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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 15.4 Eine Auszeichnung für einen Todesser?

von Hermy9

Kapitel 15.4 Eine Auszeichnung für einen Todesser?

Der derzeitige Übergangsminister hatte die vier Freunde überraschend im Fuchsbau besucht und ihnen gerade erklärt, dass sie am kommenden Sonntag nach Genf reisen würden. Er hatte ihnen eröffnet, dass sie dort einen Merlinorden in unterschiedlichen Klassen erhalten würden.

Kingsley hatte Harry anfangs nicht als künftigen Ordensträger erwähnt, deshalb war es zu einer Diskussion gekommen, die dazu geführt hatte, dass Harry sich wieder einmal schuldig fühlte an den vielen Toten der Schlacht. Shacklebolt hatte den Helden väterlich an sich gedrückt, ihn getröstet und ihm erklärt, dass auch er selbstverständlich einen Orden erhalten würde.

****************

Der Minister unterbrach das Schweigen als erster. Er sagte: „Ja, Harry, du hast den Merlinorden doch am meisten von uns allen verdient! Wie konntest du nur daran zweifeln?“ Die drei anderen stimmten nun selbstverständlich lautstark dieser Aussage zu. Weil er in den Augen des jungen Helden immer noch Misstrauen erkannte, führte der Auror weiter aus: „Ja, Harry! Ist doch ganz klar! Aber selbstverständlich sollst auch du ausgezeichnet werden! Wer, wenn nicht du? Ich kenne niemanden, der daran zweifeln würde.“ Der junge Mann zitterte immer noch vor innerer Erregung. Er war noch nicht fähig darauf zu antworten.

Da er weiterhin seine Zweifel spürte, legte Kingsley fürsorglich eine Hand auf Harrys Schuler, bevor er voller Stolz verkündete: „Harry, dir will die internationale Zauberergemeinschaft den Merlinorden 1. Klasse am Bande verleihen, eine besonders hohe Ehre, die zuletzt Albus zuteil geworden ist. – Wie schon gesagt, hatte ich ganz vergessen, dass es diese Steigerung des Ordens gibt! Derzeit lebt auch keiner mehr, der eine solch hohe Auszeichnung erhalten hat.“ Der angesprochene musste zunächst schlucken. Harry, der rot geworden war wie eine überreife Tomate, war weiterhin unfähig, das eben gehörte zu kommentieren.

Augenzwinkernd sprach Kingsley weiter: „Harry mit dieser außergewöhnlichen Auszeichnung, einer Steigerung des Ordens 1. Klasse, sind auch ein paar besondere Vorteile verbunden, die lebenslang gelten: Wie du vielleicht schon bei Albus bemerkt hast, konnte der sich, auch vor den Augen des damaligen Ministers, der ihm nicht immer freundlich gesinnt war, mehr erlauben, als die meisten anderen Zauberer. Das rührt daher, weil den Trägern dieser Auszeichnung automatisch das Recht eingeräumt wird, dass künftig kleinere Gesetzesübertretungen zunächst als ‚notwendiges Handeln zum Wohle aller‘ erachtet und nicht mehr automatisch verfolgt werden. - Erst wenn sich nachträglich herausstellen sollte, dass du gegen das Wohl der Zauberergemeinschaft gehandelt hast, kann es dennoch eine Verfolgung geben,“ gestand er bevor Hermine die richtigen Worte fand, sich über diese Ungerechtigkeit, wie sie es sicher genannt hätte, beschweren zu können.

Der Minister sprach weiter: „Und Harry, du wirst durch diese Auszeichnung automatisch immer ein besonders geschätztes Mitglied der Internationalen Vereinigung der Zauberer und des britischen Zaubergamtos sein.“

Harry, Ginny und Ron waren sprachlos, aber Hermine fragte schnell: „Aber der Orden erster Klasse ist doch auch vielen anderen verliehen worden? Und auch wir sollen ihn erhalten? Und es kann doch nicht jeder Träger des Merlin-Ordens 1. Klasse automatisch ein Mitglied des Zaubergamots sein und automatisch diese Sonderrechte eingeräumt bekommen? Oder irre ich mich da ganz gewaltig?“ Kingsley antwortete: „Ja, Hermine, das stimmt! Träger des Merlinordens 1. Klasse gibt es mehrere. Und sie haben auch außer der ihnen zuteil gewordenen Ehre keine besonderen Rechte. - Aber, die ultimative Steigerung ist der Orden 1. Klasse am Band! Er wird nur äußerst selten verliehen. Träger dieser Auszeichnung haben innerhalb der Zauberergemeinschaft ein besonders hohes Ansehen und auch die eben erwähnten Sonderrechte. Der letzte, dem dieser Orden zuerkannt wurde, war Albus, der ihn nach seinem Sieg über Grindelwald erhalten hat.“ Alle Anwesenden waren zunächst sprachlos.

Nach einer kurzen Bedenkzeit stammelte Harry: „Aber, aber, …ich, …ich will doch gar keine, keine Sonder…, keine Sonderrolle.“ Kingsley erwiderte erschrocken: „Harry! Du wirst diesen Orden doch nicht etwa ablehnen?“ Entrüstet und bestürzt fügte er hinzu: „Das kannst du nicht machen!“

Nach einer kurzen Pause sagte der ältere Freund väterlich: „Harry, bedenk doch bitte, welch große Ehre damit verbunden ist! Für dich und für ganz England! - Und außerdem hast du dir diesen Orden durch deine selbstlose Tat, nein, wenn ich an dein bisheriges Leben denke, durch deine vielen außergewöhnlich edelmütigen Taten, JA durch deine außergewöhnliche Opferbereitschaft, wirklich redlich verdient!“ Die anderen stimmten ihm zu: „Ja, Harry, das hast du wirklich!“ bekräftigten sie die Worte des Ministers.

Harry wollte sich völlig verdutzt gegen Kingsleys Aussage wehren, aber alle Anwesenden unterstützten diesen, deshalb akzeptierte der junge Mann schließlich schweren Herzens, dass er diese hohe Auszeichnung erhalten sollte, sowie die ihm dadurch künftig zustehenden Sonderrechte.

Allmählich wurde Harry sogar etwas stolz, weil ihm diese besondere Ehre zuteil werden sollte. Er fragte jedoch umgehend Kingsley, ob er eine besondere Bemerkung zu diesem Orden richtig verstanden habe: „Werde ich wirklich ab Sonntag automatisch ein Mitglied des Zaubergamots sein?“ fragte er bestürzt. Der Angesprochene bejahte dies, fügte jedoch nach Harrys Bedenken hinzu: „Keine Angst, Harry. Du musst nicht bei jeder Verhandlung des Gamots anwesend sein. Wenn du willst, kannst du dieses Amt während deines letzten Schuljahres auch ruhen lassen. - Aber,“ bat der Minister eindringlich, „bitte besorg dir trotzdem bei nächster Gelegenheit einen Satz Gamot-Roben, Harry! - Gehst du zu Madam Malkin?“ Der Angesprochene nickte zustimmend, deshalb erklärte Kingsley: „Gut, danke Harry! Ich werde ihr eine Erlaubnis schicken, dass du die Gamotroben bestellen darfst. Weil,“ erklärte er, „diese Roben dürfen aus Sicherheitsgründen nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Ministeriums angefertigt werden. Es liegt auch ein besonderer Zauber auf dem Zeichen, der verhindert, dass sie unberechtigt angefertigt werden.“

Langsam hatte Harry sich mit seiner Ehrung abgefunden. Wenn er ehrlich zu sich selbst war, empfand er sogar so etwas wie Stolz darüber. Er hatte nun beschlossen, diesen Orden stellvertretend für die vielen Toten anzunehmen.

Der junge Mann versuchte auch, posthum einen Orden für Severus Snape herauszuholen. Er bat: „Wenn ich schon einen solch hohen Orden erhalte und auch Verstorbene ausgezeichnet werden, dann hat auch Snape einen Orden verdient!“, leise fügte er hinzu: „Das sind wir ihm schuldig, nach allem, was er für uns getan hat. - Er hat ihn sich doch so sehr gewünscht.“ Kingsley versprach, sich darum zu kümmern. Er erklärte: „Ihr wisst ja, dass das britische Ministerium ebenso wie die Ministerien der anderen Länder zwar vor den Beratungen über die künftige Ordensvergabe um Vorschläge gebeten wird, dann jedoch keine Möglichkeit der Einflussnahme mehr hat. Dass man dir, Harry, einen Orden erster Klasse am Bande verleihen will, hat auch mich überrascht! Ja, wenn ich ehrlich bin,“ gestand er leise, „ hat es mich beinahe umgehaun, als ich das gehört hab, weil ich schon gar nicht mehr an das Vorhandensein dieser Auszeichnung gedacht hab. Aber die Überraschung war höchst angenehm,“ fügte er bewundernd hinzu, bevor einer der anderen sein Eingeständnis kommentieren konnte.

„Ja, du hast es ehrlich verdient. Wirklich!“ bekräftigte Shacklebolt anerkennend, „Weil sie so selten verliehen wird, hab ich nicht im Traum mit einer derart hohen Auszeichnung, so prompt vergeben, gerechnet! - Wir, das Ministerium, hatten wie üblich nur die Namen weitergemeldet, das Komitee hat entschieden, welcher Rang dem einzelnen zuerkannt wird.“

Verlegen fügte der Minister hinzu, „Meinen Namen hatte ich meinen Mitarbeitern übrigens verboten, auf die Liste zu setzen. Sie haben dieses Verbot auch befolgt. Ich hab das überprüft und es mir zusätzlich von den Genfer Mitarbeitern bestätigen lassen! Trotzdem hat mich das Ordenskomitee wohl noch zusätzlich druntergesetzt. Ich bin mir nicht sicher,“ widerholte er seine vorherige Bemerkung, „ob das nicht nur wegen meiner derzeitigen Stellung ist?“ Die Freunde verneinten augenblicklich: „Nein, wie heute schon mal gesagt: Du hast im Kampf wirklich großartiges geleistet und im Orden dein Leben immer wieder für den Sieg über Voldemort aufs Spiel gesetzt.“ bekräftigten die anderen, bevor Harry hinzufügte: „Und als das Ministerium von Voldemort unterwandert war, hast du dich trotz deiner offiziellen Stellung nicht gescheut, heimlich für die gute Sache zu kämpfen! Du hast diese Auszeichnung wirklich verdient.“ Bei diesen Worten wurde auch Kingsley abermals rot, dieses mal war erneut er es, der beschämt zu Boden blickte.

Um das derzeit auch für ihn beschämende Thema zu wechseln, griff der Übergangsminister die vorherige Anregung der jungen Erwachsenen wieder auf: „Um wieder zu eurer eigentlichen Frage zurückzukommen: Ich werde so schnell wie möglich beim Ordenskomitee nachfragen, ob es möglich ist, auch Severus posthum einen Orden zu verleihen! In diesem besonderen Fall, wo so viele Orden verliehen werden, wie noch nie während einer einzelnen Zeremonie, müsste unter Umständen noch ein weiterer Orden drin sein, wenn ich seine Verdienste ausreichend würdige. Aber versprechen kann ich nichts - schließlich ist bekannt, dass er Todesser war. - Ich werde gleich ins Ministerium gehen und mein Glück versuchen.“

Nach diesen Worten verabschiedete sich der Minister und verließ den Fuchsbau um eilig in sein Büro zurückzukehren und die versprochene Bitte an die Internationale Zauberervereinigung zu richten. Er versprach, die Freunde umgehend zu informieren, wenn er etwas erfahren habe.

Als Kingsley den Fuchsbau verlassen hatte, unterhielten sich die Sechs verbliebenen zunächst noch ein Weilchen über die Ordensverleihung. Sie waren hocherfreut, benötigten aber noch Zeit, bis sie sich bewusst waren, welche Ehre ihnen dadurch zu Teil werden würde.

Nachdem das Gespräch im Wohnzimmer beendet war, entschied Arthur sich, entgegen Kingsleys Angebot, an diesem Tag doch noch zur Arbeit zu gehen. Er wollte an diesem Tag jedoch nicht mehr die volle Stundenzahl im Büro verbringen. Der Weasly-Vater versprach den Zurückbleibenden, am Abend zeitig zurückkommen.

Als auch Arthur den Fuchsbau verlassen hatte zogen sich Hermine, Ron, Ginny und Harry in Rons Zimmer zurück, um sich die nächste Erinnerung vom Manor anzusehen.


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