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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 32.8 Beschluß des Gamots

von Hermy9

An alle hoffentlich noch verbliebenen Leser:

In einem anderen Forum wurde ich zu dieser Untersuchungskommission befragt - auch Euch will ich diese Antwort nicht vorenthalten, auch wenn ich bezweifle, daß sich wirklich jemand dafür interessiert:

Zweck dieser Kommission ist es, zunächst mal bei jedem nach dem Motiv und der Gesinnung zu fragen, bevor auch solche Leute wie Ginny, Hermine und Ron für auf der richtigen Seite stehend erklärt werde - ich hab mir dabei die südamerikanische Wahrheitskommission zum Vorbild genommen, die ja, wenn ich mich richtig erinnere, von Nelson Mandela ins Leben gerufen wurde, der sich aber auch als einer der ersten dieser Kommission gestellt hatte, obwohl seine Gesinnung unzweifelhaft war


Zum nächsten Thema:

Mich würde auch interessieren, was Ihr von meiner Vorstellung der Mysteriumsabteilung haltet? - Schon mal im Voraus vielen Dank - und, um Befürchtungen zu zerstreuen: Auch wenns mehrere Kapitel werden, es wird bei weitem kein solch ausladendes Thema wie das Potter-Haus (und, außerdem hat es deutlich mit Magie zu tun)

Viele liebe Grüße
Eure Hermy









Kapitel 32.8 Beschluß des Gamots

Nachdem die vier Freunde am Samstagnachmittag in den Fuchsbau zurückgekehrt waren und früh zu Abend gegessen hatten war Harry ins Ministerium appariert. Dort musste er zunächst mit der Untersuchungskommission reden, die die Unbedenklichkeit seiner drei Freunde während des zurückliegenden Krieges formal überprüft hatte und bereits angedeutet hatte, dass die Bestätigung reine Formsache wäre.

Als der junge Potter zusammen mit Kingsley die Kommission wieder verlassen hatte, waren die beiden zunächst in das Büro des Ministers zurückgekehrt. Dann waren sie zu den Gamoträumen appariert.

****************

Die anderen Gamotmitglieder warteten bereits in einem modern eingerichteten Besprechungsraum, der sich neben den Büroräumen der Gamotverwaltung befand, auf die beiden.

Die beiden Angekommenen traten ein. Nach einer kurzen, freundlichen Begrüßung stetzten sich alle.

Dann eröffnete der Vorsitzende die Sitzung: „Sehr geehrte Damen und Herren, meine lieben Freunde“, begrüßte Kingsley die Anwesenden, „wir wollen heute über die geplanten Gesetzesänderungen abstimmen. Wenn noch Diskussionsbedarf besteht, schlage ich vor, das vor dem jeweiligen Gesetz zu tun. Falls es weitere Punkte geben sollte, wäre ich dankbar, diese nach dem Ende der Abstimmungen anzusprechen. Dann wird die Sitzung beendet. Ist jeder mit dieser Tagesordnung einverstanden?“ Die Anwesenden klopften zum Zeichen der Zustimmung mit den Handknöchelchen leicht auf die vor ihnen stehenden Tische.

Der Minister erklärte: „Vielen herzlichen Dank für euer Einverständnis. Dann wollen wir zunächst mit dem Gesetz zum Rückgängigmachen der von Voldemort erlassenen Gesetzesänderungen beginnen.“ Er las den entsprechenden Wortlaut des Gesetzes vor, dann fragte er: „Ist dazu noch etwas unklar?“ Niemand meldete sich, deshalb erklärte er erleichtert: „Das hab ich mir gedacht. – Dann lasst uns darüber abstimmen. Wer dafür ist, hebe die Hand.“ Alle Hände waren erhoben, deshalb erklärte der Minister: „Vielen herzlichen Dank. Damit ist diese Gesetzesänderung einstimmig angenommen.“

Noch während er das Ergebnis verkündete, erschien kurzzeitig ein helles Licht im Zimmer, das unmittelbar danach wieder erlosch. Während des Leuchtens flammte Kingsleys Siegelring auf.

Alle versuchten verwundert, einen Blick auf den Ring zu bekommen, den der Minister angesichts dieses überraschenden Ereignisses unbewusst sichtbar gemacht hatte. Harry, der neben seinem Freund saß, erkannte als erster was gerade geschehen war: Das ‚HG‘ über dem Symbol für das Amt des Zaubereiministers war verschwunden.

Zunächst wunderten sich die Anwesenden, bis Aberforth bemerkte: „Wir haben gerade alle Gesetzte Voldemorts aufgehoben, also auch das, in dem Verurteilte vom Gamot ausgeschlossen werden. Nun ist vorübergehend auch wieder Lucius Malfoy ein Gamotmitglied und der wurde ja von Voldemorts Handlangern zum Gamotvorsitzenden ernannt. Sicher trägt jetzt sein Siegelring in Askaban das ‚Head of the Gamot‘-Zeichen. Die meisten mussten herzhaft lachen, als sie an diese Szene dachten.

Nachdem sich die Gamotmitglieder wieder beruhigt hatten sagte der Leiter des Aurorenbüros: „Dann wollen wir als nächstes das Gesetz zum Ausschluss von Beschuldigten und verurteilten Straftätern beschließen. Hat jemand etwas gegen dieses Gesetz einzuwenden?“ Noch ganz unter dem Eindruck der zuvor gesehenen Demonstration der Folgen waren abermals alle mit diesem Gesetz einverstanden. Sie stimmten nach einer erneuten Verlesung des Wortlauts einstimmig zu.

Unmittelbar nach der Abstimmung erfüllte erneut ein helles Licht den Raum. Auf Kingsleys Siegelring erschien nun wieder das ‚HG‘-Zeichen über dem Symbol des Zaubereiministers.

Danach stimmten die Gamotmitglieder über eine Änderung des Verteidigungsrechts bei Gerichtsverhandlungen ab: Jeder Angeklagte sollte das Recht auf einen Verteidiger haben, der jedoch während der Dauer der Gamotsitzung ebenso wie der Vertreter der Anklage nicht gleichzeitig Gamotmitglied sein dürfe. Außerdem sollte niemand für länger als die Dauer der gegen ihn laufenden Untersuchungen ohne Gerichtsbeschluss nach Askaban gebracht werden dürfen.

Zu dieser Regelung bestand enormer Diskussionsbedarf. Schließlich einigten sich die Anwesenden darauf, dass jedem Angeklagten gesetzlich ein Verteidiger zugestanden wurde, die Idee, dass dieser, ebenso wie der Vertreter des Klägers, oder des Staates nicht zeitgleich an den Entscheidungen des Gamot beteiligt sein durfte, konnte sich jedoch trotz guter Argumente von Kingsley und vor allem von Harry nicht durchsetzen. Bei der Abstimmung wurde dieser zweite Teil des Gesetzes mehrheitlich abgelehnt. Die Mitglieder des Gesetzgebungskomitees erkannten jedoch nach längerer Diskussion die Notwendigkeit, dass niemand (wie dies bei Sirius der Fall gewesen war) ohne Gerichtsbeschluss dauerhaft inhaftiert werden durfte.

Als nächstes wurde über eine Änderung des Stimmrechts im Gamot entschieden. Kingsley wollte erreichen, dass künftig für den Fall einer Pattsituation nicht mehr automatisch die Stimme des Gamotvorsitzenden doppelt zähle, sondern in diesen Fällen zunächst die Auszählung nicht mehr nach Personen sondern nach der Anzahl der Gamotsitze durchgeführt würde. Harry widersprach heftigst. Seine massiven Proteste konnten jedoch nur wenige überzeugen. Dieses Gesetz wurde mehrheitlich angenommen.

Das Gesetz, dass auch Muggelstämmige, die nicht als Abteilungsleiter des Ministeriums arbeiteten, ein allerdings personenbezogenes und nicht vererbbares Anrecht auf einen Gamotsitz erhalten konnten, wurde nun einheitlich akzeptiert. Keiner wollte riskieren, durch eine Weigerung als Anhänger der Todesser angesehen zu werden.

Über das Gesetz zur weiteren Beschränkung des Dementorenkusses, lediglich als Strafe bei akuter Bedrohung anderer, wurde hart diskutiert, schließlich wurde es jedoch mit knapper Mehrheit verabschiedet.

Das Gesetz zu den Werwölfen wurde ebenfalls erneut schärfstens diskutiert. Die Einteilung in zwei Gruppen: der Gruppe, die aus Überzeugung Werwölfe waren, die deshalb äußerst gefährlich war, und die Gruppe, die gegen ihren Willen diesen lebenslangen Makel trugen, war bei allen unumstritten. Die erste Gruppe musste weiterhin den strengsten Sicherheitsvorkehrungen unterworfen werden. Bei diesem Punkt stimmten alle zu.

Über die Behandlung der zweiten Gruppe von Werölfen konnte man sich jedoch nicht wirklich einig werden. Trotz vieler überzeugender Argumente von Mr Vance, Harry und Kingsley hatte die Mehrheit der Gamotmitglieder weiterhin Angst, sie könnten während der Zeit ihrer Verwandlung gefährlich werden.

Die gemäßigte Gruppe konnte jedoch erreichen, dass diese bedauernswerten Hexen und Zauberer, die freiwillig bereit waren, alles zu tun, um niemanden zu verletzen, nach einer jährlich durchzuführenden ministeriellen Befragung – darauf bestanden die meisten Gamotmitglieder – das Recht haben sollten, eine Schule zu besuchen, oder, wenn sie älter waren, einem Beruf nachzugehen, auch wenn ihnen bestimmte Berufe weiterhin vorenthalten werden sollten, zum Beispiel Auror oder Mitglied der magischen Polizeibrigade, aber auch Lehrer oder Heiler und ähnliches. Heiraten und Kinderkriegen sollte den einsichtigen Werwölfen nach einer positiven Befragung allerdings zur Freude des Pottererben erlaubt sein, solange einer der beiden Ehepartner kein Werwolf wäre.

Schweren Herzens mussten Harry und Kingsley sich damit zufrieden geben, noch nicht mehr für diese bemitleidenswerten Menschen erreichen zu können. Sie nahmen sich jedoch vor, nach einer angemessenen Wartezeit einen neuen Vorstoß zu wagen.

Das Gesetz zur Wahlrechtsänderung schließlich entfachte erneut eine heftige Diskussion. Als eine knappe Mehrheit der Gamotmitglieder davon überzeugt werden konnte, dass allgemeine Wahlen zur Befriedung der derzeit gespaltenen Zaubererschaft notwendig waren, sträubten sie sich jedoch gegen eine Begrenzung der Amtszeit auf fünf Jahre. Schließlich konnte Kingsley eine Begrenzung auf zehn Jahre gegen den Wiederstand einer knappen Minderheit durchboxen. Der Minister durfte aber, entgegen des ursprünglichen Entwurfs, immer wieder gewählt werden.

Nach dieser äußerst anstrengenden Beschlussfassung wurde ein Dokument herumgereicht, auf dem jedes Gamotmitglied die Gesetzesänderungen mit seiner Unterschrift und seinem Siegel bestätigte.

Es war bereits nach 21:30 Uhr, als der Minister die Sitzung endlich beenden konnte. Der junge Potter war wegen der teilweise hitzig geführten Diskussionen vollkommen erschöpft.

Als alle den Sitzungssaal verlassen hatten, blieb ein, wenn Harry ihn richtig einschätzte, etwa siebzigjähriger Mann unmittelbar nach dem Ausgang neben dem jungen Helden stehen.

Der Unbekannte reichte dem jüngsten Gamotmitglied die Hand: „Mr Potter, welche Ehre, Sir! Sie haben Den-dessen-Name-nicht-genannt-werden-soll auf diese besondere Weise besiegt! Vielen herzlichen Dank dafür! Meine halbe Familie wurde von ihm ausgelöscht.“, erklärte er, während er dem Millionär die Hand reichte und sich dabei leicht verneigte.

Als der Angesprochene ihn verwundert anblickte, stellte der Sprecher sich vor: „Entschuldigen Sie bitte, Mr Potter, Sie können mich ja noch nicht kennen: Mein Name ist Elliton Shingleton, Leiter der Mysteriumsabteilung.“ Bei diesen Worten neigte er seinen Kopf erneut leicht. Der junge Mann reichte ihm ebenfalls die Hand und entgegnete fast mechanisch, dabei seinerseits den Kopf grüßend neigend: „Sehr erfreut, Sir! Harry Potter. Aber meinen Namen kennen Sie ja schon.“

Nachdem er gehört hatte, wer vor ihm stand, blickte der junge Held diesen Mann verlegen an. Einerseits war er versucht, zu fragen, ob er die Abteilung besichtigen dürfte, aber er konnte nicht genug Mut aufbringen, darum zu bitten, er dachte, diese Frage wäre äußerst unhöflich.

Mr Shingleton sah seinen Gegenüber für einen Moment ebenso sprachlos an als plötzlich der Minister hinter ihnen auftauchte. Er sprach seinen Mitarbeiter an: „Mr. Shingleton, freut mich Sie zu sehen.“

Dann realisierte Kingsley, dass der Abteilungsleiter und Harry sich stumm anstarrten. Das Ordensoberhaupt überlegte kurz, bevor ihm ein Licht aufging: „Harry, wolltest du Mr Shingleton etwas fragen?“, sagte er zu dem jungen Potter. Erst in diesem Moment fand der junge Mann endlich seine Sprache wieder. Er druckste verlegen herum: „Ja – Nein. Sir, ich â€¦ ich â€¦â€œ

Verlegen zu Boden blickend fasste der Jüngere wieder Mut. „Eigentlich wollte ich fragen,“ begann er, nun abgehackt redend, weil er sich nicht sicher war, ob er dieses Anliegen tatsächlich aussprechen sollte. Sein Gegenüber, der ihn bis gerade eben noch immer mit großen Augen angestarrt hatte, fand nun ebenfalls wieder Worte. Er erklärte: „Nur Mut, junger Mann! Ein Held wie Sie darf alles fragen.“

Schneller als er denken konnte sprudelten nun die Worte aus Harry heraus: „Sir, würden Sie mir bitte erlauben, Ihre Abteilung ansehen zu dürfen, meinen Freunden und mir“, verbesserte er sich umgehend, bevor er sich bewusst geworden war, um was er eben gebeten hatte, schließlich war diese Abteilung geheim.

Der Leiter der Mysteriumsabteilung blickte nun verlegen den Minister an. Dieser erklärte: „Bitte, Mr Shingleton. Selbstverständlich erlaube ich es!“ Dann erklärte er: „Harry es ist nicht üblich, dass Fremde die Mysteriumsabteilung betreten dürfen, auch keine Ministeriumsmitarbeiter. Aber in diesem Fall werde ich natürlich sehr gerne einer Ausnahme zustimmen!“

Mr Shingleton war nun perplex, offenbar hatte er nicht mit dieser Anfrage gerechnet. Er fragte betreten nach: „Wann?“ „Morgen früh?“, fragte der Leiter des Aurorenbüros zurück, bevor der Mysteriumsleiter an den Minister gewandt umgehend weiterfragte: „Die kleine Tour oder die ausfühlriche für ausgewählte Besucher?“ Der Minister erklärte: „Nein, bitte, die vollständige Abteilungsbesichtigung, einschließlich des allzeit verschlossenen Raums, in dem ich selber auch noch nicht war.“

Der Leiter der Mysteriumsabteilung und der junge Held waren beide baff. Als letzerer seine Sprache wiederfand bedankte er sich bei seinem Freund. Beinahe überschwänglich überschlug sich seine Stimme als er fragte: „Wirklich? Da wollt ich schon immer hin! Hermine, Ron und Ginny werden auch begeistert sein! - Obwohl“, überlegte er beinahe murmelnd, mehr mit sich selbst redend, „Ron wird von dem Raum mit den Gehirnen nichts mehr wissen wollen und Hermine ist zwar neugierig, sie wird aber auch nicht gerade begeistert sein, schon morgen früh an den Ort zurückzukehren, an dem sie k. o. gezaubert wurde.“

Kingsley, der ihn dennoch verstanden hatte, fragte leise, jedoch so, dass auch Mr Shingleton ihn hören konnte, zurück: „Und du? Wie wird es dir in dem Raum mit dem Torbogen ergehen?“ Der junge Mann sah seinen Freund mit festem Blick an „Ich verkrafte das!“, erklärte er. Nach kurzem Durchatmen fügte er hinzu: „Seit meinem Erlebnis in King’s Cross kann ich mit Sirius’ Tod besser umgehen. – Wirklich!“, bekräftigte er.

An Mr Shingleton gewandt fragte Harry: „Dürfen meine Freunde und ich morgen früh kommen? Um wie viel Uhr?“ Dieser antwortete: „Wenn Sie die vollständige Tour machen wollen, wäre es mir lieber, wenn ich zunächst nur mit Ihnen durch die Abteilung gehen würde. Aber woher kennen Sie all diese Räume?“

Der junge Mann hatte die letzten Worte nicht mehr wahrgenommen. Er war enttäuscht, dass nur er alleine eingeladen worden war. Kingsley, der das bemerkte, bat: „Mr Shingleton, könnten Sie nicht bitte alle Vier an der Abteilungsbesichtigung teilnehmen lassen?“ Der Angesprochene antwortete äußerst skeptisch: „Wenn Sie das wünschen, Sir. Aber mir wäre es wirklich lieber, wenn ich zunächst nur Mr Potter diese Besichtigung anbieten dürfte. – Wenn Sie einverstanden sind, Sir, können seine drei Freunde diese Besichtigung zu einem späteren Zeitpunkt machen.“ Der Minister blickte entgeistert, deshalb erklärte der Leiter der Mysteriumsabteilung: „Sir, Sie wollten, dass ich Mr Potter alles zeige. Es gibt mehrere Räume, in die man nicht so einfach hineingelangen kann.“

Nach kurzem Atemholen erklärte Mr Shingleton: „Ganz besonders das Betreten des allzeit verschlossenen Raums erfordert eine größere Vorbereitung! Sie selbst waren bisher noch nicht dort, deshalb ist ihnen das vermutlich nicht bekannt. Wenn Sie das wünschen, können die Freunde von Mr Potter diese Besichtigung jedoch gerne zu einem späteren Zeitpunkt durchführen. Das wäre mir bedeutend lieber“, fügte er leise hinzu. Der Minister nickte.

Harry fragte jedoch nach: „Warum größere Vorbereitung? Gut, in den allzeit verschlossenen Raum kommt man nicht so leicht! Aber in die anderen? Das war doch damals auch kein Problem!“ Mr Shingleton blickte ihn verständnislos an: „Damals? Sie waren schon einmal dort?“ Kingsley fragte: „Sie wissen das nicht? Als Sirius Black durch den Torbogen gefallen ist waren sechs Schüler und sechs Erwachsene dabei!“ Der Angesprochene war erstaunt: „Dass die Schüler auch dort waren hab ich nie erfahren!“, erklärte er verwundert.

Der Unsägliche berichtete, an den Auroren gewandt: „Ihr Vorgänger, Mr Fudge, hat bei einem Frankreichbesuch nur erwähnt, dass zwölf Todesser und sechs Erwachsene, die gegen die Todesser gekämpft hatten, in die Mysteriumsabteilung eingedrungen sind. Von den sechs Schülern hat er nichts berichtet.“ Der Minister erklärte: „Nein, nicht nur wir waren bei diesem Kampf dabei, auch Harry Potter, Hermine Granger, Luna Lovegood, Ginny und Ron Weasley und Neville Longbottom haben gegen die Todesser gekämpft. Die Sechs waren sogar als erste da. Sie haben tapfer gekämpft, bis wir sie abgelöst haben!“ Mr Shingleton war baff, bat jedoch trotzdem, dass am nächsten Tag nur Harry zur Besichtigungstour kommen sollte.

Nach einer kurzen Diskussion war dieser schließlich schweren Herzens einverstanden, nachdem ihm Kingsley erneut versichert hatte, dass seine drei Freunde zu einem späteren Zeitpunkt diese Abteilung ebenfalls besichtigen dürften, falls sie dies wollten.

Mr Shingleton fragte, ob der junge Potter am folgenden Tag um 9:00 Uhr im Ministerium sein könne. Er erklärte: „Da bin ich zufällig in der Abteilung, weil einer meiner Mitarbeiter noch wegen einer Genehmigung mit mir reden möchte. Er forscht gerade an einem neuen Zaubertrank, den er in der Anfangsphase fortwährend betreuen muss.“ Der junge Mann war einverstanden. Der Minister bedauerte: „Ich kann leider nicht vorbeischauen, weil ich zu einer Veranstaltung muss, für die ich schon vor Wochen zugesagt habe.

Dann verabschiedeten sich Kingsley, Harry und Mr Shingleton voneinander. Der junge Potter erinnerte seinen Freund daran, dass sie sich am folgenden Tag um 14:00 Uhr in Godric’s Hollow treffen wollten. Der Leiter des Aurorenbüros bot dem Helden, dessen Erschöpfung er ihm deutlich ansehen konnte, noch an, ihm am nächsten Tag bei dem Verfassen einer Antwort auf das Extrablatt des Propheten behilflich zu sein. Dieser war darüber mehr als froh.

Dann apparierte der junge Potter zunächst ins Atrium und von dort aus zurück in den Fuchsbau.

Ginny, die ihn mit einem Kuss begrüßte und Hermine und Ron, die ihm die Hand reichten, hatten den Millionär ebenso erwartet, wie Molly und Arthur. Alle Fünf ließen sich ausführlich über die Sitzung informieren. Harry gestand auch, dass er zuvor vor der Untersuchungskommission aussagen hatte müssen.

Vor allem Hermine war ganz außer sich, als sie das hörte. „Da werden wir auch noch hin müssen!“, jammerte sie. Der junge Held beruhigte seine gute Freundin jedoch: „Nein, sie haben eindeutig erklärt, dass sie euch die Ergebnisse schriftlich zukommen lassen werden, aber aus Zeitmangel nicht mehr heute“, erklärte er erleichtert. Dann druckste er ein wenig herum. Es fiel ihm schwer, seinen drei Freunden das folgende Geständnis zu machen.

Ginny, die die Verlegenheit ihres Freund bemerkt hatte, hauchte diesem erneut einen zarten Kuss auf die Wange. Dabei flüsterte sie ihm zu: „Du hast doch noch was, mein Schatz. Komm spuck’s schon aus!“ Der Ertappte wurde rot, gestand dann jedoch: „Ich bin von Mr. Shingleton, dem Leiter der Mysteriumsabteilung, für morgen früh zu einer Besichtigung eingeladen worden. Aber vorerst nur ich allein.“ Sich beim eiligen Weiterreden ein wenig verhaspelnd fügte er umgehend hinzu: „Kingsley hat aber Mr Shingleton gebeten, auch mit euch dreien eine Führung durch die Abteilung zu machen. Der Abteilungsleiter hat zugestimmt, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt.“ Hermine und Ginny wirkten enttäuscht, während Ron sogar ein wenig erleichtert schien. Die drei waren jedoch zu müde, um es sofort zu kommentieren.

Ginny, Hermine und Ron berichteten dem jungen Potter, dass sie sich bereits Gedanken über die weitere Verwendung des Manors gemacht hatten. Dieser bat, das am folgenden Tag zu erörtern.

Weil vor allem Harry von diesem Tag total geschafft war, entschied er sich, möglichst schnell auf sein Zimmer zu gehen. Seine drei Freunde begleiteten ihn.

Oben angekommen suchten die Freunde als erstes eins der beiden sich selbst ergänzenden Bücher ‚Magisches Recht Großbritanniens‘ heraus und überprüften die an diesem Tag vorgenommenen Gesetzesänderungen. Diese war bereits vollständig eingetragen, jedoch in Rot, unterhalb der bisher geltenden Gesetze.

Dann machten sich die beiden Paare für die Nacht fertig und gingen rasch in ihren jeweiligen Zimmern zu Bett.


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