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Fanfiction

James Potter jr. und die Todessergänge - Verhinderte Flucht

von HufflepuffsUrenkel

Die Kinder gelangten in einen anderen fensterlosen Raum. James erkannte den Raum wieder, in dem er verhört worden war. Außer dem Weg in ihr Verlies fanden sie nur noch eine geschlossene Tür. Der Zauberer, den James entwaffnet hatte, war nicht mehr im Raum.
Sean zĂĽckte seinen Zauberstab und rief: Alohomora!, doch nichts geschah.
„Wär ja auch zu einfach gewesen!“, kommentierte Julia.
James hoffte, sich gut an Teddys Unterricht zu erinnern. „Ich glaub, ich weiß, wie man die Tür aufmacht.“
„Dann mach vor!“, befahl Mary-Sue. „Die Tür ist sicher passwortgeschützt – und das Passwort kriegst du nicht.“
James berührte die Tür mit dem erbeuteten Zauberstab: Didaxomai tis lexei! Schräg gegenüber der Tür bewegte ein Adlerrelief seine Flügel.
„So. Ruhe bitte, jetzt wird es eigentlich schwierig“, befahl James.
„Das schaffst du nie!“, war Mary-Sue skeptisch.
„Woher willst du das wissen?“, fuhr Scorpius sie an. „Lassen wir Potter mal versuchen – wenn er es nicht schafft, sind wir auch nicht schlechter dran als wenn wir es nicht versuchen.“
„Und damit es gelingt, müsst ihr absolut ruhig sein“, forderte James die anderen auf.
„Halt! Bevor du es versuchst, noch etwas anderes: Sean, du drehst dich nach hinten und schaust, ob dort jemand durch geheime Zugänge kommt – und ich geb dir für die Tür Deckung, James“, befahl Julia.
„Und wir beide passen auch auf die Wände auf“, schlug Scorpius vor. „Mary-Sue, du weißt ja, dass zum Beispiel der Eingang zu unserem Gemeinschaftsraum auch einfach durch eine Steinwand geht – wer es nicht weiß, kommt nie auf die Idee, dass man da durch kann. Das kann hier auch sein“

Nachdem sich die anderen postiert hatten, befahl James dreimal Jabúschute Schiwotnaje tysmotrel! und hoffte, die Tonhöhe getroffen zu haben.
Mürrisch murmelte der Adler: „Was ist los?“
„Entschuldige die Störung, Herr der Lüfte. Wir bitten lediglich um das Wort, das diese Tür öffnet, und würden uns glücklich schätzen...“
„Das Wort heißt ‚Grindelwalds Geheimnis!’ Und jetzt lasst mich in Ruhe, ihr Gören!“

„Super, James!“, lobte Sean.
„Stopp mal!“, warnte Mary-Sue. „Bevor du versuchst, aufzumachen, solltet ihr, Julia und Sean, die Stellung wechseln. Wenn direkt dahinter einer von der Bande steht, hast du wenig Chancen, Potter!“
„Wo sie Recht hat, hat sie Recht“, bestätigte Julia und drehte sich mit gezogenem Zauberstab zur Tür.
James rief „Grindelwalds Geheimnis!“ Die Tür sprang auf und tatsächlich sahen sie einen Wächter, der jedoch nicht mit einer Flucht der Gefangenen gerechnet hatte.
Ehe er seinen Zauberstab ziehen konnte, hatte Julia schon „Expelliarmus!“ gebrüllt. Der Stab flog in ihre Hand und sie gab ihn an Mary-Sue, die neben ihr stand, weiter, ehe sie auch diesen Mann versteinerte. Von den Kindern war somit nur Scorpius noch unbewaffnet.

Die flĂĽchtigen Gefangenen gingen durch einen langen Gang, an dessen Ende sie ein schwaches Licht erkannten. James hatte MĂĽhe, mit den anderen mitzuhalten, zwang sich aber weiterzugehen. Was war nur los mit ihm? Die anderen gingen doch, bei Merlins Bart, wirklich nicht besonders schnell.

Sean schaute um die Ecke, von der aus das Licht kam. „Alles okay!“, flüsterte er den anderen zu. Julia schlich hinter ihm danach Scorpius, danach Mary-Sue. James nahm ihre blonden Locken nur schemenhaft wahr und plötzlich...

„James, was ist los mit dir?“, fragte Julia. Der Junge lag steif am Boden und konnte sich nicht mehr bewegen.
„Lass ihn! Wir müssen hier raus!“, kreischte Mary-Sue.
„Du spinnst wohl! Wir sollen den, der uns fast gerettet hat, hier sterben lassen“, fauchte Julia.
„Du spinnst, nicht ich. Wenn wir hier herumsitzen, wird niemand gerettet. Draußen können wir Leute holen, die ihn vielleicht auch retten können.
„Oder wir nehmen ihn mit“, schlug Scorpius vor. „Wer von euch kann den Levicorpus?“

„Den brauchst du nicht mehr zu können, Junge!“, rief eine Männerstimme aus der Dunkelheit. „Crucio!“
Während Scorpius sich vor Schmerzen auf dem Boden wand, tauchten fünf maskierte Gestalten auf. Sie hatten sich unter Tarnmänteln versteckt gehalten und entwaffneten im Nu Julia und Sean. James konnte ohnehin nicht mehr helfen. Mary-Sue beschwor einen Nebelzauber herbei, doch niemand wusste, wie lange der sie schützen könnte.

-----------------------------LONDON, GRIMMAULD PLACE-----------------------------------------

Während die Kinder vergeblich versuchten, aus ihrem Gefängnis zu entkommen, landete eine Eule auf dem Küchentisch im Hause Potter. An ihrem Fuß hing ein Brief mit der Adresse „Mrs. Ginevra und Mr. Harry Potter“. Ginny löste den Brief. Ihr Herz klopfte – war es womöglich eine Nachricht von James?

Sehr geehrte Mrs. und Mr. Potter stand im Brief.

Ihr Sohn lässt Ihnen ausrichten, dass er gerne weiterleben würde. Dies ist nur möglich, wenn Sie uns alles, was Sie über die Botschaften, die in den Geheimgängen unter Hogwarts liegen, wissen, mitteilen.
Schreiben Sie die Botschaften ab und hinterlegen Sie die Nachricht am Eingang zum Netz der Geheimgänge am Seeufer bei Hogwarts. Colin Nott kann Ihnen den Weg zeigen. Versuchen Sie nicht, dort Wachen abzustellen, sonst töten wir Ihren Sohn.


Ginny Potter erschrak sehr und musste weinen, als sie den Brief las. Sie schrieb ihrer kleinen Tochter Lily eine Notiz, dass sie nicht zu Hause sein würde, wenn Lily von der Schule käme.
Sie apparierte vor das Ministerium und lieĂź sich zur Aurorenabteilung fĂĽhren. Dort zeigte sie ihrem Mann den Brief.
Harry wusste eine Zeit lang auch nicht recht, was er tun sollte. Schließlich befahl er einigen seiner Leute, die Geheimgänge unter dem Slytherinkerker genauer zu durchsuchen.
„Ich weiß nicht, ob es etwas nützen wird“, erklärte er seiner Frau. „Aber wir müssen wenigstens wissen, ob wirklich gefährliche Informationen unter Hogwarts liegen. Inzwischen scheint die Bande ja wenigstens zu wissen, dass es nur eine Botschaft ist und keine Waffe.
Vielleicht ist das ganze nur ein Gerücht; dann müssen wir uns überlegen, wie wir der Bande beibringen, dass es das, wonach sie sucht, überhaupt nicht gibt.“

Er führte die Gruppe, die unter dem Slytherinkerker nachforschen sollte, selbst an. Sie apparierten an die Grenze des Geländes von Hogwarts und gingen ins Schloss hinauf. Dort erkundigte er sich bei den Posten nach besonderen Vorkommnissen und hörte, dass es seit James’ Entführung ruhig geblieben sei. Die Direktorin habe die Anweisung an die Schüler, weder tagsüber noch nachts allein durch das Schloss zu gehen, wiederholt und inzwischen gebe es auch so gut wie keine diesbezüglichen Regelverstöße mehr.
Er wies die Auroren an, die Posten weiter zu bewachen und Schüler, die sie alleine fänden, sofort den Lehrern zu melden.
Der Eingang beim Slytherinkerker war zugeschüttet; geübte Zauberer, wie die Auroren es waren, konnten die Masse aus Sand und Steinen allerdings in einer knappen Stunde entfernen. Dahinter fand sich tatsächlich ein Gang. Er musste von jemandem aus dem Haus Slytherin angelegt worden sein, denn er war mit Schlangenmotiven geschmückt und an einem Ende befand sich ein Relief mit dem Gesicht Salazar Slytherins persönlich. Wie alt der Gang war, konnte niemand von ihnen sicher sagen.
Nach etwa zwanzig Metern, unter dem Relief, endete der Gang und die Auroren fanden trotz intensiver Suche dort keinen Durchgang oder auch nur den kleinsten Hinweis, dass es je einen solchen gegeben haben könnte.
Harry Potter war ein zu erfahrener Zauberer, um deshalb auszuschließen, dass ein versteckter Zugang in andere Räume führte. Genauso wenig jedoch konnte er ausschließen, dass sich in diesem zwanzig mal zwei Meter großen Gang selbst die Botschaft befand.
Tatsächlich befanden sich links und rechts neben dem Relief Salazar Slytherins Säulen, auf denen eine Inschrift in alten Runen angebracht war. Weder Harry selbst noch seine Begleiter konnten die Schrift lesen, doch glaubte er, die Schrift zu kennen. Die Spezialisten im Ministerium würden sie auf jeden Fall lesen können. So sorgfältig er konnte, schrieb er die Runen ab.

Spät abends brach Harry die Suche ab, schloss den Gang wieder und stellte einen Auroren als Wache davor. Er ging gemeinsam mit dem Rest seiner Leute zur Appariergrenze und apparierte von dort zurück nach London, wo er als letzte Arbeit dieses Tages die Abschrift der Runen den Spezialisten übergab.

--------------------SZENENWECHSEL: IM HAUS DES GRAUENS-------------------------------

Scorpius griff nach James’ Zauberstab, doch bevor er ihn in der Hand hielt, hatte einer der Maskierten ihn schon mit dem Expelliarmus-Zauber weggenommen. Ein anderer versuchte, James zu wecken und folterte ihn anschließend mit dem Cruciatus, doch nicht einmal darauf reagierte der Junge.
„Lassen Sie den Jungen!“, brüllte Julia und sprang zauberstablos James’ Folterer entgegen. Es war ein lächerlich wirkungsloser Angriffsversuch gegen einen körperlich überlegenen und bewaffneten Zauberer. Die Ganzkörperklammer ließ sie in der Luft erstarren und zu Boden fallen.
„Soll ich den Cruciatus nochmals versuchen?“, fragte der Maskierte seinen Kumpan, der offensichtlich das Sagen unter den Entführern hatte.
„An dem Mädchen nicht. Die ist harmlos. Und der Junge – das ist doch Potter, oder? Der hat auch Guy entwaffnet.“
Der andere nickte.
„Dann legen wir ihn gefesselt zu Guy und geben ihm das Gegengift. In dem Fass, das er auf Guy gerollt hat, war Betäubungsmittel – nicht lebensgefährlich, aber es würde ihn ernsthaft schwächen, wenn man nichts dagegen tut.“
„Na und!“
„Na und? – Idiot, der Junge ist wertlos, wenn er tot oder schwerkrank ist, bevor sein alter Herr gesungen hat. Potter ist noch weniger leicht einzuschüchtern als die anderen Eltern: Nur wenn wir ihm klar machen, dass sein Sohn gesund und munter ist, wir ihn aber jederzeit abmurksen können und dass es von ihm abhängt, ob der liebe James wieder zu Mami und Papi kommen darf oder den Avada Kedavra zu spüren bekommt, haben wir Chancen, dass Potter uns sagt, was er weiß.
Der Junge hat uns sicher nicht alles erzählt und weiß wohl auch nicht alles, was sein Vater weiß, aber er scheint eine Ahnung zu haben, wo das Versteck sein könnte. Und Potter senior wird sicher rausfinden, was dort ist.“
„Und uns hinhalten, solange es geht.“
„Das dürfen wir uns eben nicht mehr gefallen lassen. Was wir dagegen tun, bereden wir später. Jetzt fesseln wir die lieben Kleinen erst einmal wieder und sperren sie ein, aber diesmal getrennt.“
„Das blonde Mädchen, das ...?“
„Kriegen wir. Das Haus ist mit Fideliuszauber geschützt und mit Bannzauber und Apparierschutz umgeben – außerdem kann die Kleine sicher noch nicht apparieren. Und selbst wenn – von ihren Eltern können wir am wenigsten auf irgend etwas hoffen.“

Sie schleppten die Gefangenen in dunkle Verliese. Julia war wütend – auf Mary-Sue, die geflüchtet war, statt zu kämpfen, auf sich selbst, weil sie nicht aufgepasst hatte und natürlich auf die Brutalität der Entführer. Sean dachte ähnlich. Scorpius war nach zwei Cruciatus-Flüchen unfähig, an etwas anderes als an seine Schmerzen zu denken.

„Chef! Das Mädel ist aus dem Haus geflüchtet und hat sich in den Büschen versteckt“, meldete einer der Entführer.
„Macht nichts. Sie kommt maximal bis zum Bannkreis. Außerdem gibt es draußen nichts zu essen und gerade hat es angefangen zu regnen. Ich wette, sie kommt irgendwann freiwillig wieder.“
„Und wenn nicht?“
„Dann hinterlässt sie im Schlamm Spuren. Wir suchen sie nachher.“
„Sollen wir sie lebendig herbringen?“
„Wenn es geht, schon. Nur wenn sie sich mit ernstzunehmenden Zaubern am Bannkreis zu schaffen machen sollte, bringt sie um. Dieses Weibsstück nervt nur noch – ihre Eltern wissen wohl wirklich nichts“, befahl der Chef.
„Ist das die Warnung an Potter, von der du gesprochen hast, Chef?“, fragte ein anderer.
„Mensch, bin ich nur von Idioten umgeben? Das Mädchen ist am allerwenigsten von allen diesen Bälgern wert. Wenn Potter nicht reagiert, muss der Ire dran glauben. Der ist mit seinem Sohn befreundet und auch die Eltern kennen sich aus gemeinsamen DA-Zeiten.
Malfoy brauchen wir noch eine Zeit – vielleicht wissen die Eltern wirklich nichts, aber immerhin gibt es bei ihnen Geld zu holen und nicht zu knapp. Wenn der erste tot ist, bekommt Papa Malfoy ein Angebot, das er nicht ablehnen kann – und das können wir mit der kleinen Nott unterstützen, wenn wir sie lebend kriegen. Das Lösegeld wäre ein netter Nebeneffekt.“

Als Mary-Sue aber nach über einer Stunde noch immer nicht aufgetaucht war, suchten sie auf dem Gelände rings um das Haus nach ihr. Tatsächlich fanden sie ihre Spuren im Schlamm, doch hörten sie bald auf: Das Mädchen war schlau genug gewesen, über Wurzeln zu laufen, sobald sie gesehen hatte, dass sie Spuren hinterließ. Womöglich wusste sie auch, wie man Spuren magisch entfernen konnte.
„Und wenn schon“, brummte der Anführer der Bande. „Die war sowieso nur lästig und hasst die anderen wie die Pest – jedenfalls Potter und Finnigan. Das hat sie jedenfalls unter Veritasserum gesagt. Selbst wenn sie abhauen sollte – weit kommt sie nicht.“ Viel wichtiger fand er es im Moment, James Potter gesund zu pflegen, um dessen Vater erpressen zu können.


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Manchmal nützt es, mich vor all den Leuten lächerlich zu machen, die mich als Autoritätsperson erleben. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort parat, und die Mitarbeiter geben nur ihr Bestes, wenn sie mich nicht für vollkommen halten.
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