Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 24.4 Sirius‘ Zimmer

von Hermy9

Hallo MarnettePotter
(Du hast geschrieben: Hier ist Marnette. Ich kann mir das Gespräch lebhaft vorstellen. Ich halte mir immer noch den Bauch davon. - Aber ich finde, wenn der Onkel von Jane weiter so macht, wird bestimmt irgendwann das Wort Askaban auftauchen. Er sollte, nachdem er Luft holen kann, wenn der Cruciatus- Fluch trifft( hoffe ich aber nicht). Würde ich sagen, er sollte diesen Onkel sagen, dass er James Potter ist und das sein Vater Auror ist und das dieser ihn mit Vergnügen in Askaban werfen wird. Weill er a) einen unverzeihlichen Fluch benutzt hat und b) seiner Nichte unbedingt tun soll, was er will ( sowas ist nämlich unterjochen und ich hasse sowas, wenn ich das bei anderen Leute sehe. Da könnt ich ausrasten.) - Achso, ich hätte eine kleine Bitte an dich, du hast zwar den Park schön beschrieben, aber irgendwie verstehe ich nicht alles, wo es liegen soll. Wenn du Zeit und Lust hast( Zwingen will ich dich dazu nicht, aber das würde mir helfen) könntest du bitte eine Parkaufzeichnung machen. Das wäre, wie gesagt, ganz lieb. - ( Und ich soll meine Freundin entschuldigen, denn sie wird zurzeit erstmal keine Zeit haben die Geschichte zu lesen, weil ihr Laptop ihr weggenommen würde. Sie hat sich nicht auf ihren Schulanfang konzentriert und ihre Mutter war davon nicht sehr angetan. Also, es tut ihr leid, dass sie erstmal nicht weiterlesen und reviewen kann.)- Ich hoffe, du schreibst trotzdem sehr weiter, Hermy. - lg Marnette)

Freut mich, dass ich Dich damit erheitern konnte - das war auch meine Absicht + in diesem Kapitel solls zunächst noch damit weitergehen.

Naja, bereits in diesem Kapitel ist es so weit: Das Wort 'Askaban' wird sehr bald auftauchen - auch wenn James ein klein wenig Mitleid hat und seinen Eltern nichts erzählt, angesichts seiner eigenen, meist auch nicht besonders netten Streiche - Naja, zum Unterjochen seiner Nichte kommt der Onkel nicht – Marie, ihre Mutter, verhindert das schon äußerst erfolgreich – Ich hoffe, daß Ihr beide und auch die anderen Leser darüber wieder herzhaft lachen könnt

Wegen des Parks muss ich Dich leider enttäuschen: ich hab momentan weder die Zeit noch hab ich überhaupt das Geschick, den Park darzustellen: Ich muss auch gestehen, dass ich mir zum Park, anders als zum Haus nicht wirklich viele Gedanken gemacht hab – ich hab einfach alles so aufgeschrieben, wie’s mir eingefallen ist, ohne auf die Topographie Rücksicht zu nehmen. Zugegeben, beim Haus wollte ich auch so anfangen, hab dann aber sehr schnell gemerkt, dass das in den Wald führt: Während ich den Park nur von einem Punkt aus beschrieben hab, von dem aus James alles erklärt, gehen die Freunde durch das Haus, da hab ich recht schnell gemerkt, dass es bei mir leider nicht funktioniert, das ganze nur im Kopf durchzugehen - es wär das reinste Chaos geworden – Ja, ich hab die ersten Kapitel ohne Skizze geschrieben, dann aber ganz schnell gemerkt, daß da nur Müll rauskommt und sie wieder gelöscht! Deswegen hab ich mir notgedrungen ne Skizze gemacht, auf der ich die einzelnen Wege immer wieder überprüfen kann, um zu sehen, wie die Sechs als nächstes laufen müssen und welches Zimmer als nächstes kommt. Und, da es diese Skizze nun schon einmal gab, hab ich mich halt auch entschieden, sie Euch Lesern zur Verfügung zu stellen.

Das Haus hat lauter gerade Fluchten, deshalb konnt ich da mit den geometrischen Formen recht gut arbeiten. Den Park stell ich mir aber mit einigen ziemlich verschlungenen Wegen und auch versteckt liegenden kleinen idyllischen Teichen u. ä. vor - eine Herausforderung, die ich leider nicht so einfach in den PC bringen kann

Das mit jessi10 tut mir echt leid – Aber ich kann ihre Mum auch ein wenig verstehen: schlechte Schulnoten bedeuten auf Dauer leider auch schlechtere Berufschancen - Ich wünsche ihr, dass ihre Mum maßvoll ist und ihr bald wieder eine vernünftige Nutzung des PC für ihre Freizeitgestalltung erlaubt – und natürlich auch, dass sie in der Schule bald wieder besser wird, ohne sich zu verbissen darauf konzentrieren zu müssen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass ein übermäßiges Reinsteigern auch nicht automatisch zum gewünschten Erfolg führt, weil man sich dadurch gelegentlich auch selbst blockiert.

Viele liebe Grüße und viel Spaß
Deine/Eure Hermy


Ich wurde auch, von einer anderen Reviewerin gefragt, was ich mit dem Manor noch geplant hab. Gerne informier ich auch Euch alle:

Das mit den einzelnen Teilen (Teil I bis VII und auch Manor I, Manor II usw.) hab ich nachträglich eingefügt, nachdem mich Reviewer dazu gebracht hatten, meine Storry umzubaun (ursprünglich waren alle Denkariumsszenen hintereinander gepostet – das hab ich erst nachträglich geändert)

Gerne schreib ich nochmals, wie’s dazu kam: ein Reviewer hat mich dazu gebracht, die Ordensverleihung, die eigentlich auf zwei Kapitel aufgeteilt geplant war, ordentlich zu verlängern, dabei hab ich dann so richtig Lust gekriegt am Ausbau der Fic – und das war anfangs die Erbschaft (diese langgezogenen Szenen in der Bank), später hab ich dann noch die Denkariusszenen dazuerfunden - ursprünglich wollt ich nur zeigen, wie das Manor aussieht, aber das wär ne reine Story nach dem Motto: Tür auf - im Zimmer steht…, das Deckenfresko weist folgende Szenen auf… Tür zu, ein paar Schritte gehen, nächstes Zimmer nach dem selben Muster geworden, deshalb erzählt James auch von seinem Leben – ich fand, dass das Harry gefallen könnt: Endlich erfährt er mehr über seine Familie

Und wo will ich hin?: Ich kann leider nicht sagen, wie viele Denkariumskapitel noch kommen, aber es wird 8 Oberkapitel geben, die im Denkarium spielen, dann noch ein Oberkapitel, in dem die Vier das Manor in der Realität anschaun (keine Sorge, da werde ich nicht alle Zimmer nochmal beschreiben - aber wenn ich die Vier direkt ins Manor geschickt hät, hät ich leere Zimmer beschreiben müssen (das hät dann etwas so geklungen: Tür auf – Zimmer riesig, oder auch Zimmer halb so groß wie das vorherige, oder Zimmer klein und Deckenfresko beschreiben - weil die Möbel sind ja alle aus den Zimmern herausgeräumt worden – sonst wären sie nach siebzehn Jahren nicht mehr brauchbar, oder aber durch den Angriff zerstört worden) – aber wie das Manor in der Realität ausschaut? Laß Dich überraschen! Bei der Größe stehen die Außenmauern auf jeden Fall noch, aber sonst??? Und dann ist noch ein Oberkapitel geplant, in dem sie sich überlegen, wie sie das Manor künftig nutzen können

Frage Zu den Möbeln:^^ ist es nicht so, dass nicht in den nur alten Potterverliesen Möbel und so gelagert waren?? Hab was von wegen einer Potterbibliotek vernommen^^ dann ist ja noch gar nicht alles zerstört. wär echt klasse, wenn das Manor wieder bewohnbar wär?

Antwort: Im Verlies lagert die gesamte Bibliothek und sonst noch ein paar wertvolle Möbel, aber keineswegs alle - das hätten sie dort nie unterbringen können - Der Rest ist im Manor untergebracht (aber nicht in den ursprünglichen Räumen, sondern alles zusammengestellt) - wie die jetzt wohl aussehen? Ob sie noch brauchbar sind? Du wirst es erfahren (aber ich weiß noch nicht, wann - Sorry)

Viele Grüße
Eure Hermy






[i]Und hier wieder der Link zu meiner Vorstellung des Erdgeschosses und ersten Stocks sowie der Außenanlagen vom Manor:
[IMG]http://www.imagenetz.de/thcd4ee13f/Meine-Manor-Vorstellung.pdf[/IMG]


Viele Grüße
Eure Hermy
[/i]










Kapitel 24.4 Sirius‘ Zimmer

Hermine und Ron, Ginny und Harry hatten in Rons Zimmer das Denkarium aufgestellt, das Harry aus dem Verlies seiner Eltern mitgenommen hatte.

Die vier Freunde waren in die Erinnerung eingetaucht, in der Lily und James ihrem Sohn Potter-Manor erklären wollten. James war so stolz, dass er den Großteil der Erklärung übernommen hatte.

Zuletzt waren die sechs im ersten Stock des Manor vor Sirius Zimmer gestanden. Sie waren gerade dabei gewesen, das Zimmer zu betreten, als James seinem Sohn von einer unliebsamen Begegnung mit dem Onkel von Jane erzählt hatte, der Tochter einer im Manor als Köchin beschäftigten Squib.

James hatte zuletzt berichtet, dass Janes Onkel seinen Zauberstab auf ihn gerichtet und ‚Crucio‘ gerufen hatte.

****************

Danach hatte der verstorbene Manorbesitzer erklärt: „Ich bin augenblicklich zur Seite gesprungen! Dabei hab ich noch kurz einen höllischen Schmerz gespürt, dann war ich aber zum Glück schon aus dem Einflussbereich seines Stabs und dadurch dieses Fluchs draußen. Aber im Nachhinein bezweifle ich, ob er den Fluch wirklich voll durchgezogen hat, oder ob es doch nur der Ansatz davon war? Trotzdem hat‘s höllisch weg getan! “

In Gedanken immer noch aufseufzend erklärte James rückblickend stöhnend: „Ach, waren das höllische Schmerzen!“ Lily nahm ihren Mann tröstend in den Arm während Ginny liebevoll zu ihrem Freund sagte, dessen Hand sie nun zärtlich drückte: „Mein Schatz, du hast noch viel mehr mitmachen müssen, du Armer! Was hätte dein Dad da wohl gesagt? Wie hätte er da gejammert! – Ich kann gar nicht glauben, dass er so wehleidig war!“ Harry wollte seinen Vater verteidigen: „Das waren aber auch wirklich höllische Schmerzen! – Ich kann‘s bestätigen! Und leider, zu meinem großen Bedauern, glaub ich, dass du es auch aus eigener Erfahrung weißt!“ Seine Freundin, die zu diesem Zeitpunkt nicht an ihr schlimmstes Jahr in Hogwarts erinnert werden wollte, drückte ihm schnell einen Kuss auf den Mund, um diese unliebsame Diskussion zu beenden.

Als er sich wieder beruhigt hatte, erklärte James weiter: „Nachdem ich mich von diesem Schmerz erholt hatte, hab ich Janes Onkel angeschaut und gedroht: ‚Das sag ich meinem Dad, dann sind Sie schneller in Askaban, als Sie ‚A‘ sagen können!‘ Der Angreifer hat, offenbar den Namen des Gefängnisses nicht richtig registrierend, zurückgeblafft: ‚DU unwissender Muggewicht, DU! Was kann denn DEIN Dad schon gegen MICH ausrichten? Ihr wisst ja gar nicht einmal, wovon ich rede!‘ Ich hab ihm schelmisch lächelnd geantwortet: ‚Naja, vielleicht haben Sie ja sogar recht! Was wird denn der Leiter der Aurorenabteilung schon gegen jemanden unternehmen können, der Minderjährige mit dem Cruciatus belegt? – Mein Dad ist nämlich der Leiter des Aurorenbüros!‘, hab ich nochmals stolz betont!“ Die anderen, einschließlich Lily mussten sich bei dem eben Gesprochenen erneut den Bauch halten vor Lachen, auch James stimmte, als er seine Erklärung beendet hatte, abermals in das Gelächter ein.

Nachdem er sich wieder einmal beruhigt hatte, sagte der zuvor von seiner Erinnerung an den Fluch übermannte: „Janes Onkel ist nach diesen Worten so sehr erschrocken, dass er ohnmächtig zu Boden gefallen ist. Ich glaub aber, dass es ihn mehr geschockt hat, seiner Nichte in seinen Augen offenbar die Möglichkeit verbaut zu haben, einen Potter, und damit einen reinblütigen Zauberer zu heiraten, als die Erkenntnis, dass er einen Unverzeihlichen gegen einen Zauberer angewandt hat, und deswegen unter Umständen erheblich in Schwierigkeiten geraten könnte. – Als er wieder bei Sinnen war, ist Janes Onkel auf und davon! Seine Nichte hat mir später einmal erzählt, dass sie ihn nie wieder gesehen hat.“

Der verstorbene Potter räusperte sich mehrmals, bevor er leise hinzufügte: „Ich hab übrigens Mum und Dad nie etwas über diesen Vorfall gesagt. Wenn sie davon erfahren hätten, hätten sie auf jeden Fall alles getan, um Janes Onkel tatsächlich nach Askaban zu bringen! Und das wollte ich nicht. Er war zwar grausam zu seiner Nichte, aber dafür lebenslang hinter Gittern zu gehen, erschien Jane und auch mir doch eine zu harte Strafe. – Wir waren ja schließlich auch keine Heiligen gewesen“, gestand er kleinlaut. „Wenn ich an all die teilweise im Rückblick, muss ich leider gestehen, richtig bösartigen Streiche denke, die wir anderen gespielt haben, auch wenn wir dabei keine schwarzmagischen Flüche angewandt haben – aber grausam waren wir schon manchmal gewesen, wie ich dir leider bald gestehen muss“, fügte er betreten hinzu dabei beschämt zu Boden blickend. Seine Frau musste ihn nach diesem Geständnis zärtlich trösten, da James zunächst nicht mehr in der Lage schien, weiterzureden.

Nach diesen Worten trat zunächst eine etwas längere Pause ein. Jeder machte sich seine eigenen Gedanken über das eben gehörte. Hermine erklärte später: „Das war aber nett von deinem Dad, Harry, dass er diesen Flegel nicht ins Gefängnis bringen wollte.“ Ron fragte entrüstet nach: „Warum nett? Es war dumm! So ein erbärmlicher Widerling gehört hinter Gittern!“ Hermine erwiderte: „Rein rechtlich gesehen hast du schon Recht, Ron. Aber überleg doch mal, wo wir drei jetzt wären, wenn auch gegen uns nur immer streng das Recht angewendet worden wär!“ Bei diesen Worten verstummte der junge Weasley augenblicklich. Er musste seiner Freundin schließlich Recht geben, ebenso wie Harry.

Als sie bemerkt hatte, dass ihr Ehemann seine Erzählung beendet hatte, sagte Lily nun gespielt ernst zu ihrem Mann, um ihn auf andere Gedanken zu bringen: „So so, da erfährt man ja so einiges von dir! Du warst also mit dieser Jane befreundet?“ Noch bevor James das entrüstet zurückweisen konnte, küsste seine Frau ihn liebevoll, wodurch er endgültig erkannt hatte, dass sie ihn nur necken hatte wollen.

Der verstorbene Manorbesitzer entspannte sich nun in den Armen seiner geliebten Ehefrau.

Lily sagte, nachdem sie ihren Ehemann wieder aus der Umarmung entlassen hatte, streng, aber dennoch liebevoll zärtlich: „James, jetzt wird es aber langsam allmählich Zeit, dass du deinem Sohn nun endlich Sirius’ Zimmer zeigst, vor dem wir nun ja schon so lange stehen!“

„Ja, mein Sohn“, erinnerte sich der Angesprochene nun, ein klein wenig wehmütig, „dann lass uns endlich reingehen!“ Bei diesen Worten öffnete er nun endlich die Tür, bevor er erklärte: „Übrigens Harry, in diesem Raum haben wir auch so manchen Schulstreich ausgeheckt! Wir haben auch Pläne geschmiedet, was wir mit dem verwandelten Remus alles unternehmen könnten: In Hogwarts haben wir fast den gesamten Verbotenen Wald während dieser Zeit unsicher gemacht! Nur von den Spinnen haben wir versucht, uns fernzuhalten, weil, du musst wissen, Harry, dass Hagrid einmal zwei Riesenspinnen dort im verbotenen Wald ausgesetzt hat. So weit ich weiß, ist er dafür sogar von der Schule geflogen, aber Albus hat ihn trotzdem als Wildhüter eingesetzt!“

Bei den eben gehörten Worten schüttelte sich Ron, der sich vor Spinnen fürchtete, aber während James‘ Worten an seine Erlebnisse in ihrem zweiten Jahr denken musste, derart heftig, dass Hermine ihn beruhigen musste. Dies erreichte sie mit einem hingebungsvoll leidenschaftlichen Kuss.

Lilys Ehemann redete unterdessen weiter: „Ja, Harry, die Kreaturen, die Hagrid gezüchtet hat - Hoffentlich bist du nicht mit zu vielen von ihnen konfrontiert worden! - hielt er immer für harmlos. Aber das waren sie bei weitem nicht! Ja, mein Sohn,“ bekräftigte er das, was dieser bereits erfahren hatte müssen, „im Verbotenen Wald ist es ganz schön gefährlich! – Manchmal haben uns nur unsere Animagus-Figuren das Leben gerettet: der Hirsch und der Hund, aber vor allem der Werwolf, der wenn wir als Tiere in seiner Nähe waren beinahe normal denken konnte. Die Ratte konnte zwar bei Gefahr nicht mehr helfen, hat uns aber zuvor mehrmals wertvolle Dienste geleistet, indem sie uns frühzeitig gewarnt hat! Wir konnten uns verteidigen, oder schnell weglaufen, je nachdem, wie es die Situation erfordert hat. Wenn wir weggerannt sind wurde Peter von einem von uns einfach huckepack mitgenommen.“

„Ja, Harry“, bekräftigte der verstorbene Pottererbe abermals, in seinen Erinnerungen schwelgend. „Ja, wir haben im Wald wirklich eine tolle Zeit erlebt! Beinahe die beste überhaupt! Auch wenn wir gelegentlich böse Schrammen davongetragen haben, weil wir uns mit den Waldtieren auseinandersetzen mussten, sehr selten, aber gelegentlich auch mit Remus, wenn wir während der Zeit seiner Verwandlung Menschen zu nahe gekommen sind, was leider hin und wieder auch der Fall war. Aber wir haben es immer geschafft, dass nichts passiert ist. Das wäre vor allem für Remus, aber auch für uns besonders schlimm gewesen! Und wir haben es auch geschafft“, fügte er stolz hinzu, „dass niemand etwas gemerkt hat! Auch Albus weiß bis heute noch nicht, dass wir Animagi sind“, erklärte er, seine Brust noch stolzer geschwellt als bereits zuvor, weil es ihnen gelungen war, den größten zu ihrer Zeit lebenden Magier auszutricksen.

Der verstorbene Pottererbe musste sich kurz sammeln, bevor er weniger begeistert, ja sogar irgendwie bestürzt gestand: „Für uns waren das immer lustige Streiche! Aber später hab ich doch bei mehreren dieser Vorfälle erkannt, dass wir manchmal schon zu weit gegangen sind!“, gestand er kleinlaut. „Von den schlimmen Folgen unseres gemeinsten Streichs will ich dir später noch mehr erzählen, Harry“, erklärte der Potter-Vater total verlegen, bei diesen Worten beinahe schüchtern wirkend. Lily blickte ihren Mann bewundernd an: „Aber James! Du wirst doch nicht etwa vernünftig werden? – So viel Einsicht hätte ich dir gar nicht zugetraut!“, sagte sie, ihn dabei liebevoll zärtlich auf die rechte Wange küssend.

Dann ließen die verstorbenen Eltern ihrem Sohn mehrere Minuten Zeit, in denen sie mit sich selbst beschäftigt waren. Sie küssten sich innig. Die beiden Paare nutzten die Gelegenheit, um dem Vorbild von Harrys Eltern gerecht zu werden.

Nachdem sich alle drei Paare wieder voneinander gelöst hatten deutete James im Zimmer umher und erklärte: „Nun bin ich aber ganz schön weit vom eigentlichen Thema abgeschweift, Harry. – Ich hoffe, ich hab dich damit nicht gelangweilt“, fügte er teils fragend, teils lachend hinzu. Für seinen Sohn und dessen Freunde waren diese Informationen jedoch außerordentlich interessant.

„Das hier ist also Sirius’ Zimmer“, erklärte nun Lily, „Auf der der Türe gegenüberliegenden Seite grenzt das Handarbeitszimmer an, das du bereits gesehen hast. Mit diesem Zimmer hat es auch den Kamin gemeinsam, neben dem eine kleine Kommode steht. Die kleine Einbuchtung hinter der Tür beherbergt eine Dusche, daneben steht, wie du siehst, mein Sohn, das Bett. An der hinteren Wand sind ein Schreibtisch und eine Regalwand angebracht.“ Die vier Besucher blickten jeweils in die von James gezeigte Richtung und bewunderten die zu James’ Zeiten zweifellos moderne, zweckmäßige, aber keineswegs schlichte Einrichtung im Stile eines Jugendzimmers der siebziger Jahre. In der Wand, die zum Lichthof zeigte, war ein großes Fenster eingebaut, das das Zimmer freundlich-hell wirken ließ, ebenso wie die Farben im Innern.

Der verstorbene Rumtreiber deutete nach oben und erklärte: „Harry an der Decke sind im Hintergrund wieder einmal magische Tiere in einem Wald dargestellt: Zentauren und Einhörner, aber auch Thestrale und, zur Belustigung der Kinder, da es sich ja ursprünglich um ein Kinderzimmer gehandelt hat, auch ein Drache, der versucht, einen Basiliksen unter seine Kontrolle zu bringen. Er wird dabei von einem Phönix unterstützt. Auf der linken Seite kannst du, wenn du genau hinsiehst, auch einen See entdecken, in dem Wassermenschen ihr Reich aufbauen. Weil dieses Zimmer im magischen Bereich liegt, bewegen sich die Tiere auch richtig. Ich weiß allerdings nicht, ob du das auch in der Erinnerung erkennen kannst, Harry.“

Die vier Freunde blickten sich kurz an, bevor sie jedoch Zeit hatten, miteinander zu reden, erklärte der junge Pottererbe bereits ein weites Detail des Deckenfreskos. „Das Gebäude im Vordergrund“, sagte James, nach oben deutend, „das soll Camelot darstellen, mit all den Mitgliedern der Tafelrunde. – Natürlich nur, wenn sie gerade Zeit haben, ins Bild zu huschen“, fügte er grinsend hinzu.

Nach diesen Worten war der ehemalige Rumtreiber erneut in seinen Erinnerungen abgedriftet, offenbar in Erinnerungen an die gemeinsam begangenen Streiche. Er hatte, ermahnt durch böse Blicke seiner Ehefrau, seinem Sohn diese Gedanken jedoch nicht mehr mitgeteilt. Dieser fand das äußerst schade.

Die Freunde bewunderten nun das Deckenfresko. Harrys Eltern ließen ihrem Sohn dafür, wie sie hofften, ausreichend Zeit, bevor sie sich anschickten, dieses Zimmer wieder zu verlassen und weiterzugehen.

Der junge Held war froh, nicht länger mit diesen Erinnerungen an seinen Paten konfrontiert, sondern durch den Blick auf das Deckenfresko abgelenkt zu werden, da er sich während der Besichtigung dieses Zimmers, besonders während James’ Erklärungen zu ihrer gemeinsamen Schulzeit, immer wieder für dessen Tod schuldig gefühlt hatte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
Daniel Radcliffe