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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 31.7 Begutachtung der zerstörten ‚Kleinen Wohnung‘

von Hermy9


Und hier wieder der Link zu meiner Vorstellung des Erdgeschosses und ersten Stocks sowie den Außenanlagen vom Manor:
[IMG]http://www.imagenetz.de/thcd4ee13f/Meine-Manor-Vorstellung.pdf[/IMG]

Viele Grüße
Deine/Eure Hermy









Kapitel 31.7 Begutachtung der zerstörten ‚Kleinen Wohnung‘

Am Samstagmorgen war Kingsley Shacklebolt in den Fuchsbau gekommen, um sich mit Harry über dessen Erbschaft zu unterhalten. Ginny, Hermine und Ron waren ebenfalls anwesend.

Nach einem ausführlichen Gespräch im Wohnzimmer hatten sich die Fünf nach Godric’s Hollow begeben. Von dort war Kingsley für kurze Zeit ins Ministerium appariert und anschließend zusammen mit Mr Jeremias Peakes zurückgekommen, einem Mitarbeiter des Baureferats, der sein Wissen neben seiner magischen Ausbildung auch bei den Muggeln vervollständigt hatte.

Dann waren die sechs Hexen und Zauberer zusammen mit der Elfe Bixi zu Potter-Manor gegangen. Sie hatten bereits beinahe das komplette Erdgeschoss besichtigt. Das letzte Zimmer, in das sie eingetreten waren, war das Esszimmer gewesen.

Vom Esszimmer aus gingen die Sieben in das ‚kleine Wohnzimmer‘.

****************

Noch bevor die Freunde die Tür zum sogenannten ‚kleine Wohnzimmer‘ geöffnet hatten musste Harry, wie befürchtet, wieder an Voldemorts Vision denken. Ginny tröstete ihren Freund liebevoll mit einem Kuss.

Als sich der junge Potter wieder erholt hatte, traten die Sieben in das Zimmer hinein. Sie standen in einem zentimeterdick staubbedeckten Raum, in dem nichts mehr an seinem Platz war: Die Schränke, Tische und Stühle waren umgeschmissen. Bücher, Bilder, ein Kasten, der ein altertümlicher Fernseher hätte sein können, und weitere Einrichtungsgegenstände lagen wild durcheinander auf dem Boden, teilweise an ihrer Unterseite im Staub verborgen. Die Lampen, die noch nicht von der Decke gefallen waren, hingen halb zerborsten herab. Die Regale hingen ebenfalls nur noch halb an der Wand, ohne Inhalt, der auf dem Boden verteilt war. Die Türen schienen aus den Angeln gerissen zu sein. Von den Wänden bröckelte der Putz bereits äußerst stark ab.

Wie die Besucher nun schmerzhaft erkennen mussten war das Zimmer so zerstört, wie Hermine das zuvor bereits berichtet hatte. Die Decke wies viele große Wasserflecken auf. Das Holz der Kassettendecke war komplett aufgequollen. Streckenweise hing es auch von der Decke herunter oder war überhaupt nicht mehr vorhanden, offenbar bereits auf den Boden gefallen, obwohl man das im betonharten Staub nicht mehr eindeutig erkennen konnte. An den Stellen, an denen sich das Holz aufgelöst hatte, konnte man darunter eine vollständig mit großen Rissen übersäte Decke erkennen, deren einst weiße Farbe nun nicht mehr eindeutig bestimmt werden konnte; von grau bis schwarz gab es viele dunkle Schattierungen. Diese Decke schien einsturzgefährdet zu sein.

Als er dieses Zimmer erblickte war Harry zunächst abermals geschockt. Ginny gelang es erneut, ihren Freund durch gezielt eingesetzte Küsse abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen.

Nachdem Jeremy bemerkte, dass der junge Potter wieder aufnahmefähig war, erklärte er: „Harry, diese Decke ist leider nicht mehr zu retten. Die muss komplett runtergemacht werden. Dann müssen wir die Substanz des Mauerwerks und des Bodens überprüfen und entscheiden, ob wir sie ebenfalls abreißen müssen, oder ausbessern können.“ Der angesprochene erwiderte: „Ja, das hab ich mir schon gedacht, so schlimm wie das hier aussieht! Keine Frage. Was sein muss, muss sein, wenn ich das Haus erhalten will! Ich seh ja selber, dass das hier wohl nicht mehr zu retten ist. Wenn dieses Zimmer komplett entkernt oder sogar Mauern abgerissen werden müssen, dann muss ich das akzeptieren! Ich hab an dieses Zimmer sowieso keine guten Erinnerungen: Hier drin hat Voldemort alles verwüstet, bevor er nach oben ist, um meine Eltern zu ermorden. Ich hab’s immer wieder in Gedanken sehen müssen!“ Alle blickten betreten zu Boden. Ginny legte ihrem Freund still einen Arm um den Hals.

Der Manor-Erbe benötigte mehrere Minuten, um sich von seinen Erinnerungen losreißen zu können. Währenddessen sprach Jeremy einen Konservierungszauber.

Als Harry sich wieder fähig sah weiterzugehen, öffnete Bixi die Badezimmertür. Das kleine Bad war so, wie in der Erinnerung beschrieben, allerdings ebenfalls mit einer zentimeterdicken Staubschicht bedeckt. Nur die Wände schienen ebenfalls dünner zu sein und die Decke hatte auch große Risse. Das waren ebenfalls Explosionsfolgen. Dieser Raum musste, wie Jeremy bestätigte, ebenfalls grundsaniert werden.

Bixi hatte bemerkt, wie geschockt Kingsley, Hermine, Ron und Ginny, aber vor allem Harry waren, deshalb fragte sie nach der Besichtigung des Bads unter einer tiefen Verbeugung: „Master, Sirs, Madames, darf Bixi vorschlagen, dass die Masters und Madames zunächst über den Wintergarten in den sogenannten ‚Raum des Gartens‘ gehen. Dort werden der ehrenwerte Master Potter und seine Freunde sich sicher ein bisschen erholen können, bevor Sie die nächsten schrecklich anzusehenden Räume besuchen.“ Der junge Manorbesitzer nickte stumm.

Die kleine Gruppe ging nun in den ‚Raum des Gartens‘, der den Vier Freunden nach dem eben gesehenen noch prächtiger erschien, als in James’ Erinnerungen. Auch Kingsley und Jeremy bewunderten ehrfürchtig staunend dieses herrliche Gesamtkunstwerk der ‚Blauen Grotte‘, wie dieser Raum zutreffender auch genannt wurde. Nur, abgestaubt musste auch hier werden.

Die Sieben genossen diese besondere Atmosphäre, ehe sie frisch gestärkt in das große Wohnzimmer traten, ein riesiges Zimmer mit herrlicher Decke, allerdings ebenfalls absolut ohne Möbel. Es wirkte riesig, einfach gigantisch, aber durch die Leere, die lediglich durch Staub ausgefüllt war, fehlte etwas. Als Harry auf die linke untere Wand sah, entdeckte er, dass diese im Vergleich zu den anderen Seiten besonders stark abbröckelte. Jeremy, der es auch bemerkt hatte, erklärte: „Das ist nicht so schlimm. Das kann entweder durch einen neuen Verputz oder durch Stützzauber repariert werden.“ Der junge Manorbesitzer legte sich fest: „Mir wär eine Sanierung auf Muggelweise lieber. Erst dann, wenn alles wieder stabil ist, sollten zusätzliche Zauber eingesetzt werden.“ Der Bausachverständige erklärte, dass das die bestmögliche Sanierungsweise wäre.

Nachdem sich die Sieben in diesem Zimmer umgesehen hatten, öffnete Bixi die Tür zur kleinen Treppe. Zunächst strömten auf Harry wieder alle Erinnerungen ein, hier besonders die an den Tod seines Vaters. Seine Freunde kümmerten sich liebevoll um ihn, so dass er fähig war, seine schlechten Gedanken abzuschütteln, indem er an seine Erfahrungen in Kings’ Cross dachte. Kingsley legte ihm fürsorglich eine Hand auf die Schulter und sagte in beruhigendem Ton: „Harry, das, was du gerade vor deinem geistigen Auge siehst, ist Vergangenheit! Du hast es geschafft, Voldemort zu vernichten – endgültig! Er ist nicht länger eine Bedrohung! Wenn diese Räume saniert sind, könnt ihr hier wieder glücklich werden.“

Als er seine Gefühle wieder im Griff hatte, nahm der junge Held war, dass die Stufen der Treppe, die ganz aus Holz bestand, vollkommen aufgequollen waren, man konnte die meisten zwar noch halbwegs gefahrlos betreten, aber es war absehbar, dass das nicht mehr lange möglich sein würde. Der junge Held sagte zu Jeremy: „Diese Treppe wird wohl nicht mehr zu retten sein?“ Dieser bestätigte das, erklärte jedoch gleichzeitig: „Eine neue kann aber relativ einfach eingebaut werden.“

Der junge Millionär stieg mit den anderen Sechsen tapfer auf der vom eindringenden Regenwasser aufgequollenen Holztreppe nach oben. Bei jedem Schritt knarrten die Stufen bedenklich, einzelne gaben sogar leicht nach.

Als sie den ersten Stock erreicht hatten sagte die Elfe: „Der Meister muss sich schonen, deshalb schlägt Bixi vor, das Kinderzimmer des Meisters nicht zu betreten.“ Harry jedoch wehrte sich dagegen: „Jetzt hab ich schon die anderen Räume gesehen, jetzt will ich auch diesen möglichst schnell hinter mich bringen!“, erklärte er voller Überzeugung, gleichzeitig jedoch mit leichtem Zittern sowohl in seiner Stimme als auch am gesamten Körper.

Die Elfe beugte sich dem Wunsch ihres Meisters. Sie erklärte kleinlaut: „Zu Befehl!“. Dann öffnete Bixi langsam die aufgequollene, nicht mehr richtig schließende Tür des Kinderzimmers.

Als die Tür offen war leuchtete den sieben davor Wartenden ein Strahl taghellen Lichts entgegen. Die Vier, die bereits zuvor das Haus betreten hatten, wollten sich vordrängen, aber Harry war schneller: Er machte drei Schritte nach vorn und stand dann in einem Zimmer, bei dem die Decke fehlte. Wenn man nach oben sah, konnte man erkennen, dass die darüberliegenden Räume ebenfalls weggesprengt waren.

Die Sonne sandte ihre hellen Strahlen direkt auf den mit einer dicken, alles überdeckenden Schmutzschicht überzogenen Fußboden. Teilweise ragten aus der zentimeterdicken, wie festgestampft wirkenden Bodenschicht halbe Schrank- und Kommodenteile heraus, die andere Hälfte war im Schmutz verborgen. Spielsachen waren hier nicht mehr zu sehen, diese waren beinahe gänzlich in der betonartigen Schicht vergraben.

In der Mitte des Zimmers stand das obere Teil einer alten, unansehnlich gewordenen hölzernen Babywiege. Das Holz war gesprungen, das Gestell an mehreren Stellen gebrochen. Das Bettchen, das sich im Innern befunden hatte, war nun ein einziger schwarzer Klumpen. Dieses schreckliche Bild führte jedoch dazu, dass Harry nicht zu deutlich auf Voldemorts Erinnerung hingewiesen wurde. Er konnte unter Aufbietung all seiner Kräfte verhindern, dass diese Bilder an die Oberfläche seines Geistes drangen.

Nach einer angemessenen Wartezeit, die er vor allem dem jungen Potter gönnen wollte, erklärte Jeremy: „Dieses Zimmer hier ist vollständig zerstört. Wenn du es wieder aufbauen willst, Harry, müssen wir alles, auch die Wände und den Fußboden entfernen. Das wird sich wohl auch in den darüberliegenden Stockwerken so fortsetzen. – Aber mit magischer Hilfe werden wir den Rest des Schlosses wohl unbeschadet stabilisieren können, um nur diesen zerstörten Teil neu aufbauen zu müssen. Wenn du das willst?“, fragte er verlegen. Der junge Held antwortete: „Ja, ich will das ganze Manor wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzen, wenn das möglich ist, mit den früheren Holz- und Stuckdecken. Ich möchte, dass zuerst alles auf Muggelweise gebaut wird, dann aber Magie für zusätzliche Stabilität sorgt. Meine Eltern haben Bilder von jedem Zimmer anfertigen lassen.“ Der Bauingenieur antwortete: „Das lässt sich machen und es ist, wie schon unten im kleinen Wohnzimmer gesagt, sogar die beste Bauweise, die es gibt.“

Jeremy räusperte sich, bevor er sich durchringen konnte, zu erklären: „Aber es wird nicht ganz billig, Harry. – Ich bitte dich allerdings, heute noch keine genauen Aussagen von mir zu erwarten. Ich muss mir erst nochmal durch den Kopf gehen lassen, welches Vorgehen in diesem Fall das Beste ist. Am besten wär’s, wenn ich nachdem wir das restliche Anwesen besichtigt haben noch weitere statische Überprüfungen machen dürfte.“ Der junge Potter stimmte zu. Bixi bot an, bei dem Ingenieur zu bleiben, bevor dieser erklärte: „Eine solche Zerstörung muss nicht besonders oft repariert werden – Wenn, dann sind die anderen Häuser mit vergleichbaren Schäden meistens so zerstört, dass Abriss und kompletter Neubau die bessere Alternative ist. – Das trifft selbstverständlich nicht auf dieses riesige Schloss zu“, fügte er umgehend hinzu, um Missverständnisse von vorneherein auszuräumen. Nach erneutem prüfenden Blick erklärte Jeremy: „Unter Umständen könnten wir die Außenmauer dieses Zimmers erhalten. Aber sie wäre dann nicht mehr so stabil, wie der Rest des Mauerwerks.“ Der junge Manorbesitzer antwortete umgehend: „Nein, dann ist es mir lieber, wenn ihr auch die erneuert.“ Der Bauingenieur nickte.

Harry erklärte, nachdem er sich abermals ein wenig erholt hatte: „Jetzt würd ich noch gern das Spielezimmer, den Wunschraum, das Handarbeitszimmer und die beiden Arbeitszimmer meiner Eltern sehen, ob die auch Schäden davongetragen haben. Dann würde ich mir noch gerne die Kapelle, die Bibliothek, von diesem Stockwerk aus, aber auch den Lichthof, das Labor und den Übungsraum ansehen, bevor wir bitte nach oben gehen.“

Bixi fragte: „Ist der Meister damit einverstanden, über die Turmtreppe des Übungsraums die nächsten beiden Stockwerke zu erreichen, bevor der Meister mit seinen Freunden über die große Freitreppe wieder nach unten gelangt, um dann die Kellerräume zu besichtigen?“ Der Angesprochene stimmte umgehend zu.

Die kleine Gruppe machte sich auf den Weg, nun auch die anderen Zimmer zu besichtigen.


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