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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - (Teil IV, V und VII): Kap 27. Der Gamot - 27.1 Molly und die verspätet überbrachte Botschaft

von Hermy9

Hallo schnuffel1804,
(du hast geschrieben: ja ich lese deine FF immer noch, komme jedoch nicht dazu einen Kommentar zu hinterlassen. Du weisst, dass mir deine FF gefällt, jedoch wirkt es so lang auf mich, Zeit mit der ganzen Vergangenheit zu verbringen. - Natürlich ist es für Harry wichtig, seine Eltern kennen zu lernen, aber könntest du nicht wieder in der Gegenwart von Harry, Ginny, Ron und Hermine schreiben. Das wiederum fände ich viel interessanter. - Lass ihn dass Manor endlich richtig erleben und vielleicht gibt es ja Zauberbilder seiner Eltern, die er findet oder einer seiner Freunde findet diese. - Dann könntest du besser weiter kommen in deiner FF. - Schreib bitte weiter. - LG schnuffel)

Vielen herzlichen Dank, dass Du mir wieder mal einen Kommi hinterlassen hast -

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass man nicht immer Zeit und Lust zum Kommentieren hat. – Aber, wenn über sehr viele Kapitel niemand mehr einen Kommi hinterläßt, dann frag ich als Autor mich schon, ob ich überhaupt noch Leser hab – Bitte sei mir nicht böse, dass ich das geschrieben hab, es ist nicht gegen Dich gerichtet, es geht die Gesamtheit meiner noch verbliebenen Leser an

Ich muss Dich zumindest teilweise enttäuschen: Es wird noch eine, wenn auch nicht mehr so lange Erinnerungsszene geben

Ja, Du hast es erkannt: ich find es wichtig, dass Harry etwas von seinen Eltern lernen kann - und diese Kapitel waren als Verarbeitung gedacht, wg Harrys Reaktion auf Snapes schlimmste Erinnerung in den Büchern. Harry sollte erkennen, dass sein Dad nicht so schlimm ist, wie er ihn sich nach dieser Erinnerung vorgestellt hat und ich wollt auch, dass Harry eine Veränderung im Verhalten seines Vaters erkennen kann (dieser neuerliche Streich im vorletzten Kapitel ist JKR geschuldet - er steht in den Büchern, deshalb wollt ich ihn nicht unterdrücken, sondern als Teil von James‘ Lernprozess darstellen)

Die vier Freunde werden das Manor in der Realität besuchen – diese Kapitel sind zwar noch nicht fertig, aber fest geplant. Aber versprich Dir bitte nicht zu viel davon: Meine Geschichte implementiert, dass sie ein vollkommen leergeräumtes Gebäude vorfinden werden, weil ja alle Möbel vor und nach dem Tod von Harrys Eltern von den Hauselfen ins Verlies oder in den Keller geschafft wurden (steht, wenn ich mich recht erinnere, in dem Brief, den Lily und James ihrem Sohn hinterlassen haben und werd ich auch im letzten Teil meiner Erinnerungen noch erwähnen, ist schon geschrieben) – deshalb wollt ich auch das Manor als Erinnerung beschreiben – zugegeben, meine erste Idee war, das Manor über ein interaktives Bild zu beschreiben, aber bei dem Versuch bin ich kläglich gescheitert (lange vor der Veröffentlichung hab ich erkannt, daß ich auf diesem Weg nicht weiterkomm), deshalb hab ich mir das Denkarium überlegt und als ich gesehen hab, dass das eine zu trockene Angelegenheit werden würde, hab ich Geschichten aus James Jugend eingebaut

Es existieren zwei Portraits von Lily und James, eins hing früher in der Ahnengallerie, das andere im großen Wohnzimmer (falls ich mich richtig erinnere), die beiden sind aber jetzt im Potter-Verlies - das Haus wurde von den Elfen gründlich aufgeräumt, da sind höchstens noch in den von Voldemorts Fluch zerstörten Zimmern ein paar Überbleibsel vorhanden, die aber nicht mehr ansehnlich und brauchbar sind. - falls das Haus überhaupt noch steh und es nicht dem Fluch zum Opfer gefallen ist :-)

Nochmals vielen herzlichen Dank, für Deinen ausführlichen Kommi





Hallo Dobby64,
(Du hast geschrieben: wollte Dir nur sagen einen Leser hast du noch auf diesem Forum! - Deine FF ist einer der Besten und unterscheidet sich doch stark von den anderen. Habe deine FF auch schon auf dem anderen forum mitverfolgt, komme aber hier besser zurecht. - Würde mich freuen wenn du hier weiter einstellst.)

Vielen herzlichen Dank für Dein großes Lob - rot werde - nein, die beste Fic bestimmt nicht - ich selbst bin nicht soo überzeugt von ihr (schon allein das Fehlen von ‚Kampfszenen‘, an die ich mich immer noch nicht rantrau, führt dazu, dass die Fic schon ein bischen langweilig ist und dann noch mein Hang, viel zu ausführlich zu schreiben - zu lang auf einem Thema rumzuhacken …)

Ja, ich werde hier weiterhin einstellen, so lang ich überhaupt noch Leser hab - mir gefällt in diesem Forum die Art und Weise besonders gut, Kapitel entwickeln zu können, bevor man sie endgültig freigibt - das ist im andern Forum leider überhaupt nicht möglich (die meisten meiner künftigen Kapitel sind schon in Rohform – noch lange nicht veröffentlichungsreif und deshalb immer noch veränderbar, auch durch die Anregung aus Kommentaren – hier gespeichert - teilweise aber auch nur als Arbeitstitel für 'Ober-Überschriften', bei denen ich überhaupt noch nicht weiß, wie sich das spätere Kapitel entwickeln und wie viele Kapitel es werden sollen)

Auch Dir nochmals vielen herzlichen Dank


Ich wünsch allen Lesern einen ruhigen, besinnlichen Advent - lasst es nicht zu hecktisch angehen – das soll ja schließlich die 'stade Zeit' sein (so sagt man zumindest bei uns in Bayern)



Viele liebe Grüße Euch allen – Butterbier und Knabberzeug verteil
Eure Hermy








(Teil IV, V und VII): Kapitel 27. Der Gamot

27.1 Molly und die verspätet überbrachte Botschaft


Hermine und Ron, sowie Ginny und Harry hatten am Donnerstagmittag der letzten Ferienwoche endlich schweren Herzens das Interview gegeben, das die Zaubererwelt so sehnlichst von ihrem großen Helden Harry Potter erwartet hatte, das dieser jedoch am liebsten nie gegeben hätte.

Wieder zurück im Fuchsbau hatten sich die vier Freunde zunächst ein wenig erholt, bevor sie sich nach einem frühen Abendessen in Rons Zimmer im Fuchsbau die vorletzte Manor-Erinnerung angesehen hatten.

Im Denkarium waren die vier Freunde in diese Erinnerung eingetaucht, in der Lily und James ihrem Sohn, und unbewusst auch dessen Freunden als letzte Zimmer des ersten Stocks das Spielzimmer und den Wunschraum gezeigt hatten. James hatte seinem Sohn schweren Herzens von der Strafe und deren überraschenden Folgen berichtetet, die er dafür erhalten hatte, dass er und seine Freunde Severus Snape an den Füßen baumelnd bis zur Unterhose entkleidet hatten.

Danach durften die vier Freunde noch einen Blick auf die gigantische Freitreppe werfen, mit der der letzte Teil der Erinnerungen von Potter-Manor beginnen sollte.

Nachdem sie sich nach ihrer Rückkehr aus James Erinnerung zunächst über das gesehene unterhalten und der junge Potter seinen drei Freunden schweren Herzens das Geständnis gemacht hatte, dass er den Anlass für diese Bestrafung seines Dad bereits verbotenerweise in einer Erinnerung seins Zaubertrankprofessors gesehen hatte, hatte Hermine eine Mitteilung von Molly entdeckt, noch bevor sie aus Protest wegen Harrys Eindringen in Snapes Erinnerungen das Zimmer verlassen wollte. Die Weasleymutter hatte geschrieben, dass für den jungen Pottererben ein Brief angekommen wäre.

Angesichts der zunächst unbekannten Herkunft der Nachricht war der Zorn der jungen Granger sehr schnell wieder verraucht. Die Freunde hatten wilde Spekulationen angestellt, wer die Nachricht verfasst haben könnte und weshalb.

****************

Nach kurzem Nachdenken glaubten die Vier, dass der Brief wahrscheinlich von Kingsley sein müsse. Harry bat seine Freunde, doch mit ihm zu gehen um ihre Vermutung überprüfen zu können. Alle Vier machten sich deshalb nun auf den Weg in die Küche.

Als Harry, Ginny, Hermine und Ron in der Küche des Fuchsbaus angekommen waren, wartete die Weasley-Mutter dort bereits auf sie. Zunächst wunderte diese sich. Aufgewühlt fragte sie drohend: „WAS habt IHR denn in Rons Zimmer GETRIEBEN? – Ich hab einen richtigen Schock gekriegt, als ich oben war, um mit Harry zu reden! Ich hab nicht mal richtig feststellen können, OB IHR überhaupt DA seid? Oder WAS mit euch LOS IST?“, fauchte sie aufgebracht.

Die vier Freunde blickten sich verwundert an. Niemand konnte sich zunächst denken, was die Mutter der beiden Geschwister so schockiert haben könnte? Schließlich fragte Hermine nach: „Was hast du denn gesehen? Wir haben doch nichts Verbotenes gemacht!“ In Gedanken fügten alle vier, ohne voneinander zu wissen, übereinstimmend rot werdend hinzu: „Geknutscht haben wir ja schon öfter.“

Die Angesprochene erklärte aufgeregt: „Zuerst hab ich angeklopft! Aber niemand von euch hat geantwortet oder irgendein Zeichen von sich gegeben. Es war gespenstisch still!“, erklärte sie, immer lauter werdend. „Da bin ich nach einiger Zeit schließlich doch ins Zimmer gegangen! Dort drinnen hab ich die Körper von euch Vieren als schemenhafte, beinahe durchsichtige Umrisse gesehen! Die Füße standen am Boden aber mit den Oberkörpern wart ihr nach vorne gebeugt, in Richtung einer komischen kleinen Schale, so dass euer Gesicht eigentlich durch eure Beine wieder rausschaun hätte müssen - Aber euer Gesicht war auf diese komische kleine Schale in der Mitte gerichtet! Die Augen waren leer! Als ob sie aus ihrer Höhle herausgetreten wären. Nein! Nicht leer, sie waren richtig starr! Es war grusselig! Ja, ich hab richtig Angst gekriegt, dass ihr tot wärt als ich das gesehen hab!“, beschwerte sie sich heftig, dabei schluchzend.

Nach diesen Worten musste Molly sich kurz schütteln. Sie war immer noch total entsetzt und geschockt!

Kurze Zeit herrschte absolute Stille, bevor die Weasley-Mutter endlich weiterreden konnte: „Als ich euch Vieren nacheinander in die Augen geblickt hab, waren die starr auf dieses…, dieses komische Ding, dieses Bassin in der Mitte ausgerichtet! Doch! Sie haben schon irgendwie leer gewirkt! Richtig gespenstisch! – Ihr habt mir einen riesigen Schrecken eingejagt! – Ja, ich hab richtig Angst gekriegt, euch könnt was passiert sein!“, fügte sie panisch hinzu, bevor sie erklärte: „Ich wollt dann zu euch hingehen, euch berühren, um eure Aufmerksamkeit zu erlangen! Um zu sehen, ob ihr noch lebt! – ob’s euch gut geht?“, verbesserte sie sich schließlich doch noch, „Oder ob tatsächlich irgendwas los ist? Aber ich bin nicht an euch herangekommen! Kurz vor euren Körpern ist’s mir vorgekommen, als ob da eine unsichtbare Barriere gewesen wär! Es hat sich ganz komisch angefühlt! Hat irgendwie geribbelt! Ich bin gegen einen Widerstand gestoßen, deshalb hab ich meine Hand schnell wieder zurückgezogen!“

Die Vier blickten sich zunächst verwundert an. Ron erklärte seiner Mutter: „Wir waren doch nur im Denkarium! Haben uns eine der Erinnerungen von Harrys Dad angeschaut. Du hättest uns eigentlich gar nicht mehr sehen dürfen, Mum! Ich kann mir absolut nicht erklären, was du da gesehen hast?“ Alle Fünf mussten nachdenken.

Nach einiger Zeit hatte Hermine eine Idee. Sie sagte, gedehnt, weil sie sich nicht sicher war, ob sie recht hatte: „Von uns hat noch keiner einen anderen gesehen, der im Denkarium ist. Wir wissen absolut nicht, wie das für Außenstehende aussieht! Vielleicht fallen wir nicht wirklich in das Becken hinein? Schließlich ist es dafür ja auch viel zu klein! Vielleicht ist das, was Molly gerade beschrieben hat, das, was Außenstehende Beobachter von denjenigen sehen, die gerade in eine Erinnerung eingetaucht sind! – Wenn wir wieder in Hogwarts sind, muss ich das als erstes nachlesen!“ Die anderen dachten: ‚Typisch Hermine!‘ aber niemand hatte eine bessere Erklärung, deshalb mussten sie das Gesagte akzeptieren. Auch Molly konnte sich nach dem eben Gehörten wieder beruhigen. Das war wenigstens eine akzeptable Erklärung für sie.

Harry nahm sich kurz Zeit zum Nachdenken. Dann erinnerte er sich jedoch, dass Snape ihn seinerzeit, in seinem fünften Jahr, als er verbotenerweise dessen schrecklichste Erinnerung gesehen hatte, aus der Erinnerung herausgezogen hatte. Als er das mit den anderen diskutiert hatte, gestand Molly: „Naja, als ich gemerkt hab, dass zwischen mir und euch eine Barere war, da bin ich schockiert zurückgewichen! Ja, ich hab gar nicht mehr richtig versucht, durchzukommen! – Vielleicht hät ich das mit mehr Willenskraft ja wirklich geschafft, aber dazu war ich viel zu schockiert!“, gestand sie nun.

Als diese Frage geklärt war bemerkte Ginny, dass es ihrer Mutter immer noch nicht wirklich gut ging. Sie atmete schnell, als hätte sie sich überanstrengt, deshalb flehte die Tochter: „Mum, bitte beruhige dich doch! Wir waren doch alle Vier zusammen innerhalb des Fuchsbaus, was hätte uns denn dabei schlimmes passieren sollen?“ Bei diesen Worten musste Molly schluchzen: „Ich hab schon einen Sohn verloren!“, stammelte sie. „Ich hab einfach befürchtet, ihr wärt alle Vier in Gefahr oder noch schlimmer, vielleicht sogar schon verloren! Ich hab sogar schon ernsthaft drangedacht, Arthur oder noch besser, gleich Kingsley anzuflohen, damit der mir Auroren vorbeischicken könnte!“, entgegnete sie panisch, sich noch mehr hineinsteigernd. Ginny und Hermine legten zeitgleich ihren Arm um die Weasley-Mutter und versuchten, sie zu beruhigen. Auch Harry und Ron drängten sich an sie, um ihren Schmerz durch tröstende Gesten zu lindern.

Nachdem Molly ihren Anflug von Panik und Trauer vorübergehend wieder überwunden hatte, ging ein Ruck durch ihren gesamten Körper. Eines der letzten Worte musste diesen zusätzlichen Schock ausgelöst haben, aber die vier Freunde konnten sich nicht vorstellen, welches Wort dieses neue Entsetzen bei Molly hervorgerufen hatte.

Harrys künftige Schwiegermutter entschuldigte sich wortreich beim Freund ihrer Tochter: „Harry, mein Schatz, es tut mir ja so leid!“, erklärte sie. „Ich bin unendlich traurig!“ Der junge Mann verstand nicht, was sie ihm sagen wollte, ja alle Vier blickten sie verwundert an, bis Ginny mitfühlend sagte: „Mum, ist ja schon gut. Wir verstehen deinen Schmerz! Auch wir sind traurig!“ Diese wiegelte jedoch ab. Entschuldigend erklärte die Weasley-Mutter: „Nein, Ginny, das hab ich jetzt gar nicht gemeint! – Ich… ich hab Harry Unrecht getan!“

Sich abermals kurz unterbrechend redete die künftige Potter-Schwiegermutter schuldbewusst weiter: „Ich hab ihm einen Brief unterschlagen!“ Der junge Mann fragte entgeistert: „Warum unterschlagen? – Du hast mir doch ne Nachricht ins Zimmer gelegt!“ Molly erwiderte: „Ja, aber erst jetzt!“ Schweren Herzens gestand sie: „Schon heute Mittag ist eine Eule vom Ministerium gekommen! – Kingsley hat mir geschrieben, dass er einen Brief beilegt, den ich dir möglichst bald nach deiner Rückkehr geben soll, auf jeden Fall aber noch heute!“ Nach diesem Geständnis blickte sie schluchzend zu Boden.

„Es wär wichtig, dass du die Nachricht noch heute kriegst, mein Schatz!“, hatte die Weaskey-Mutter verschämt erklärt. „Kingsley hat in dem Begleitschreiben für mich dazugeschrieben, dass er dir den Brief unbedingt erst nach deinem Interview zukommen lassen wollte, damit du nicht zusätzlich aufgeregt bist! – Ich hoff, du hast nichts angestellt!“, fügte sie voller Besorgnis hinzu. Alle Vier hatten das fragend verneint. Obwohl sie sich keiner Schuld bewusst waren, wollte niemand einfallen, weshalb der Minister dem jungen Potter diesen Brief geschrieben hatte, bis Ron eingefallen war, dass er angedeutet hatte, er könnte seinen Freund wegen der Erbschaft kontaktieren.

Als sich Molly wieder beruhigt hatte, erklärte sie, weiterhin schuldbewusst zu Boden blickend: „Kingsley hat mir extra heut Mittag die Eule geschickt, damit ich dir den Brief gleich nach deiner Rückkehr aus Hogsmeade geben kann! Aber ich hab’s vergessen! Ja, ich hab sogar beim Abendessen immer noch nicht dran gedacht! – Bitte entschuldige, Harry, mein Junge.“ Bei diesen Worten drückte sie den jungen Potter fest an sich, dabei verlegen zu Boden blickend.

Nachdem er sich wieder von seiner künftigen Schwiegermutter gelöst hatte, beruhigte der junge Millionär diese, obwohl er sich noch nicht wirklich erklärten konnte, was der Minister wohl von ihm wollte, dass er ihm geschrieben und ihn nicht über Arthur informieren hatte lassen: „Halb so schlimm, Molly! Ist ja nichts passiert! Kingsley hat ja geschrieben, dass ich den Brief heut noch erhalten soll. Und das hat ja noch geklappt! Mach dir also deswegen bitte keine Sorgen!“

Als sie den Sinn dieser Worten erfasst hatte, beruhigte sich die Angesprochene tatsächlich wieder. Dann händigte sie Harry den Brief des Ordenskollegen aus.

Nach kurzem Nachdenken erwiderte der junge Pottererbe jedoch verspätet auf die vor kurzem getätigte Äußerung seines Freunds: „Nein, Kingsley hat doch gesagt, er schickt mir einen Brief wegen dem Gamot! Ich vermute, dass eher das der Grund ist.“ Als Molly das hörte, war sie einer Ohnmacht nahe: „Harry!“ stammelte sie, „Du hast doch nichts angestellt! Oder? Und, Kingsley würde dich doch nicht so ohne weiteres vorladen? Ohne dir vorher Gelegenheit zur Verteidigung gegeben zu haben?! Er ist ja schließlich dein Freund! – Was ist denn bloß passiert?“, fügte sie panisch hinzu. Bei diesen Worten zitterte sie so sehr, dass sie sich zum widerholten Male an diesem Tag beinahe nicht mehr auf den Beinen halten konnte.

Der junge Potter auf der einen und die junge Granger auf der anderen Seite waren an Molly herangetreten, um sie zur Couch zu begleiten, damit sie sich setzen und erholen konnte.


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