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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 27.3 Geplante Gesetzesänderungen

von Hermy9

An alle, die es interessiert:

Jetzt stehen wir schon wieder kurz vor Weihnachten und vor dem Jahreswechsel: letztes Weihnachten war ich mir beinahe sicher gewesen, dass meine Fic noch im Laufe dieses Jahres beendet werden kann und jetzt ist noch lang kein Ende in Sicht – ja, es sind schon noch einige Kapitel geplant (ich wollt Euch das einfach mal mitteilen)

Viele liebe Grüße, Knabberzeug und Butterbier bereitstellend
Eure Hermy




Kapitel 27.3 Geplante Gesetzesänderungen

Nachdem Harry am Donnerstag, gegen Mittag, unterstützt von Hermine, Ron und Ginny endlich sein Interview gegeben und sich danach noch etwas ausgeruht hatte, hatten sich die vier Freunde eine weitere Manor-Erinnerung angesehen.

Als die Vier wieder aus dem Denkarium zurückgekehrt waren, waren sie in die Küche gegangen. Dort hatte Molly ihnen einen Brief des Zaubereiministers übergeben. Diesen hatte Harry begonnen, laut vorzulesen.

Zunächst hatte Kingsley dem jungen Mann zu dessen Bestürzung erklärt, dass er am folgenden Tag, am Freitag in einer feierlichen Zeremonie in den Gamot aufgenommen werden sollte.

Danach wollte der Minister seinen Freund über die von ihm geplanten und nun zur Genehmigung anstehenden Gesetzesänderungen informieren.

****************

Als nächstes, nach den Informationen zur Aufnahme, stand in Kingsleys Brief zu den gesetzlichen Änderungen:


„Wir, die Gamotmitglieder und die Ministeriumsmitarbeiter, haben folgende Gesetzesänderungen geplant: – Natürlich wird es vor der Abstimmung erst einmal zur Diskussion gestellt! (Übrigens Harry, selbstverständlich dürfen auch Hermine und die anwesenden Weasleys mitlesen und mitdiskutieren! Wir sind für jede unterstützende Idee dankbar):

Zunächst – und es ist mir wirklich ein Anliegen, dass das als erstes geschieht – müssen die von Voldemort vorgenommenen Gesetzesänderungen rückgängig gemacht werden.“



Die in der Küche Anwesenden wunderten sich erst einmal, dass das nicht bereits geschehen war. Aber, nach kurzer Überlegung, erklärte Hermine schulmeisterlich: „Kingsley hat doch am Anfang geschrieben, dass der Gamot bis jetzt noch nicht geschäftsfähig ist, weil er noch zu wenige Mitglieder hat! Darum war das bisher noch nicht möglich!“ Die Vier anderen, einschließlich Molly stimmten zu, sich dabei die Hand vor die Stirn schlagend, weil sie nicht mehr daran gedacht hatten.

Als alle Hermines Worte akzeptiert und ihre diesbezügliche Diskussion beendet hatten las Harry weiter:


„Danach wollen wir jedoch ein Gesetz wieder einführen, das Voldemort ursprünglich in Kraft gesetzt hatte: Dass niemand dem Gamot angehören darf, der auf einer Fahndungsliste steht – jedes Gamotmitglied, das offiziell einer Straftat beschuldigt wird, wird bis zum Ende des gegen ihn laufenden Gerichtsverfahrens ‚beurlaubt‘ werden. Sollte das Gamotmitglied schließlich verurteilt werden, bedeutet dies automatisch seinen Ausschluß aus dem Gamot – Nach dem Ende der Strafe kann der Ausgeschlossene jedoch, wenn das zuvor im Urteil beschlossen worden ist, erneut Mitglied des Gamots werden, außer das Gericht beschließt eine lebenslange Sperre – Der Ausschluss soll aber, entgegen dem entsprechenden Gesetz aus der Zeit von Voldemort, immer nur die Einzelperson betreffen, nicht ganze Familien oder die Vererbbarkeit des Mitgliedsrechts im Gamot.

Ich will auch eine Änderung im Verteidigungsrecht vor dem Gamot erreichen: jeder Angeklagte soll das Recht haben, sich einen Verteidiger zu wählen. Bisher war das zwar durchaus meistens üblich, aber nicht gesetzlich geregelt, deshalb wurde dieses Recht in Einzelfällen auch immer wieder verwehrt. – Ich hoffe auch, durchzubringen, dass dieser Verteidiger dann allerdings, ebenso wie der Vertreter der Anklage, während dieses einen Verfahrens nicht gleichzeitig Gamotmitglied sein darf – Diese Regelung dürfte zunächst auf Unverständnis stoßen, da das bis jetzt in unserem magischen Rechtssystem absolut unüblich ist. – Ja, ihr vermutet richtig: ich hab das von den Muggeln abegeschaut! Und ich halte es für sinnvoll! – Ich hoffe, dass ihr das genauso seht?“



Die erste Regelung leuchtete den Anwesenden ein, für Harry und Hermine war sie sogar selbstverständlich, weil sie ein solches Gesetz auch aus der Muggelwelt kannten.

Die Anwesenden wunderten sich besonders darüber, dass der Ausschluss von Angeklagten und Verurteilten Straftätern nicht schon vor Voldemort Gesetz gewesen war. Dieser hatte damit offenbar Mitglieder des Phönixordens und Sympatisanten von Muggelgeborenen ausschließen wollen.

Zum neu geplanten Verteidigungsrecht fragte Harry ebenfalls, ob das nicht schon immer so gewesen wär? Die Weasleys verneinten verwundert während Hermine erklärte, dass das bisher nur in der Muggelwelt üblich war. Die junge Granger erklärte auch, dass nicht nur Gamotmitglieder die Verteidigung übernehmen dürften, sondern, soweit sie wisse, jeder erwachsene Zauberer. Aber auch Harry hätte in seinem fünften Jahr bei seiner Verhandlung wegen des Zaubereiverbots Minderjähriger keinen Verteidiger erhalten, wenn nicht Dumbledore das übernommen hätte, gegen den entschiedenen Widerstand von Fudge.

Nachdem auch diese Diskussion beendet war las der junge Potter weiter:


„Auch soll eine Änderung der Mehrheitsverhältnisse innerhalb des Gamots erreicht werden: Bereits seit dem letzten Jahrhundert gibt es ein Gesetz, dass jedes Gamotmitglied nur eine Stimme haben darf. Hierzu liegt ein Änderungsantrag vor – Was sagst du dazu? Wenn du das Eine-Person-Eine-Stimme-Prinzip als richtig empfindest, will ich es dabei belassen, wenn nicht, werde ich in der Diskussion dagegen argumentieren! Diese Regelung abzuschaffen hat zwar entschiedene Vorteile, ich weiß aber doch nicht so recht, ob es richtig ist, so etwas zu beschließen? Eigentlich ist es mir ja schon ein Dorn im Auge, dass der Minister in solchen Situationen fast immer das letzte Wort haben soll!

Aber bei eilig zu fällenden Gamotentscheidungen soll diese Eine-Person-eine Stimme-Regelung auf jeden Fall außer Kraft gesetzt werden können! Dadurch hoffe ich, dass in diesen Fällen schnelle Entscheidungen erreicht werden können – Das trifft allerdings fast nie auf Gesetzesänderungen zu, sondern auf andere Aufgaben, wie zum Beispiel die Genehmigung eines formalen Auslieferungsantrags und ähnliche Entscheidungen.“



Die Fünf wunderten sich, weshalb der Minister gerade bei diesem Punkt extra nach Potters Meinung gefragt hatte. Dieser war, ebenso wie Hermine strikt gegen eine Änderung, die bewirkte, dass eine Person mehr als eine Stimme haben sollte. Die drei Weasleys konnten dieser Sache jedoch auch viel gutes abgewinnen! Erst als Harry sie daran erinnerte, dass das im Extremfall auch Leute wie die Todesser begünstigten könnte, waren auch sie dagegen, obwohl sie noch nicht restlos von dieser Meinung überzeugt waren.

Die Idee, dass bei eilig zu treffenden Entscheidungen die Eine-Person-eine-Stimme-Regelung außer Kraft gesetzt werden sollte, leuchtete dagegen jedem der Anwesenden ein. Hier war einfach Schnelligkeit gefragt, und deshalb fanden sie den Vorschlag verständlich, auch wenn Harry und Hermine zuvor gerne noch gewusst hätten, in welchen Fällen so etwas zutreffen konnte, außer dem von Kingsley zuvor geschilderten Fall eines Auslieferungsantrags. Aber niemand wusste eine Antwort darauf.

Nachdem auch diese Diskussion beendet war, las der junge Held wieder weiter:


„Außerdem will Odgan vorschlagen, dass auch Muggelstämmige zum Gamot zugelassen werden. Denn bisher musste bei den Gamotmitgliedern mindestens ein Elternteil Zauberer sein, außer bei denen, die durch den Merlinorden oder durch ihr Amt als Leiter wichtiger Abteilungen des Ministeriums automatisch Mitglieder werden, erstere lebenslang, letzere bis zum Amtswechsel. Auch gibt es bis jetzt außer den bereits erwähnten Ausnahmen nur vererbbare Gamotsitze. Diese Rechte wollen Odgan, der diesen Teil ausgearbeitet hat, und ich zwar beibehalten, jedoch auch einzelnen nicht vererbbare Sitze ermöglichen, die es bisher nur für Amtsträger gegeben hatte. – Mit dieser Änderung werden vermutlich nicht alle einverstanden sein.“


Auch hier entrüstete sich Harry, dass das noch nicht durchgesetzt war. Hermine, für die diese Information nichts neues war, hielt diesen Vorschlag, ebenso wie die drei Weasleys, auch für längst überfällig.

Harry las nach dieser einstimmigen Ansicht seiner Freunde weiter:


„Den Dementorenkuss will ich zusammen mit ein paar anderen Gamotmitgliedern als Strafe auf ganz wenige Ausnahmen beschränken: Damit sollen künftig nur noch geflohene Verbrecher während ihrer Flucht belegt werden können, die den Auroren immer wieder entkommen um dann neue Gewaltverbrechen zu begehen.
Das dürfte zunächst einigen Widerstand auslösen, ich hoff aber doch, dass es schließlich angenommen wird.

Ich habe auch eine Erleichterung des Status von Wehrwölfen geplant - das dürfte der schwierigste Punkt von allen werden. In diesem Punkt weiß ich bisher auch noch von keinem anderen Gamotmitglied, das meiner Idee zustimmen würde.“



Auch bei diesen beiden Punkten gab es im Zimmer breite Zustimmung. Alle fanden, dass diese Änderungen bereits seit langem fällig gewesen wären! Jeder von ihnen wusste, dass Kingsley sich beim letzten Punkt besonders das Schicksal von Remus zum Vorbild genommen hatte. Als sie an dessen Schicksal dachten kehrte zum wiederholten Male für eine kurze Zeit Trauer im Fuchsbau ein.

Nachdem sich die Gemüter der Fünf wieder beruhigt hatten las der junge Mann weiter:


„Last but not least will ich ein Wahlrecht einführen, das allen erwachsenen Zauberern ermöglicht, den Zaubereiminister zu wählen – Nur noch der Übergangsminister soll letztlich vom Ministerium in interner Abstimmung bestimmt werden dürfen.“


Beim Wort ‚Wahlrecht‘ mussten die Weasleys erst von den beiden bei Muggeln aufgewachsenen informiert werden, bevor sie begriffen, was damit gemeint war, dann waren sie jedoch nach anfänglicher Skepsis damit einverstanden.

Der Minister hatte als nächstes geschrieben:


„Diese Gesetzesänderungen werden so von statten gehen, dass ich als Vorsitzender die einzelnen Punkte vortrage. Dann wird darüber beraten. Das Ergebnis der Beratungen wird schriftlich festgehalten. Jedes Gamotmitglied erhält eine Abschrift.

Die eigentliche Entscheidung wird in einer neuen Sitzung stattfinden, die gemäß unserer Satzung nicht am selben Tag sein darf, das heißt für dich, dass du dir die einzelnen Änderungen nochmals durch den Kopf gehen lassen und mit deinen Freunden besprechen kannst. Du kannst fragen, wen immer du möchtest, die geplanten Gesetzesänderungen bedürfen keiner Geheimhaltung.


Harry, diesem Brief liegt noch ein zweiter bei, die offizielle Einladung, die ich gemäß Protokoll anzufertigen habe, und die deshalb entsprechend förmlich ausgefallen ist, für die Aufnahme sogar in einem besonders altertümlichen Stiel gehalten.

Übrigens, falls du die Sitzung auf nächste Woche verschieben möchtest schick mir bitte eine Eule, damit ich auch die anderen Gamotmitglieder informieren kann.


Nun hab ich auch noch ein anderes Thema, Harry: Eine Information, die deine Erbschaft betrifft:

Wie ich bereits beim Fest angedeutet hab, habe ich alle Ministeriumsmitarbeiter, deren Arbeitskraft derzeit nicht dringend für ihre tatsächliche Abteilung benötigt wird, gebeten, bei der Sichtung und Aufarbeitung der im Ministerium lagernden Unterlagen behilflich zu sein.

Wir haben nun bereits jede Menge Belege gesichtet. Unter diesen Dokumenten haben wir mehrere Informationen entdeckt, die für dich, Harry, interessant sein dürften, da sie deine Familie betreffen.

Ich würde mich gerne mit dir treffen, um dir persönlich davon zu erzählen. Ich denke jedoch, dass es besser, und hoffentlich auch in deinem Sinn ist, wenn wir das erst nach der Gamotsitzung besprechen, natürlich nur, wenn du einverstanden bist?

Wir sehen uns dann morgen früh im Ministerbüro? Ab ca. 7:00 Uhr will ich da sein, aber du kannst auch ein bisschen früher oder auch später kommen, ganz wie du willst und wann du aus den Federn kommst! Falls du frühzeitig da sein kannst würde ich mich freuen, wenn ich dich dabei auch zum Frühstück in meinem Büro einladen dürfte. Wir können uns während des Essens unterhalten.

Bitte vergiss nicht, deine Gamotrobe mitzubringen, für die feierliche Übergabe.

Liebe Grüße
Kingsley“



Alle Fünf waren zunächst erschlagen, nachdem sie den Inhalt dieses Briefes gehört und erneut überdacht hatten. Sie diskutierten noch eine Weile über die geplanten Gesetzesänderungen.

Als sie sich wieder erholt und sich ausgiebig über die geplanten Änderungen unterhalten hatten, erhob sich Molly. Sie ging zu dem junge Potter hinüber und umarmte ihn. Dann beglückwünschten Molly, Hermine, Ron und Ginny Harry zunächst nochmals zu seiner Aufnahme in den Gamot.

Die Vier bemerkten, wie nervös der junge Mann wurde. Sie unterhielten sich deshalb über die Aufnahmezeremonie. Alle sprachen dem jungen Helden Mut zu, ja alle waren davon überzeugt, dass das für ihn kein Problem sein dürfte.

Um ihren Freund abzulenken machte Hermine ihn auf das nun naheliegendste aufmerksam. Sie ermahnte ihren guten Freund: „Du musst Kingsley noch antworten, ob du mit dem Datum einverstanden bist? Er wartet bestimmt schon darauf.“

Harry ließ Pergament und Feder erscheinen und schrieb eine kurze Antwort:


„Lieber Kingsley,

vielen herzlichen Dank für Deinen Brief.

Zunächst muss ich mich beschweren: Wie können Sie, hochverehrter Herr Minister nur darauf kommen, dass ich eine formale Anrede wünsche?

Als nächstes zur Terminfrage: Natürlich weißt du, dass ich den Termin verlegen möchte: am liebsten auf den Sankt Nimmerleinstag! – Aber wenn es denn wirklich sein muss, dann ist mir morgen schon ganz recht! Da hast du mich völlig richtig eingeschätzt! Ja, dann kann ich mir nicht mehr zu viele Gedanken darüber machen! Besonders über die Aufnahmezeremonie! – Bei den Gesetzesänderungen erwartet ja hoffentlich niemand von mir, dass ich mich zu jedem Punkt äußere?!

Ja, ich muss mich bei dir für das Angebot bedanken, morgen früh für mich Zeit zu haben! – Ich will versuchen, um 7:00 Uhr in deinem Büro zu sein! Und auch herzlichen Dank für das Frühstücksangebot.

Und auch Ja! Du hast Recht! Du scheinst mich ja schon ganz genau zu kennen: Angesichts dieser Sitzung möchte ich über meine Erbschaft lieber erst nach der Zeremonie reden! – Vielen herzlichen Dank für Dein vorausschauendes Verständnis

Nochmals vielen Dank für alles – für Deine großartige Hilfe, und das schon, seit wir uns kennen! Und für Deine treue Freundschaft!

Bis morgen früh

Liebe Grüße
Harry“



Der junge Mann las seinen Brief nochmals durch. Da er damit einverstanden war rief er seine Eule zu sich und band ihr das Schreiben mit den Worten um deren Bein: „Bring den zu Kingsley Shacklebolt. Du brauchst nicht auf eine Antwort zu warten.“ Dabei streichelte er das Tier liebevoll.

Als die Eule abgeflogen war, entstand erneut eine Diskussion über die vom Minister erwähnten Gesetzesänderungen.

Nachdem sich die fünf Anwesenden abermals ausgetauscht hatten, erinnerte Ginny ihren Freund daran, dass er noch ein zweites Schreiben erhalten hatte.

Der junge Mann nahm den Brief in die Hand, brach das Siegel und entfaltete das Pergament. In diesem stand:


„Hoch verehrter Mister Potter,

wir, die Mitglieder der altehrwürdigen Vereinigung des britischen Zaubergamot, würden Sie, ehrenwerter Mister Harry James Potter, in den Reihen unserer edlen Institution gerne mit freudiger Hochachtung willkommen heißen.

Dem edlen, altehrwürdigen Zaubergamot gereicht es zu einer besonderen Ehre, Sie, hochverehrter Mister Harry James Potter, zu bitten, sich am Freitag, dem 29. August, um 8:30 Uhr im Zimmer des Zaubergamots, neben dem großen Gerichtssaal, einzufinden, damit wir Sie in unsere ehrbaren Reihen aufnehmen und künftig als allseits geehrtes und geachtetes Gamotmitglied willkommen heißen dürfen.

Mit vorzüglicher Hochachtung
Der britische Zaubergamot
In Vertretung: Kingsley Shacklebolt
Zaubereinister und Übergangsvorsitzender“



Alle Fünf wunderten sich über diesen formal, altertümlichen Stiel. Nach einiger Zeit erklärte Hermine baff: „Ich hab nicht gewusst, dass der Gamot so formell sein kann, dass er bei offiziellen Anlässen eine solch altertümliche Sprache pflegt.“

Nachdem sich die Fünf nochmals über alles unterhalten hatten versuchte der junge Mann, seine drei Freunde dazu zu bringen, ihn am nächsten Tag zumindest zur Aufnahme zu begleiten, wenn sie auch danach den Gamot verlassen würden. Die Drei waren dagegen. Sie erklärten: „Kingsley ist doch ein Freund! Er wird dich zu nichts zwingen! Nein, er wird dir sicher helfen, so gut er kann! Und außerdem ist die Gamotaufnahme ja eine Ehre und keine Bestrafung! Darum geh bitte alleine hin, wenn er das will.“ Hermine ergänzte: „Und außerdem steht ja in dem Brief, dass die Aufnahme nichtöffentlich ist!“ Letztlich musste Harry sich geschlagen geben! Er akzeptierte schließlich, alleine zu gehen.

Als er das eingesehen hatte, erklärte der junge Potter resigniert, jedoch nicht beleidigt, dass die anderen am nächsten Tag nicht mit ihm aufstehen bräuchten, das Frühstück werde er sowieso im Ministerium einnehmen.

Ron bedankte sich bei seinem Freund: Er würde gerne seinen letzten Ferientag dadurch genießen, dass er ausschlafen könne. Hermine scheltete ihn, hatte jedoch letztlich keinen Erfolg, da Harry seine Meinung teilte. Die junge Granger wollte jedoch selbstverständlich aufstehen und ihrem guten Freund Glück wünschen. Molly würde um diese Zeit sowieso schon auf sein, da Arthur in letzter Zeit bereits immer um 6:20 Uhr, nach dem morgendlichen Frühstück, das Haus verlassen hatte.

Ginny meinte verlegen: „Harry, es macht mir nichts aus, mit dir aufzustehen! Ich werde vermutlich sowieso mit dir aufwachen!“ Ihr Freund erwiderte: „Ich versuch, so leise wie möglich zu sein.“ Daraufhin antwortete seine Freundin: „Das schaffst du sowieso nicht – ich steh gern mit dir auf, auch wenn ich danach allein frühstücken muss!“

Als die junge Weasley geendet hatte langte Hermine sich an die Stirn und sagte: „Mensch! Meine Eltern sollte ich in den Ferien auch nochmal besuchen! Da ist das morgen früh eine sehr gute Gelegenheit!“ An ihren Freund gewandt fügte sie hinzu: „Und du kommst mit, Ron! Auch wenn du noch nicht mit Harry aufstehst, aber kurz danach wird’s dann auch für dich Zeit!“ Der junge Mann wagte angesichts des resoluten Tons seiner Freundin nicht, zu widersprechen.

Nachdem diese Diskussion beendet war gingen alle Fünf zu Bett. Harry war dabei jedoch sichtlich nervös.

Trotz der Müdigkeit, die ihn während des Lesens des Briefes befallen hatte, konnte der junge Held nur äußerst schwer einschlafen, weil er fortwährend an diese Zeremonie denken musste, die ihn am folgenden Tag erwartete.

Der junge Potter war heilfroh, nicht schon eher von seiner bevorstehenden Gamotaufnahme erfahren zu haben.


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