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Fanfiction

James Potter jr. und die Todessergänge - James' kühner Plan

von HufflepuffsUrenkel

Als die Kinder wieder im Hogwarts-Express saßen, wobei Rosie, James, Albus, Lucy und Fiona sich ein Abteil teilten, fiel das Gespräch schnell wieder auf die Entführten und die geplanten Maßnahmen der Auroren.
„Meinst du, sie machen die Schule dicht?“, wollte Lucy von James wissen.
„So wie ich meinen alten Herrn kenne, denke ich eher, dass er jede Stelle, wo die Angreifer zugeschlagen haben, von Auroren bewachen lässt, aber auf jeden Fall verhindert, dass dichtgemacht wird. Da liegt ihm selber viel zu viel an Hogwarts“, antwortete der.
„Woher weiß er, wo das überall ist?“, wollte Fiona wissen.
„Ich hab ihm die Stellen gesagt, die ich weiß. Und er ist mit meiner Tante durchgegangen – die hat magische Augen, wenn euch das was sagt, also, das heißt, sie kann durch Wände sehen.“
„Welche Stellen hast du ihm gesagt?“, fragte Lucy. „Die beim Hufflepuff-Raum kennen wir. Und dann bei Perots Büro und mindestens eine im Wald.“
„Perots Büro?“, fragte James interessiert. „Wie kommst du darauf?“
„Sag ich dir, sobald du mir sagst, was du vor den Ferien mit dem Typen aus Slytherin besprochen hast.“
„Was dagegen, wenn wir jetzt endlich einmal einander alles erzählen, was wir wissen?“, schimpfte Fiona. „Ich schätze, keiner von uns kann allein viel ausrichten. Also los: Lucy, erzähl, was du gespürt hast! Und du, James, sagst auch, was du weißt!“

Es war noch nie vorgekommen, dass Fiona so energisch gesprochen hatte. Normalerweise hielt sie sich hinter Lucy, die zwar muggelstämmig war, aber deutlich mehr Geld hatte und, soweit James das beurteilen konnte, wohl auch die bessere Schülerin war, zurück.

Lucy drehte den anderen ihren rechten Handrücken hin. „Dieser Ring zeigt mir, wenn jemand versucht, mich anzugreifen. Du, James, hast das ja schon gemerkt. Ich spüre den Angriff und der Ring leuchtet auf, auch wenn ich nichts sehe. Es gab bisher drei Räume, wo das der Fall war: Beim Hufflepuff-Raum, im Keller und eben bei Perots Büro.“
„Moment mal!“, verlangte James und zog die Karte des Rumtreibers hervor. „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin! – Schauen wir die Sache mal genauer an.“
„Halt!“, befahl Rosie. „Nicht jeder muss uns sehen. Fixo!“ Sie versah die Abteiltür mit einem Klebezauber, der es ungebetenen Besuchern unmöglich machen sollte, hereinzukommen.
„Das ist also, wie ihr seht, eine Karte von Hogwarts. Und das Passwort habt ihr auch gehört. Auf der Karte sieht man auch, wer gerade wo ist – ideal, wenn man nicht gerade Filch in die Arme laufen will“, erklärte sie weiter.
„Nur die Gänge oder Löcher, durch die die Bande Leute entführt hat, sind nicht drauf“, stellte James fest. „Die Verfasser haben sie wohl nicht gekannt.
Er erzählte weiter, wie Teddy ihnen das Öffnen passwortgeschützter Türen beigebracht hatte. „Und noch etwas, apropos Teddy“, fügte er hinzu. „Wir, also Teddy und ich, sind in den Ferien nach Hogwarts und ohne Probleme durch eine Elfentür zur Küche reingekommen. Das können natürlich auch andere schaffen.“
„Da hast du wohl recht“, bestätigte Rosie. „Wenn die überhaupt Türen brauchen...“

Beinahe hätten sie übersehen, dass die Person, die draußen klopfte, die Hexe mit den Süßigkeiten war. Rosie löste den Klebezauber vom Türschloss, sie deckten sich reichlich ein, Rosie schloss wieder und alle zusammen begannen, Pläne zu schmieden.
„Wir müssen sie dazu kriegen, dass sie versuchen, jemanden zu entführen, während die Auroren da sind, damit sie denen ihnen in die Hände laufen“, meinte Fiona.
James schüttelte den Kopf: „Zu gefährlich. Dann schnappen die Auroren vielleicht ein oder zwei von denen, aber dann wird eine Geisel umgebracht.“
Dieses Argument ĂĽberzeugte die anderen.
Rosie überlegte schließlich laut: „Es gibt doch im Orden der Phönix – das war oder ist eine Vereinigung, die seinerzeit gegen Voldemort gegründet worden ist und bei der meine und James’ Eltern, unsere Großeltern und fast alle meine Onkel und Tanten dabei sind – so was wie Meldebänder. Wenn sich jetzt jemand mit Meldeband bei Perots Büro fangen lässt.“
„Meinst du nicht, dass mein Vater oder deine Mutter auch schon auf den Gedanken gekommen ist?“, warf Albus ein.
„Aber die Bande sucht Kinder, Bruderherz“, meinte James. „Wenn sie hinter Papa oder Tante Hermine her wären, würden sie woanders suchen als in Hogwarts. Wenn Papa so drauf wäre wie die Entführer, dann hätte er einem von uns schon ein Meldeband verpasst und uns unter Imperius befohlen, uns fangen zu lassen. Und, im Ernst, Rosie: Das scheint die einzige Möglichkeit zu sein.“
„James, du spinnst!“, rief nun Lucy. „Du kannst dich nicht freiwillig von diesen – diesen Verbrechern fangen lassen. Denk daran, dass sie mich umbringen wollten, und dich wahrscheinlich auch –bloß weil wir ihnen im Weg waren.“
„Weißt du eine bessere Möglichkeit?“, gab James zurück. „Aber das Problem ist: Wir haben keine Meldebänder.“

Der Zug traf in Hogwarts ein. Bevor die Kinder in die Kutschen stiegen, wurden sie von Ministeriumszauberern kontrolliert. Dass dies kein Zufall war, erfuhren sie beim Essen: Professor McGonagall verkündete, das Ministerium wolle die Schule zwar nicht schließen „Aber Mr. Potter, der Leiter des Aurorenbüros, hat befohlen, dass an den Ausgängen des Schlosses und an den Stellen, an denen bei einer Untersuchung in den Ferien Schlupflöcher gefunden wurden, ständig Wachen stehen sollen.“ Sie machte eine Pause. „Wenn manche von Ihnen von Ihren Eltern Geschichten über Dementoren und ähnliche Ungeheuer gehört haben sollen, kann ich Sie beruhigen: Die Zeit, in der das Ministerium solche Kreaturen eingesetzt hat, ist zum Glück ebenso vorbei wie die Zeit Voldemorts. Auroren sind normale Menschen, vor denen Sie keine Angst haben müssen. Allerdings: Aufgabe dieser Damen und Herren ist es, das Schloss zu bewachen, nicht, sich mit Schülerinnen und Schülern zu unterhalten. Daher verbiete ich jegliche Autogrammjagd bei bekannten Auroren oder dergleichen Unsinn.
Sie können den Auroren gerne mitteilen, wenn Sie verdächtige Dinge beobachten. Ich muss Sie allerdings auf eines aufmerksam machen: Ministeriumszauberer im Einsatz aus Jux auf eine falsche Spur zu lenken oder absichtlich einen Fehlalarm auszulösen ist eine Straftat und kann im schlimmsten Fall mit mehreren Jahren Askaban bestraft werden.
Im Übrigen gilt weiter die verschärfte Hausordnung wie schon vor den Ferien.“

Diese „verschärfte Hausordnung“ verschaffte den Schülern langweilige Abende, während draußen das Wetter wärmer wurde. Auch in Gryffindor gingen sich alle gegenseitig auf die Nerven. Cormac war einer der Unausstehlichsten, da ein Sechstklässler aus Ravenclaw sich offenbar an Sophie heranmachte und Cormac selbst immer seltener Gelegenheit hatte, sie zu treffen, zumal, da die Passwörter wirklich täglich geändert wurden und man ohne Passwort den Gemeinschaftsraum nicht mehr verlassen konnte.
Am Abend durften die Schüler immerhin noch Post abschicken. James schickte seinem Vater das Original der Karte des Rumtreibers und schrieb einige belanglose Sätze dazu.

Rosie, Albus und James sprachen sich ab, zunächst nicht die Passwortlösezauber von Teddy anzuwenden. Statt dessen versuchten sie, mit den Auroren und anderen Ministeriumszauberern in Kontakt zu kommen, die tatsächlich beim Hufflepuff-Raum, auf dem Weg vom Slytherin-Kerker zum Unterrichtsraum für Zaubertränke sowie im Keller an der Stelle, an der James und Lucy im Herbst auf den Unbekannten gestoßen waren, nicht aber vor Perots Büro Wache schoben. Die meisten von ihnen hatten wenig für „kleine Kinder“ übrig, doch James hatte einen noch sehr jungen Mann namens Derek Clement ausfindig gemacht, mit dem er ganz gut reden konnte. Derek war zu seiner Schulzeit Jäger der Gryffindors gewesen und hatte auch ein Angebot der Wimburner Wespen gehabt, dieses jedoch abgelehnt. Mit James sprach er gelegentlich, wenn sein Dienst zuende war. Der Junge brachte ihm manchmal Butterbier aus der Küche, das die Hauselfen bereitwillig zur Verfügung stellten. Dafür erhielt er zweimal Autogrammkarten der Wimburner Wespen.
James’ eigentliches Ziel aber war ein anderes und er teilte es nach wie vor mit seinem Bruder, seiner Kusine und einigen Freunden. Er erfuhr von Derek, dass das Ministerium den Gang zwar hatte untersuchen lassen, aber auf keine verdächtigen Gegenstände gestoßen sei. „Kann ich mir auch nicht vorstellen, dass hier sofort einsetzbare Waffen gewesen sein und Du-weißt-schon-Wer das gewusst und nichts gemacht haben soll“, meinte er. „Wenn er sie nicht selber verwenden wollen hätte, dann hätte er wenigstens verhindert, dass sie dem Orden in die Hände fallen. Was natürlich sein kann – ich meine, hier geht es ziemlich tief – ist, dass irgendwelche Anleitungen in Alten Runen auf versteckten Steintafeln stehen. Bis man die lesen kann, wird es aber dauern.
Die Hauptgefahr wird sein, dass die Entführer durchdrehen, wenn sie nichts rauskriegen. Dass sie etwas finden können, glaube ich eher nicht.“
„Was halten Sie davon, wenn die Auroren vortäuschen, dass sie etwas wissen?“
„Ändert nichts am Problem, James. Sobald die Entführer spitzkriegen, dass wir nichts gefunden haben, werden sie eine Geisel umbringen, fürchte ich.“

James erfuhr, dass die Wächter abwechselnd sichtbar und unter Tarnmantel die Eingänge bewachten und dass sie so versuchten, herauszubekommen, welche Eingänge noch genutzt wurden. Im Zugang im Wald sei es beinahe zu einem Duell gekommen, doch der Entführer habe fliehen können.

Einmal, nach Zauberkunst, sprach Lucy die Ministeriumshexe an, die vor dem Hufflepuff-Raum postiert war. Die Frau trug einen Umhang mit kurzen Ă„rmeln, sodass das Meldeband sichtbar war.
„Sie haben aber ein schönes Armband!“, bewunderte Lucy. „Gibt es das irgendwo zu kaufen? Darf ruhig auch was kosten?“ James, der in der Nähe stand, war nicht klar, ob Lucy wirklich nur nach neuem Schmuck suchte oder ob sie Verdacht schöpfte. Die Antwort erhielt er in der Zaubertrankstunde, die auf Zauberkunst folgte: Während er die Zutaten für einen Schmutzlösungstrank zusammensuchte und versuchte, sich auf Zabinis Warnungen, den Trank nicht zu stark zu brauen „sonst könnte es Ihnen passieren, dass Sie beim Ausprobieren Ihre Umhänge völlig zerstören! Bei doppelter Menge Spitzknöterich greift der Trank sogar Leder an!“, landete ein Stück Pergament auf seinem Tisch: „Sie tragen alle Meldebänder! Die kriegt man aber in jedem Kleidergeschäft. Wirf die Nachricht in den Trank! L+F.“
Vorsichtshalber verwendete James vier Stängel Spitzknöterich anstatt ein bis anderthalb, bevor er den Zettel in sein Gebräu warf. Ein lautes Zischen verkündete die Zerstörung der Nachricht und machte Professor Zabini aufmerksam.
„Sieh an, Potter, was haben wir denn da? – KÖNNEN SIE NICHT ZUHÖREN?“
„Tut mir leid, Herr Professor“, stammelte James.
„Ich würde nichts sagen, wenn ich Sie nicht mehrmals gewarnt hätte! Evanesco! Den Unterschied zwischen ein bis anderthalb und vier lernt man, glaube ich, auch auf der schlechtesten Muggelschule! Selbst den Zauberern-der-ersten-Generation ist das nicht passiert. Zehn Minuspunkte für Gryffindor – und am Freitag um 19 Uhr sehen wir uns zur Strafarbeit. Das wird Sie lehren, aufzupassen!“

„Die Aktion wäre nicht nötig gewesen“, tadelte ihn Lucy nach der Stunde im Gemeinschaftsraum. „So wird Zabini nur unnötig aufmerksam. Die Schrift löst sich ziemlich schnell.“
„Hab ich nicht gewusst“, gab James zu. „Aber alles hat Vorteile: Am Freitag komm’ ich offiziell allein aus dem Gemeinschaftsraum. Mit ein bisschen Glück kann ich vorher oder nachher kurz mit Derek sprechen.“
„Was willst du von ihm noch wissen?“
„Wie man am besten an Meldebänder kommt“, antwortete er.
„Das kann ich dir sagen. Man nehme ein paar Galleonen, trage sie in ein Geschäft für magische Kommunikation und verlange dort Meldebänder. Wir haben genau noch ein Problem: Wie kommen wir in ein entsprechendes Geschäft? Wir müssten heimlich nach Hogsmeade gehen.“
James überlegte kurz: „Teddy!“, sagte er dann. „Wenn Victoire ihm ausrichtet, er soll welche kaufen, macht er das auch. Brauchen wir nur genug Geld dazu!“
„So ein Teil soll fast zwei Galleonen kosten“, warf Fiona ein.
„Aber wir können es ja hinterher auch noch verwenden. Du hast sowieso bald Geburtstag, Fio, nimm’s als Geschenk. Und du, James, wie viel hast du?“
James besaĂź noch eine Galleone und sieben Sickel. Erst nach Pfingsten wollten seine Eltern ihm wieder Geld schicken.
„Du kriegst das Geld wieder, sobald ich es habe!“, versprach er Lucy. „Und wenn sie mich umbringen, erbst du es!“
„Hör auf!“, kreischte die. „Und...“ sie kramte in ihrer Geldbörse. „Auslegen kann ich es auf jeden Fall. Ich hab noch über zehn Galleonen und meine Eltern haben mir Anfang Mai wieder Geld versprochen – wollen es über Fios Eltern schicken lassen.“
„Du willst es also allen Ernstes machen?“, erkundigte sich Rosie, die hinzugetreten war.
„Ja, das will ich“, antwortete James. „Ich hab auch schon einen Plan. Sagt mir, ob er gut ist!“

Die anderen hörten zu. Rosie winkte Albus und James Brian herbei.
„Kein Wort zu irgend jemand anderem. Auch zu Victoire nur das Nötigste!“, befahl James.
Die anderen nickten.
„Also: Sobald dein Ring, Lucy, vor Perots Büro leuchtet, spricht irgend jemand – du, Fio oder du, Brian, seid ja meistens dabei – mich an. Fragt irgendwas, ob mein Vater schon was rausgekriegt hat. Nicht zu deutlich!
Ich werde dann sagen, dass mein Vater genau weiß, wo das Versteck ist, das die Bande sucht, es uns aber nicht sagt. Ich wette, die werden dann irgendwann mich entführen. Ich muss natürlich das Meldeband so anlegen, dass sie es nicht gleich sehen. Sobald ihr wisst, wo ich bin, schickt ihr eine Eule an meinen Vater.“
Rosie legte die Stirn in Falten. „Das ist verdammt gefährlich. Wenn du das Band verlierst – oder wenn sie euch umbringen, sobald die Auroren kommen...“
„Den letzten Satz hättest du dir sparen können“, antwortete James spöttisch. „Überraschungsangriffe gehören zur Grundausbildung von Auroren! Solltest du, die sonst alles weiß, eigentlich wissen.“
„Aber sie hat Recht, dass es verdammt gefährlich ist“, stimmte Fiona Rosie zu.
„Passt auf: Vorschlag. Wenn wir die Meldebänder haben, überlegt sich jeder von uns eine Woche lang, ob ihm was besseres einfällt. Wenn nicht, machen wir es so, wie ich vorgeschlagen habe“, empfahl James.

Victoire wollte sich zunächst nicht ohne weiteres darauf einlassen, die Meldebänder zu liefern. Rosie ging schließlich zum Äußersten: „Vicky, wir wissen alle, dass du dich heimlich mit Teddy triffst und dazu eine Raubkopie der Karte der Rumtreiber nutzt. McGonagall weiß es noch nicht und für eine Schulsprecherin wäre es sicher nicht angemessen.“
„Du willst mich nicht ernsthaft verpfeifen?!“, schrie Victoire sie an.
„Ich will nicht, aber ich könnte. Wenn du den krummen Weg gehst, musst du auch weiter gehen – oder es erfährt jeder.“
„Du bist... du bist.... fies genug, um sofort Vertrauensschülerin in Slytherin zu werden!“
„Kann sein. Also, machst du mit?“
„Und wenn ich euch auch verpfeife?“
„Was willst du verpfeifen? Noch haben wir gar nichts gemacht. James kann seine Kopie verschwinden lassen und wir anderen wissen von nichts. Die einzige, die bisher ständig die Schulregeln bricht, bist du.“
„Du endest eines Tages noch als Todesserin! Okay! Aber bitte, lasst mich draußen!“
„Keine Sorge! Wir gönnen dir alle Teddy und wir werden nichts mehr weitersagen.“

Am Freitag leistete James seine Strafarbeit ab, bei der er verdorbene Trankzutaten entfernen oder verbrennen musste. Es war teilweise eklig, das alles anzufassen und Zabini freute sich diebisch, wenn James sich schĂĽttelte.
Von Derek erfuhr James lediglich, dass die EntfĂĽhrer eine anonyme Nachricht an Hogwarts geschickt hatten. Den Inhalt kannte Derek selbst nicht.
Victoire hielt Wort und am folgenden Montag bekamen Rose, James, Albus, Fiona und Lucy ihre Meldebänder. Für fünf Bänder zahlten sie acht Galleonen und zehn Sickel.
Sie übten den Tag über, zu erkennen, wo sich die anderen befanden und sich unauffällig zu unterhalten. „Einfacher als Zweiwegespiegel“, meinte James. „Weit genug unter dem Ärmel und man sieht es nicht.“

Am Dienstag erfuhr James von Kevin, dass die Entführer mit dem ersten Mord gedroht hatten. „Toby hat es mir erzählt und der weiß es von Colin. Wenn sie bis zum 30. April keine Hinweise haben, wollen sie die erste Geisel umbringen. Keine Ahnung, ob die Finnigans und die Malfoys dieselbe Nachricht bekommen haben.“
Nicht einmal zwei Wochen!
James weihte auch Kevin ein, dass er etwas vorhatte. Er vermied es, zu direkt zu reden, doch erreichte er, dass auch Kevin ihm versprach, sobald er Lucys Ring leuchten sah, James anzusprechen.

Am folgenden Donnerstag war es so weit: Als sie am BĂĽro des Lehrers fĂĽr Verwandlungen vorbei gingen, leuchtete Lucys Ring so hell auf, dass es jedem auffallen musste.
„James!“, rief Kevin von hinten.
„Was’n?“, fragte James, scheinbar desinteressiert.
„Da gibt es Leute, die behaupten, dein Vater weiß, wo die Waffe ist, die die Entführer von Mary-Sue, Scorpius, Sean und Julia suchen.“
„Stimmt auch“, bestätigte James. „Nur mir sagt er es nicht. Er will sich noch überlegen, wie er die Keller unauffällig räumt – ohne dass die Entführer eine Geisel umbringen.“
„Meinst du echt, die machen das?“
„Angekündigt haben sie es. Aber genau weiß ich es selber nicht.“
James fand allmählich keine Antworten mehr, doch Fiona half aus: „Hey, wir müssen rauf in Arithmantik! Wisst ihr doch, wie Vector sich aufführen kann, wenn man zu spät kommt!“
Alle gingen schneller.

Den ganzen Tag geschah nichts und James war schon enttäuscht. Als er jedoch nach dem Abendessen aufs Klo ging, stand dort ein unbekannter junger Mann. Ein Drittklässler aus Hufflepuff, der ebenfalls dort war, bekam einen Schockfluch.
„Und du kommst mit, Potter! Imperio! befahl der Unbekannte, packte James und warf ihm und sich selbst einen Tarnmantel über den Kopf. „Der andere Spaßmacher wird dir nicht mehr helfen können. Obliviate!
Der Mann zog James mit sich. Der hatte sein Gesicht unter dem Mantel, sodass er nichts sah. Eine freundlich klingende innere Stimme riet ihm, dem Fremden zu vertrauen.


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