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Fanfiction

Kill Or Get Killed - Galleonen über Galleonen

von jörg ratgeb

Jack erstarrte.
Da hatte ihm jemand aus dem Schloss geantwortet!
Hektisch drehte er den Zündschlüssel erneut und der Motor erstarb. Dann nahm er das Walkie-Talkie in die Hand.
"Wo bist du?", fragte Jack.
"Im Schloss.", antwortete ihm die Stimme. "Kann dir nichts genaueres sagen, sonst finden die mich!"
"Wer findet dich?", fragte Jack, während ihm ein Verdacht aufkam.
"Geiselnehmer, Terroristen, was weiß, was das für Missgeburten sind!", rief die Stimme.
"Hören die dir jetzt im Moment zu?", wollte Jack wissen.
"Hundertprozentig! Versteck dich lieber irgendwo, da kommt bestimmt gleich einer raus!", warnte ihn die Stimme.
"Hm... ich überleg mir, wie ich dich da raus bekomme.", meinte Jack und starrte auf die erleuchteten Fenster der Großen Halle.
"Ich bin nicht wichtig! Wir müssen die Lehrer von Hogwarts da rausholen!", erklärte ihm die Stimme.
Jack überlegte kurz. Erkonnte das Schloss nicht betreten; die Geiselnehmer würden bereits auf ihn warten.
"Ich brauch deinen Namen, damit ich dich wieder rufen kann, wenn was los ist!", sagte Jack dann.
Kurz bekam Jack keine Antwort. Der Mann mit dem anderen Walkie-Talkie, der irgendwo im Schloss saß, schien kurz zu überlegen.
"Nenn mich einfach Billy!", sagte die Stimme dann.

Marcus Flint hatte jedes Wort mitgehört.
Billy? Das war nicht der echte Name des Aufmüpfigen.
Er, Flint, würde diesen 'Billy' schon noch zu fassen bekommen.
Doch darauf konnte er im Moment nicht sein Hauptaugenmerk legen. Es galt, die Operation erfolgreich fortzuführen und zu beenden. Da durften er und seine Männer ihre Zeit nicht an irgendeinem Unbekannten und an einem Auroren-Cop verschwenden.
"Lasst den Polizist in Ruhe!", befahl er seinen Männern, die neben ihm standen. "Aber schließt das Eingangsportal ab! Er soll nicht reinkommen können."
Einer der Männer erklärte sich dazu bereit, das Portal abzuschließen und eilte aus der Großen Halle.
"Und jetzt, meine Freunde, fangen wir unsere Operation erst richtig an!", meinte Flint und lachte.

Immerhin hatte Harry nun einen Komplizen im Kampf gegen die Geiselnehmer. Doch sogar dieser erfreuliche Zufall veranlasste Harry, sich erneut Fragen zu stellen.
Wieso hatte sich der Auror, was er höchstwahrscheinlich war, dazu entschieden, Hogwarts zu kontrollieren?
Er musste von jemandem geschickt worden sein, denn sonst hätte er nicht 'Fehlalarm!' in sein Walkie-Talkie gesagt. Es musste also eine Warnung im Aurorenbüro eingegangen sein. Vielleicht sogar die Forderung der Geiselnehmer...
Harry wägte seine Chancen ab, die er gegen die Geiselnehmer hatte. Sie waren in deutlicher Überzahl, sogar wenn der Auror vor Hogwarts eingreifen könnte.
Wenn die Lehrer handeln könnten, stünden die Chancen sicherlich besser, doch höchstwahrscheinlich wurden sie beim kleinsten Atemzug erschossen.
Auf jeden Fall brachte es nichts, wenn er hier oben sitzen bleiben würde, das war Harry klar.
Also stand Harry auf. Er überlegte gerade, in welche Richtung zu gehen kürzer dauern würde, als er eine Bewegung am Ende des Ganges wahrnahm.
Hastig wich er an die gegenüberliegende Wand zurück. Dort würde ihn der Kommende nicht sofort sehen, da sich der Gang leicht bog. Allerdings konnte Harry auch nicht sehen, wie viele Typen ihm da entgegenkamen.
"Hier ist es...", sagte eine raue Stimme.
"Gut!", sagte eine andere Stimme, sanfter, aber trotzdem bestimmt.
Harry schloss aus dem kurzen Wortwechsel, dass er es mit zwei Männern zu tun hatte, und vermutete, dass sie stehen geblieben waren.
"Konzentrier' dich auf das Gold!", sagte die rauere Stimme. "Denk an nichts anderes..."
Harry fragte sich, an welches Gold die beiden dachten. Er beschloss, vorerst nicht anzugreifen, sondern abzuwarten.
"Wie soll ich schon an was andres an die Galleonen denken können, die wir jetzt gleich in unsren Händen halten werden?", zischte der andere zurück.
"Ich glaub, so viel können wir nicht mal in unsren Händen halten!", stellte der Mann mit der rauen Stimme fest. Harry hörte die Erregung, die mit dessen Worten mitschwang.
"Da ist sie! Komm, beeilen wir uns!"
Plötzlich vernahm Harry nur noch Stille.
Wo waren die Typen hin?
Er rannte zu der Stelle, an der sie der Entfernung der Stimmen nach gestanden haben mussten.
Sie waren nirgends zu sehen.
Verwirrt ließ Harry seinen Blick schweifen.
Die Männer hingen nicht an der Decke, sie lagen nicht auf dem Boden.
Dann traf es Harry, mit der Wucht eines abstürzenden Flugzeugs beim Aufprall.
Er stand direkt vor der Wand, vor der er in seiner Schulzeit schon viele Male gestanden hatte.
Er stand vor dem Eingang des Raums der Wünsche.
Nur war eben kein Eingang zu sehen, nur ein Stück kahle Wand.
"Verdammt!", fluchte Harry und trat zornig gegen die Wand. Es wurde ihm kurz schwarz vor den Augen, während ein höllischer Schmerz seine Zehen durchfuhr.
In seinem sechsten Schuljahr hatte er genau an dieser Stelle schon einmal mit dem Fuß an die Wand getreten, als er vergeblich versucht hatte, Malfoy im Raum der Wünsche einen Besuch abzustatten. Doch damals hatte er immerhin Schuhe angehabt, die den Schmerz etwas mehr in Grenzen gehalten hatten.
Wieso hatte er eigentlich nicht die Schuhe angezogen? Es waren doch nur die Socken, die er nicht wiedergefunden hatte...
Harry, sagte er sich, lass die Socken und Schuhe in Ruhe und konzentrier' dich auf die Situation jetzt!
Und mit purer Willenskraft besiegte Harry den Schmerz und er konnte wieder aufrecht stehen.
Er wusste, dass er den Raum der Wünsche nicht betreten konnte, ohne genau zu wissen, nach was er suchte.
Den einzigen Anhaltspunkt, den er hatte war 'Gold', wie einer der beiden Männer gesagt hatte.
Doch der Raum könnte vieles sein; ein Tresorraum, die Bank von Hogwarts, eine Besenkammer, in welcher eine Schatztruhe stand?
Soweit Harry wusste, besaß Hogwarts keine eigene Bank. Doch hatte er die Geschichte Hogwarts nie gelesen, um dies wirklich ausschließen zu können.
Er beschloss, dass es einen Versuch wert war, sein Glück zu versuchen.
Harry schloss die Augen, dachte einfach nur an 'Geld', schritt dreimal auf- und ab und öffnete die Augen wieder.
Er sah sich immer noch nur einer Wand gegenüber.
Egal, sagte er sich. Dann konnte er jetzt versuchen, die restlichen Geiselnehmer in der Großen Halle zu überraschen. Dort fehlten ja nun zwei Männer.

Berge von Galleonen stapelten sich in dem Raum. Dazwischen auch Häufchen von Sickeln und Knuts. Es waren sicherlich Mengen an Zauberergeld, welche so in Großbritannien nur noch von Gringotts übertroffen wurden.
Hogwarts hatte seit der Gründung von Godric Gryffindor, Helga Hufflepuff, Rowena Ravenclaw und Salazar Slytherin eine 'Schatzkammer' beinhaltet. Die vier Gründer hatten beschlossen, dass es gut sei, wenn man auf eigenen Füßen stehe und nicht vom Ministerium abhängig sei.
Da der Raum der Wünsche in unterschiedlicher Gestalt auftreten konnte, schien er optimal für eine Schatzkammer geeignet gewesen zu sein.
Slytherin hatte bereits kurz vor dem Bruch mit den anderen Gründern einen Hinweis auf die Schatzkammer im Gemeinschaftsraum hinterlassen. Viele Schüler aus Slytherin hatten diesen Hinweis in den darauffolgenden Jahrhunderten gelesen, doch nur wenige hatten ihn verstanden.
Marcus Flint hatte ihn verstanden. 'Der größte Wunsch ist der Schatz.' Flint hatte gewusst, dass es sich um den Raum der Wünsche handeln musste.
Und nun durchwühlten zwei seiner Komplizen die Goldberge und füllten es in Säcke, die sie herbeigezaubert hatten.


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Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis