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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 29.5 Neue Schulfächer

von Hermy9

Hallo Dragonmoon,

(Dragonmoon schrieb am 14.04.2013 um 05:28 Uhr:
Kap.1.6.3. - Du verstehst es den Punkt herauszuarbeiten weswegen Menschen, später, als Helden angesehen werden. So es welche gibt die sich an die Helden und die Hintergründe erinnern. Dumbledore der sich opferte. Auch wenn dieses Opfer vielleicht etwas geschmälert scheint weil er ja sowieso bald sterben würde. Gerade deswegen. Wurde er zum Helden. Sein eigenes vergehendes Leben vor Augen, gibt er es hin. Um mit diesem Opfer mehr als nur Snape sein Leben zu erhalten... Woran sich ja der Nichtwitz anschließt. Snape wurde zum Mörder. Und egal welche Motive etc. ihm zugute gehalten werden könnten, nach unserem zuweilen etwas verquer ausgeübten Recht, bekäme er die aktuelle Höchststrafe. Oder ein paar Jahre weniger. Völlig egal. Man verurteilt ihn für etwas das im Grundsatz nicht ihm, sondern - wenn man so will, dem eigentlichem Auftraggeber - Voldemort zur Last legen muß. Und nur, Ihm. - „Allerdings glaube ich, dass Du das nicht richtig registriert hast,“ erklärte er, bevor er fortfuhr: „Bedenke dabei alle Aspekte, ..." - Hübscher Satz. Vor allem das Wort ´registriert´ dortdrin. Ich versuch das jetzt nicht zu kommentieren, bin an der Stelle ja auch nicht besser. Auch wenn es korrekterweise (für Dumbledore´s Stil) : "...mitbekommen..." heißen sollte. *grien* - Und was will ich noch klagen ... (die Antwort auf deine Reviewantwort, schick ich lieber per Mail. Das würde den Rahmen eines "Kommis" denn doch ganz schön strapazieren.) - Oh! (Kap1.6.4.) Das find ich Schade. Einmal abgesehen von allen Gegensätzen zwischen Gryffindor und Slytherin, die durchaus eine ganze Menge Gründe geliefert haben das James sich so verdammt auf Snape einschoß. Meinst du nicht das die in James treibende Kraft für all seine zuweilen sehr grenzwertigen Streiche, das den heranwachsenden Jungen nur eines richtig dazu antrieb. Seine eigene, lange Zeit nicht offen gestandene, Liebe zu Lilly? Eifersucht! Liebe. Also wenn es sonst keine Gründe gibt... (wie heutzutage viel zu oft durch die Medien zu Gehör gebracht wird) - Kap3.4. Der Aufenthalt in der Zwischenwelt und vor allem der "Geist" des Todes, ist nicht schlecht beschrieben. Die Rückkehr Harry´s jedoch, nun ja, irgendwie ´technisch´, aber deine Gedanken die du dort in Worte gefaßt hast find ich gut. - Und, kleiner Einwurf, nach vier Tagen Fasten gibt es garantiert kein ausgiebiges Frühstück ... - (eine klare Hühnerbrühe für´s erste - *grien* - die kommt möglicherweise nicht gleich zurück) - lg Dragonmoon (erstmal den Frühstückskaffee holend)




Antwort:

Hallo Dragonmoon,

Bitte entschuldige, dass ich so lange brauch bis ich antworte:

(Kap.1.6.3.) Ja, Snape wurde zum Mörder, obwohl, wie Du richtig schreibst, Voldemort der eigentlich Schuldige ist - aber, dass Snape in unserem Rechtsystem dafür die Höchststrafe kriegen würde, glaub ich nicht (hier gibt es auch noch das Delikt ‚Tötung auf Verlangen‘, das ich eher in einem Verfahren für gegeben halten würde) - aber, diese juristischen Probleme sehe ich für Friedenszeiten - in Kriegszeiten würde so etwas möglicherweise anders bewertet werden? - und außerdem haben wir beide bei dieser Bewertung das ‚Muggelrecht‘ zugrunde gelegt - in diesem Fall muss aber unbedingt noch der ‚Unbrechbare Schwur‘ mit in die Betrachtung einfließen, und da geht’s dann darum, dass Snape entweder töten musste oder selbst tot umgefallen wäre - nochmal ne andere Situation - und ich bin heilfroh, dass ich kein Jurist bin 

(Kap1.6.4.) „Meinst du nicht das die in James treibende Kraft für all seine zuweilen sehr grenzwertigen Streiche, das den heranwachsenden Jungen nur eines richtig dazu antrieb. Seine eigene, lange Zeit nicht offen gestandene, Liebe zu Lilly? Eifersucht!“ - Ich glaub zwar, wie in diesem Kapitel beschrieben, dass Eifersucht eine Triebfeder war, aber nicht, dass es die ausschließliche Ursache war, wenn ich mich richtig erinnere (an das Buch und die Kommentare von JKR), dann nicht mal die ursächliche: Irgendwie glaub ich im Hinterstübchen zu wissen, dass James schon ab der ersten Begegnung, als er Lily noch nicht kannte, Severus gehasst hatte - gut, Eifersucht dürfte dies später deutlich verstärkt haben, aber eben verstärkt (außer, ich hab da was falsches in Erinnerung, dann Sorry)

(Kap3.4.) Danke (rot werde) - naja irgendwie hab ich da Probleme, mir so was wirklich vorzustellen (auch wenn ich vor vielen, vielen Jahren über Nahtoderfahrungen schon mal ein Buch gelesen hab, aber das ganze ist schon zu lang her)

(Und, kleiner Einwurf, nach vier Tagen Fasten gibt es garantiert kein ausgiebiges Frühstück): Du hast Recht: daran hab ich gar nicht gedacht - außer einer klaren Brühe wird er wohl noch nichts essen können, aber vermutl wird er die erste Zeit besser nicht mal das essen, sondern eher Tränke erhalten

Liebe Grüße
Deine Hermy




An alle Leser: Ich weiß, daß ich Euch jetzt seeeehr lang waren hab lassen - Sorry

Das ganze hat drei Gründe:

Zum einen die Probleme in diesem Forum (ich hatte über einen längeren Zeitraum keinen Zugang zu den gesamten Fics)

Zum anderen kam auch ein Durchhänger dazu

Und schließlich das Real-Live, ich hatte auch wenig Zeit (vielleicht hab ich gard deshalb immer dann hier vorbeigeschaut, wenn grad nichts ging)

Ich hoffe, daß es Euch noch gibt, und ich Euch nicht zu sehr verärgert hab

Viele liebe Grüße allen die dabeigeblieben sind
Eure Hermy









Kapitel 29.5 Neue Schulfächer

Gegen Mittag des letzten Freitags in ihren Ferien hatten Hermine und Ron George besucht, während Ginny und Harry bei Andromeda gewesen waren. Die beiden letztgenannten hatten einen fröhlichen Nachmittag mit Teddy und seiner Großmutter verbracht. Hermine und Ron waren ebenfalls noch zu ihnen gestoßen.

Gegen 17:30 Uhr hatten die beiden Paare sich von Mrs Tonks und ihrem kleinen Enkel verabschiedet und waren in den Fuchsbau zurückapariert. Die Professorin war gegen 18:30 Uhr ebenfalls eingetroffen und hatte zunächst mit den anwesenden Weasleys Hermine und Harry zu Abend gegessen. Dann hatte sie sich im Wohnzimmer mit den vier Freunden unterhalten.

Als letztes hatte McGonagall den dreien eine Sonderrolle angeboten, die die Freunde schließlich akzeptiert hatten. Dann wollte die Direktorin ihre zukünftigen Schüler über ein paar Neuerungen informieren, die sie für das kommende Schuljahr geplant hatte.

****************

Die Professorin erklärte: „Wie ich schon einmal erwähnt habe, wird es in den nächsten zwei bis drei Jahren ein Fach Psychologie geben, das für jeden Schüler verpflichtend ist. Ob dieses Fach eine Dauereinrichtung werden wird, kann ich noch nicht sagen. Das wird sich erst in der Zukunft zeigen.“ Ginny und Ron blickten sie verwundert an, während Hermine verstehend nickte.

Die Direktorin erklärte, in Gedanken versunken in die Ferne blickend: „In diesem Fach werden die Schüler theoretisch geschult.“ Ron schnaubte auf. Hermine boxte ihn in die Seite. Die Sprecherin schien diesen kleinen ‚Zwischenfall’ jedoch nicht einmal bemerkt zu haben. Sie erklärte: „Im Wesentlichen wird es in diesem Fach darum gehen, die traumatischen Erlebnisse des letzten Kriegs aufzuarbeiten. Auch wenn dabei weitgehend Muggelmethoden zum Einsatz kommen, bin ich zuversichtlich, dass diese bei der Aufarbeitung der erlittenen Verluste und der dadurch entstandenen Traumata sehr hilfreich sein werden.“Ron und Ginny blickten ihre Lehrerin entgeistert an. Diese nickte ihnen nun zu.

Nach einem kurzen Schmunzeln erklärte die Direktorin: „Keine Sorge! Es wird – hoffentlich – nicht zu theoretisch werden! Ein, wenn auch kleiner, praktischer Teil wird hoffentlich allen Schülern helfen, ihre schlimmen Erlebnisse sowie die tragischen Verluste besser verarbeiten zu können, die annähernd jede Zaubererfamilie in diesem schrecklichen Krieg zu beklagen hatte. Noten wird es in diesem Fach übrigens zumindest im ersten Jahr keine geben.“ Harry und Hermine nickten verständnisvoll, Ginny sah weiterhin entgeistert im Raum auf und ab. Ron blickte sich fragend um, aber seine Freundin bedeutete ihm und seiner Schwester später zu erklären, worum es beim Fach Psychologie bei den Muggeln geht.

McGonagall schien offenbar immer noch nicht bemerkt zu haben, dass Ginny und Ron sich unwissend umblickten, weil sie ohne Kommentar dazu weitersprach: „Übrigens wird es in Ihrem letzten Jahr auch die Möglichkeit geben, ein zusätzliches Schulfach zu belegen: das Fach ‚Magisches Recht‘, das bereits früher den Siebtklässlern zusätzlich zu ‚Geschichte der Zauberei‘ angeboten wurde. Diese alte Tradition, die zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten war, will ich wieder aufnehmen! In diesem Fach wird ein grundlegender Einblick in die magischen Gesetze geboten. Dazu kommt jeweils extra ein Mitarbeiter der Rechtsabteilung des Ministeriums in die Schule. Kingsley hat mir zugesagt, dass das trotz der angespannten Personalsituation auch dieses Jahr so durchgeführt werden kann. – Angesichts der schrecklichen Ereignisse und des unmöglichen Unterrichts des letzten Jahres wird dieses Jahr ab der fünften bis zur siebten Jahrgangsstufe ‚Geschichte der Zauberei‘ ein Pflichtfach“, erklärte sie. „Ich empfehle Ihnen, dieses Angebot anzunehmen.“ Als sie bemerkte, dass die Vier sich verwundert anblickten, unterbrach sie sich kurz.

Hermine fragte verwundert nach: „Geschichte der Zauberei wird ein Pflichtfach? Bei diesem Lehrer? – Die meisten Schüler schlafen doch sowieso in diesem Fach“, gestand sie leise. Da erklärte die Gefragte verlegen: „Eine Forderung des Schulrats! Nur weil ich zugestimmt habe, durfte ich auch das Fach Psychologie einführen. – Weshalb der Schulrat darauf besteht, weiß ich allerdings auch nicht? Ich glaube eher an eine Trotzreaktion“, gestand sie. Die vier Freunde stimmten ihr zu. Das war in ihren Augen die einzig vernünftige Erklärung.

Als sich die Direktorin der Aufmerksamkeit ihrer Gesprächspartner wieder sicher war erklärte sie ihnen: „Falls Sie dieses Fach belegen wollen, können Sie wählen: Schüler, die sich für ‚Magisches Recht‘ entschließen, haben nicht mehr wöchentlich vier Stunden ‚Geschichte der Zauberei‘ sondern nur noch zwei, die anderen beiden Stunden werden durch ‚Magisches Recht‘ ersetzt. Zusätzlich kann jeder jedoch auch noch drei weitere Stunden ‚Magisches Recht‘ wöchentlich belegen. Diese drei Stunden sind dann allerdings Zusatzunterricht.“ Die Vier nickten, jedoch leicht verwundert, da selbst Hermine noch nichts von dieser Tradition gehört zu haben schien.

Die Professorin begründete ihren Rat: „Besonders Ihnen, Mrs. Granger und Mr Potter empfehle ich dieses Angebot anzunehmen, da dieses Fach zwar nicht bindend vorgeschrieben ist, für ihre zukünftigen Berufe aber doch von enormem Vorteil wäre. Außerdem können diejenigen, die die Zusatzstunden wählen, bei Ihrem Abschluss bestimmen, dass in ‚Geschichte der Zauberei‘ nur die normale Schulnote zählt und der UTZ stattdessen in ‚Magisches Recht‘ abgelegt wird. Mr Potter, Ihnen würde ich zu diesem Fach neben Ihrem Berufswunsch auch wegen Ihres künftigen Amts im Zaubergamot raten.“ Ron platzte heraus: Zukünftig? – Nein, jetzt schon!“, dann wurde er rot und blickte verlegen zu Boden.

Zunächst erklärten alle Vier, dass sie dieses Fach inklusive der Zusatzstunden belegen wollten. Sie erklärten das folgendermaßen:

Hermine begründete: „Das ist ja genau das Gebiet, auf dem ich künftig arbeiten will. Natürlich lern ich dafür! Könnt ich trotzdem die volle Stundenzahl in ‚Geschichte der Zauberei‘ wählen, Professor?“ Diese erwiderte: „Nein, Mrs Granger, in diesem Jahr geht das leider nicht. Die Stunden werden zeitgleich stattfinden. Und wie Sie wissen, wurden alle Zeitumkehrer des Ministeriums zerstört. Bis jetzt hatte noch niemand Zeit und Können, neue zu erschaffen.“

Ginny freute sich ebenfalls über die gebotene Möglichkeit. Sie begründete ihre Wahl: „Zwar werde ich dieses Fach wohl nicht für meinen späteren Beruf brauchen, aber in ‚Geschichte der Zauberei‘ bin ich ne Niete. Damit kann ich das hoffentlich wieder rausreißen.“

Ron sagte: „Wenn Kingsley mich nimmt, will ich jetzt doch Auror werden. Das hab ich mit George vereinbart. Ich helf ihm erst später in seinem Laden, drum ist es auch für mich besser, dieses Fach mit den Wahlstunden zu belegen.“

Harry antwortete bewusst als letzter. Er sagte: „Ich schließ mich Ron an und auch Ginnys Begründung trifft ja auf uns beide, Ron und mich, auch zu. Bei mir kommt aber noch dazu, Professor McGonagall, dass ich kein Gamot mehr werden muss. Meine Aufnahme war heute morgen. Und ja, Kingsley hat uns schon die ersten Vorschläge für Gesetzesänderungen gemacht. Das war ja auch der Grund, warum er mich gebeten hat, mein Amt schon jetzt anzutreten“, erklärte er ohne Pause, jedoch verlegen zu Boden blickend.

Die Lehrerin war zunächst sprachlos. Als sie sich wieder erholt hatte, gratulierte sie dem Helden: „Herzlichen Glückwunsch, Mr. Potter!“, sagte sie, nachdem sie aufgestanden war und ihren Vorredner an sich gedrückt hatte, „Ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie glücklich und stolz ich bin! Das ist wirklich eine Ehre für mich! In meiner Schule jetzt auch noch ein Gamotmitglied unterrichten zu dürfen!“ Der Überrumpelte bat: „Bitte behalten Sie diese Information für sich, Professor. Die Presse soll noch nichts erfahren! An Gerichtsverhandlungen werde ich vorerst noch nicht als Gamotmiglied teilnehmen, das hat Kingsley mir zugesagt!“ Die Angesprochene stimmte selbstverständlich zu.

Als sich die beiden wieder gesetzt hatten bat McGonagall: „Mister Potter, außerdem hätte ich da noch eine Bitte an Sie: Würden Sie bitte die DA wieder gründen? Als eine Selbsthilfeorganisation der Schüler. Das Lernen von aktiven und passiven Verteidigungszaubern gegen die übriggebliebenen Todesser sollte dabei im Vordergrund stehen! – Dieser Unterricht würde für Schüler ab der fünften Jahrgangsstufe freiwillig angeboten. Sie sollten ihn leiten, mit Unterstützung des neuen VgddK-Lehrers.“ Harry zögerte zunächst, bevor er jedoch begeistert zustimmte.

Nachdem er angenommen hatte, freute sich der junge Potter schon auf seine zukünftigen Schüler. Hermine, Ron und Ginny meldeten sich selbstverständlich umgehend als erste Teilnehmer dieses Zusatzunterrichts. Sie erklärten auch, dem jungen Mann bei Bedarf ebenfalls bei der Vorbereitung behilflich sein zu wollen. McGonagall musste schmunzeln. Sie hatte nichts anderes erwartet.

Der junge Millionär räusperte sich kurz, bevor er leise verlegen fragte: „Professor, ich hätte da noch eine Bitte an Sie.“ Seine Lehrerin ermutigte ihn: „Warum so schüchtern? Nur heraus damit!“ Der Angesprochene blickte seine Direktorin beschämt an: „Ich habe erfahren, dass ich ein großes Anwesen geerbt habe, zu dem einmal viele Hauselfen gehört haben. Die meisten von ihnen haben angekündigt, wenn ihnen das möglich wäre würden sie wieder für mich arbeiten wollen. Ich weiß aber noch nicht, wie viele es sein werden? Dürfte ich meine Hauselfen bitten, zunächst in Hogwarts mitzuhelfen, bevor ich sie auf dem Manor meiner Eltern beschäftigen kann, falls der Wideraufbau überhaupt möglich ist?“

Die Direktorin nickte: „Natürlich, Mr. Potter. Es ist mir eine Ehre! Selbstverständlich dürfen Ihre Elfen in Hogwarts leben, bis Sie diese anderweitig unterbringen können! – Aber auf dem Manor Ihrer Eltern? Soweit ich mich erinnere handelt es sich um ein Einfamilienhaus? Ist das überhaupt noch bewohnbar?“ Harry antwortete: „Wir haben Denkariumserinnerungen von meinem Dad gefunden: Das Anwesen wurde von meinen Großeltern mit einem Zauber belegt, der, ähnlich wie der Fidelius, die meisten Menschen das tatsächliche Aussehen des Hauses und der gesamten Anlage vergessen lässt!“ Die Direktorin blickte ihn verwundert an. „Einen derartigen Zauber, außer dem Fidelius, kenne ich nicht!“, gestand sie kleinlaut. Nach einer kurzen Verlegenheitspause lächelten alle Fünf darüber.

Der junge Mann erklärte dann: „Die allermeisten erinnern sich beim Besitz meiner Eltern an ein Einfamilienhaus. In Wirklichkeit war es aber ein riesiges schlossähnliches Anwesen mit einer Parkanlage, die offenbar mit Hogwarts vergleichbar sein dürfte. – Ich weiß noch nicht, wie das Manor heute aussieht, wir haben es bisher nur im Denkarium gesehen, wollen aber morgen nach Godric’s Hollow, um es uns anzuschaun. – Bei dem, was wir im Denkarium gesehen haben, kann ich mir aber einfach nicht vorstellen, dass das alles unbewohnbar sein soll!“, bekräftige er seine Aussage. „Wenn es möglich ist, werde ich im Laufe des Schuljahres die Elfen bitten, beim Wiederaufbau der Anlage behilflich zu sein.“ McGonagall war überrascht, mit einer derartigen Eröffnung über das Potteranwesen hatte sie absolut nicht gerechnet.

Als die Direktorin ihre Stimme wieder unter Kontrolle hatte bekräftigte sie ihre vorherige Aussage: „Mr Potter, es ist uns eine Ehre, wenn Ihre Elfen in der Schule mithelfen. – Obwohl wir beim Wideraufbau schon viel geleistet haben gibt es doch noch immer einige Kleinigkeiten, die getan werden müssen: die Küche – nicht der Kochbereich, der wurde bereits renoviert, sondern der große Raum unterhalb der großen Halle – müsste ebenso neu gestrichen werden, wie ein paar, weitgehend ungenutzte Räume im Schloss. Auch bedürfen einige Möbel dringend der Überarbeitung. Und bei diesen Arbeiten ist jede zusätzliche Hilfe willkommen!“

Der junge Millionär bedankte sich und bot an: „Selbstverständlich werde ich für die Unterbringung der Elfen im Schloss bezahlen.“ Die Direktorin sprang entrüstet auf: „Nach allem, was Sie für uns getan haben“, schrie sie, „NIEMALS!!!“ Die Vier waren zunächst sprachlos. Als sie sich wieder beruhigt hatte erklärte McGonagall: „Da Ihre Elfen im Schloss helfen sollen, Mr Potter, müsste eher ich Sie dafür bezahlen!“ Dies wies nun der junge Mann entrüstet zurück.

Nach kurzem beruhigten sich alle Fünf wieder.

Da alles Wesentliche geklärt war erhob sich McGonagall, um sich zu verabschieden. Auch die vier Freunde standen auf.

Die Direktorin bedankte sich bei den Vieren für ihr Verständnis, ihre Offenheit und ihre Hilfsbereitschaft: „Es freut mich sehr, dass Sie meinen Ideen so positiv gegenüberstehen! Ja, ich freue mich riesig auf dieses letzte Jahr mit Ihnen! Und, vielen herzlichen Dank, dass Sie auch jetzt wieder bereit sind, die Schule im Notfall zu verteidigen. – Und auch herzlichen Dank für Ihre offenen Worte und Ihren guten Rat“, fügte sie leise hinzu. Alle vier lächelten.

Harry erklärte, auch im Namen der drei anderen: „Keine Ursache. Wir müssen uns bedanken, dass Sie uns diese Worte nicht verübeln.“ McGonagall erklärte: „Ich weiß, dass sie ehrlich gemeint waren, deshalb bedanke ich mich herzlich dafür.“ Danach reichte sie jedem die Hand und verabschiedete sich mit ungewohnter Herzlichkeit von ihnen, mit dem Hinweis, sie habe ihre Zeit nun schon mehr als genug in Anspruch genommen. Dies wiesen alle Vier umgehend zurück.

Als die Hogwarts-Direktorin das Wohnzimmer des Fuchsbaus verlassen hatte diskutierten Harry, Ginny, Hermine und Ron noch längere Zeit über ihr letztes Schuljahr und die dabei erlangten Sonderrechte. Sie waren der Meinung, dass noch nicht viele Schüler vor ihnen derartige Privilegien genossen hatten. „Nein“, wusste Hermine aus ‚Eine Geschichte von Hogwarts‘, „solche Sonderprivilegien sind nach der Zeit der Gründer nicht mehr vergeben worden!“

Die Vier unterhielten sich aber auch erneut über das Vermögen der Potters. Außerdem spekulierten sie, welches Aussehen Potter Manor heute wohl haben könnte. Alle Vier waren einverstanden, am morgigen Samstag nach Godric’s Hollow zu apparieren, auch wenn Ron maulte, schon wieder so früh aufstehen zu müssen, weil Kingsley beabsichtigte, bereits um 7:00 Uhr in den Fuchsbau zu kommen.

Als Molly zurückgekehrt war musste sie einfach nochmals auf die Anfrage des jungen Potters wegen des Schulrats zurückkommen: „Harry was fällt dir ein, McGonagall gerade in diesem Punkt deine Hilfe anzubieten? Was kannst du denn in einer solchen Situation schon ausrichten?“ Der Angesprochene antwortete halb verlegen, halb verschmitzt: „Naja, viel ist es zugegeben nicht gerade, wie ich helfen könnte.“ Dann drehte er sich weg, weil er bemerkte, dass er schon wieder rot wurde.

Mit einem breiten Lächeln im Gesicht fügte der Potternachfahre nach kurzem hinzu: „Aber unter Umständen doch mit einer Stimme. – Du musst nämlich wissen“, erklärte er lachend, „dass ich laut Kingsleys Aussage und auch laut der Erklärung meines Dad in seinen Erinnerungen, einen Sitz im Schulrat hätte. Nur will ich ihn erst einnehmen, wenn ich selber aus der Schule bin. Vorher soll auch McGonagall nichts erfahren! Außer wenn sie dringend meine Hilfe brauchen sollte.“ Hermine, Ginny und Ron mussten bei diesen Worten herzhaft lachen, deshalb stimmte schließlich auch Molly ein.

Als der allgemeine Lachanfall beendet war, gratulierte die Weasley-Mutter ihrem Schwiegersohn in Spe. „Gibt’s denn überhaupt etwas, an dem du nicht beteiligt bist?“, fragte sie, während Lachtränen ihre Wangen herab kullerten.

Nach diesen Worten verabschiedeten sich die vier Freunde, da es bereits spät geworden und dieser Tag für sie sehr ereignisreich gewesen war.

Alle Vier gingen umgehend auf ihre Zimmer, um sich für ein kurzes Bad vorzubereiten. Nach einem kurzen Aufenthalt dort kehrten sie rasch in die Zimmer zurück um sich umgehend schlafen zu legen.


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