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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 22.2 Kapelle, Schlafzimmer, obere Bibliothekenräume und Lichthof

von Hermy9

Hallo A_Potter,
(Deine Anmerkung: A_Potter schrieb am 14.01.2012 um 12:13 Uhr:
Hallo Hermy Sorry das ich keine Kommis geschrieben hatte. War etwas im Stress. Aber gelesen habe ich deine Chaps. Das neue ist auch wieder sehr gelungen. Bin gespannt wie die Kapelle aussieht.
LG A_Potter)

Antwort:

vielen herzlichen Dank für Deinen Kommi

Ich kanns verstehen, mir gehts ja oft auch so - aber wenn ich Kapitelweise überhaupt keinen Kommi mehr krieg, dann frag ich mich schon, ob überhaupt noch jemand die Geschichte mitliest

Ich hoff, Du hast es Dir halbwegs so vorgestellt.

Viel Vergnügen

An alle Leser:

In nem anderen Forum hab ich jetzt auch nochmal n Review bekommen, daß die Denkariumsszenen zu lang werden (oder genauer, daß ich sie nicht so dicht hintereinander schreiben soll) - hier meine Antwort darauf:

Ich muß mir aufgrund Eurer Kritik nun doch überlegen, ob ich die einzelnen Manor Oberkapitel nicht durch andere Begebenheiten auflockere - will dabei aber meiner eigentl Storry-Line treu bleiben, daß Harry sich das ganze Manor anschaut, bevor er sein letztes Schuljahr beginnt - das heißt dann allerdings, daß ich gegenüber der bisherigen Storry Brüche einbaun muß (auf jeden Fall einen zeitlichen, weil die vier nach bisherigem Verlauf ja schon am Nachmittag des letzten Ferientags angekommen sind - auch inhaltlich werd ich u. U. was wiederholen müssen, was ich zuvor schon mal geschrieben hab - aber ich werd mir das noch überlegen - das heißt dann allerdings auch, daß ich für das nächste Kapitel auf jeden Fall noch Zeit brauch

Viele Grüße
Eure Hermy


AN ALLE LESER:

ICH HAB MICH JETZT DAZU ENTSCHLOSSEN, DIESE STORRY UMZUBAUN

Die Aufteilung soll bis zu Kapitel Nr 58 ‚Nr 10.2 Auslandsreisen – Mr. und Mrs. Wilkins‘ gleich bleiben, danach werde ich sie bei der Aufteilung der Kapitel massiv verändern - innhaltlich soll jedoch alles so weit als möglich beim alten bleiben - Die Korrektur der 'alten' Kapitel soll möglichst zeitgleich mit der Veröffentlichung neuer Kapitel erfolgen, dadurch kann es vorkommen, daß ich meinen Wochenrhytmus bei der Veröffentlichung nicht mehr halten kann, aber es geht weiter -

Außerdem wird es in nächster Zeit (bis ich mit der Nachkorrektur fertig bin) zeitliche Brüche innerhalb der Geschichte geben (die sowie schon schwammigen Datumsangaben werden erst mal nicht mehr fortlaufend sein) -

Ich hoffe, daß mir meine Leser trotzdem treu bleiben und freue mich immer über Reviews

Vielen Dank für Eure Geduld

Viele Grüße
Eure Hermy


Und hier wieder der Link zu meiner Teilskizze des Erdgeschosses und ersten Stocks sowie der Außenanlagen vom Manor:
[IMG]http://www.imagenetz.de/thcd4ee13f/Meine-Manor-Vorstellung.pdf[/IMG]







An alle Leser:

Ich hab drei neue Kapitel freigegeben, aber nur dieses eine wirklich am Ende meiner bisherigen Fic, die anderen sind in der Mitte eingebaut

Ab dem nächsten Kapitel kommen wieder echt neue Kapitel, die ich das erste mal veröffentliche

Ich bin zwar aktuell noch nicht mit den Nachkorrekturen der bisherigen Kapitel fertig, hoff aber, das bis zur Veröffentlichung des nächsten hinzukriegen

Außerdem wünsche ich Euch allen, allen meinen Lesern, frohe Ostern

Viele liebe Grüße
Eure Hermy








Kapitel 22.2 Kapelle, Schlafzimmer, obere Bibliothekenräume und Lichthof

Hermine und Ron, Ginny und Harry hatten in Rons Zimmer das Denkarium aufgestellt, das Harry aus dem Verlies seiner Eltern mitgenommen hatte.

Die vier Freunde waren in die Erinnerung eingetaucht, in der Lily und James ihrem Sohn Potter-Manor erklären wollten. James war so stolz, dass er den Großteil der Erklärung übernommen hatte.

Zuletzt hatten sich die Sechs die beiden Arbeitszimmer von Lily und James angesehen. Dabei hatte James unter anderem seinem Sohn erklärt, dass die Potters schon immer religiös gewesen waren und dass dieses alte Herrenhaus eine eigene Kapelle besitze.

****************

Die Sechs betraten nun von James Arbeitszimmer aus die Kapelle. Die Türe, durch die sie gekommen waren, war im Innern nicht sichtbar. Lediglich die Türe vom Flur aus war als einzige nicht verdeckt angebracht.

Die Freunde erblickten im Innern der Kapelle einen Altar, der durch das Licht der dahinterliegenden Fenster besonders erleuchtet wurde. Vor dem Altarraum standen ein paar Kirchenbänke. An den Wänden dieses Raums hingen ein großes Kreuz sowie ein paar Heiligenbilder und darunter Kerzenleuchter mit Kerzen darauf. Im Raum verteilt waren auch Kreuzwegskulpturen angebracht.

Die der eigentlichen Eingangstüre gegenüberliegende Seite dieses Raumes hatte keine gerade Wand, dort waren mehrere Ecken vorhanden, die in den Balkon hineingebaut waren, damit es von außen wie eine vorstehende halbe Rundung, oder doch zumindest wie ein Achteck wirkte. Die vier Freund waren so beeindruckt, dass sie nicht mehr wussten, ob es wirklich nur acht Ecken waren, oder sogar mehr.

An der vieleckigen Seite war der vor der Außenwand verlaufende Balkon zu einer halbrunden Terrasse nach vorne ausgebaut worden. Entlang des Halbrunds waren mehrere längliche bemalte Glasfenster vorhanden, die bis drei viertel zum Boden reichten und dem Innern ein beinahe mystisches Aussehen gaben, wenn draußen nicht gerade hellster Sonnenschein herrschte. Die Decke bestand aus reich verziertem Stuckmarmor, der biblische Szenen aus dem Leben Jesu zeigte.

Lily und James verneigten sich zum Altar hin. Danach erklärte Harrys Vater halblaut: „Zu besonderen Familienfesten haben wir hier immer alle zusammen gebetet, gelegentlich auch zusammen mit ein paar Angestellten manchmal auch mit Freunden von außerhalb. Im Advent waren wir auch jeden Sonntag hier zu einer kurzen Andacht. Und an Weihnachten hat sich die Familie nach dem Kirchgang und dem anschließenden Essen auch immer zuerst hier oben versammelt, um ein paar Lieder zu singen und kurz zu beten. Außerdem hat Dad immer die biblische Weihnachtsgeschichte nochmals vorgetragen, als ich klein war, sogar in einer besonders kindgerechten Form, bevor wir das große Wohnzimmer betreten durften. - Für mich war das immer ein besonderes Erlebnis“, fügte er mit leuchtenden Kinderaugen hinzu, während er offenbar an ähnliche Streiche dachte, wie er sie bereits im großen Wohnzimmer zum besten gegeben hatte.

Nach einem kurzen Moment stillen Verweilens verneigte sich das Ehepaar erneut zum Altar hin, dieses Mal zusammen mit den vier Besuchern.

Dann verließen die Sechs die Kapelle wieder und gingen zunächst nach links in einen kleinen Gang. James erklärte: „Rechts und links dieses schmalen Flurs befindet sich je ein Kinderzimmer, Harry. Beide sind identisch eingerichtet, nur das linke Kinderzimmer hat die Dusche so, dass man sie auch vom Flur aus benutzten kann. Auch das dritte Kinderzimmer, das in dem du als Baby gelegen hattest, war genauso eingerichtet, bis wir es wegen deiner Geburt umgestellt haben.“

Nach einem kurzen Seufzer fügte der junge Vater hinzu: „Da wir diese beiden Zimmer jedoch nicht benutzen, wollen wir dir eines dieser Kinderzimmer erst nachher zeigen, mein Sohn. Eigentlich war geplant, sie später für weitere Kinder zu gebrauchen. Da du dir diese Erinnerung nun ansiehst, mein Schatz, sind wir aber so früh gestorben, dass es nicht mehr dazu gekommen ist“, sagte er gefasst, zwar mit einer Spur Wehmut in der Stimme, ansonsten jedoch zuversichtlich wirkend. Bei diesen Worten wollte seinem Sohn ebenfalls Trauer überkommen, er wurde jedoch von seiner Freundin getröstet.

Während James dies ausgesprochen hatte, war die kleine Gruppe die wenigen Schritte geradeaus den Flur entlang gegangen. Dabei sagte James, wobei er seine Frau, die seinen Blick liebevoll erwiderte, begehrend anblickte: „Nun lasst uns unser Reich betreten: das Elternschlafzimmer.“

Lily öffnete die Tür und die vier Freunde erblickten auf der rechten Seite das große Ehebett, kein Himmelbett wie in Hogwarts, sondern eine französische Schlafgelegenheit mit Beistelltischchen. Auf der Fensterseite befand sich ein Spiegeltisch sowie ein kleines Schminktischchen, außerdem war ein kleiner Schreibtisch mit Stuhl vorhanden, um Gedanken, die einem während der Nacht gekommen waren, möglichst rasch zu Papier bringen zu können. Hinter dem Bett hing an der Wand ein Landschaftsgemälde. Die Decke zeigte ein Gemälde mit allegorischen Liebesszenen. Durch das Bild flogen ein Greif, ein Phönix und ein Pelikan.

Um seine Erregung zu verbergen, erklärte James in geschäftsmäßigem Ton, ohne auf die Gemälde einzugehen, während er in die entsprechende Richtung deutete: „Der kleine Raum in der linken oberen Ecke enthält eine Dusche. Der Raum direkt darunter ist ein eigener Ankleideraum, eine Art begehbarer Kleiderschrank. Auf der Fensterseite befindet sich ein Durchgang zur Bibliothek und gleich neben der Dusche ist ein Zugang zu einem der Lesesäle. Der Kamin ist so angebracht, dass er gleichzeitig auch vom unteren Kinderzimmer aus, dem das im Gang auf der linken Seite gelegen hat, mitbenutzt werden kann. Außerdem kann man vom Elternschlafzimmer aus direkt in die beiden angrenzenden Kinderzimmer gelangen.“

Nach kurzem Schmunzeln erklärte James lachend, dabei auf das Bett blickend: „Am liebsten würde ich mich jetzt mit deiner Mutter hier hineinlegen...“, Lily blickte ihren Mann jedoch böse an und ermahnte ihn, beinahe schreiend: „James! Was sagst du da! Schließlich ist dein Sohn dabei.“ Harrys Vater erwiderte jedoch liebevoll: „Aber mein Schatz, überleg doch, wie alt Harry inzwischen ist. Der weiß sehr wohl, was ich jetzt am liebsten mit dir machen würde! Vielleicht wünscht er sich ja gerade dasselbe mit seiner Freundin?“ Die besorgte Mutter entgegnete gespielt entrüstet: „Du Flegel! Ich bete, dass unser Sohn nicht dein Temperament geerbt hat! Du solltest ihm doch ein Vorbild sein! Und nicht solche Sachen vor ihm genüsslich zum Besten geben!“ James setzte seinen treuen Hundeblick auf, fast schon so wie Sirius es gelegentlich getan hatte und entgegnete flehend: „Lily, Liebes, unser Sohn ist doch schon erwachsen, wenn er das hier zu sehen bekommt. – Gut,“ gestand er schließlich, „anfangs hatte ich auch Probleme, mir immer vorstellen zu müssen, dass diese Erinnerung einmal von einem vermutlich siebzehnjährigen Harry angesehen wird. - Aber allmählich hab ich mich schon daran gewöhnt, dass der Junge bereits ein Mann sein wird, wenn er das hier sieht.“

Nach kurzer Zeit, als die vorherige, halb gespielte, Zwistigkeit wieder verraucht zu sein schien, sagte Lily: „Wollen wir nun einen Blick ins angrenzende Kinderzimmer werfen?“ Harrys Mum öffnete die Tür zur linken und die Vier erblickten einen Schrank, ein Bett mit Nachttischchen, einen kindgerecht gestalteten Sekretär mit einem Schreibtischstuhl davor sowie in einer anderen Ecke mehrere aufeinandergestapelte Polsterkissen, die wahlweise zum Sitzen oder liegen geeignet waren oder zu einer größeren gepolsterten Fläche ausgelegt werden konnten. Die Stuckdecke zeigte Szenen mit spielenden Kindern auf einer Sommerwiese. Über ihnen drehten Drachen, Greifen und Phönixe ihre Runden. Im Hintergrund waren mehrere magische Tiere zu sehen. Ein äußerst friedlich wirkender Zentaur schien langsam auf eines der Kinder zuzukommen.

An der der Tür gegenüberliegenden Seite des Raums war ein Fenster angebracht. James erklärte: „Jedes der beiden Kinderzimmer hat einen eigenen kleinen Duschraum. In diesem Zimmer befindet er sich links vorne wenige Schritte entfernt von dem Fenster. Unmittelbar dahinter ist der Kamin. Im Kinderzimmer auf der rechten Seite ist die Dusche auf der Seite des Innenhofs, dort kann man sie auch von der Balustrade aus betreten. Der Kamin ist dort ebenfalls neben der Dusche. Familienmitglieder können ihn aber auch vom Lichthof aus benutzen.“

Als sich die vier alles angesehen hatten, verweilte Lily noch ein paar Minuten sinnierend in diesem Zimmer. James wartete liebevoll auf seine Frau und ihren Sohn, den er allerdings nicht sehen konnte. Die junge Mutter überlegte wohl, wie es sein würde, wenn sie mehrere Kinder hätten, falls die beiden das noch erleben könnten.

Als Lily auf James zuging erklärte dieser: „Lasst uns jetzt durch den Lesesaal in den dahinterliegenden Flur gehen. - Übrigens, Harry, entlang der Bibliothek gibt es auf dieser Ebene noch drei weitere Lesesäle, zwei von ihnen können auch von der Balustrade aus betreten werden, sie sind durch einen Flur, über den man ebenfalls in die Bibliothek gelangen kann, voneinander getrennt. Der dritte Lesesaal hat außer zur Bibliothek nur einen Zugang zum Balkon, der direkt vor dem Lesesaal endet. Zwischen den beiden Lesesälen auf der linken Seite des kleinen Gangs, an die Bibliothek angrenzend, befindet sich ein WC.“

Die Sechs traten durch den Lesesaal, der identisch eingerichtet war, wie die Lesesäle im Erdgeschoß, nur breit anstatt länglich, über den Flur in den Innenhof, dabei bewunderten sie die ungefähr einen Meter breite gläserne Balustrade, die sich rund um den Innenhof erstreckte. Von hier oben konnte man auch den herrlichen Brunnen aus einer völlig anderen Perspektive erblicken. Die vier Freunde waren sprachlos, aber dieses Mal schien James keinen Blick dafür zu haben, er war einfach weitergegangen, ebenso wie Lily. Die vier Freunde waren nun bemüht eilig hinterherzukommen.

Lily und James gingen den Flur entlang des Lesesaals parallel zur Bibliothek nach oben. Hermine und Ron sowie Ginny und Harry folgten ihnen zögernd, während sie immer noch das herrliche Brunnenensemble betrachteten.

Kurze Zeit später konnte man in James Augen wieder diesen sonderbaren Glanz erkennen, den sie immer ausstrahlten, wenn er an Streiche aus seiner Jungend dachte. Mit dem Rücken an der Balustrade lehnend war er auch tatsächlich erneut in seine Erinnerung abgesunken.

Das Gesicht des nicht mehr ganz so jungen Rumtreibers verzog sich nun wieder einmal zu einem Lächeln, das immer breiter wurde. Lily fragte ihn frech, dabei allerdings nichts Gutes ahnend: „Was freut dich denn dieses Mal so kolossal, du ewiger, langsam zu groß geratener Tunichtgut, du?“

Dankbar die Vorlage seiner Frau aufnehmend gestand James nun auch noch eine weitere Untat aus seiner Kindheit, über die er sich aber gleichzeitig auch ein wenig spitzbübisch zu freuen schien: „Ja, Harry! Da fällt mir auch grad noch was aus meiner Jungend ein. Übrigens etwas, bei dem du wieder einmal die Einstellung deiner Großeltern erkennen kannst“, bekräftigte der Aurorensohn stolz.

„Im Sommer des auf die Ereignisse folgenden Jahres, die zu dieser Sache mit dem Krampus geführt hatten, der mich in seinen Sack gesteckt hatte“, erklärte Harrys Dad, „ist mir die Geschichte mit dem versalzenen Essen wieder eingefallen und ich hab meinen Freunden, Zauberern und Muggeln, davon erzählt. Rückblickend haben wir darüber gelacht. Da hatte Steve, der Sohn des Bäckers, der einer Muggelfamilie angehört, die Idee, in der Backstube seines Vaters einen ähnlichen Streich zu spielen. Wir anderen, vier oder fünf Freunde, waren begeistert davon. Gemeinsam haben wir nach einer Gelegenheit gesucht, diesen Plan umzusetzen.“ Lily und Hermine ahnten übles, deshalb sahen beide mit äußerst strengerem Blick zu Harrys Dad. Auch Ginnys Freund schwand schlimmes, er schämte sich nach all dem gehörten schon vorsorglich für die Schandtat, die sein Vater, so, wie er ihn bisher kennen gelernt hatte, vermutlich damals begangen haben musste.

James bestätigte auch umgehend die Befürchtungen seines Sohnes und der beiden Frauen: „Uns ist es sehr bald gelungen, in der Bäckerei unter einen Kuchenteig, der für ungefähr fünf bis sechs Tortenböden ausgereicht haben müsste, Lebensmittelfarbe zu mischen. Wir fanden das ganze lustig. Wir sind dabei davon ausgegangen“, erklärte der inzwischen verstorbene Rumtreiber zu seiner Verteidigung, „dass man diese Mischung weiterhin essen könnte. Ja, wir haben uns sogar schon diebisch auf die farbigen Torten gefreut, die daraus entstehen hätten müssen. Wir waren schon richtig gespannt auf die Reaktion der anderen Dorfbewohner, wenn sie diese Torten im Schaufenster von Steves Dad sehen würden.“

Alle fünf Zuhörer waren von dieser Idee geschockt. Der junge Vater musste jedoch herzhaft lachen, bevor er erklärte: „Aber Steves Dad hat das überhaupt nicht lustig gefunden. Er war so sauer, dass er seinen Sohn geschlagen hat. Er hat ihm den Hosenboden versohlt, dabei hat sich Steve verplappert und gesagt, dass das nicht seine Idee war. Dann hat Steves Dad einen Wutanfall gekriegt.“

Bei den nächsten Worten wandelte sich der Ausdruck in James Gesicht. Er erläuterte in belehrendem, zugleich aber bedauerndem Ton: „Harry, ich sollte dir in diesem Zusammenhang unbedingt noch erklären, dass Prügelstrafen zu dieser Zeit leider noch eine übliche ‚Erziehungsmethode‘, meiner Meinung nach allerdings nur ein unangebrachtes und äußerst brutales Mittel der Bestrafung von Kindern waren, bei Eltern, aber auch in Schulen und ähnlichen Bereichen.“


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