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Fanfiction

Kill Or Get Killed - Der Anführer

von jörg ratgeb

Der Anführer der Geiselnehmer war wieder aus der Nebenkammer der Großen Halle erschienen. Seamus betrat die Große Halle nicht.
Ginny liefen Tränen über die Wangen. Ihre schlimmsten Vermutungen hatten sich offensichtlich bestätigt.
Nur kurz zuvor konnten die Lehrer Schüsse aus der Nebenkammer vernehmen, allerdings hatte Ginny da noch gehofft, dass Seamus nur gedroht worden war.
Der Anführer schritt zu seinen Kameraden und flüsterte ihnen etwas zu.
Plötzlich flog die Tür zur Großen Halle auf und der Anführer stoppte inmitten des Satzes und drehte sich um.
Ein weiterer der Geiselnehmer kam in die Halle gestolpert, schwer nach Luft schnappend.
Ginny erinnerte sich, dass vor einiger Zeit zwei Männer zur Küche aufgebrochen waren. Warum kehrte dann nur einer wieder zurück?
Ihr war sofort klar, dass Harry mit im Spiel steckte. Sie schloss die Augen und betete, dass der eben Erschienene nichts von Harry wusste.
"Marcus!", keuchte der Mann. "Da ist jemand im Schloss! Ich wurde geschockt..."
Der Anführer drehte sich sofort um und kam auf den Lehrertisch zu.
"Wer ist noch im Schloss?", herrschte er die Lehrer an.
Er bekam keine Antwort. Wutschnaubend drehte er sich wieder zurück zu seinen Männern und richtete sich wieder an den immer noch keuchenden Kameraden.
"Wo ist der andere Idiot?"
"Keine Ahnung... wahrscheinlich ist er dem Unbekannten auf den Fersen.", murmelte der andere.
Der Anführer überlegte kurz und schien dann zu einem Schluss gekommen zu sein.
"Ein einzelner Mann kann unseren Plan nicht durchkreuzen!", sagte er. "Wenn wir Glück haben, lässt der Minister unsere Freunde frei. Aber selbst wenn nicht, können wir diese Nacht trotzdem als Gewinner die Schlossgründe verlassen."
Er lachte und seine Kameraden stimmten mit ein.

Wieso hatte er seinen Tarnumhang zuhause liegen lassen?
Harry hätte sich am liebsten selber mit dem Maschinengewehr auf seinem Rücken für seine Dummheit hingerichtet. Doch andererseits konnte ja auch kein normaler Mensch damit rechnen, dass eine Lehrerfeier von Psychopathen gestürmt wurde...
Mach dir keinen Kopf, sagte er sich. Hol einfach die Lehrer da raus!
Harry hatte sich dafür entschieden, vorerst abzuwarten. Er hatte einen der Geiselnehmer erledigt. Es blieben immer noch mindestens fünf übrig.
Die Große Halle zu stürmen, käme Selbstmord gleich. Und er würde die Lehrer dem Schicksal überlassen.
Deshalb hatte er die Küche verlassen und sich in der Nähe des Raums der Wünsche an die Wand gesetzt.
Mit etwas Glück würde er über das Walkie-Talkie in seinen Händen erfahren, was die Geiselnehmer im Schilde führten.

Jack Collins hasste seine Arbeit. Das Aurorengeschäft besaß längst nicht mehr den Reiz wie zu Lebzeiten Lord Voldemorts.
An diesem Abend hatte er seinen Dienst eigentlich schon beendet gehabt und war irgendwo an der englisch-schottischen Grenze in einem Muggel-Supermarkt einkaufen gegangen. Nachdem er die Probleme beim Bezahlen der Ware überwunden hatte - er hasste Muggelgeld - hatte er sich wieder in sein Auto gesetzt.
Er mochte Muggelsachen eigentlich. Er besaß ein tolles Auto, hatte sich ein Original-Polizei-Walkie-Talkie gekauft. Doch Muggelgeld war einfach nichts für Zauberer, da war sich Jack sicher.
"Collins? Sind Sie zu sprechen?", fragte eine Frauenstimme aus dem Walkie-Talkie.
"Ich bin hier.", antwortete Jack.
"Gut... ich dachte mir doch, dass sie diesen Muggelquatsch noch haben."
"Das Walkie-Talkie ist kein Quatsch. Wie Sie sehen ist es recht nützlich!", entgegnete Jack missmutig. Erneut wurde ihm etwas aufgebrummt, obwohl er bereits Feierabend hatte.
"Collins, der Minister wünscht, dass Sie bei Hogwarts vorbeifahren und nachschauen, ob dort irgendwas außergewöhnliches vor sich geht.", sagte die Stimme.
"Wieso schon wieder ich?", fragte Jack. Erst vor einer Woche hatte er mitten in der Nacht in irgendein Kaff an der walisischen Küste fahren müssen, weil dort ein Zauberer seine Katze gegessen und danach Muggel mit Fellknäuel bespuckt hatte.
"Weil Sie sich nach unseren Informationen derzeit an der Grenze zu Schottland aufhalten und Hogwarts dort in der Nähe liegt.", sagte die Frauenstimme bestimmt.
"Okay, ich machs.", stöhnte Jack. "Aber ich will eine Gehaltserhöhung!"

Fünf Minuten hatte Harry an der Wand gesessen, als eine Stimme aus dem Walkie-Talkie drang.
"Hey, Sergej, wo bist du?"
Harry grinste. Also war Sergej das Arschloch, das irgendwo ein paar Stockwerke tiefer in seinem Blut badete.
"Sergej? Kannst du mich hören?"
"Sergej kann dich erst wieder hören, wenn du ihn in der Hölle besuchen kommst, du Schwein!", sagte Harry in das Walkie-Talkie.
Kurz schien es dem anderen die Sprache verschlagen zu haben.
"Also haben wir tatsächlich Besuch.", flüsterte dieser dann zurück. "Sergej zu töten, wird deine einzige Rettungstat bleiben. Und wir dürfen ganz seelenruhig wieder verschwinden."
Die Stimme bebte vor Lachen.
Harry sah angewidert auf das Walkie-Talkie in seiner Hand.
"Freu dich nicht zu früh, Arschgesicht!"

Jack Collins hatte seine Augen nicht vom Schloss abgewandt, als er auf die Schlossgründe gefahren war.
Deshalb hatte er auch die Leiche des Wächters nicht gesehen, sondern war einfach dran vorbeigefahren.
Durch die Fenster der Großen Halle strahle Licht nach außen. Sonst war das Schloss relativ dunkel.
Jack wusste, dass in Hogwarts eine Feier der Lehrer stattfand. Das hieße, dass eine beleuchtete Große Halle nichts außergewöhnliches bedeutete.
Er betrachtete das Schloss noch weitere drei Minuten. Dann gab er es auf und griff nach seinem Walkie-Talkie.
"Fehlalarm. Hier ist tote Hose!", sagte Jack und drehte den Zündschlüssel um, um den Motor wieder anzuwerfen.

Harry hatte aus seinem kurzen Gespräch mit dem offensichtlichen Anführer der Gruppe einige Erkenntnisse gezogen.
Zum einen schienen die Geiselnehmer nicht einfach nur zum fröhlichen Töten vorbeigekommen zu sein, zum anderen wusste er ganz genau, wer der Anführer war.
Er hatte die Stimme wiedererkannt. Außerdem hatte er sich an den Augenblick erinnert, als der mittlerweile verstorbene Sergej in sein Walkie-Talkie gesprochen hatte: "Wir ham's erledigt, Marcus. Gab keine großen Probleme."
Marcus. Marcus Flint, ehemaliger Kapitän der Quidditch-Mannschaft von Slytherin.
Harry hatte ihn als Arschloch in Erinnerung behalten und sah sich heute darin eindeutig bestätigt.
"Fehlalarm. Hier ist tote Hose!"
Harry richtete seinen Blick auf das Walkie-Talkie, welches er neben sich auf den Boden gelegt hatte.
Was war denn das für ein Spruch? Waren die Geiselnehmer bereits auf der Suche nach ihm?
Ein Geräusch drang aus dem Walkie-Talkie, als würde jemand den Motor eines Autos laufen lassen.
Da war jemand vor Hogwarts! Jemand, der nachgesehen hatte, ob irgendwas ungewöhnliches vonstatten ging.
"Hey!", rief Harry in das Walkie-Talkie. "Nicht wegfahren! Ich steck in 'nem großen Haufen Scheiße!"


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