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Fanfiction

Kill Or Get Killed - Verletzt

von jörg ratgeb

Der Arm sah grauenhaft aus. Die Tatsache, dass er blutüberströmt war, befand Harry gar nicht für die schlimmste. Zum Würgen brachte ihn das zersplitterte Schulterblatt. Die Knochenteile waren deutlich sichtbar, da sie aus der Wunde herausragten.
Der Schmerz war nicht vergleichbar mit den anderen Verletzungen die er bislang erlitten hatte. Vielleicht kam er mit dem gleich, der ihn nach dem Trinken des Skele-Wachs im zweiten Schuljahr heimgesucht hatte. Aber immerhin hatte er zuvor durch einen misslungenen Zauber von Gilderoy Lockhart überhaupt keine Schmerzen gehabt, da er keine Knochen im Arm mehr besessen hatte. Harry würde vieles dafür tun, um jetzt erneut ohne Armknochen dazustehen.
Er wusste, dass er diese Qual nicht ewig aushalten würde. Er musste sich mit der Befreiung der Lehrer beeilen.
Doch war die Gefahr weiterhin zu groß in die Große Halle zu rennen. Er würde überwältigt werden, da er natürlich in deutlicher Unterzahl war.
Mit einem Mal kam Harry in den Sinn, dass er vor einiger Zeit, es kam ihm vor als wäre es zwei Tage her gewesen, zwei Männer im Raum der Wünsche verschwinden sehen hatte.
Kurz nach dem Eintreffen der Geiselnehmer vor ein paar Stunden hatte Harry ja einen kurzen Blick in die Große Halle geworfen. Er hatte sechs, höchstens sieben, Männer erkannt. Zwei hatte er bereits erledigt. Sechs beziehungsweise sieben minus zwei ergibt vier beziehungsweise fünf. Davon befanden sich wiederum zwei im Raum der Wünsche, was hieß, dass sich in der Großen Halle zwei oder drei Männer aufhielten.
Harry war nicht unbedingt chancenlos. Doch um die winzige Chance nutzen zu können, musste er dafür sorgen, dass es die zwei Typen im Raum der Wünsche nicht zurück zur Großen Halle schaffen würden.
Also atmete Harry tief ein, nahm das Maschinengewehr, welches er von dem Toten in der Eingangshalle entwendet hatte, mit dem unverletzten Arm und lief los.
Er war noch nicht sonderlich weit gekommen, als er Stimmen vernahm.
"Marcus wird uns 'nen großen Anteil geben. Er wird absolut zufrieden mit uns sein!"
"Hoffen wir, dass das Ministerium auch noch die anderen freilässt..."
Die Stimmen wurden lauter. Sie kamen auf Harry zu...
Er richtete die Waffe nach vorn und feuerte los.
Die Männer schrien laut auf und warfen sich aus der Schussbahn. Die Säcke, die sie getragen hatten, fielen auf den Boden. Einer riss auf und Unmengen von Gold ergossen sich über den Boden.
Plötzlich riss es Harry von den Beinen und er krachte gegen die Wand hinter seinem Rücken. Er glaubte, seine Wirbelsäule würde in kleine Einzelteile gesprengt.
Einer der beiden Männer hatte ihn geschockt. Den Zauberspruch hatte Harry überhört; wahrscheinlich hatte das Klimpern des Geldes auf dem Boden den Ruf übertönt.
Harry versuchte, sich aufzurichten, doch sein Körper wollte nicht reagieren.
Die beiden Männer schritten auf ihn zu, die Waffen auf seinen Kopf gerichtet. Harrys am Boden liegende Waffe wurde weggetreten.
"Es ist aus.", sagte einer der beiden mit einer rauen Stimme. "Du wirst nicht weiter den Spielverderber spielen!"
Sein Nebenmann strauchelte und fiel zu Boden. Er schien auf einigen Galleonen ausgerutscht zu sein. Beim Fallen rempelte er auch seinen Komplizen an.
Harry nutzte die kurze Sekunde der Verwirrung, riss einer Rüstung neben ihm einen Arm heraus und stach mit den Fingern der Rüstung in die Augen des noch stehenden Mannes.
Dieser schrie vor Schmerz auf und taumelte nach hinten.
Blut quoll aus beiden Augen. Er schien erblindet zu sein, denn er schoss mit seiner Waffe einige Meter neben die Stelle, an der Harry kauerte.
Harry robbte seinem weggetretenem Maschinengewehr entgegen. Er betete inständig, dass der Erblindete nicht die Schussrichtung wechseln würde.
Die Waffe war nur noch einen Meter von Harrys ausgestreckter Hand entfernt, als der zuvor gestolperte Mann wieder auf die Beine kam.
Verzweifelt zog sich Harry mit dem Arm noch ein bisschen schneller vorwärts. Doch der Mann hatte schon geschossen. Harry schrie auf. Er hatte sich schon mit dem Tod abgefunden, aber er spürte immer noch höllische Schmerzen. Und er wusste, dass man schmerzfrei war, sollte man gestorben sein. Dies glaubte er zumindest.
Also lebte Harry noch. Der Schuss des Mannes hatte nur seinen Oberschenkel getroffen.
Mit einem letzten Kraftakt warf sich Harry dem Maschinengewehr am Boden entgegen, hob es in die Höhe und feuerte auf den verdutzten Mann.
Der zerlöcherte Körper fiel leblos nach hinten und gewährte Harry wieder Sicht auf den wild umher schießenden Blinden. Erneut drückte Harry ab, worauf die Kugeln den wehrlosen Mann ins Jenseits beförderten.
Harry hatte es geschafft. Erneut hatte er zwei Gegner aus dem Weg geräumt. Jetzt blieben nicht mehr viele Geiselnehmer übrig.
Er setzte sich auf. Es wurde ihm schwarz vor den Augen, dann wurde seine Sicht wieder etwas klarer... Harrys Kreislauf spielte verrückt. Kein Wunder aber bei den Verletzungen, die er erlitten hatte. Sein linker Arm baumelte aufgrund der gebrochenen Schulter nutzlos an seiner Seite. Sein Oberschenkelknochen schien auch nicht mehr unversehrt zu sein. Auf jeden Fall hatte Harry dort eine große Fleischwunde. Auch sein restlicher Körper war blutrot. Er war froh, dass in keinem der Korridore Spiegel hingen. Seinen Anblick wollte er lieber nicht genießen.
Seine Nackten Füße zierten lange Striemen. Möglicherweise war er mit ihnen an der Wand entlang geschrammt.
Ächzend überprüfte Harry, ob er etwas verloren hatte.
Sein Zauberstab steckte zwar in seinem Umhang, allerdings war er in drei Teile zerbrochen.
"Na toll!", fluchte Harry und warf die Überreste seines Zauberstabs wütend neben sich.
Auch das Maschinengewehr sollte ihm keinen Nutzen mehr bringen. Die Ladung war wieder aufgebraucht.
Mit Hilfe der Wand und der Ritterrüstung, welcher er den Arm abgetrennt hatte, zog sich Harry wieder auf die Beine.
Er humpelte zu den Leichen der Geiselnehmer und überprüfte deren Waffen. Auch diese Ladungen waren aufgebraucht.
"Verdammte Scheiße!", schrie Harry.
Er sah sich um. Lag hier irgendetwas herum, was ihm noch helfen konnte?
Das zahllose Gold, das auf dem Boden verstreut lag, würde ihm nichts mehr bringen, wenn er von Flint erschossen werden würde.
Doch da sah Harry zwischen Blut und Gold das Walkie-Talkie liegen.
Mit einem Freudenschrei humpelte er zu dem Muggelgerät hin und nahm es in die Hand.
"Jack... hörst du mich?", keuchte er hinein.
"Ja, was ist, Billy?", antwortete ihm die vertraute Stimme.
"Mich hat's ziemlich erwischt! Und ich hab keine Waffen mehr!", sagte Harry. Dann hatte er plötzlich einen Einfall. "Jack, fahr' mit deinem Auto zur Westseite des Schlosses. Fünfter Stock, achtes Fenster von links, da komm ich hin! Und beeil dich! Die Arschlöcher werden das gerade gehört haben!"
"Ok, Billy! Ich fahr' sofort los!"


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Die Entschlüsselung der Namen ist gut und schön, aber manchmal habe ich den Eindruck, dass dem zuviel Bedeutung beigemessen wird. Überspitzt gesagt, könnte Malfoy auch Müller-Lüdenscheid heißen, er würde aber dieselbe finstere Figur bleiben.
Klaus Fritz