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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 35.5 Regeln und Strafen

von Hermy9

Kapitel 35.5 Regeln und Strafen

Harry und Ginny, sowie Hermine und Ron, hatten sich im Gasthof ‚Zum goldenen Greifen‘ in Godric’s Hollow mit Fleur und Bill, Kingsley und Jeremy sowie mit vielen Elfen getroffen. Diese Elfen oder ihre Eltern hatten früher in Potter-Manor gearbeitet.

Harry hatte sich mit den anwesenden Elfen darüber unterhalten, unter welchen Bedingungen er sie anstellen würde und welche Rechte sie haben sollten, falls sie für ihn arbeiten würden.

Zuletzt hatte der Manorbesitzer Bixi gefragt, welche Strafen für die Elfen üblich wären.

****************

Bixi überlegte kurz, dann antwortete sie: „Master, es gibt zwar grundsätzliche Regeln, die jeder Elf und jede Elfe kennt und beachten muss: zum Beispiel darf er nicht schlecht von seinem Master und seiner Meisterin sowie deren Familie reden, weder gegenüber dem Meister noch gegenüber jemand anderem. Auch darf der Elf keinen ihm gegebenen Befehl seiner Herren missachten oder etwas tun, von dem er weiß oder annehmen muss, dass sein Master nicht damit einverstanden ist. Wenn der Elf seinem Meister gar schadet, dann hat er selbstverständlich eine äußerst schwere Verfehlung begangen und ...“ An dieser Stelle unterbrach Hermine sie durch ein künstlich erzeugtes, Unmut ausdrückendes Räuspern. Die junge Granger konnte sich jedoch schließlich beherrschen, nichts dazu einzuwenden.

Die Elfe vervollständigte zunächst auf Harrys bittenden Blick hin ihren letzten Satz: „dann muss die Strafe besonders hart sein.“ Dann erklärte sie weiter: „Selbstverständlich kann jeder Master zusätzliche Regeln festlegen. Bei einem Verstoß muss sich der Elf ebenfalls bestrafen. Aber es gibt keine einheitlichen Strafen.“ Die Freunde blickten die magische Dienerin verwundert an.

Bixi erklärte eilig weiter, als sie die überraschten Blicke bemerkte: „Es gibt schon mehrere gebräuchliche Strafkataloge. Diese sind in drei Kategorien eingeteilt: für äußerst ungehorsame Elfen beziehungsweise strenge, gewissenhafte Master, für Master, die ‚normale‘ Bestrafung der Elfen für angebracht halten und für Master, die zu gut zu ihren Elfen sind, um ihnen die vollen Strafen für ihre Verfehlungen aufzuerlegen. Das alles sind jedoch ungeschriebene Regeln. Und, kein Master ist dazu verpflichtet, sich an einen dieser Kataloge zu halten! Jeder Herr und jede Herrin kann selbst festlegen, welche Strafen der Elf sich zufügen muss.“

Die Elfe legte eine kurze Pause ein, bevor sie erklärte: „Üblicherweise teilt der Master nach Beginn eines Dienstverhältnisses seinem Elfen mit, wie dieser sich für seine Verfehlungen bestrafen soll. Sind mehrere Elfen in einem Haushalt anwesend, ist der Oberelf für die Weitergabe der Regeln, aber später auch für die Ausführung der Bestrafung verantwortlich. Der Oberelf kann auch einen Elfen bestimmen, der die härteren Strafen auszuführen hat. Allerdings hat dann bei jeder Bestrafung der betroffene Elf das Recht, falls sein Herr ihm dies nicht untersagt, darauf zu bestehen, dass er die Bestrafung nicht vom Vollstreckungselfen ausführen lässt, sondern selbst durchführt, unter Aufsicht des Vollstreckungselfen.“ Die anwesenden Menschen zuckten bei diesen Worten zusammen. Darüber hatte zuvor keiner von ihnen etwas gewusst.

Als sich die entstandene Aufregung gelegt hatte berichtete Bixi: „Bei schweren Verfehlungen muss der Elf, zumindest während der ersten Zeit seines Dienstverhältnisses, bis er seinen Master und dessen Vorlieben besser kennt, seinem Herrn von sich aus die Verfehlung melden und um den Befehl zur angemessenen Bestrafung bitten.“ Harry nickte bedächtig. Obwohl er eine ähnliche Antwort erwartet hatte musste er einen Moment darüber nachdenken.

Nach einer, wie sie hoffte, angemessenen Pause erklärte Bixi weiter: „Bei der Bestrafung sind den Elfen nur zwei Dinge grundlegend verboten: dass sich Elfen ohne direkten Befehl ihres Herrn oder ihrer Herrin selbst töten oder so schwer verletzten, dass sie über einen längeren Zeitraum oder sogar dauerhaft nicht mehr in der Lage sind, ihre Arbeit zu verrichten. Die Strafen müssen immer so gewählt werden, dass sie deutlich fühlbar und der Verfehlung angemessen sind, aber keine bleibenden Schäden hinterlassen! Und das zweite Verbot ist, dass Elfen bei Verfehlungen ohne ausdrückliche Erlaubnis ihres Masters keine Bestrafung vornehmen!“

Kingsley pflichtete Bixi grundsätzlich bei, ergänzte jedoch: „Theoretisch gibt es ein Gesetz, das allzuschwere Strafen verbietet. Weil die Elfen jedoch ihrer Familie verpflichtet sind wird kein Elf die Einhaltung dieses Gesetzes erzwingen, außer wenn die grundsätzlichen Regeln verletzt werden: das Verbot sich selbst zu töten oder langfristig arbeitsunfähig zu machen.“

Hermine war entsetzt, als sie das hörte. Es gab ein Elfenschutzgesetz, das jedoch nie zur Anwendung kam? So etwas war undenkbar für sie! Darüber entstand eine längere Diskussion, an der sich die magischen Dienstboten und Harry nicht beteiligten. Der junge Potter hörte jedoch aufmerksam zu.

Schließlich, als die Diskussion beendet war, wandte der Manorbesitzer sich wieder an die Elfen: „Ich will von euch, genauer gesagt von denen, die für mich arbeiten werden, etwas ungewöhnliches verlangen: Ich will, dass während der ersten Zeit eures Dienstes bei mir jeder Elf alle seine Vergehen sammelt und mir die Vergehen und die dafür vorgesehene Strafe mitteilt, auch die leichteren Verfehlungen. Am Anfang will ich sogar über alle drei Formen der üblichen Bestrafung informiert werden: bei strengen Herrn, bei gemäßigten Herrn und bei großzügigen Herrn. Erst nach Rücksprache mit mir oder meiner künfitgen Frau soll die Bestrafung gestattet sein.“ Bei diesen Worten sah er Ginny verliebt an.

Die Elfen stöhnten auf, als sie das hörten. Es war ihnen peinlich, ihre Vergehen alle ausnahmslos eingestehen zu müssen. Hermine tadelte ihren guten Freund: „Das kannst du doch nicht machen! Das ist unmenschlich!“ Auch Bill stimmte ihr zu. Aber Kingsley schaltete sich ein. Er erklärte: „Überlegt doch mal! Harry ist bei Muggeln aufgewachsen. Woher sollte er denn bitte wissen, was alles bei den Elfen als strafbare Handlung gilt?“ Die anwesenden Menschen nickten. Der Leiter des Aurorenbüros hatte den Nagel auf den Kopf getroffen, mussten sie erkennen.

Nachdem sich die junge Granger wieder beruhigt hatten erklärte das Ordensoberhaupt: „Harry muss sich zuerst über jedes noch so kleine vermeintliche Vergehen informieren lassen, bevor er entscheiden kann, welche Strafe tatsächlich angemessen ist und bei welchen Taten er keine Strafe aussprechen will!“ Der junge Millionär blickte den Minister dankbar an. Er sagte: „Toll, wie gut du kombinieren kannst! Du hast mich durchschaut! Du hast es messerscharf erkannt!“ Hermine schämte sich, dass sie ihren guten Freund wieder einmal so falsch eingeschätzt hatte. Sie drehte sich für kurze Zeit weg, um zu verbergen, dass sie rot wurde.

Der Millionär bestätigte, nun wieder an die Elfen gewandt: „Kingsley hat erkannt, was ich will! Ja, ich will es genau aus diesem Grund wissen! Erst wenn ich weiß, was ihr alles als bestrafungswürdig anseht, kann ich entscheiden, ob ich das genauso sehe. Und auch erst, wenn ich eure Selbstbestrafungsregeln kenne, kann ich festlegen, was ihr bei mir tun müsst!“ Die meisten Elfen zitterten bei diesen Worten. Sie wussten nicht, wie sie ihren neuen Herrn jetzt einschätzen sollten, aber schließlich nickten sie, sich an seine Regelungen zur Freizeit und Bezahlung erinnernd.

Bixi erklärte sich nach einer kurzen, gemurmelten Unterhaltung mit ihren Kollegen im Namen aller Elfen mit diesen Bedingungen einverstanden.

Der Manorbesitzer erläuterte, um das Misstrauen der Elfen zu zerstreuen: „Dass ich von jedem von euch wissen will, was er getan hat und wie er sich dafür bestrafen soll, das ist echt nur am Anfang! Später werden wir das immer weiter lockern!“ Ein paar Elfen atmeten erleichtert auf, andere blickten weiterhin skeptisch oder verängstigt. Bixi konnte man ansehen, dass sie zwar nicht wirklich einverstanden war, dieses Vorgehen jedoch akzeptieren konnte und auch den Sinn dahinter verstanden hatte.

Als er die Reaktion der Elfen bemerkte erklärte der junge Potter umgehend: „Ich verspreche auch jedem, der für mich arbeitet, dass er es mir nur zu sagen braucht, wenn er entlassen werden will! Ich will keinen gegen seinen Willen bei mir festhalten! Auch wenn euch meine Bestrafungsregeln zu schwer erscheinen, dürfen diejenigen, die sich dafür entscheiden in meinen Dienst zu treten, das jederzeit ohne Konsequenzen offen ansprechen. Sollte die anschließende Diskussion darüber nicht den für euch gewünschten Erfolg haben, dürft ihr mich auch um Kleidung bitten. Wenn ihr das wollt werde ich euch dann ohne vorherige Bestrafung entlassen.“

Kingsley, Jeremy, Fleur und Bill fanden diese Behandlung äußerst fair. Ginny und Ron nickten ebenfalls, schließlich konnte es sogar Hermine akzeptieren.

Die Elfen überlegten lange, ob sie diese Bedingungen annehmen konnten, dann akzeptierten jedoch alle erleichtert.

Nach dem Ende dieser Diskussion erklärte der junge Potter an die Elfen gewandt: „Da das nun geklärt ist, möchte ich euch bitten, zuzustimmen, dass Fleur in den nächsten Wochen die Verhandlungen mit euren bisherigen Herrn führt, zu welchen Bedingungen ihr oder eure Kinder für mich arbeiten dürft und wie viel Geld Fleur, besser gesagt ich, für diejenigen bezahlen muss, die den Wechsel wollen und deren derzeitige Besitzer damit einverstanden sind.“ Die Elfen stimmten dem zu, deshalb wandte der Manorbesitzer sich an die Frau seines Schwagers und bat sie: „Fleur, bitte kümmere dich in den nächsten Tagen darum. Bill, wenn die Bank dich dafür frei stellt, dann unterstütz bitte deine Frau dabei.“ Die beiden waren einverstanden. Fleur versprach, gleich am folgenden Tag mit den Verhandlungen zu beginnen.

Der Pottererbe bat außerdem Bixi, bei der Vorbereitung der Verhandlungen behilflich zu sein. Diese sagte zu, diese Aufgabe für ihn zu übernehmen.

Harry wandte sich erneut an die Elfen: „Alle die von ihren derzeitigen Herrn entlassen werden um für mich zu arbeiten, bitte ich, zuerst nach Hogwarts zu gehen. Ihr sollt dort so lange mithelfen, bis ihr im Manor gebraucht werdet! McGonagall hat bereits zugestimmt, dass ihr dort mitarbeiten dürft, auch wenn sie noch keine Ahnung hatte, wie viele Elfen ich mitbringen werde. Allerdings kann es auch sein, dass ich oder mein Elf Kreacher ein paar von euch vorübergehend bittet, am Grimmauldplatz 12 auszuhelfen.“ Die magischen Bediensteten erklärten sich damit einverstanden.

Dann wurde das Abkommen mit allen Elfen außer Bixi durch Handschlag besiegelt. Die formale Übernahme dieser Elfen sollte spätester stattfinden, wenn die Verhandlungen mit ihren derzeitigen Besitzern erfolgreich beendet waren und Harry wusste, wie viele Elfen er tatsächlich anstellen wollte.

Nach der Zusage der Elfen wandte der junge Potter sich nochmals gesondert an Bixi. Er fragte sie: „Bixi, bitte überleg dir nochmals genau, ob du die zuvor besprochenen Bedingungen wirklich akzeptieren kannst?!“


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