Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Kill Or Get Killed - Die Geiselnahme

von jörg ratgeb

Die Sonne senkte sich hinter dem Verbotenen Wald und Hogwarts lag im Dunkeln. Nur der Mond erhellte die Szenerie ein wenig.
Ein schwarzer Van fuhr in Richtung des Schlosses.
Der Wächter an der Pforte runzelte die Stirn. Es kam eher selten vor, dass sich Muggel hierher verirrten. Ja, eigentlich sogar nie...
Ihm war gesagt worden, Muggel würden nicht nach Hogwarts kommen, weil das Schloss für sie nicht wie ein Schloss aussah, sondern eher wie eine heruntergekommene, versiffte Ruine. Warum also kam da nun ein schwarzer Kleinbus auf ihn zu?
Das Kennzeichen des Vans war nicht zu entziffern, da es bereits zu dunkel war. Außerdem schienen die Scheiben getönt zu sein. Wer saß da drin?
Plötzlich traf es den Wächter wie ein Blitz einen Baum traf, der allein auf einem Feld stand. Das waren keine Muggel! Das waren Zauberer!
Doch warum waren die in einem Auto unterwegs?
Es gab doch viel schnellere Fortbewegungsmittel in der Welt der Zauberei. Er dachte da an Besen, Thestrale oder Hippogreife. Aber Zauberer, die mit einem Muggelfahrzeug auf dem Gelände von Hogwarts unterwegs waren, konnten nicht ganz richtig gestrickt sein, da war sich der Wächter sicher.
Der Van blieb vor ihm stehen.
Die Sekunden verstrichen, ohne dass sich etwas tat.
Der Wächter fasste sich ein Herz und schritt zur Beifahrertür. Als er sich dieser näherte, ließ der Beifahrer die Fensterscheibe herunter.
Komischer Auftritt, dachte der Wächter, aber immerhin haben sie den Anstand mit mir zu sprechen.
Bevor er allerdings die Person im Inneren des Wagens erkennen konnte, wurde ihm eine Waffe ins Gesicht gehalten.
Angst überkam ihn. Nicht nur sein Leben war in höchster Gefahr, sondern auch das der Lehrer in Hogwarts. Hier waren Attentäter auf dem Vormarsch und er war dem Tod ausgeliefert.
Der Wächter wusste, dass es sinnlos war, dennoch hob er seine Arme, um seine Ergebenheit zu offenbaren.
Die Sekunden verstrichen quälend langsam. Der Wächter meinte zu erkennen, dass die Waffe ein Muggelmaschinengewehr war. Er mochte sich gar nicht ausmalen, wie ein Schuss seinen Kopf zerbersten würde.
"Mach schon! Wir ham nicht ewig Zeit!", raunte eine Stimme aus dem Wageninneren dem Beifahrer zu.
In den letzten Sekundenbruchteilen seines Lebens hoffte der Wächter auf eine Rettung der Lehrer von Hogwarts. Sein eigenes Leben hatte er bereits aufgegeben... den Zauberstab zu ziehen, hätte sowieso zu lange gedauert.
Der Beifahrer drückte ab und mehrere Kugeln durchlöcherten den Körper des Wächters. Blut spritzte in alle Richtungen. Mit einer Schusssalve in den Kopf des Wächters, den es horrorfilmwürdig zerriss, beendete der Beifahrer den grausamen Mord.
"Gut, fahren wir weiter!", sagte er und richtete seinen Zauberstab auf die Pforte.
Sie öffnete sich und der schwarze Van setzte sich erneut in Bewegung, auf direktem Weg nach Hogwarts.

"Wo bleibt Harry? Wollte er nicht zum Essen da sein?", fragte Seamus ungeduldig.
"Hm... er sollte eigentlich wirklich schon vor fünfzehn Minuten gekommen sein. Vielleicht ist er eingeschlafen...", mutmaßte Ginny und spießte eine Rinderroulade auf ihre Gabel.
Die Hauselfen hatten das Festessen wie immer pünktlich nach oben in die Große Halle kommen lassen.
"Soll ich nach ihm gucken?", fragte Hagrid, der mittlerweile zur Feier hinzugestoßen war.
"Nein. Er wird schon gleich kommen.", antwortete Ginny. "Bestimmt streift er sowieso schon irgendwo in den Gängen rum. Er hat Hogwarts vermisst!"
Seamus sah zum Himmel, der verzauberten Decke, und dachte kurz nach.
"Wenn Harry in zehn Minuten nicht da ist, holt ihn jemand. Ich will nicht, dass er hungrig wieder heimfahren muss!", sagte er und grinste.

Eine Fliege schwirrte um die Lampe herum.
Harry zielte mit seinem Zauberstab und ließ sie mitten im Flug erstarren.
Jetzt spielte er schon wie ein Kind mit Tieren. Klares Zeichen von Langeweile. Zeit zur Feier zu gehen.
Er streckte sich und stand auf.
Er hatte die anderen sowieso schon lange genug warten lassen. Ein Blick auf seine Uhr verriet ihm, dass er Ginnys Limit bereits um zwanzig Minuten überzogen hatte.
Wo waren seine Socken?
"Bei Merlins verdammter Unterhose!", schimpfte er. "Wo hab ich die Socken hingeschmissen?"

Der schwarze Van hielt direkt vor der Treppe, die zum Eingangsportal von Hogwarts hinaufführte. Der Fahrer und der Beifahrer stiegen aus, beide breitschultrig und muskelbepackt. Der Fahrer schritt zur Schiebetür an der rechten Wagenseite und zog sie auf.
"Alles klar. Der Trottel vorher an der Pforte war der einzige Wachmann!", sagte er.
Auf diese Worte hin entstiegen weitere fünf Männer dem Kleinbus. Alle waren mit Zauberstab und Muggelwaffen ausgestattet.
"Wenn Dumbledore sehen würde, was die Teile von den Muggels heute anrichten werden, er würde sich im Grabe umdrehen und sich wünschen, nie nett zu ihnen gewesen zu sein!", lachte einer der Männer und streichelte liebevoll seine Waffe.
"Spar dir deine Zärtlichkeiten auf, bis das Ding seine Arbeit verrichtet hat, Mann!", fluchte der, der der Anführer zu sein schien. "Wenn alles klappt, wird Dumbledore ganz ruhig liegen bleiben dürfen."
Zu siebt stiegen sie die Stufen hinauf und drückten gegen das Tor. Es schwang auf.
"Die Idioten machen es uns aber ganz einfach. Wahrscheinlich hat Hagrid mal wieder vergessen, das Tor abzuschließen."
Sie schritten in die Eingangshalle. Stimmen flogen ihnen entgegen. Wie die sieben Männer vermutet hatten, feierten die Lehrer von Hogwarts in der Großen Halle.
"Also Männer, wie abgesprochen vorgehen. Nicht nachgeben. Die Operation beginnt.", flüsterte der Anführer seinen Kameraden zu.
Mit einem Wink der rechten Hand bedeutete er ihnen, ihm zu folgen. Er öffnete die Flügeltür zur Großen Halle, während die anderen sechs Männer ihre Waffen hoben.
"Zauberstäbe wegschmeißen! Hände hinter den Rücken! Ich will keinen Widerstand sehen!", rief der Anführer in die Halle. "Dies ist ein Überfall! Jeder, der versucht, uns zu überwältigen, wird niedergeschossen!"
Natürlich stand den Lehrern das Entsetzen ins Gesicht geschrieben. Zufrieden schritt der Anführer auf den Lehrertisch zu.
Es war nicht nur Entsetzen in den Gesichtern der Lehrer. Es war auch Angst, Todesangst. Alle hatten die Muggelwaffen bemerkt.
"Wieso sollen wir die Zauberstäbe wegschmeißen? Damit ihr uns noch problemloser über den Haufen schießen könnt?", rief ihm ein dunkelhaariger Lehrer entgegen.
"Wenn du meinst, dass du deinen Zauberstab lieber behalten musst, dann mach das!", rief der Anführer zurück und nickte seinem Nebenmann zu.
Mit einem platzierten Schuss zwischen die Augen legte dieser den Lehrer gnadenlos um. Einige Lehrerinnen schrien auf.
"Sonst noch jemand, der meint, er könne eine große Klappe riskieren?", rief der Anführer voller Zorn. "Nein? Dann Zauberstäbe weg! Sonst knallt's!"
Widerwillig entledigten sich die Lehrer ihrem besten Verteidigungsmittel.
"Warum nicht gleich so? Auch Lehrer müssen lernen, zu gehorchen!", zischte der Anführer und schritt an den Tisch.
Mit großer Genugtuung nahm er eine Hähnchenkeule und biss hinein.
"Lecker! Da haben die Hauselfen wieder gute Arbeit geleistet.", sagte er. "Mark, Tom, geht in die Küche und schießt sie nieder!"

Harry hatte sich auf den Bauch gelegt, um unter Ginnys Bett nachzuschauen. Auch hier waren die Socken nicht.
Das kann doch nicht sein, dachte er, Socken können doch nicht einfach verschwinden.
Er öffnete die Tür des Lehrerzimmers.
Idiotisch! Wie sollen die Socken denn vor das Lehrerzimmer kommen?
Harry wollte die Tür gerade wieder schließen, um drinnen weiter zu suchen, als er ein Geräusch aus der Richtung der Eingangshalle vernahm. Jemand hatte das Eingangstor geöffnet.
Hagrid? Zu spät. Ginny hatte gesagt, dass er wahrscheinlich schon gekommen sei und das war immerhin schon knapp mehr als vierzig Minuten her.
Barfuß trat er auf den Gang und schloss die Tür.
Raschen Schrittes ging er in die Eingangshalle und sah die Tür zur Großen Halle offen stehen.
Eine Stimme war aus der Großen Halle zu hören, so laut, dass Harry vermutete, nein, sogar wusste, dass der Sprecher schrie.
"-meinst, dass du deinen Zauberstab lieber behalten musst, dann mach das!"
Ein kurzer Moment der Stille trat ein, dann ertönte ein ohrenbetäubender Knall.
Da hatte jemand geschossen, dessen war sich Harry bewusst.
Die Stimme wurde leiser, sodass Harry direkt an die Tür zur Halle schleichen musste, um zu wissen, was darin vorging. Er wagte einen Blick hinein. Mehrere Männer, Harry schätzte, dass es sechs oder sieben waren, standen direkt vor dem Lehrertisch. Einer davon hatte augenscheinlich etwas in der Hand und biss hinein. Dann sagte dieser etwas, woraufhin sich zwei andere Männer umdrehten und direkt auf Harry zukamen.
"Scheiße, Harry, scheiße!", fluchte er und suchte hastig nach einem Versteck. Er fand es in Gestalt einer Ritterrüstung, die in einer Ecke stand.
Blitzschnell sprang Harry dahinter. Keinen Moment zu früh, denn schon kamen die zwei Männer aus der Großen Halle geeilt. Sie gingen an der Marmortreppe vorbei durch eine Tür, von der Harry wusste, dass es hinter ihr zum Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs und zur Küche ging.
"Denk nach, Harry! Komm schon, blödes Hirn, spuck was aus!", flüsterte er vor sich hin, doch ihm wollte nichts einfallen, was er tun konnte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Unerschöpflich detailversessen und zum Schreien komisch ist Joanne Rowlings Fantasie.
Mannheimer Morgen