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Fanfiction

Kill Or Get Killed - Der Hilferuf

von jörg ratgeb

Harry hatte sich sofort auf dem Absatz umgedreht und war davon gerannt, als der Killer die Waffe auf ihn gerichtet hatte. Nun stolperte er auf eine Wendeltreppe zu.
Schwere Schritte hinter ihm, verrieten Harry, dass der Killer ihm auf den Fersen war.
Immer drei Stufen auf einmal nehmend, rannte Harry die Treppe hinauf. Am Ende der Wendeltreppe begann ein weiterer Gang.
Harry hechtete wagemutig nach links hinter eine Statue einer alten Hexe, die versuchte, einen Gnom zu verdreschen.
Der Killer kam die Treppe heraufgestolpert.
Harry schlug mit der bloßen Hand zu und schaffte es, die Waffe weg zu schlagen.
Bevor er allerdings auch nur an einen Zauberspruch denken konnte, traf ihn die Faust des anderen mitten im Gesicht.
Alles wurde Schwarz, nur ein paar weiße Lichter funkelten in der Ferne.
Der Killer warf sich seiner Waffe entgegen, doch Harry, der den Schlag wieder halbwegs verkraftet hatte, sprang ihm mit einem Bein ins Gesicht.
Harry hörte die Nase des Killers brechen, spürte allerdings, dass sein eigenes Gesicht blutverspritzt war. Auch seine Nase war bei dem Schlag vor wenigen Sekunden nicht verschont geblieben.
Wort- und lautlos rangen Harry und der Killer miteinander.
Der Killer war kräftemäßig überlegen, doch Harry versetzte ihm einen Tritt dorthin, wo es jedem Mann Schmerzen bereiten würde.
"Aaah!", schrie der Killer auf und warf sich zurück, mit schmerzverzerrtem Gesicht.
Harry rappelte sich schnell auf, griff nach dem Maschinengewehr auf dem Boden und richtete es auf den Killer.
"Warum seid ihr hier?", wollte Harry wissen.
"Frag mich nochmal, wenn wir uns in der Hölle treffen!", spuckte der Killer wütend aus und sprang Harry entgegen.
Damit hatte Harry allerdings gerechnet. Er drückte ab und der Killer sank vor ihm zu Boden.
Er hatte getötet. Bislang hatte Harry es immer vermieden, jemanden direkt umzubringen. Doch jetzt hatte er sich zum Mörder gemacht.
Doch es war ihm nichts anderes übrig geblieben. Entweder er musste selber töten oder er würde getötet werden. Und damit überließe er auch Ginny, Seamus, Neville und die anderen Lehrer dem Tod.

Die Nebenkammer der Großen Halle war nur schwach beleuchtet.
Der Anführer hatte Seamus angewiesen, sich hinter einen Tisch zu setzen, während er selber gegenüber Platz nahm.
"Wie du vielleicht weißt, sind vor wenigen Wochen mehrere Zauberer von Auroren des Zaubereiministeriums festgenommen worden.", sagte der Anführer. Die Wut war deutlich aus seiner Stimme heraus zu hören.
"Hogwarts hat mit dem Ministerium nichts zu tun!", antwortete Seamus und blickte seinem gegenüber mutig in die Augen.
"Oh doch, das hat es...", flüsterte der Anführer. "Hogwarts steht schon immer mit dem englischen Zaubereiministerium in Verbindung."
Seamus wusste nicht, auf was der Anführer hinaus wollte.
"Als Schulleiter von Hogwarts wirst du dem Ministerium eine Nachricht zu kommen lassen. Ihr Lehrer kommt frei, wenn unsere Männer freikommen. Das Ministerium wird auf den Handel eingehen müssen; alle Lehrer von Hogwarts tot, darunter würde das Ministerium zusammenbrechen!"
Der Anführer lachte. Seamus war klar, dass er es mit einem Wahnsinnigen zu tun hatte, der seine Drohung wahr machen würde, sobald das Ministerium 'Nein' zu dem Handel sagen würde.
"Was passiert, wenn ich dem Ministerium keine Nachricht zu kommen lasse?", wollte Seamus wissen.
"Dann...", fing der Anführer an und grinste. "...können deine Kollegen dein Hirn von der Wand hinter dir kratzen!"
Seamus überlegte kurz.
"Ich brauche meinen Zauberstab!", stellte er fest.
"Wenn du auch nur einen Angriff auf mich wagst, bist du tot!", herrschte ihn der Anführer an, gab ihm jedoch den Zauberstab.
Seamus beschwor seinen Patronus, einen Fuchs, herauf.
Um Nachrichten per Patronus zu schicken, musste man einfach mit dem Patronus reden, als sei er der Adressat.
"Hallo, Minister.", sagte Seamus. "Hier spricht der Schulleiter von Hogwarts. Wir sind hier gefangen genommen. Die Entführer wollen, dass Sie die vor zwei Wochen festgenommenen Männer freilassen. Ansonsten bringen sie uns um."
Er senkte seine Stimme.
"Kommen Sie einfach her und holen uns raus!"
Mit einem weiteren Schlenker seines Zauberstabs verschwand der Patronus.
"Das war nicht schlau, Finnigan!", meinte der Anführer, nahm ihm den Zauberstab ab und richtete sein Maschinengewehr auf ihn.
Keine Sekunde später sah Seamus mehrere Kugeln auf sich zurasen, bevor sie ihm den Schädel zerdonnerten.

Harry durchsuchte den Umhang der Leiche. Doch außer dem Maschinengewehr, dem Walkie-Talkie und seinem Zauberstab hatte der Killer nichts brauchbares dabei gehabt.
Harry nahm den Zauberstab des Toten und zerbrach ihn. Es würde ihm nicht nützen, wenn er mit zwei Zauberstäben herumliefe.
Die Waffe und das Walkie-Talkie könnten allerdings später noch nützlich werden.
Also steckte er das Walkie-Talkie in seinen Umhang und warf sich das Gewehr über die Schulter.
Dann machte er sich auf den Weg zurück zur Küche.

"Minister! Hier ist gerade eben ein Patronus für Sie eingegangen. Wir haben die Nachricht abgehört!"
Der Zaubereiminister, mittlerweile bereits der Nach-Nachfolger von Scrimgeour, da Kingsley Shacklebolt das Amt vorheriges Jahr wieder abgegeben hatte, schaute aus seinen Unterlagen auf.
Seine Sekretärin stand in der Tür.
Er hatte bei seinem Amtsantritt auf eine Sekretärin bestanden, da er nicht die ganze Arbeit alleine bewältigen konnte und wollte.
"Was beinhaltete die Nachricht?", wollte der Minister wissen.
"Anscheinend werden in Hogwarts Leute gefangen gehalten. Und wir können diese freikaufen, indem wir die vor zwei Wochen gefangenen Männer freilassen.", antwortete die Sekretärin.
Der Minister überlegte kurz und trommelte mit den Fingern auf seinen Unterlagen herum.
"Wir wissen nicht, ob die Nachricht gefälscht war.", meinte der Minister und richtete seinen Blick wieder auf seine Unterlagen. "Schicken Sie trotzdem jemanden bei Hogwarts vorbei. Er soll schauen, ob da wirklich was los ist."

Der andere Typ war verschwunden. Der Gang, in welchem sich der Eingang zur Küche befand, war menschenleer.
Sie wissen bescheid, dachte Harry und ärgerte sich, dass er nicht schneller wieder hier gewesen war.
Mittlerweile hatte der andere Typ, den Harry geschockt hatte, den Rest der Geiselnehmer höchstwahrscheinlich gewarnt.
Harry schritt zu dem Gemälde, auf dem die Obstschale abgebildet war.
Er musste wenigstens kurz nachschauen, ob ein paar Hauselfen überlebt hatten.
Er kitzelte die Birne, welche sofort begann, zu kichern. Erneut verformte sie sich zu einer Türklinke.
Harry drückte sie hinunter.
Den Anblick würde Harry sicherlich nie vergessen.
Nachdem er die Küche betreten hatte, erblickte er die leblosen Körper der Hauselfen. Sie lagen über dem Herd, auf dem Boden und sogar in den Töpfen. Die Wände waren mit Blut verspritzt. Auch der Boden war blutrot, da mehrere Leichen dort eine Blutlache verursacht hatten.
Die Killer schienen gnadenlos drauflos geschossen zu haben.
Warum sie nicht ihre Zauberstäbe verwendeten, wunderte Harry sowieso schon die ganze Zeit. Das würde bei weitem weniger Sauerei zur Folge haben. Doch wahrscheinlich ging es den Killern genau darum; sie wollten so grausam töten wie nur möglich.


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Es gibt einen Grund dafür, warum alle großen Fantasy- und Science-Fiction-Filme im Gedächtnis der Leute geblieben sind. Sie haben eine große Tiefe und nicht nur eine oberflächliche Handlung. Und deswegen werden wir in 50 oder 100 Jahren auch immer noch die Harry-Potter-Bücher lesen und hoffentlich die Filme anschauen.
Michael Goldenberg