Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

James Potter jr. und die Todessergänge - Professor Lupin jr.

von HufflepuffsUrenkel

@Vivi: Ich meinte eine alte FF von mir: Vor allem das und das folgende Kapitel.
**********************************************

„Gut, lasst mich kurz mal überlegen, wie wir anfangen!“, befahl Teddy. „Schatz, gibst du mir bitte was zu schreiben?“ Victoire reichte ihm eine Feder, ein Tintenfass und ein Stück Pergament. Er überlegte kurz und schrieb etwas auf. James sah ihm über die Schulter, konnte aber nichts erkennen, da Teddys Notiz aus Abkürzungen und ihm unbekannten Zaubersprüchen bestand.
Teddy sah sich im Zimmer um. „Vicky, ist das Schränkchen da passwortgeschützt?“, fragte er und deutete auf ein Kästchen unter dem Bücherregal.
Victoire nickte. „Dann wird das unser erstes Opfer. Vielleicht kennt der Löwe hier das Passwort.“ Er deutete auf eine Statuette des Gryffindor-Löwen, die auf Victoires Nachttisch stand. „Löwen sind außerdem einigermaßen leicht zu befragen.“
„Und die Kleinen wissen dann alles, was da drin ist?!“, meckerte Victoire.
„So schnell geht das sowieso nicht. Und bevor sie etwas finden können, kannst du die Tür ja wieder zu machen“, versuchte Teddy sie zu beruhigen.
Also, folgendes: Man fährt erst einmal mit dem Zauberstab die Grenzen des Bereichs, den man öffnen will, entlang – ohne das Objekt direkt zu berühren. Danach sagt man dreimal in verschiedenen Tonhöhen „Jabúschute Schiwotnaje tysmotrel“. Die Kunst ist, genau die richtige Tonhöhe zu treffen. Falls das gelungen ist und der Talisman nicht zusätzlich gesichert wurde, gibt er nach dem dritten Versuch einen Laut von sich und öffnet die Augen. Das versuchen wir jetzt einmal als erstes.“
Er fuhr die Kanten des Schränkchens entlang, zog seinen Zauberstab zurück und sagte dreimal laut „Jabúschute Schiwotnaje tysmotrel“, wobei bei jedem Mal seine Stimme höher wurde. Nach dem dritten Mal hörten sie ein den Löwen auf dem Nachtkästchen brummen – für den Ausdruck „brüllen“ war es viel zu leise.
„Okay, es funktioniert. Jetzt müssen wir nur noch schauen, ob ihr es schafft! – Wer will anfangen?“ Victoire trat vor, vollführte die Zauberstabbewegung und versuchte, ungefähr den Ton zu treffen, doch nichts geschah.
„Mach dir nichts draus, Schatz! Ich hab es auch mindestens zwanzigmal probiert“, tröstete Teddy sie.
James war so nervös, dass er einmal laut mit seinem Zauberstab an der Wand des Schränkchens anschlug.
„Nochmals, wenn dir das passiert!“, befahl Teddy. Beim zweiten Mal klappte es, doch er traf den Ton absolut nicht.
„Immer höher! Du bist beim dritten Versuch mit der Stimme runter!“, tadelte ihn Teddy.
Albus machte keinen erkennbaren Fehler, doch auch bei ihm zeigte der Zauber keine Wirkung.
Rosie machte den umgekehrten Fehler wie James und hielt den Zauberstab viel zu weit vom Schrank entfernt.
„Keine Angst, Mädchen! Der beißt nicht!“, war Teddys Kommentar.

Obwohl sie es noch über eine Stunde versuchten, gelang Victoire gerade, den Löwen dazu zu bringen, die Augen kurz zu öffnen. Bei James, Rosie und Albus zeigte die Figur keinerlei Reaktion. Unterbrochen wurden sie von Rosies sowie James’ und Albus’ Eltern, die zum Aufbruch drängten.
„Sagt morgen Bescheid, wann ihr könnt!“, forderte Teddy die drei auf.

James und Albus verabschiedeten sich von den anderen und begleiteten ihre Eltern nach draußen. Auf dem Heimweg schrieb James Ostergrüße an Lucy. Er schloss mit „Na warte, ich krieg dich noch! – LG, James.“

Am Abend wurde James von seinem Vater zur Rede gestellt: „Wo hast du die Karte?“
Er antwortete erst nicht.
„Die Karte des Rumtreibers. Wo ist sie?“ Harry Potter blieb im Ton ruhig, doch James merkte, dass sein Vater sauer war.
„In Hogwarts – versteckt.“
„Wo genau? Ich brauche sie.“
„Ich auch“, versuchte James, cool zu antworten. „Wie wär’s mit einem Handel: Ich geb dir die Karte und du sagst mir, was du vorhast.“
„James! Was fällt dir ein! Du hast die Karte GESTOHLEN!“, wurde sein Vater lauter.
„Und du hast zu mir gesagt, wir müssen einander alles sagen, was wir wissen, und hältst dich selber nicht daran“, gab James zurück.
Er schaute ängstlich ins Gesicht seines Vaters. Der konnte sich nur mit Mühe zusammenreißen. „James! Wenn du nicht die restlichen Ferien Hausarrest haben willst, dann sag mir, wo die Karte ist! Es ist mir ernst.“ In etwas versöhnlicherem Ton fuhr er fort: „Ich habe euch nicht deshalb nicht alles gesagt, weil ich euch dumm halten will. Die Entführer können euch leicht unter den Imperius-Fluch stellen und so alles herausbekommen, was wir wissen. – Also, zum letzten Mal im Guten: Wo ist die Karte?“
„In einer Verstecktasche.“
„Stell dich weiter dumm und mir rutscht noch die Hand aus! Wo ist diese Verstecktasche?“
„In der Nähe von meinem Bett im Schlafraum in Hogwarts. Du findest sie wahrscheinlich nicht.“
„Dann schickst du sie mir sofort, wenn du nach Hogwarts kommst, oder es gibt Ärger.“

James musste schließlich zustimmen. Am Abend schickte er Teddy jedoch eine Eule, in der er diesen um Rat bat. „Entweder mein Vater erlaubt mir nicht, zu dir zum Unterricht zu kommen oder ich muss ihm die Karte schicken. Ich brauche sie aber“, schrieb er und „vielleicht fällt dir eine Lösung ein.“
Noch am selben Abend hatte er Teddys Antwort: „Komm morgen ganz früh zu mir, wenn deine Eltern noch schlafen! Trödle nicht! Gruß, Teddy.“ – Was hatte Teddy vor? Wusste er eine Lösung?
Am Morgen verlor James tatsächlich keine Zeit. Er stand um fünf Uhr auf, schlich so leise, dass nicht einmal Kreacher etwas bemerkte, in den Salon, griff in die Flohpulverdose und warf das Pulver in den Kamin. „Haus Tonks!“, schrie er und stieg ins Feuer.
Im selben Moment verlor er den Boden unter den Füßen, wurde durch die Luft gewirbelt und landete Sekunden später in einem anderen Kamin.
„Oh, James, guten Morgen!“, rief Teds Großmutter, bevor er sie überhaupt wahrgenommen hatte.
James nannte sie so selbstverständlich ‚Tante Meda’ wie Teddy James’ Eltern mit ‚Tante Ginny’ und ‚Onkel Harry’ ansprach, obwohl sie eigentlich nicht verwandt waren. Da sie außer ihrem Enkel und ihrer Schwester Narzissa, mit der sie nach wie vor nicht das beste Verhältnis hatte, keine Verwandtschaft hatte, verbrachte sie die Feiertage meist am Grimmauld Place oder auch im Fuchsbau. Ihr einstmals braunes Haar war fast weiß geworden, doch ihre Augen glänzten immer noch lebhaft. Teddys Großmutter war so wenig verkalkt wie James’ eigene.

„Morgen, Tante Meda! Tschuldigung, dass ich dich nicht gesehen habe. Ist Teddy schon wach?“
„Oben in seinem Zimmer. Er wartet auf dich. – Es würde mich ja interessieren, was ihr ausheckt.“
James grinste sie an, ohne etwas zu sagen und ging schnurstracks in Teddys Zimmer.
Teddy saĂź bereits an seinem Schreibtisch, las in einem Buch in fremder Schrift und machte sich Notizen.
„Ich bereite schon mal meine Stunden für heute und morgen vor. Muss mir noch überlegen, wie wir’s genau anstellen“, erklärte er James. „Du hast doch heute Nachmittag Zeit, hoffe ich?!“
James nickte. „Hoffe, dass meinen Eltern nicht noch was Dummes einfällt!“

„So! Verlieren wir keine Zeit mehr! Gib mir die Hand!“, befahl Teddy.
Kaum hatte James ihm die Hand gegeben, drehte sein älterer Freund sich im Kreis und wenig später landeten sie am Rand des Verbotenen Waldes.
„So! Hier kann man ziemlich ungefährdet rauf! Um die Zeit sind nur Hagrid und Filch wach. Wenn Filch uns über den Weg läuft, müssen wir nur schnell sein. Hopp!“
Sie rannten am Waldrand entlang und kamen zum großen Tor. Teddy versuchte gar nicht, es zu öffnen, sondern lief weiter zu einem kleinen Seiteneingang. „Den benützen normalerweise nur die Hauselfen“, erklärte er. „Aber die stören uns nicht – und der Eingang ist fast immer offen.“
Sie liefen hinein, schauten vorsichtig um die Ecke und stiegen eine schmale Treppe nach oben. „Hier lang!“, flüsterte Teddy.
„Ab hier kenn ich mich selber auch wieder aus. Also los!“, antwortete James.
Sie hatten GlĂĽck und begegneten nirgends Filch. Nur Shunpike war in einem Gang und reparierte eine KlassenzimmertĂĽr, nahm aber keine Notiz von den beiden Jungen. So erreichten sie ungeschoren den Gryffindorturm.
„Was wollt ihr denn mitten in den Ferien hier?“, fragte die Fette Dame erstaunt.
„Ist jetzt egal. Kniesel!“ antwortete James.
„Glück gehabt!“, sagte die Fette Dame, während das Porträt zur Seite klappte. „Ab morgen nicht mehr.“
Sie gingen in den Schlafraum und holten die Karte des Rumtreibers aus James’ Verstecktasche.
„Wundert mich direkt, dass die Auroren immer noch keine Möglichkeit entwickelt haben, so etwas schnell zu finden“, meinte Teddy. „Also: Wie funktioniert diese wunderbare Karte?“
James tippte das Pergament mit seinem Zauberstab an: „Ich schwöre feierlich, dass ich ein Tunichtgut bin!“
Die Karte wurde sichtbar. Teddy und James warfen einen Blick darauf und stellten fest, dass Filch in seinem Büro war. Mc Gonagall befand sich noch in ihrem Schlafzimmer. Auch Perot war im Schloss und schien über die Ländereien zu spazieren; Hagrid war im Wald, die übrigen Lehrer schienen bei ihren Familien zu sein.
„Okay, Glück gehabt. Los, wir hauen ab!“, forderte Teddy James auf. „Mit ein bisschen Glück kommst du heim, bevor deine Eltern wach sind.“
Sie liefen hinunter zur Elfentür, traten ins freie und rannten über die Appariergrenze, wo Teddy James bei der Hand nahm, um mit ihm in die Nähe des Grimmauld Place zu reisen.
James löschte die Karte mit „Unheil angerichtet“ und übergab sie Teddy.
„Was hast du vor?“, fragte er noch.
„Kopierzauber. Mit ein bisschen Glück treffe ich Paul Plagiator heute noch. Wenn nicht gebe ich dir morgen die Karte wieder und schicke dir die Kopie, sobald sie fertig ist. Kostet zwar ein bisschen was, aber ist kein Problem. – Hat die Karte noch mehr Geheimnisse als die beiden Sprüche?“
James schüttelte den Kopf. „Ziemlich sicher nicht!“
„Dann müsste ich eigentlich bis morgen die Kopie haben. – Ciao, Jamie! Wir sehen uns um zwei bei mir“
„Tschüss Teddy!“

James kaufte in einem geöffneten Supermarkt Brötchen und hoffte, sich so zu Hause beliebt zu machen.
Seine Mutter war zwar schon wach, schöpfte aber keinen Verdacht, als James ihr erklärte, er habe nicht schlafen können. „Immerhin war es ein netter Zug, wie du die Zeit genutzt hast“, meinte sie. „Danke!“
Nur Kreacher war enttäuscht: „Der junge Herr braucht doch nicht selbst Brötchen zu kaufen“ schimpfte er beinahe. „Kreacher hätte das doch gern getan!“
„Mir macht’s nichts aus, Kreacher! Und herrichten darfst du ja gern!“
Die Potters setzten sich bald darauf zum FrĂĽhstĂĽck und James verkĂĽndete, er wolle sich mit Tom treffen und ins Hallenbad gehen.
Tatsächlich hielt er zu seinem einstmals besten Freund noch immer losen Kontakt, doch wurde es zunehmend schwieriger, dem Muggeljungen gegenüber zu verbergen, welche Schule er besuchte. Er hoffte nur, dass Tom nicht allzu viel fragen würde.

Tatsächlich sprachen die Jungen während der knapp zwei Stunden, die sie sich im Schwimmbad aufhielten, nicht viel. Tom regte sich auf, dass James so ‚komisch’ geworden war. „Nie erzählst du mir, was du treibst und mit wem du dich triffst! Ich hätte echt mal Lust, deine neuen Freunde kennen zu lernen“, meckerte er.
James gab keine Antwort, was Tom ebenfalls ĂĽberraschte.

Gegen halb zwei verabschiedete sich James von Tom („Muss noch zu `nem Kumpel“) Kaum zu spät erschien er bei Teddy. Der hatte sich Victoires Löwenfigur ausgeliehen und ebenfalls ein Schränkchen mit einem Passwort verschlossen.
Albus, der den Eltern erzählt hatte, er sei mit Jonas verabredet, war ebenso anwesend wie Rosie, die eine nicht vorhandene Freundin erfunden hatte.
Mehrmals musste er korrigieren, doch nach knapp zehn Minuten gelang es Victoire, den Löwen zu einem Brummen zu bewegen. James brauchte noch etwa fünf Minuten länger. Inzwischen war es Victoire auch schon mehrere Male gelungen, doch zum Schluss knurrte der Löwe sie böse an. Teddy beruhigte ihn jedoch jedes Mal, indem er ihm über die Mähne strich.
Als schließlich auch Rosie und Albus ihre ersten erfolgreichen Versuche hinter sich gebracht hatten, ging Teddy zur nächsten Lektion über: „So! Jetzt könnt ihr einen Löwen wecken. Die nächste Lektion ist gerade bei Löwen und Bären relativ einfach: Ein Löwe oder ein Bär will Komplimente. Er will hören, wie gut er ist. Schaut!“
Er vollzog den Weckzauber, der Löwe brummte wieder und Teddy sprach ihn an: „Großer König der Wüste, starker und gewaltiger Herr unseres stolzen Gryffindor! Hier stehe ich armer Mensch und bitte um die Gnade, das Wort zu wissen, mit dem dieses Kästchen sich öffnen lässt.“
Der Löwe schnurrte wie ein Kätzchen: „Es ist ‚Metamorphogos’“ flüsterte er. Teddy rief „Metamorphogus’ und die Tür des Kästchens sprang auf.
„Den Spruch könnt ihr abändern, wie ihr wollt. Nur, denkt daran: Ihr wollt etwas von ihm. Seid höflich und fangt mit Komplimenten an! – So, ihr geht jetzt kurz mal alle raus, danach leg ich ein anderes Passwort drauf und dann probierst du’s, Vicky, Schatz!“

Victoire erhielt sofort vom Löwen die Auskunft: „Das Wort heißt ‚Ich liebe dich’ Wie könnte es auch anders sein bei einem so schönen, so klugen Mädchen?“ Sie küsste Teddy so stürmisch, dass sie beinahe vergaß, zu versuchen, ob das Passwort richtig war.
Teddy wiederholte die Prozedur und auch James erfuhr sein Passwort („Tunichtgut“) sofort. Auch Rosie hatte anschließend keine Probleme („fleißige Schülerin“). Albus gelang beim nächsten Versuch der Öffnungszauber nicht, doch nachdem er diesen im zweiten Anlauf erfolgreich durchgeführt hatte, bekam auch er sein Passwort (‚Gartengnom’).

„Wir sind gut in der Zeit!“, stellte Teddy fest. „Ich denk, wir machen jetzt erst einmal eine kurze Pause, dann probieren wir den Herausfindezauber. Was ihr bisher wisst, nützt nur, wenn ihr wisst, welche Figur etwas weiß. Aber jetzt haben wir uns erst einmal was Süßes verdient. Accio Schokomakronen!“

Im Herstellen von Schokomakronen war Tante Meda unübertroffen – selbst Oma Weasley konnte keine so guten machen, fanden die Kinder. Sie schmausten mit Behagen.
„Sag mal, Teddy“, sagte James, nachdem er die zweite Makrone verdrückt hatte. „Warum bewirbst du dich eigentlich nicht als Lehrer. Bei dir würde Verteidigung gegen die Dunklen Künste viel mehr Spaß machen als bei Brown.“
„Nur Theorie, nur Gelaber“, bestätigte Rosie.
„Und ihr meint echt, Mc Gonagall feuert Brown, nur weil euch sein Unterricht nicht gefällt? – Außerdem ist Brown gar nicht so schlecht. Der hat nur panische Angst, dass die Kleinen irgendwelche Flüche missbrauchen oder sich zu sehr erschrecken, wenn wirklich ein Monster auftaucht.“
„Ab der Vierten macht er öfter mal praktische Stunden“ bestätigte Victoire. „Die ersten drei Jahre hab ich auch jedes Mal kämpfen müssen, nicht einzuschlafen. Aber auch danach hält er ewige Vorträge, worauf man genau aufpassen muss. Der ist um das zu vorsichtig, was Hagrid zu unvorsichtig ist, würd’ ich sagen.“
Auch wenn die drei „Kleinen“ noch keinen Unterricht in Pflege magischer Geschöpfe gehabt hatten, war doch schon jeder von ihnen einem der Monster begegnet, die der Halbriese hielt. Auch James hatte Angst vor Riesenspinnen, Hippogreifen und Krötern, wenn er es auch nie zugeben würde.

„Also, genug debattiert! Weiter geht’s!“, befahl Teddy.
„Jawohl, Professor Lupin!“, antwortete James mit einem Grinsen.
„Gut.“ Teddy stellte sich in Lehrerpose auf. „Verehrte Schülerinnen und Schüler. Wir behandeln heute also Herausfindezauber. Wir brauchen diese, wenn wir erkennen, dass es magische Figuren in der Umgebung einer verschlossenen Tür gibt, aber nicht wissen, welche Figur es ist.
Nun: Man tippt die verschlossene Tür mit einem Zauberstab an und sagt: „Didaxomai tis lexei!“ Anschließend dreht man sich mit gestrecktem Zauberstab einmal um sich selbst. Eine tote Figur wird keine Reaktion zeigen, eine lebendige – selbst wenn sie speziell gesichert ist – hebt kurz den Kopf. Schaut!“
Teddy vollführte den Zauber. Victoires Löwe und die Figur Colin Hickeys hoben den Kopf, während ein Drache, der auf Teddys Schreibtisch stand, ruhig blieb.
„Dieser Zauber ist einfacher als der Erweckungszauber. Ihr könnt somit herausbekommen, ob sich der Erweckungszauber überhaupt lohnt. Außerdem ist der Erweckungszauber leichter, wenn man eine Vorstellung hat, von wem man eine Antwort erwartet.“

Die vier versuchten den Herausfindezauber und brachten ihn nach einigen Versuchen zustande.
„Gut, das war die halbe Miete“ stellte Teddy fest. „Morgen schauen wir uns noch den Erweckungszauber bei Bären und Drachen an, wenn wir es schaffen, vielleicht auch noch Adler. Schlangen werden zu kompliziert; da müsste man Parsel können. Passt euch morgen um zehn in der Winkelgasse bei uns, bei Adair?“
Wolf Adair war Teddys Chef und einer der bekanntesten Fluchbrecher Englands. Zu ihm brachte man Gegenstände, die möglicherweise schwarzmagisch belastet waren.
„Mein Chef hat solche Figuren. Der sammelt alles, was er nicht mehr ganz hinkriegt. Das ist ideal.“
„Hat dein Chef nichts dagegen, wenn du während der Arbeitszeit Kindern Schwarze Magie beibringst?“, fragte Victoire.
„Ich brauch ihm nicht unter die Nase reiben, was ich genau mache. Ich gebe euch Nachhilfe in Verteidigung gegen die Dunklen Künste oder so. Und was meine Arbeitszeit angeht: Dann muss ich halt am Abend länger machen.“

Sie reisten per Flohpulver nach Hause und trafen sich am nächsten Tag in der Winkelgasse. Dort erhielt James erst einmal die Karte des Rumtreibers gemeinsam mit einer Kopie zurück. „Zwei Sickel bekomm’ ich dann“, verlangte Teddy.
James sah, dass er auch Victoire eine Kopie gab. Er sprach ihn darauf an, als er ihm das Geld gab. „Wir wollen sehen, wo wir uns am besten treffen können. Fünf Wochen bis zum nächsten Hogsmeade-Wochenende sind verdammt lang. Wirst du irgendwann auch noch verstehen“, erklärte er James.

Sie übten auch an diesem Tag in einem Nebenzimmer von „Adair Fluchentfernung“, bis Mr. Adair Teddy zum dritten Mal zur Arbeit rief. Nur Victoire gelang es, einen Adler zum Sprechen zu bekommen. Die Schwierigkeit war, dass Adler extrem kurz wach blieben und man genau die richtigen Worte finden musste – ein zu überschwängliches Einschmeicheln konnte schon zur Folge haben, dass der Adler wieder versteinerte.

„Hat Spaß gemacht und was gebracht“ kommentierte Albus, als sie hinaus und zu Florean Fortescue gingen. „Teddy kann einem echt was beibringen!“
„Hoffentlich nützt es was!“, meinte James. „Der arme Sean – wir müssen ihn irgendwie finden.“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Erst fanden wir das ein bisschen peinlich, aber Daniel hat es mir wirklich leicht gemacht, und dann ist es bestens gelaufen. Mir hat es richtig Spaß gemacht … denn Daniel küsst sehr gut.
Katie Leung ĂĽber ihren Filmkuss mit Daniel Radcliffe