur hatte es gerade noch rechtzeitig geschafft, sich in für Julia erreichbare Höhen herunterzubeugen und nun genossen die beiden ihre Zweisamkeit und waren von niemandem mehr auseinander zu bringen.
Auch einige andere Gryffindors hatten hinter dem Tor bereits ein Empfangskomitee fĂĽr James und Sean gebildet. In gebĂĽhrendem Abstand von ihnen standen die Slytherins, die Scorpius wieder in Hogwarts willkommen hieĂźen.
Victoire und Rosie drückten James an sich, während Albus mit gespielter Lässigkeit kommentierte: „War klar dass du wiederkommst. Unkraut vergeht nicht.“
„Klar! Deshalb ist dir ja auch nichts passiert!“, gab James zurück.
Professor McGonagall wollte noch zu einer Strafpredigt ansetzen: „Ich habe Ihnen verboten, die Gemeinschaftsräume eigenmächtig zu verlassen –“, bellte sie, hielt inne und fuhr in erheblich gutmütigerem Ton fort „aber nun hat das Verbot keinen Sinn mehr. Also feiern Sie das Wiedersehen, aber lassen Sie das Schloss stehen!“

Alle fragten neugierig durcheinander, bis James, nachdem er viermal dieselbe Frage beantwortet hatte, laut schimpfte, er würde gern alles erzählen, aber nicht ständig wieder neu damit anfangen.
„Genau, Kinder! Reißt euch doch einmal zusammen!“, mahnte Cormac oberlehrerhaft. „Lieber Sean, lieber James, im Gemeinschaftsraum steigt eine Willkommensparty!“

Gemeinsam gingen sie hinauf zum Gryffindorturm, wo bereits Unzahlen von Schokofröschen und reichlich Butterbier auf den Tischen stand. James bediente sich erst reichlich, bevor er seinen drängenden Mitschülern alles erzählte, nicht ohne die Aktion mit dem Fass und seinen schnellen Griff zum Zauberstab seines Peinigers besonders herauszustellen. Er genoss es, wie die anderen erschraken oder Rufe der Bewunderung ausstießen.
„Also, wenn das nicht mindestens hundert Punkte für uns sind, dann gehe ich mich beschweren“, kommentierte ein Fünftklässler.
Lucy und Fiona hörten mit offenen Mündern zu, während Rosie zwischendurch ein „Spitze!“ oder „gut gemacht!“ rief, die Tatsache, dass Mary-Sue James und die anderen im Stich gelassen hatte, mit „Typisch!“ und ihre erfolgreiche Flucht und Meldung mit „Zufall!“ kommentierte. Kevin lobte James erst, als der fertig war: „Mensch, voll stark! Das hätt ich mich nicht getraut!“

Während die Party noch in vollem Gang war, steckte Professor Longbottom den Kopf durch das Porträtloch, verschaffte sich mit einer Leuchtrakete Gehör und rief: „Was Sie machen wollen, weiß ich nicht, aber ich wollte nur ausrichten, dass es jetzt Abendessen gibt!“
Die meisten stürzten hinter ihrem Hauslehrer her auf das Porträtloch zu. Auch James bemerkte, wie hungrig er war, obwohl Kreacher am Vorabend und am Mittag reichlich aufgetischt hatte.
Die Große Halle war festlich geschmückt. Professor McGonagall berichtete, nachdem es ihr gelungen war, für Ruhe zu sorgen, was James’ Vater ihr erzählt hatte. „Selbstverständlich können die Befreiten die Prüfungen zu Beginn des nächsten Schuljahres nachmachen, wenn Sie das wollen“, schloss sie.

Nach dem Essen ging Rosie auf Mary-Sue zu. „Danke dir!“, sagte sie. „Wegen deiner Verdienste bin ich bereit, dir zu verzeihen – wenn du zurücknimmst, was du über meine Mutter gesagt hast.“
„Eine Nott nimmt nie etwas zurück!“, antwortete Mary-Sue hochnäsig.
„Und eine Weasley nimmt eine Duellforderung nicht zurück, vor allem, wenn es um die Familienehre geht. Also: Wann und wo willst du verlieren, Nottzicke?“
„Von mir aus noch heute Nacht, Weasleykuh! Da feiern alle und sind zu beschäftigt.“

James, der den letzten Satz mithörte, wollte sich gern heimlich das Duell der beiden Mädchen anschauen, doch Rosie wandte den Muffliato-Zauber an. Zunächst einmal sollte aber die Party weitergehen.
„Was wünschst du dir eigentlich von Mr. Malfoy?“, fragte Sean James.
„Wieso nur von ihm? Ich hab gedacht, deine Eltern...“
„Meine Eltern legen ein paar Galleonen drauf. Das meiste Geld zahlt er. Und der Mann hat Geld, das hat die Mama auch gesagt. Der kann ruhig hundert Galleonen springen lassen.“
Hundert Galleonen waren fĂĽr James unvorstellbar viel Geld. Sicher, seine Eltern verdienten gut und hielten die Kinder auch nicht ĂĽbertrieben kurz, doch legten sie Wert darauf, dass es Albus, Lily und ihm nicht in den Kopf stieg, reiche und berĂĽhmte Eltern zu haben.
Während er wieder zum Turm hinaufstieg, überlegte er, was er sich wünschen könnte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Soundtrack: Der Hobbit 3
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mein Vater lebt in Irland, und nun fahren Autos langsam um sein Haus, weil alle sagen, dass Harry Potters GroĂźvater dort lebt. Er ist ganz und gar verwirrt durch diese Tatsache.
Fiona Shaw