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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 27.6 Die Aufnahme

von Hermy9

Hallo Dobby64, hallo A_Potter,

vielen herzlichen Dank

Freut mich echt, wieder von Euch zu lesen

Es baut doch immer wieder auf, wenn man zumindest ab und zu ein Lebenszeichen von seinen Lesern erhält

Ich hoffe, daß Euch das neue Kapitel auch ein wenig zusagt

Übrigens möcht ich noch was klären, auf das mich n anderer Reviewer aufmerksam gemacht hat (zu Harrys Verhalten im letzten Kapitel):

Ich denke, daß Harry jederzeit bereit ist, sich in einen Kampf zu stürzen oder ähnliche Heldentaten zu vollbringen, aber, ein Interview zu geben - im Mittelpunkt zu stehen (auch als Aufnahmekandidat vor dem Gamot) - das ist ihm in meiner Fic auch jetzt nach seinem großen Sieg immer noch peinlich, weil er glaubt, nichts besonderes zu sein und nichts besonderes getan zu haben, ja weil sein Selbstbewußtsein immer noch nicht voll ausgereift ist (ich denk, daß allein die Schlacht noch nicht dazu führt, daß er auf diesem Gebiet massiv aufgeholt hätte, eher im Gegenteil, daß er sich noch mehr schuldig fühlt für die vielen Toten)

Viele liebe Grüße
Eure Hermy








Kapitel 27.6 Die Aufnahme

Am Freitagmorgen, dem Tag, an dem er seine erste Gamotsitzung hatte, an dem aber auch am Nachmittag das Gespräch mit McGonagall geplant war, war Harry gegen 6:40 Uhr schweren Herzens ins Zaubereiministerium appariert. Dort hatte er zunächst das Büro des Ministers aufgesucht.

Nach einem ausführlichen Gespräch waren Kingsley Shacklebolt und Harry Potter in den Gang mit den Gerichtssälen hinuntergeeilt.

Kingsley war gerade in das Zimmer des Zaubergamots eingetreten, das neben dem großen Gerichtssaal liegt, zuvor hatten er und Harry noch Aberforth begrüßt, der während Potters Einführung in den Gamot als Saaldiener und dessen Fürsprecher fungierte.

****************

Aberforth ermutigte den jungen Potter, ähnlich wie davor bereits der Minister: „Kopf hoch! Für dich wird das alles kein Problem werden! – Übrigens Harry,“ versuchte er, diesen ein wenig abzulenken, was jedoch angesichts des gewählten Themas leider misslang, „Kingsley hat dir sicher schon alles erklärt, auch diese Sache mit dem geheimnisvollen Schweben: Albus soll ja bisher am höchsten hinausgekommen sein – Ich selber bin grad so hoch aufgestiegen, dass mein Kopf die Köpfe der Mitglieder minimal überragt hat.“ Als er bemerkte, dass dies seinen Gegenüber noch nervöser werden ließ, wechselte er das Thema „Mich hat damals übrigens auch nicht Albus eingeführt, obwohl das bei Familienmitgliedern üblich ist. Aber da er Vorsitzender war, hat Kingsley damals seine Aufgabe übernommen.“

Der Ältere merkte, wie der junge Mann immer hibbeliger wurde, deshalb redete er abermals von etwas anderem: „Übrigens Harry…“, begann er, anfangs verlegen, „ich hab gehört…, du hast dich mit Ginny Weasley verlobt – Ich gratuliere dir!“, dabei drückte er den jungen Potter stürmisch an sich, bevor er erklärte: „Denk am besten an deine Freundin, das bringt dich auf andere Gedanken und lenkt dich ab! Glaub mir, das hilft! Zumal es absolut keinen Grund für dich gibt, dir Sorgen zu machen! – Nein gar keinen!“, widerholte er.

Nach kurzem öffnete sich die Tür einen Spalt breit. Kingsley schaute heraus und winkte Aberforth zu sich herein. Dieser sagte nochmal: „Harry, ich komm gleich wieder, um dich abzuholen. Zuerst muss ich nochmal formal um deine Aufnahme bitten! Kopf hoch! Du schaffst das! – Und denk jetzt an Ginny!“ Der Minister erklärte durch den Spalt in der Tür flüsternd: „Ja, Harry, ich weiß dass das für dich ein Klacks ist! – Du schaffst es!“ versicherte er mit zum Sieg emporgehaltenen Fingern, dem Viktory-Zeichen, wie der junge Mann erkannte. Kingsley fügte noch hinzu: „Gute Idee Aberforth! Ja, Harry! Denk erst mal an Ginny! Dann wird deine Nervosität auch deutlich abnehmen! – Alles Gute!“ Bei diesen Worten verschwanden beide Männer im Innern des Saals.

Plötzlich hörte der junge Potter aus dem Inneren Stimmen. Er war sich bewusst, dass das gewollt sein musste, denn normalerweise wären Tür und Wand undurchdringbar gewesen. Er hörte, wie zunächst Kingsley um Ruhe bat, alle Anwesenden begrüßte und dann die Tagesordnung der heutigen Sitzung erklärte: „Zunächst wollen wir Harry Potter als neues Mitglied in unseren Reihen aufnehmen. Vielen herzlichen Dank, dass Sie sich bei der letzten Sitzung einstimmig damit einverstanden erklärt haben! Danach will ich Ihnen ein paar Gesetzesänderungen vorstellen, die wir anschließend besprechen werden.“ Die Anwesenden applaudierten zustimmend.

Als es wieder ruhig geworden war, erklärte der Minister: „Falls niemand von Ihnen einen weiteren Tagesordnungspunkt wünscht, werden wir danach einen Termin für die nächste Sitzung vereinbaren, in der wir über die heute besprochenen Änderungen abstimmen werden. Wenn noch jemand ein Anliegen hat können wir das anschließend besprechen, dann werden wir diese Sitzung mit dem Schlusswort beenden. Hat jemand Einwände oder Änderungsvorschläge?“

Die folgende Minute war es ruhig, was wohl bedeutete, dass niemand etwas dagegen einzuwenden hatte. Dann erklärte Kingsley: „Wenn alle einverstanden sind, dann lasst uns mit dem formalen Teil beginnen: Ich bitte nun Aberforth Dumbledore als Saaldiener des heutigen Tages und Fürsprecher des Aufnahmekandidaten nach vorne. Kommen wir nun zum feierlichen, zum zeremoniellen Teil dieser Sitzung!“ Der junge Mann vor der Türe glaubte, gedämpfte Schritte wahrnehmen. Dann hörte er ein für ihn nicht definierbares Geräusch, wie er später erfahren hatte, waren nun die tribünenartigen Sitzreihen herbeigezaubert worden und die Gamotmitglieder hatten dort ihre Plätze eingenommen.

Nach kurzer Zeit vernahm Harry Aberforths Stimme. Dieser erklärte feierlich: „Hochverehrte Mitglieder dieser altehrwürdigen Institution! Meine sehr verehrten, hochgeschätzten Kollegen dieses ehrenwerten Gremiums, dieser höchsten Gerichtsbarkeit der Zaubererwelt Großbritanniens! Ich, Aberforth Dumbledore, bescheidenes Mitglied aus Ihren hochgeschätzten Reihen, wurde dazu auserkoren, der Fürsprecher eines jungen Mannes zu sein, dessen Aufnahme in dieses altehrwürdige Gremium ich heute beantrage – Er, der Träger des Merlinordens erster Klasse am Bande, der Erbe und Nachfahre der hochangesehenen, altehrwürdigen Familie Potter sowie der Erbe der altehrwürdigen Familie Black, Harry James Potter, lässt durch meinen Mund dieses Gremium untertänigst um seine bescheidene Aufnahme bitten.“

Als der junge Potter diese Worte gehört hatte, entstand eine kurze Pause, bevor er die selbe Stimme vernahm, wie zuvor: „Ich darf die ehrbaren Mitglieder erinnern, dass der junge Mann, der heute dieses ehrenwerte Gremium bescheiden um seine Aufnahme ersucht, sich als äußerst tapfer und edelmütig im Kampf gegen das Böse erwiesen und durch seine selbstlose Tat, ja durch seine Bereitschaft, sein Leben zu geben, dem schlimmsten Grauen in unserer Zeit ein Ende gesetzt hat. Dadurch hat er sich große Verdienste erworben, für die er die höchste Auszeichnung erhalten hat, die die internationale Zauberergemeinschaft zu vergeben hat, die mit der Überreichung diese Auszeichnung ebenfalls um seine Aufnahme in dieses hochlöbliche Gremium bittet.“ Harry konnte nun mehrstimmiges Schlagen hören, als ob Fingerknöchel leicht gegen Holz gedrückt würden.

Als dieses Geräusch wieder verstummt war vernahm der Kandidat erneut Aberforths Stimme: „Der junge Mann ist auch bereit, die Bürde auf sich zu nehmen, die große Tradition der beiden Familien, der Familie, der er entstammt und die er beerbt, ebenso wie der Familie, dessen Erbe er wurde, fortzuführen – Darf ich nun das ehrenwerte Gremium um die Aufnahme von Harry James Potter bitten, der heldenhaft für das Gute, Edle und Schöne gekämpft hat und gewillt ist, diesen Kampf, wo immer notwendig, fortzuführen!“

Als Aberforth diese Worte ausgesprochen hatte, war abermals ein vielstimmiges Schlagen, wie gegen Holz, zu vernehmen. Der junge Held vor der Tür vermutete, dass die Gamotmitglieder abermals mit ihren Handflächen als Zeichen ihrer Zustimmung auf die vor ihnen stehenden Bänke klopfen würden.

Nachdem dieser etwa einminütige Beifall beendet war konnte der junge Potter Kingsleys feierliche Stimme vernehmen: „Wir, die Mitglieder dieser altehrwürdigen Institution lassen bitten, den Kandidaten hereinzugeleiten.“

Dann hörte der junge Mann, ganz in Gedanken an das eben gehörte versunken, plötzlich das Öffnen einer Türe. Aberforth kam heraus. Er rief laut, immer noch feierlich: „Der Kandidat Harry James Potter wird hiermit offiziell gebeten, vor die ehrenwerten Mitglieder des hochgeachteten Zaubergamot zu treten.“

Leise, an den junge Helden gewandt, fügte Aberforth hinzu: „Komm, Harry, lass uns gemessenen Schrittes hineingehen! – Übrigens, diese Idee, dich mithören zu lassen, ist Kingsley gekommen, kurz vor Beginn der Sitzung, als wir schon im Raum waren. Ich hoffe, es hat funktioniert? Du hast dich ganz auf diese altertümliche Rede konzentriert und dabei deine Nervosität verloren?“ Der junge Mann antwortete, während er die wenigen Schritte auf seinen Fürsprecher zu ging, sich dabei bedankend: „Das war eine echt gute Idee! Nein, verloren hab ich meine Nervosität leider nicht, aber euch zuzuhören hat mich doch deutlich abgelenkt! Ja, es hat dazu beigetragen, dass sie nicht noch weiter angestiegen ist!“

Als der junge Held seinen Fürsprecher erreicht hatte fragte er flüsternd: „Geht’s eigentlich immer so feierlich zu?“ – „Nein,“ antwortete der Gefragte, „die Aufnahme ist einer von wenigen Gelegenheiten wo wir diese geschwollenen alten Formulierungen verwenden. Sie entsprechen einfach der jahrhundertealten Tradition – ähnlich, wie bei den Muggeln bei einem Ritterschlag durch die Queen. – Natürlich werden die Aussagen über das Neumitglied auf die jeweilige Person abgestimmt. Aber bei dir ist das ja nicht sonderlich schwierig, geeignete Worte für deine großen Taten zu finden! - Ich muss das übrigens nicht auswendig wissen! Ich kann es lesen, als ob’s an der Wand vor mir stehen würd.“

Da Aberforth merkte, dass diese Worten den jungen Mann eher aufgeregt, anstatt ihn beruhigt hatten, bat er: „Bitte Harry, komm jetzt mit rein und achte dabei, bis du drin bist nur auf deinen Atem und deine Schritte, das hilft! Das hat mir Albus und später, als ich wie du jetzt, hier stand, auch Kingsley, bei meiner Aufnahme auch empfohlen, nur dass ich nichts durch die Mauern hören durfte, da musste ich mich selber beschäftigen.“ Der junge Mann versuchte den Rat des letzten noch lebenden Dumbledore zu befolgen.

Gemächlich schritten beide feierlich in den Raum. Aberforth hatte dabei seine rechte Hand auf seinen heutigen Schützling gelegt. An der Tür hatte der Fürsprecher dem Neumitglied ein Zeichen gegeben, kurz stehen zu bleiben. „Meine hochverehrten Ladys und Gentlemen, sehr verehrte Mit-Gamotmitglieder: Darf ich vorstellen: Harry James Potter! – Er bittet um Aufnahme in unsere hochgeachteten Reihen“, verkündete er feierlich. Danach deutete er dem jungen Helden, weiterzugehen.

Der junge Mann blickte sich im Raum um: der Eingangsbereich war leer ebenso der hintere Teil des Saals, im vorderen Teil des Zimmers stand eine Art Tribüne, jedoch mit barocken Prunkstühlen versehen. Auf diesen saßen die Gamotmitglieder in ihren Roben, sie vermittelten ein äußerst feierliches Bild. Vor jedem Stuhl war ein kleines Klapptischchen angebracht. Kingsley, dessen Sitz in der ersten Reihe war, stand ein paar Schritte vor seinem Platz. Etwa eineinhalb Meter vor Kingsley befand sich ein beinahe durchsichtiges Rednerpult, auf das die beiden Eintretenden nun zuschritten. Der Minister lächelte, um die Anspannung des jungen Potter ein wenig zu lösen. Während die beiden den Saal betraten klatschten die anderen rhythmisch.

Als Harry das für ihn vorgesehene Pult erreicht hatte, endete der Applaus. Aberforth nahm nun seinen Zauberstab und machte eine Handbewegung, während er einen ungesagten Zauber dachte. Eine beruhigende Melodie war daraufhin zu hören, die zunehmend leiser wurde, bis sie in ein sanftes Säuseln überging. Sie blieb jedoch während der gesamten Zeremonie hörbar. Bereits während Aberforth den Zauber gedacht hatte, fühlte der junge Held, dass sich sein Magen entkrampfte und er den Klos in seinem Hals offenbar hinunterschlucken konnte, wodurch seine zugeschnürte Kehle wieder freier wurde. Er war äußerst dankbar, dass ihm dieser Zauber ein großes Stück seiner Furcht genommen hatte, auch wenn er diese, anders als durch Fawkes’ Gesang, jedoch nicht gänzlich vertreiben konnte.

Als Harry an seinem Pult stand begann Aberforth erneut, um Aufnahme zu bitten: „Wie bereits angefragt, bitte ich nun die edlen Mitglieder dieses hochlöblichen Gremiums, den hier anwesenden Harry James Potter in unsere altehrwürdigen Reihen aufzunehmen. Wer etwas dagegen vorzubringen hat, spreche jetzt!“ Niemand meldete sich.

Nach kurzem, Harry kam es allerdings wie eine Ewigkeit vor, brandete erneut langanhaltender Beifall auf. Danach erhoben sich alle. Kingsley nickte dem jungen Mann erneut aufmunternd zu, dann flüsterte er: „Jetzt kommt dein Versprechen, Harry. Keine Panik! Du schaffst das!“

Aberforth trat nun zur Seite und erklärte nach einem kurzen prüfenden Blick auf den Aufzunehmenden laut: „Ehrenwerte Ladys und Gentlemen, der Kandidat ist nun bereit, vor diesem hohen Hause seinen Schwur abzulegen. Da niemand dieser hochgeachteten Hexen und Zauberer einen Hinderungsgrund kennt, wollen wir nun beginnen:“

Aberforth las vor: „Du, Harry James Potter“ Der junge Held sagte: „Ich, Harry James Potter,“ Dumbledore erklärte: „Träger des Merlinordens erster Klasse am Bande, Sohn und Erbe der Familie Potter und Erbe der Familie Black“ Harry wiederholte. Dann sagte Aberforth – du schwörst feierlich,“ Potter wiederholte: „ich schwöre feierlich“,

Auch den Rest des Schwurs wurde abwechselnd von Aberforth vorgetragen und dann von Harry nachgesprochen: „als Mitglied dieses hohen Hauses meine Aufgaben gewissenhaft zum Wohle der Zaubererwelt zu erledigen, – Recht zu schaffen und zu sprechen nach bestem Wissen und Gewissen, – dem Unschuldigen zu seinem Recht zu verhelfen, – den Schuldigen gerecht, aber nicht übermäßig oder aus Rachgier zu bestrafen, – nicht zu meinem eigenen Vorteil oder dem ungerechten Vorteil meiner Freunde und Verwandten zu handeln, – Gesetze nicht aus Eingennutz oder zum ungerechten Vorteil weniger, sondern zum Wohle der gesamten Zauberergemeinschaft zu erlassen, – und alles zu tun, zum Wohl der Hexen und Zauberer, auch im Zusammenleben mit den Muggeln, – sowie niemanden absichtlich zu benachteiligen, – und für die Armen, Unterdrückten und Ausgestoßenen einzutreten und ihnen ohne Ansehen ihrer Gegner zu ihrem Recht zu verhelfen – Dieses Versprechen lege ich, Harry James Potter, hiermit feierlich vor dem versammelten Gamot, stellvertretend für die gesamte magische Gemeinschaft, ab!“

Der Pub-Besitzer erklärte nun würdevoll: „Hochverehrte Ladys und Gentlemen, wir haben eben das feierliche Versprechen des Kandidaten vernommen. Nun, nachdem er dieses abgelegt hat, hat er das Recht und die Pflicht, unserer ehrenwerten Gemeinschaft zugerechnet zu werden und künftig die uns übertragenen verantwortungsvollen Aufgaben mittragen zu dürfen. Seinem Wort und seiner Tat wird künftig in diesen Reihen, wie in der gesamten Zauberergemeinschaft eine besondere Rolle zukommen. Möge unser neues Mitglied, der hochehrenwerte Mr Harry James Potter, nun den Ritterschlag erhalten und feierlich aufgenommen werden.“

Noch während Aberforth das sagte, raunte Kingsley seinem jungen Freund zu: „Harry, ich werde jetzt das Pult verschwinden lassen und dann den Schwebezauber aussprechen – Wundere dich bitte nicht, wenn du zuerst absinkst und dich später in große Höhen erhebst – Ich weiß übrigens selbst nicht, ob das real oder eine mehr als gelungene Illusion ist. Und keine Sorge – du bist großartig!“, fügte er hinzu, um die Anspannung des jungen Manns zu mindern.

Der Minister lies, wie angekündigt, zunächst das Pult verschwinden, dann sprach er diesen besonderen Schwebe- oder Illusionszauber aus, von dem er zuvor gesprochen hatte. Harry wähnte sich noch tiefer als Kingsley gesagt hatte und wurde auch von den anderen so wahrgenommen: Sein Kopf schien ungefähr eine Armlänge unterhalb der Fußsohlen der untersten Reihe der Gamotmitglieder zu sein, noch unterhalb des vor Beginn dieses Zaubers sichtbaren Fußbodens. Kingsley stand auf Höhe der anderen Mitglieder, konnte jedoch, wie er zuvor bereits erklärt hatte, mit seinem äußerst reich verziertem Zeremonialschwert problemlos Harrys Schultern erreichen.

Der Vorsitzende des Zaubergamot hielt das Zeremonialschwert senkrecht in die Höhe, dann lies er es langsam sinken. Währenddessen erklärte er äußerst feierlich: „Harry James Potter, Träger des Merlinordens erster Klasse am Bande! Hiermit ernenne ich dich zu einem Mitglied dieses ehrenwerten Gamot!“

Während er das Schwert auf Potters rechte Schulter zubewegte sagte der Minister: „Harry James Potter, du wirst dein neues Amt in Würde ausführen und all die Gesetze und Rechtsvorschriften im Bemühen um größtmögliche Gerechtigkeit nach bestem Wissen und Gewissen zum Wohle der Gemeinschaft erlassen und dem Wesen, nicht dem Buchstaben nach anwenden und für ihre Anwendung Sorge tragen!“ Dann berührte er feierlich mit der Breitseite der Klinge Harrys rechte Schulter.

Nachdem er das Schwert wieder erhoben hatte, ließ der Vorsitzende es erneut langsam sinken, dabei erklärte er: „Harry James Potter, du wirst den Armen, Benachteiligten und Unterdrückten nach bestem Wissen und Gewissen beistehen“. Als er diese Worte sprach berührte Shaklebolt Potters linke Schulter.

Dann erhob der Minister das Schwert erneut. Während des Sinkens sagte er feierlich: „Harry James Potter, du wirst in edler Gesinnung maßvoll und besonnen deine Aufgaben gewissenhaft erfüllen zum Wohle aller – So bist du, Harry James Potter, Träger des Merlinordens erster Klasse am Bande, nun zu einem ehrenwerten Mitglied dieses hochgeehrten britischen Zaubergamot ernannt.“ Dabei legte der Vorsitzende das Schwert auf Harrys Kopf.

Der junge Mann schwebte mit jeder Berührung des Schwertes ein Stückchen höher. Als das Schwert auf seinem Kopf ruhte schwebte das neue Mitglied des höchsten magischen Gerichts Großbritanniens mit seinen Füßen etwa zehn Zentimeter über dem Kopf des größten Gamotmitglieds, sein Kopf schien dabei knapp unterhalb der sich zuvor nach oben auszudehnen scheinenden Zimmerdecke angelangt zu sein.

Als Kingsley den Kopf des Neumitglieds berührt hatte, hielt er das Schwert abermals senkrecht in die Höhe, um es nochmals langsam sinken zu lassen, während er erklärte: „Harry James Potter, Sohn und Erbe der hochangesehenen ehrbaren Familie Potter, hiermit ernenne ich dich zu einem Mitglied dieses ehrenwerten Gamot.“ Danach wiederholte er die Berührung der rechten und linken Schulter sowie des Kopfes mit den bereits zuvor gebrauchten Worten und hieß den jungen Mann mit den abschließenden Worten: „So bist du, Harry James Potter, Sohn und Erbe der Familie Potter, nun zu einem ehrenwerten Mitglied dieses hochgeehrten britischen Zaubergamot ernannt.“ abermals als Gamotmitglied willkommen.

Noch ein drittes Mal wiederholte Kingsley diese Zeremonie, die er nun mit den Worten einleitete und beendete: „Harry James Potter, Erbe der ehrbaren Familie Black, …“

Der neue magische Richter schwebte während der gesamten restlichen Zeremonie so hoch, dass sein Kopf knapp unterhalb der Decke zu sein schien.

Dann nahm Kingsley den Ring an sich, den ihm der Fürsprecher, Aberforth, auf einem Samtkissen entgegenhielt, einen Siegelring, der um das ‚MG‘-Zeichen herum eine dreigeteilte Miniaturdarstellung aufwies: der Merlin-Orden war darauf ebenso abgebildet, wie das Siegel der Familie Potter und auch das Siegel der Familie Black. Diese wurden von den rundherum angebrachten Zeichen des Gamot umschlossen.

Der Gamotvorsitzende hielt dem jungen Mann den Ring mit den Worten an den Ringfinger: „Harry James Potter, trage diesen Ring in stetem Gedenken an dein Versprechen als Zeichen deiner dreifachen Würde und Macht als ehrenwertes Mitglied dieses hohen Hauses, des britischen Zaubergamot.“ Nachdem er das ausgesprochen hatte, entglitt ihm der Ring und war auf Harrys Finger zu sehen. Dort leuchtete er für kurze Zeit strahlend hell auf. Dieses helle, nicht jedoch blendende Licht umstrahlte zunächst Harry, dann auch Kingsley und Aberforth, schließlich alle Anwesenden und zuletzt leuchtete es im ganzen Saal, bevor es wieder verschwand.

Als das geheimnisvolle Licht verschwunden war, stand der junge Mann wieder normal auf dem Boden, neben Aberforth. Vor ihm stand auf derselben Ebene Kingsley. Dieser ließ nun die Gamotrobe auf sich zuschweben und sagte feierlich: „Harry James Potter halte diese Robe als Zeichen deiner Mitgliedschaft im britischen Zaubergamot stets in Ehren.“

Nachdem er die letzten Worte ausgesprochen und Harry die Robe übergestreift hatte, erklärte der Gamotvorsitzende: „Harry, du bist nun in den Gamot aufgenommen, mit den Rechten aller drei dir zustehenden Sitze – Herzlichen Glückwunsch“ Dabei reichte Kingsley ihm zunächst feierlich die Hand, dann drückte er ihn brüderlich an seine Schulter. Als nächstes gratulierte Aberforth in gleicher Weise.

Danach traten alle anderen Gamotmitglieder nach vorn um den jungen Mann ebenfalls zu geblückwünschen. Jeder reichte ihm die Hand, einige, die er bereits kennen gelernt hatte, drückten ihn zusätzlich herzlich.

Alle bewunderten, wie hoch Harry vor ihnen geschwebt war und wie hell das Licht geleuchtet hatte, das ihn bei der Übergabe des Siegelrings umgeben hatte. Dieses wäre, so sagten sie übereinstimmend, ein neuer Rekord! So etwas hätte noch keiner von ihnen erlebt! Und vergleichbares wäre auch nicht in den Analen aufgezeichnet! Von diesem neuen Mitglied müsse man deshalb außergewöhnliches erwarten, noch großartigeres als von Albus Dumbledore! Das wies der junge Mann natürlich entrüstet, jedoch erfolglos zurück.

Nachdem alle Anwesenden das neue Gamotmitglied beglückwünscht hatten war die Aufnahme beendet. Der Vorsitzende ließ die erhöhten Sitzreihen wieder verschwinden und einen ovalen Tisch erscheinen, an dem sich alle setzten. Kingsley bat Harry, zwischen ihm und Aberforth Platz zu nehmen. Er erklärte, dass in gewisser Weise beide Harrys ‚Fürsprecher‘ gewesen wären.

Nun begann die erste reguläre Gamotsitzung, bei der der junge Potter stimmberechtigt war, die erste Sitzung nach Voldemorts Sturz, bei der der Gamot wieder die nötige Mitgliederstärke aufwies, um Entscheidungen treffen zu können.


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