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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 24.6 Der Übungsraum

von Hermy9

Und hier wieder der Link zu meiner Vorstellung des Erdgeschosses und ersten Stocks sowie der Außenanlagen vom Manor:

Es gibt übrigens einen neuen Link:

[IMG]http://www.imagenetz.de/thcd4ee13f/Meine-Manor-Vorstellung.pdf[/IMG]


Viele Grüße
Eure Hermy






Kapitel 24.6 Der Übungsraum

Hermine und Ron sowie Ginny und Harry hatten in Rons Zimmer das Denkarium aufgestellt, das Harry aus dem Verlies seiner Eltern mitgenommen hatte. Die vier Freunde waren in die Erinnerung eingetaucht, in der Lily und James ihrem Sohn Potter-Manor erklären wollten. James war so stolz, dass er den Großteil der Erklärung übernommen hatte.

Zuletzt hatten Lily und James ihrem Sohn das Labor gezeigt, einen der Lieblingsorte von Harrys Mum, die eine begeisterte Trankbrauerin gewesen war.

****************

Die Gruppe hatte gerade das Labor wieder verlassen und einen schmalen Gang betreten, der sich durch die gesamte Länge des Hauses zog.

Dann gingen die Sechs die wenigen Schritte zur dahinterliegenden Tür. James öffnete diese und erklärte: „Dieser Raum ist der sogenannte ‚Übungsraum‘. Schau bitte kurz zur Decke hoch, mein Sohn! Dort wurden im vorderen Teil in Stuck verschiedene magische Kampfszenen angebracht: Man kann Kämpfer mit Zauberstäben beobachten, aber auch solche mit altertümlichen langen Stäben, wie sie der Mythologie nach auch Merlin zugeschrieben werden. Andere scheinen sogar nur aus ihren Händen Magie zu verströmen, obwohl das, soweit mir bekannt ist, gar nicht möglich sein kann! Die Wände hingegen sind weiß, damit sie niemanden von seiner Übung, insbesondere vom Kämpfen ablenken sollen.“ Als er das erklärt hatte, ließ der verstorbene Potter seinem Sohn ein wenig Zeit, das Deckenfresko zu bewundern.

Nach wenigen Minuten erklärte James, mit seinem Arm in die beschriebene Richtung deutend: „Harry, in der rechten oberen und unteren Ecke siehst du wieder die beiden halbrunden abgetrennten Anbauten, in denen sich Treppen befinden. Die in der unteren Rundung angebrachte Treppe beginnt erst hier und führt von da aus nach oben – Übrigens gibt es in diesem Raum zwei versteckt angebrachte Kamine: einen im oberen Drittel, im Bereich der Mauer in Höhe des Labors und einen in Höhe des Flurs zum Spielzimmer, die beide auch vom Flur aus benutzt werden können.“

Als er glaubte, seinem Sohn ausreichend Zeit gegeben zu haben, um sich umsehen zu können erklärte der verstorbene Potter: „Wie du sehen kannst, Harry, sind an allen drei Seiten Fenster eingebaut. Diese dunkeln bei starkem Sonnenschein automatisch ein wenig ab, damit die Übenden nicht geblendet werden. – Im unteren Teil, sind übrigens mehr Fenster vorhanden, weil jedes der ehemaligen Zimmer der rechten Seite sein eigenes Fenster hat. Auch zum Flur hinaus gibt es im unteren Teil ein paar Fenster, der Flur selbst hat dort an der Decke Glasscheiben, diese erhalten ihr Licht von einem Innenhof im darüberliegenden Stockwerk. Das wurde gemacht, damit die Zimmer, die dort in früheren Jahrhunderten vorhanden waren, ebenfalls natürliches Licht erhalten konnten.“ Die vier Freunde bewunderten diese Konstruktion, sowie die Fenster, die so angebracht waren, dass niemand sich dadurch beim Üben gestört fühlte.

Um die Bedeutung seiner nächsten Worte zu unterstreichen, legte der verstorbene Manorbesitzer, der sichtlich stolz auf diesen Raum war, zunächst eine kurze Pause ein, bevor er weiter erklärte: „Der Übungsraum ist so gestaltet Harry, dass du dir wünschen kannst zu üben, dann wird der Boden weich und niemand kann sich verletzten, wenn er fällt. Auch kann man sich für die Übungen bestimmte Umgebungen wünschen, zum Beispiel einen Wald, oder man will auf einer Wiese trainieren, oder es sollen Hindernisse vorhanden sein, oder auch Häuser sind möglich, ganz wie die Übenden es wollen. Du musst deinen Wunsch nur laut aussprechen und der Raum stellt das benötigte selbstständig zur Verfügung! Ein nur gedachter Wunsch funktioniert hier drin allerdings nicht, damit niemand während einer Übung die Umgebung einseitig ohne Wissen seines Gegners verändern kann.“ Die vier Freunde bewunderten diese besondere Magie.

Als er die vorangegangene Erklärung abgegeben hatte, versank James wieder einmal kurz in seine Erinnerungen. Weiterhin ganz versunken, und deshalb wie aus weiter Ferne sprechend erklärte er schließlich: „Meine Muggelfreunde durfte ich nicht hierher bringen! An diese Regel hab ich mich auch immer brav gehalten. Aber, hierher haben meine Zaubererfreunde und ich, neben den Dorfkindern auch Sirius, Peter und Remus, uns auch manchmal zurückgezogen, um Streiche zu planen. Wir konnten hier sehr gut Landschaften entstehen lassen. Wenn wir jedoch über Gegenstände beratschlagt haben, sind diese, anders als im Wunschraum, den ich dir noch zeigen werde, nicht sofort aufgetaucht. Das hat aber auch seine guten Seiten! Denn es kann manchmal auch ganz schön störend, ja gelegentlich sogar gefährlich sein, wenn du intensiv an etwas denkst, was du später machen willst und dieser Gegenstand erscheint in dem Moment tatsächlich.“ James versank abermals in seinen Gedanken.

Nachdem er wieder in seiner Gegenwart angekommen zu sein schien, erklärte Harrys Dad: „Deine Großeltern, Harry, haben mich und auch meine Freunde, auch Lily, in diesem Raum viele Zauber gelehrt, die über normales Schulwissen hinausgehen. Dieses Zimmer war der einzige Bereich, in dem mein Vater mir bereits ab meinem fünfzehnten Lebensjahr, entgegen den geltenden Gesetzen, gestattet hat, in den Ferien zaubern zu dürfen, allerdings bis zu meiner Volljährigkeit nie alleine, sondern immer nur, wenn ein Lehrer dabei war, der mir komplexere Zauber beibrachte, als die, die in der Schule gelehrt werden oder der mit mir den Zweikampf übte. Fast immer waren mein Vater oder meine Mutter diese Lehrer“, erklärte der verstorbene Potter.

An dieser Stelle war James abermals in Gedanken abgedriftet. Nach kurzem Nachdenken offenbarte er: „Harry, um der Wahrheit die Ehre zu geben, muss ich dir gestehen, dass Dad bei diesen Zweikämpfen so manches Mal auch dunkelmagische Zauber gegen mich eingesetzt hat, damit ich lernen konnte, mich vor den Todessern in Acht zu nehmen.“ Hermine wollte bei diesen Worten aufbrausen, als Harrys Dad auch schon hinzufügte: „Aber er hat diese Zauber immer so dosiert, dass sie mir nie wirklich geschadet haben! Oder aber, er hat sie knapp an mir vorbeigelenkt!“

Damit bei seinem Sohn keinen falschen Gedanken aufkommen sollten, setzte James umgehend hinzu: „Die Erlaubnis, in diesem Raum – aber wirklich nur hier drin“, betonte er, „zaubern zu dürfen, hat mir Dad gegeben, als erkennbar wurde, dass Voldemort unter Umständen größere ‚Schwierigkeiten‘ verursachen könnte, wie Dad das damals noch nannte. Voldemort und seine ersten Anhänger waren auch der Grund, warum Mum und Dad mich und später auch Sirius und Lily darauf vorbereitet hatten, uns gegen Dunkle Magie zur Wehr sezten zu müssen.“ Bei diesen letzten Worten hatte sich das Gesicht von Harrys Eltern schlagartig verdüstert, da sie in diesem Moment wohl an die Anfänge von Voldemorts Schreckensherrschaft, aber auch an die vielen Toten Freunde und Ordensmitglieder denken mussten, schlussfolgerte ihr Sohn.

Um auf andere Gedanken zu kommen, erklärte James: „Harry, sicher hast du schon bemerkt, dass der Übungsraum sogar noch länger ist, als der Fechtraum im Erdgeschoss? Der Grund dafür ist, dass dieser Übungsraum dazu gedacht ist, bei Bedarf im unteren Teil ein paar Räume abzutrennen, beispielsweise als zusätzliche Kinder- oder Gästezimmer. Dein Großvater hat mir erzählt, dass in früheren Jahrhunderten unsere Familie mehrere Kinderzimmer benötigt habe, deren Fläche nun jedoch, da sie seit langem leer standen, den Übungsraum vergrößert. Hauptsächlich wegen dieser ehemaligen Zimmer führt auch ein Flur den gesamten Übungsraum entlang.“ Harry, Ginny und Ron sagten bei dieser Erklärung alle drei gleichzeitig: „Ach so! Ich habe mich schon gewundert, warum der schmale Gang die ganze Breite des Hauses entlang führt. Wozu er gut sein soll?“, während Hermine sich an den Kopf schlug und sagte: „Na klar, in früheren Jahrhunderten gab es ja schließlich viel mehr Kinder, als in unserer Zeit.“

Nachdem die Sechs ein längeres Stückchen im Raum nach unten gegangen waren erklärte der verstorbene Pottererbe auch noch: „Harry, wenn du dir die Decke genauer anschaust, wirst du auch feststellen, dass das Deckenfresko mit den Kampfszenen nur etwas mehr als die Hälfte der Länge der Decke einnimmt. Dann kommt ein schmaler Streifen, der früher mal die Wand, die Begrenzung des Übungsraums gewesen sein muss! Im unteren Teil sind ganz andere Darstellungen an der Decke zu sehen: Dort sind mehrere Szenen aus der griechischen Mythologie abgebildet: Auf einem Fresko ist dargestellt, wie Zeus Europa nach Kreta entführt; eine weitere Stuckarbeit zeigt Theseus im Labyrinth mit dem Ariadnefaden. Ein anderes Fresko zeigt Persephone und Theseus. Im unteren Teil gibt es mehrere kleinere Fresken, die Odysseus‘ Erlebnisse auf seiner Irrfahrt darstellen, seine Begegnung mit den Sirenen, mit Kirke, dem Zyklopen, Charybdis und Skylla und weitere Erlebnisse aus der Odyssee, teilweise auch zwei Fresken nebeneinander, weil das früher, wie ich ja bereits gesagt habe, eigene Zimmer waren“, wiederholte er sich.

Harrys Dad setzte seine Beschreibung fort: „Außerdem muss ich dir auch noch sagen, Harry, dass auf der oberen Seite, an der Wand links, ein eigener Umkleideraum angebracht ist, in dessen Inneren sich eine Bank zum Umziehen, sowie mehrere schmale Kleiderschränke zum Verstauen der Kleidung, befinden. In diesem Umkleideraum ist auch ein separater, allerdings äußerst kleiner Bereich mit Dusche und WC vorhanden. Ich denke, diesen Raum brauchen wir nicht anzusehen. – Weil die Dusche im Umkleideraum so klein ist, wurde unterhalb des Tränkeraums nachträglich eine größere Dusche eingebaut, wie dir deine liebe Mutter“, bei diesen Worten blickte er Lily verträumt an und hauchte ihr einen zarten Kuss auf die Lippen, „bereits erklärt hat, mein Sohn.“

Nach einer kurzen Pause sagte James: „Lasst uns nun den Übungsraum bis zum unteren Flur entlang gehen.“ Die Sechs gingen im Übungsraum weiter nach unten.

Als sie den Übungsraum entlang geschritten waren, wurde James immer hibbeliger. Lily sagte abermals zu ihm: „Nein, mein Schatz, du musst nicht!“ Der Angesprochene erwiderte, nun für die vier Freunde nicht mehr zweifelsfrei zu verstehen, bereits ein wenig fahrig wirkend: „Doch, Liebling!“


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