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Fanfiction

Kill Or Get Killed - Die einzige Hoffnung

von jörg ratgeb

Ginny war in der Großen Halle, anscheinend wie die anderen Lehrer als Geisel genommen. Doch für was?
Hinter der Rüstung kauerte Harry und kämpfte, nicht unter der Last tausender Fragen, die durch sein Hirn stromerten, zu zerbrechen.
Auf was hatten es diese Männer abgesehen?
Er konnte sich nicht vorstellen, was sie in Hogwarts suchten. Doch ihm war natürlich klar geworden, dass die Geiselnehmer gewusst hatten, dass hier an diesem Tag die Lehrerabschlussfeier stattfinden sollte.
Da Harry in seinen Überlegungen nicht vorankam, befasste er sich mit den zwei Männern, die kurz zuvor durch die Tür wenige Meter neben ihm gegangen waren.
Der Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs war leer. Die Schüler von Hogwarts waren schon einen Tag zuvor abgereist. Alle Lehrer saßen in der Großen Halle. was also suchten die Typen dort?
Natürlich! Wie konnte er daran nicht gedacht haben? In Hogwarts arbeiteten nicht nur Menschen; das Essen wurde von den Hauselfen zubereitet. Und dort hinter dieser Tür befand sich die Küche.
Verdammt nochmal, dachte Harry, jetzt gehen die Hauselfen drauf.
Er sprang hinter der Rüstung hervor und sprintete ebenfalls durch die Tür neben der Marmortreppe.
Offensichtlich befürchteten die Geiselnehmer, dass die Hauselfen ihren Plan durchkreuzen könnten, wie auch immer er lautete. Um dies zu verhindern, hatten die Männer also Mord vor Augen.
"Arschlöcher!", fluchte Harry, während er den Gang hinter der Tür entlang rannte.
Er kam schlitternd vor dem Gemälde halt, das er suchte. Es zeigte eine große Obstschale.
Wenn man die grüne Birne kitzelte, würde sie den Weg in die Küche freigeben, das wusste Harry.
Er streckte seine Hand aus, hielt aber plötzlich, einen Zentimeter von der Leinwand entfernt, inne.
Wieso war er heute so langsam von Begriff? Hier mussten vor höchstens zwei Minuten die Killer reingegangen sein. Wenn er, Harry, also nun ebenfalls die Küche betreten würde, käme das Selbstmord gleich.
Das hieß, er musste warten. Am besten wieder irgendwo versteckt. Und dann zuschlagen.
Hektisch suchte er den Gang nach einem Versteck ab. Dieses Mal gab es keine Rüstung, die ihm Sichtschutz bieten würde. Aber es gab etwas, das fast noch besser war: Ein Wandteppich, schräg gegenüber des Gemäldes mit der Obstschale gelegen.
Sofort schritt Harry großen Schrittes zu dem Teppich und schlüpfte dahinter. Er befand sich in einem Nebengang.
Hier unten kannte Harry sich nicht aus. Zweimal war er mit Hermine und Ron in der Küche gewesen, um Dobby zu besuchen. Beide Male waren in Harrys viertem Schuljahr.
Wohin der Gang führte, wusste Harry nicht. Er bereute es ein wenig, dass er die Karte der Rumtreiber in London hatte liegen lassen, aber er hatte ja auch nicht damit rechnen können, sich mit potentiellen Mördern konfrontiert zu sehen.
Er spähte durch den schmalen Spalt zwischen Teppich und Wand. Noch tat sich nichts.
Ewig konnten sich die zwei Männer eigentlich nicht in der Küche aufhalten. Mehr als dreißig Sekunden dauerte eine Schießerei auf überrumpelte Hauselfen normalerweise nicht. Sie mussten jede Sekunde aus der Küche herauskommen.
Harry wartete.

Seamus traute sich nicht, sich zu bewegen. Die Hände hinter dem Rücken, wie alle anderen Lehrer auch, saß er immer noch am Lehrertisch.
Seine einzige Hoffnung ruhte auf Harrys Schultern, der irgendwo im Schloss war und von dem die Geiselnehmer nichts wussten.
Seamus traute sich gar nicht auszumalen, was wäre, wenn Harry in Ginnys Lehrerzimmer schlief.
Bitte, Merlin, lass Harry bemerkt haben, dass Killer in Hogwarts eingedrungen sind.
Der Anführer der Geiselnehmer schritt den Lehrertisch entlang. Natürlich hatte Seamus ihn erkannt und ein Blick auf Ginny und Neville verriet ihm, dass auch sie wussten, mit wem sie es zu tun hatten. Doch was wollte er hier?
"Wer von euch ist denn bitte der Schulleiter?", fragte der Anführer mit gespielter Freundlichkeit.
"Gib dich nicht zu erkennen!", flüsterte Ginny Seamus aus dem Mundwinkel zu.
Dem Schicksal dankend freute sich Seamus immerhin, dass er den Schulleiterstuhl weggestellt hatte und sich auf die gleiche Höhe mit seinen Kollegen gesetzt hatte. Auf einer Feier musste er ja nicht den Obermacker spielen.
"Vielleicht du?", zischte der Anführer und stach dem Alte-Runen-Lehrer mit seinem Zauberstab fast ins Gesicht.
Der Lehrer schüttelte panisch den Kopf. Die Angst stand ihm buchstäblich ins Gesicht geschrieben.
"Nein? Schade...", sagte der Anführer enttäuscht.
Seamus war sich fast sicher, dass der Anführer ganz genau wusste, wer der Schulleiter von Hogwarts war.
"Du!", rief der Anführer plötzlich und deutete auf Neville. "Steh auf und komm mit!"
Verwirrt dreinblickend stand Neville auf. Sofort richteten die vier anderen Männer ihre Waffen auf ihn.
"Dann komm mal her!", grinste der Anführer.

Die grüne Birne verwandelte sich in einen Türgriff, der wie von Geisterhand heruntergedrückt wurde.
Harry realisierte sofort, dass jemand von innen herauskommen wollte.
Und so war es. Die zwei Männer kletterten aus der entstandenen Öffnung hervor, ihre Waffen im Anschlag.
Während einer von ihnen die Öffnung wieder schloss und somit das Gemälde mit der Obstschale wieder zu sehen war, holte der andere einen Gegenstand aus seinem Umhang hervor und hielt ihn an den Mund.
"Wir ham's erledigt, Marcus. Gab keine großen Probleme.", sprach er in den Gegenstand hinein.
Eine Stimme antwortete. Hinter dem Wandteppich konnte Harry sie allerdings nicht verstehen.
Harry meinte zu wissen, dass der Gegenstand ein Kommunikationsgerät aus der Muggelwelt war, genannt Walkie-Talkie. Dudley hatte mal Walkie-Talkies gehabt, mit welchen er sich immer mit seiner Gang unterhalten hatte, wenn sie das Ziel gehabt hatten, Harry in irgendeiner Staße einzukreisen und ihn zu verprügeln.
Maschinengewehre, Walkie-Talkies... Muggelfanatiker? Oder doch eher Typen, die dem toten Dumbledore noch eins auswischen wollten?
Immerhin hatte dieser die Muggel immer unterstützt.
Es war Zeit zu handeln, bevor die Männer wieder in Richtung der Großen Halle verschwinden konnten.
Harry umklammerte seinen Zauberstab, dachte kurz an Ginny, die in der Großen Halle gefangen saß, und richtete ihn dann auf einen der beiden Männer.
"Petrificus Totalus!", schrie Harry.
Der Mann, der den Eingang zur Küche wieder verschlossen hatte, erstarrte und fiel zu Boden.
Der andere reagierte sofort und zielte mit seinem Maschinengewehr auf den Wandteppich.
"Scheiße!", murmelte Harry, der sich schon fast mit dem Tod abgefunden hatte.
Schüsse durchlöcherten den Teppich.
Der Mann mit dem MG warf den Wandteppich zur Seite und erblickte einen schwarzhaarigen Zauberer davonrennen. Wutschnaubend schulterte der Killer seine Waffe und rannte hinterher.

"Weißt du, was das ist?"
Der Anführer zeigte auf eine der Waffen in der Hand von einem seiner Kameraden. Neville nickte.
"Dann sag's!", herrschte ihn der Anführer an.
"Maschinengewehr.", nuschelte Neville.
"Ein MG 34!", sagte der Anführer stolz. "Willst du wissen, wie es sich anfühlt, wenn das Blei dich durchlöchert?"
"NEIN!", schrie Seamus und sprang auf. Die Waffen richteten sich auf ihn. "Ich bin der Schulleiter!"
"Setz dich wieder hin!", sagte der Anführer zu Neville. "Und du kommst her!"
Neville und Seamus tauschten die Plätze. Nun stand Seamus neben dem Anführer.
"Ich würde sagen, wir gehen in die Nebenkammer.", flüsterte der Anführer Seamus zu, bevor er sich an seine Kameraden richtete. "Ihr behaltet das hier unter Kontrolle!"
Der Anführer führte Seamus vor sich hier in die Nebenkammer der Großen Halle.
Seamus konnte sich noch gut daran erinnern, wie Harry hier hinein gegangen war, als er zum vierten Kandidaten des Trimagischen Turniers gewählt worden war.
Harry. Wieder Harry. Er war die einzige Hoffnung, dessen war sich Seamus bewusst.


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