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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - (Teil III): Kap 25. Das lange gefürchtete Interview - 25.1 Schuldgefühle

von Hermy9

(Beantwortung eines neuen Kommis): Hallo Testhrus,

vielen herzlichen Dank für Deine tolle Arbeit als Korrektor. Du hilfst mir wirklich sehr.

Viele liebe Grüße
Deine Hermy



(neuer Kommi): Hallo A_Potter,

vielen herzlichen Dank für Deinen Kommi.

Ich freu mich zu sehen, daß Dich die Storry noch interessiert. - Ja, so was kann ich gut verstehen.

Viele liebe Grüße
Deine Hermy





Aktuelle Info an alle, die es interessiert:

Das hier ist, nachdem ich die Nachbearbeitungen bereits vor längerer Zeit beendet habe, nun das zweite der drei noch übrig gebliebenen, bereits zu einem früheren Zeitpunkt veröffentlichten, dann aber wieder gelöschten Kapitel




Bantwortung alter Kommis:

Hallo Severus75,
(Deine Anmerkung:Severus75 schrieb am 05.07.2011 um 17:05 Uhr:
Hallöchen, sehr schönes 2 chapter von dir. Mach einfach weiter so. Deine Gedanken für deine FF sind super. Bin mal gespannt was Harry beim Pressetermin alles erzählt, ob er Ron bloß stellt , ob er Severus und Draco in rechtes Licht rückt. Und das Hermine vielleicht platzt und ausplaudert das Rita ein unregistrierter Animagi ist.
Mal sehen was so passiert. Ich freue mich jedesmal was von dir zu lesen.
LG Sev)

Antwort:

ich möcht nochmal auf Deinen Kommi zum vorletzten Kapitel zurückkommen: Ich muß Dich leider enttäuschen. Was Harry mit Hilfe seiner Freunde der Presse erzählt hab ich schon ausführlich in 'Nr. 42 Kapitel 7.2 Mediengerechte Kurzfassung der Ereignisse' (ggf. und folgende Kapitel) geschrieben. Ich möcht das nicht nochmal wiederholen (und dadurch die Storry von Band 7 erneut wiedergeben müssen)- Ich hoff, Du verstehst das - Hoffentlich hab ich Dich jetzt nicht enttäuscht.

Hallo capella,
(Deine Anmerkung: capella schrieb am 07.07.2011 um 15:55 Uhr:
Ja, hätte es gerne noch ein bisschen "Kimmkorn- bissiger" gehabt, aber da ich ja selber nicht schreibe darf ich ja auch nicht meckern, aber der Artikel war schon "Tagesprophet-like" Und jetzt wüsste ich gerne die Überraschung von McGonnagal...)

Antwort:

natürlich darfst Du Deine Meinung sagen, auch wenn Du nicht selber schreibst - Aber Hermine hat ja im Buch mit Kimmkorn so was wie nen Waffenstillstand geschlossen, da wollt ich nicht zu tief in alten Wundne rührn (zumal ich bis jetzt nicht vorhab, daß der Tagesprophet in meiner Geschichte noch ne Rolle spielen soll)

Danke für Dein Lob, so was hört man echt gern (dabei rot werd wie Harry - in dieser Hinsicht (aber leider nur in dieser) haben die Bücher wohl zu deutlich abgefärbt fg

Mit McGonagall muß ich Dich leider vertrösten: ich hab viele, viele Kapitel eingeschoben, die das Gespräch mit ihr sehr stark nach hinten verschoben haben - aber es wird um die Rolle der Drei Freunde während ihres letzten Schuljahres gehn - ich hoff, daß das Deine Neugierde vorerst wenigstens ein ganz kleines bisschen gestillt und dafür Deine Phantasie angeregt hat

Hallo Kati89,
(Deine Anmerkung: Kati89 schrieb am 08.07.2011 um 12:59 Uhr:
wow!! jetzt hatte ich einiges zum nachlesen!
super chaps!!! alle super!! die artikel im tagespropheten war super!! bin sehr gespannt wie es weiter geht!!!
ggglg kati)

Antwort:

danke für Deinen aufbauenden Kommi.

Hallo Killa68,
(Deine Anmerkung: Killa68 schrieb am 09.07.2011 um 20:51 Uhr:
gelungenes chap, wirklich! Kurze Frage, wie weit möchtest du deine FF gestalten, also bis zu welchem Zeitpunkt? Epilog? Themenwechsel, mich würds freuen wenn du bisschen mehr wörtliche Reden einbauen würdest, das fehlt mir irgendwie ansonsten weiter so!)

Antwort:

nach jetztiger Planung (das kann sich noch ein bischen verschieben, jedoch nicht vom Zeitraum, sondern von der Ausführlichkeit) hab ich vor, die letzten Ferientage (das sind nicht mehr so wahnsinnig viele - aber dafür noch einige Kapitel) noch recht ausführlich zu beschreiben, dann das letzte Schuljahr, eher als Kurzzusammenfassung, danach noch ein oder höchstens zwei Kapitel mit Aussichten für die Zukunft, danach den Epilog

Oh, das mit den wörtlichen Reden ist so ein Schwachpunkt: ich will einfach nicht nur wörtliche Reden drin haben, drum bau ich manchmal bewußt auch Erklärungen ein, wo nur erzählt wird, wie die Akteure denken. - Besonders in diesem Kapitel werd ich Dich wieder enttäuschen müssen, da mir dieses Chap entschieden zu lang geworden wär, wenn ich viele wörtliche Reden eingebaut hät - und weil ich sonst einige Sachen aus den vorigen Kapiteln nochmals harklein hät wiederholen müssen - aber es wird auch wieder Kapitel geben, die sehr viel aus wörtlicher Rede bestehn


Viele Grüße
Eure Hermy




Aktuelle Info an alle, die es interessiert:

Das hier ist, nachdem ich die Nachbearbeitungen bereits vor längerer Zeit beendet habe, das zweite der bereits zu einem früheren Zeitpunkt veröffentlichten, dann aber wieder gelöschten Kapitel - nun habe ich das ursprünglich veröffentlichte Kapitel allerdings ausgebaut zu mehreren Kapiteln (jetzt gibts nur noch ein weiteres, das ich irgendwann später nochmals, nun an der richtigen Stelle on stellen werde - alle anderen Kapitel sind neu, auch die bereits zuvor veröffentlichten)

Viele Grüße
Eure Hermy










(Teil III): Kapitel 25. Das lange gefürchtete Interview

25.1 Schuldgefühle


Am Vortag, bei der Feier, die Molly für alle lebenden, neu ernannten Träger des Merlin-Ordens organisiert hatte, die dem Phönixorden angehören, hatten die Journalisten darauf bestanden, dass Harry ihnen nun endlich Rede und Antwort stehen müsse. Schweren Herzens hatte der junge Held eingewilligt, sich an diesem Donnerstag um 11:00 Uhr in Hogsmeade in den Drei Besen mit allen Journalisten zu treffen, die gerne ein Interview von ihm erhalten wollten. Ginny, Hermine und Ron hatten durchgesetzt, ihren Freund zu diesem für ihn äußerst unangenehmen Ereignis begleiten zu dürfen.

An ihrem letzten Donnerstag in den großen Ferien Donnerstag waren Harry, Ginny und Hermine zumindest für einen Ferientag bereits äußerst früh erwacht. Sie hatten auch Ron geweckt.

Entgegen ihrer ursprünglichen Planung hatten sich die vier Freunde an diesem Morgen noch eine Erinnerung von Potter-Manor angesehen, Sirius’ Zimmer, das Labor und den Übungsraum. In dieser Erinnerung hatte James auch wieder eine Geschichte aus seiner Kindheit und Jugend zum Besten gegeben.

Nachdem sie aus dem Denkarium zurückgekehrt waren hatten die Freunde sich zunächst noch ein wenig unterhalten. Dann hatte Harry Briefe an McGonagall und Tonks geschrieben und Hermine und Ron hatten das Zimmer kurzzeitig verlassen, um Molly und George über die geänderten Pläne für Freitag Nachmittag zu informieren.

****************

Als das Pärchen nach kurzer Zeit das Zimmer wieder betreten hatte, hatte Hermine gemurmelt: „Molly ist schnell in die Winkelgasse appariert um für morgen Nachmittag was einzukaufen.“ Harry, der immer noch ein wenig durch den Wind war, konnte von diesem Geschehen nur sehr wenig wirklich registrieren. Er erklärte den anderen: „Diese Denkariumsszenen haben mich jetzt aber richtig durstig gemacht! Ich geh nochmal kurz in die Küche, um was zu trinken.“ Ron stimmte augenblicklich zu: „Ja, Mann! Und ein Bissen zu essen wär auch nicht schlecht.“ Ginny und Hermine schnaubten zeitgleich: „Typisch Ron!“ Dennoch machten sich alle Vier auf in die Küche, in der sich zu diesem Zeitpunkt niemand aufhielt.

Nachdem sich Harry, Hermine und Ginny jeweils ein Glas Saft geholt und Ron zusätzlich ein Sandwich genommen hatte wollten die Vier zurück in Rons Zimmer gehen. Beim Verlassen des Raums hatte Ginny jedoch den Tagespropheten entdeckt, der in einer Nische gelegen hatte. Sie war mit den Worten: „Ich will zu gern wissen, was die Schmierfinken aus der gestrigen Foto-Orgie gemacht haben!“, an den Tisch geeilt, um dort den Propheten auszubreiten.

Als sie registriert hatten, worauf Ginny gerade ihr Augenmerk gerichtet hatte, waren die drei anderen augenblicklich hinter sie getreten, um ebenfalls mitlesen zu können.

Interessiert blickten die vier Freunde auf die Titelseite. Dort konnten sie jedoch keinen Bericht über die gestrige Feier erspähen, nur eine kleine, jedoch gut sichtbar plazierte Schlagzeile war vorhanden:


„Interview mit Harry Potter auf Seite 3“.



Dann blätterte die junge Weasley die Zeitung um. Auf der dritten Seite blickten den Freunden bekannte Gesichter entgegen. Unter der Überschrift:

„Große Merlin-Ordensfeier auf Weasley-Anwesen – Potter nun zu Interview bereit“


prangte die Unterüberschrift:

„Potter hat endlich in ein Interview eingewilligt – heute wird er Rede und Antwort stehen – lesen Sie in der morgigen Ausgabe seine Geschichte in einer Sonderbeilage“


Im kurzen Artikel hatte der Reporter nur geschrieben:

„Ein sichtlich mitgenommener Harry Potter hatte es gestern Abend endlich geschafft, sich aus der schon skandalösen Umklammerung des Zaubereiministers und der Familie Weasley zu lösen und unseren Reportern zu erlauben, ein paar Bilder von ihm und seinen drei Freunden machen zu dürfen. Er war allerdings am gestrigen Abend nicht zu einem ausführlichen Interview bereit. – Der Minister und die Weasleys waren noch zu nah!

Unser junge Held hat jedoch zugestimmt, uns heute Rede und Antwort zu stehen. Er hat Enthüllungen zu Draco Malfoy, zu Albus Dumbledores Tod und Severus Snapes Rolle dabei, sowie zu weiteren Personen und sogar auch zu anderen magischen Geschöpfen versprochen.

Da der junge Held jedoch am gestrigen Abend mit den Tränen gekämpft hat, angesichts dieser für ihn so dramatischen Erinnerungen, und da die Familie Weasley sowie der Zaubereiminister in unmittelbarer Nähe waren, bei denen wir uns nicht sicher sind, ob sie das Interview nicht beeinflussen wollen, haben unsere Reporter sich mit den Photos und mit seiner Zusicherung begnügt, uns heute auf neutralem Ort für ein Interview zur Verfügung zu stehen. Selbstverständlich informieren wir Sie, liebe Leser, schnellstmöglich und ausführlichst über alles, was wir in Erfahrung bringen können.“



Die restliche Seite war mit vielen Photos von Harry alleine, sowie von ihm zusammen mit seinen Freunden und auch mit zufällig vorbeikommenden Festgästen gespickt, auch ein Photo mit Harry und Kingsley Shacklebolt war dabei, jeweils nur mit der Bildunterschrift, wer darauf zu sehen war, ohne weiteren Kommentar.

Die Freunde waren sich einig, dass dieser Artikel bis auf die eine Spitze gegen die Familie und den Minister, die vor allem Harry äußerst sauer aufgestoßen war, noch äußerst neutral war, ja, dass sie froh sein mussten, so gut weggekommen zu sein. Hermine, Ron, Ginny und Harry wussten jedoch auch, dass dies nur Harrys Zusicherung zu verdanken war, sowie der List der Reporter, die hofften, dadurch möglichst viele Leser auf die Ausgabe des nächsten Tages neugierig zu machen.

Allen Vieren war klar, dass sie beim Interview vorsichtig sein mussten, weil jedes Wort mehrfach verdreht werden konnte, dass aber die Reporter ihre Munition noch nicht im Vorfeld verschießen hatten wollen. Nur Harry lächelte geheimnisvoll, als er daran dachte, die Journalisten dazu zu bringen, dass sie nur das schreiben würden, was er tatsächlich gesagt hatte, ja dass er sich auf diese Weise auch für die Diffamierung der Weasleys sowie von Kingsley würde revanchieren können.

Nachdem sie die Küche wieder verlassen hatten, hatten die vier Freunde sich nochmals kurz auf ihre Zimmer begeben. Alle Vier hatten sich wegen des bevorstehenden Interviews nochmals frisch gemacht und umgezogen. Der junge Potter hatte zunächst gar nicht richtig registriert, dass seine drei Freunde ihren Tag nicht im Fuchsbau verbringen, sondern ihn selbstverständlich begleiten wollten.

Als die beiden Frauen aus dem Bad zurück waren, sah der junge Held, dass auch sie nun frische Kleidung angelegt hatten. Hermine und Ginny hatten sich sogar ein wenig freizügiger gekleidet. Harry fragte sie deshalb: „Warum habt ihr euch heut so herausgeputzt?“ Die beiden jungen Damen, die mit dem Pottererben in Rons Zimmer gegangen waren, antworteten: „Na, warum wohl?“ Ginny fügte mit kecker Stimme frech hinzu: „Wegen des Interviews natürlich!“ Der junge Held antwortete perplex: „Warum? Ich muss mich doch dieser Meute stellen und dabei von ihnen zerrissen werden! – Nicht ihr!“ Seine Freundin antwortete ihm verständnislos, aber gleichzeitig mit zärtlicher Stimme: „Aber mein Schatz, wir lassen dich doch nicht allein! Wie kannst du nur auf so etwas kommen?“

Während die junge Weasley das gesagt hatte, hauchte sie ihm einen zarten Kuss auf seine Lippen. Hermine hatte während des Kusses ihrer Freundin hinzugefügt: „Ja Harry, was denkst du nur von uns? Nach allem, was wir bisher zusammen durchgemacht haben? – Oder willst du uns etwa nicht dabei haben?“, fügte sie halb belustigt, halb beleidigt hinzu.

Harry wies zunächst die Anschuldigung seiner guten Freundin brüsk zurück. Dann erklärte er seinen Freunden: „Nein ihr …, ihr braucht nicht mitzugehen. Ich … ich schaff das schon alleine! – Ich werde mich nicht von denen fertig machen lassen! Ich versuch, mich unter Kontrolle zu haben! Nein …“, fügte er, sich dabei am ganzen Körper schüttelnd, bekräftigend hinzu. „Nein, ich lass mich nicht mehr so schnell aufziehen! Das hab ich mir ganz fest vorgenommen!“, erklärte er nun energisch seine Überzeugung, dabei jedoch ein wenig skeptisch dreinblickend.

Hermine und Ginny sahen ihrem Freund jedoch an, dass er froh wäre, bei dem bevorstehenden Interview nicht alleine sein zu müssen, deshalb bestanden sie darauf, ihn begleiten zu dürfen.

Ron hatte nun erst das Bad verlassen und war zu den anderen gegangen. Er hatte das Gespräch ab dem Satz mitbekommen: „…braucht nicht mitzugehen. Ich schaff das schon!“ Weil er wegen des bevorstehenden Interviews ebenfalls ein wenig aufgeregt war hatte er dies fälschlicherweise nur auf sich bezogen.

Der junge Weasley sagte schüchtern, dabei schuldbewusst mehr mit sich selbst redend: „Nein, Harry! Ich hab euch schon einmal allein gelassen. Das darf nicht nocheinmal passieren!“

Als seine Schwester ihn entgeistert ansah, erklärte der junge Mann ihr schuldbewußt: „Damals im Wald – Da bin ich einfach weggerannt und hab die zwei allein gelassen! Nur Dumbledores Deluminator hat mir später einen Weg zurück ermöglicht. Ohne ihn wär ich nach dem Besuch in Shell Cottage nur hilflos umhergeirrt, als ich meinen Fehler endlich erkannt und wieder versucht hab, zu ihnen zurückzufinden.“

Ginny blickte ihren Bruder immer noch entgeistert an, deshalb redete dieser weiter: „Ich werd nicht nochmal so feig sein! – Erst recht nicht, weil das heut bei weitem nicht so schlimm ist, wie‘s damals war!“, fügte er umgehend hinzu, dabei weiterhin schuldbewusst schluchzend.

Ron konnte sich nur noch mit Mühe aufrecht halten, so geknickt war er, als er an die damalige Situation denken musste.

Hermine nahm ihren Freund zärtlich in den Arm und versuchte, ihn zu trösten. Sie flüsterte, für die anderen leise vernehmbar, in Rons Ohr: „Wir ALLE haben Fehler gemacht! – Das ist doch längst vergessen! Schließlich sind wir Freunde! – Und, du bist ja auch freiwillig zu uns zurückgekommen! Und als es wirklich brenzlich geworden ist, da hast du uns dann ja schließlich nicht mehr allein gelassen!“, erklärte sie voller Überzeugung, ihm dabei zärtlich den Rücken streichelnd. Harry pflichtete seiner guten Freundin bei: „Ja, und du hast mir damals sogar ganz entscheidend geholfen! Ohne dich wär ich nicht mehr fähig gewesen, meine Aufgabe bei der Entscheidungsschlacht in Hogwarts zu erfüllen! – Ohne dich wär ich vermutlich zu diesem Zeitpunkt schon tot gewesen!“, dramatisierte er die Situation am See bei Rons Rückkehr noch ein bisschen.

Der jüngste Weasley-Spross erwiderte, zunächst gedrückt: „Aber ich hab euch allein gelassen, als ihr mich wirklich gebraucht hättet!“ Nach diesen Worten musste er weinen. Hermine versuchte, ihren Freund zu trösten, dieser schluchzte aber immer schlimmer. Niedergedrückt gestand er leise: „Ich bin ein niederträchtiger Schurke! – Ja, ich hab euch nicht als meine Freunde verdient!“, fügte er in einem Anflug von Verzweiflung hinzu.

Hermine legte tröstend einen Arm um ihren Freund. Auch Harry trat an ihn heran, um ihm ermutigend auf die Schulter zu klopfen: „Du hast mir im entscheidenden Augenblick geholfen! – Ja du hast mich sogar aus dem See gerettet!“, erklärte er im Brustton der Überzeugung, ehrlich dankbar für diese Hilfe seines Freunds.

Ron konnte sich nur schwer beruhigen. Als er die Reaktion seiner Freunde bemerkte erklärte er, immer noch schluchzend: „Aber ich hab euch verlassen! Ja, verlassen hab ich euch, als ihr mich am dringendsten gebraucht hättet! – Und ihr haltet trotzdem zu mir! Das hab ich nicht verdient! – Nein, auf keinen Fall hab ich solche Freunde verdient!“

Noch leiser, eigentlich mit sich selbst redend, aber doch so, dass die anderen es verstehen konnten, erklärte der junge Weasley: „Der Horkrux hat mir so sehr zugesetzt! Er hat mir immer wieder eingeflüstert, dass ich überflüssig wär und dass Hermine und Harry zusammen gehören würden! – Das Traumpaar! Das würd doch nun wirklich jeder sehen! Und ich würd mich zum Trottel machen, wenn ich den beiden nachlaufen würd.“ Die drei anderen versuchten vergeblich, ihren Freund zu beruhigen.

Nach weiterem Schluchzen fügte Ron hinzu: „Und zu anderen Zeiten hat Voldemorts Seelenteil mir weißzumachen gedroht, meine Familie würde gerade in dem Moment angegriffen! Und sie würden es zu spüren bekommen, dass ich, den Voldemort von allen Weasleys am meisten hasst, mich zusammen mit seinem ärgsten Feind und dessen Freundin feige verstecke.“ Abermals schüttelten den jungen Mann Weinkrämpfe, die seine Freunde trotz ihrer liebenden Anteilnahme nur schwer lindern konnten.

Als der junge Weasley wieder fähig war zu sprechen, erklärte er, immer noch niedergedrückt: „Wieder andere Male wollte der Horkrux mich dazu bringen, eifersüchtig auf Harry und Hermine zu werden: Er hat mir vorgegaukelt, dass die beiden sich lieben würden! Ja, dass ich dabei nur stören würde! Nur ein überflüssiges Anhängsel wär! Oder er hat versucht, mich davon zu überzeugen, ich wär nur ein nutzloser kleiner Blutsverräter, der nicht wert ist, mit den beiden befreundet zu sein! Ja der sie sogar verraten würde, wenn ich ihnen weiter nachlauf!“

Nach diesen Worten wurde Ron abermals regelrecht von Weinkrämpfen geschüttelt. Er war nun beinahe nicht mehr zu beruhigen. Leise murmelte er ständig vor sich hin: „Ich habe euch als Freunde NICHT verdient! – Nein! Ihr müsst euch von mir abwenden! Ich bin es nicht wert, euer Freund zu sein!“

Harry und Hermine waren entsetzt, als sie nun mitbekommen hatten, dass Ron dessen Flucht damals immer noch so nahe ging. Darüber hatte er bis zu diesem Zeitpunkt noch überhaupt nichts verlauten lassen! Die beiden konnten sich jedoch lebhaft vorstellen, dass ihr Freund derart unter dem Horkrux hatte leiden müssen, da auch sie vergleichbares erlebt hatten. Harry erinnerte sich lebhaft daran, was Voldemort ihm alles eingeflüstert hatte, als er selbst ein Horkrux war. Und auch Hermine dachte an das, was ihr dieses Teil alles weißzumachen versucht hatte.

Die junge Granger und der Pottererbe versuchten weiterhin alles, ihn zu trösten und zu überzeugen, dass seine damalige Tat für sie längst vergessen war. Ginny konnte das allerdings nicht ganz nachvollziehen, da ihre Erfahrung, die sie in ihrem ersten Schuljahr mit einem Horkrux hatte machen müssen, eine ganz andere gewesen war.

Nachdem sie erneut über die Situation ihres Freundes nachgedacht hatten brauchten Hermine und Harry zunächst mehrere Minuten, um wieder etwas sagen zu können, unbewusst waren sie nun auch ein paar Schritte nach hinten gegangen. Auch Ginny war anfangs sprachlos.


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