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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 18.9 Der ‚Raum des Gartens‘ (oder auch: ‚Die Blaue Grotte‘)

von Hermy9



An alle Leser:

Das eigentliche 'besondere' Kapitel hab ich zwar erst für das nächste geplant, aber ich hoffe, daß zumindest der Anfang dieses Kapitels, die Beschreibung vom 'Raum des Gartens', den ich hauptsächlich deswegen so nenne, weil ich diesen Begriff nun mal in meiner Manor-Skizze verwendet hab (damals war noch ein ganz anders aussehender Raum geplant - diese neue Idee gefällt mir allerdings wesentlich besser), dass diese Beschreibung hoffentlich romantisch ist (zumindest in meiner Vorstellung ist dieser Raum das nämlich - ich hoff, daß es mir gelungen ist, das wenigstens ansatzweise rüberzubringen).

Außerdem hab ich auch versucht, die Storry die ich eigebaut hab, witzig werden zu lassen - ich hoff, daß Ihr darĂŒber zumindest ein bisschen schmunzeln könnt -

Wer will, kann auch diesen Raum, diese Romantik bereits als das 'besondere' Kapitel werten (es sollte ursprünglich das 99te sein, ist aber nun das 101te geworden). -


Weil ich nicht weiß, wann ich das nächste Kapitel on stellen werde (es soll auf jeden Fall gleichzeitig das Weihnachtskapitel werden - ich weiß aber nicht, an welchem Tag es fertig sein wird und ich zum Hochladen komm) wünsch ich Euch heut schon frohe, friedvolle und besinnliche Weihnachten - genießt die Feiertage (und evtl. Ferien/Urlaub) und laßt Euch nicht stressen - ich wünsch Euch ein schönes, stressfreies und erholsames Weihnachtsfest

Eure Hermy


Und hier wieder der Link zu meiner Vorstellung des Erdgeschosses und ersten Stocks sowie der Außenanlagen vom Manor:
[IMG]http://www.imagenetz.de/thcd4ee13f/Meine-Manor-Vorstellung.pdf[/IMG]

Viele Grüße
Eure Hermy






Kapitel 18.9 Der ‚Raum des Gartens‘

Hermine und Ron, Ginny und Harry hatten in Rons Zimmer das Denkarium aufgestellt, das Harry aus dem Verlies seiner Eltern mitgenommen hatte. Die vier Freunde waren in die Erinnerung eingetaucht, in der Lily und James ihrem Sohn Potter-Manor erklĂ€ren wollten. James war so stolz, dass er den Großteil der ErklĂ€rung ĂŒbernommen hatte.

Zuletzt hatten die Sechs den Fechtraum besichtigt. Dabei hatte James seinem Sohn die Ermahnung mit auf seinen Weg gegeben, die er von Harrys Großvater erhalten hatte: Dass Fechten neben Quidditch eine weitere wichtige Grundlage fĂŒr magische ZweikĂ€mpfe wĂ€re, dass er diesen Sport deshalb unbedingt erlernen sollte um dadurch Vorteile bei ZweikĂ€mpfen zu erlangen. Harry konnte sich jedoch trotz der Ermahnungen seines Dad absolut nicht vorstellen, wie ihm dieser Sport helfen könnte oder in der Vergangenheit helfen hĂ€tte können Vorteile in seinen KĂ€mpfen zu erlangen.

Der junge Ehemann hatte seinem Sohn auch ausfĂŒhrlich und Ă€ußerst selbstbewusst von seinem ersten Kampf gegen Todesser berichtet.

Danach hatte der stolze Vater auf Lilys stummes DrÀngen zu seinem Sohn gesagt, dass es nun Zeit wÀre, den nÀchsten Raum zu besichtigen.

****************

Nach diesen Worten waren die Sechs auf der rechten Seite bis zum unteren Ausgang des bis auf das untere Zimmer beinahe die gesamte Breite des Hauses umfassenden Fechtraums gegangen.

WĂ€hrend sie noch den Raum entlang geschritten waren hatte James erklĂ€rt: „Der Raum neben dem schmalen Durchgang ist der sogenannte ‚Raum des Gartens‘, Harry. Diese Bezeichnung hatten unsere Vorfahren gewĂ€hlt, weil er im Sommer an den beiden Seiten zum Park hin geöffnet werden kann. Meine Großeltern und auch meine Eltern haben ihn allerdings meistens ‚Blaue Grotte‘ genannt. Diesen Begriff haben sie wegen der blauen Steine im Innenraum dieses herrlichen Zimmers benutzt“, schwĂ€rmte der stolze Vater voller Begeisterung seinem Sohn vor. „Diese herrlichen blauen Glassteine lassen den Raum tatsĂ€chlich wie eine Grotte aussehen - Einfach gigantisch“, schwĂ€rmte er begeistert, bevor er noch mit verzĂŒcktem Blick trĂ€umerisch hinzufĂŒgte: „Ja wirklich, Harry! Das wirkt richtig romantisch! Du wirst es ja gleich selber sehen!“ Sein Blick hatte bei diesen Worten einen entrĂŒckten Ausdruck angenommen.

Nach einer kurzen Verschnaufpause erzĂ€hlte der junge Potter begeistert weiter, nun jedoch so, dass seine Zuhörer sich auch etwas darunter vorstellen konnten: „Die untere rechte Ecke des Raums weist, wie du bald sehen wirst Harry, eine Rundung auf. Weil eine Treppe die Wirkung dieses herrlichen Raums zerstört hĂ€tte haben sich unsere Vorfahren allerdings entschlossen, diese erst im ersten Stock beginnen zu lassen. Stattdessen haben sie in diese Rundung eine wunderbare blaue Grotte eingebaut, die sich teilweise innerhalb dieses Raums befindet, teilweise im Freien. Diese setzt sich im gesamten Innern des Zimmers fort. - Harry, bevor du es nicht mit eigenen Augen gesehen hast, kannst du dir gar nicht vorstellen, wie wunderbar das aussieht!“, fĂŒgte er mit immer noch voller Begeisterung strahlend leuchtenden Augen hinzu.

Mit weiterhin vor VerzĂŒckung leuchtenden Augen schwĂ€rmte James: „Diese blauen Steine funkeln besonders bei Nacht unfassbar herrlich, noch wesentlich intensiver als am Tag! Das Leuchten, das sie, nach Aussage meiner Eltern, ohne Zuhilfenahme von Magie ausströmen, einfach durch die Brechung des Lichts, das auf sie fĂ€llt, erzeugt eine einzigartig romantische Stimmung!“ Lily nickte bei diesen Worten heftig, auch sie war fĂŒr einen kurzen Moment gefangen in der einzigartigen AtmosphĂ€re des Raumes, den die Sechs nun zu betreten im Begriff waren.

Nach diesen Worten wollte der junge Potter seinem Sohn ein wenig Zeit lassen, sich das gesagte bildhaft vorstellen zu können, bevor er erklĂ€rte: „Im Sommer wirkt der gesamte Raum eher kĂŒhl. - Aber nicht kalt“ fĂŒgte er eilig hinzu, „sondern eine angenehm erfrischende KĂŒhle, die durch das bei direkter Sonneneinstrahlung einströmende Licht erzeugt wird, das durch die sich herrlich in die Gesamtansicht des Zimmers fĂŒgenden Fenstern an den beiden AußenwĂ€nden eindringen kann! Im Winter erhĂ€lt er nur selten solch ein direktes Licht, deshalb wirkt er dann milder. Dadurch erscheint er uns wĂ€rmer.“ SchwĂ€rmerisch ergĂ€nzte James: „Du wirst diese gigantische Stimmung gleich selbst bewundern können, mein Sohn!“, bevor er diesem abermals Zeit ließ, sich das eben gehörte vorstellen zu können.

Als er das gesagt hatte erklĂ€rte der stolze Manor-Besitzer „Übrigens, Harry, der sich im Freien befindende Teil der Grotte ist durch eine Glasscheibe vom Innenraum abgetrennt, damit dieses Zimmer auch im Winter ohne Hilfe von Magie erwĂ€rmt werden kann.“

Da er zuvor in einem Zug durchgesprochen hatte musste der verstorbene Pottererbe nun tief Luft holen, bevor er fĂ€hig war, seine nĂ€chsten Worte, nun wieder mit etwas nĂŒchterner Stimme, auszusprechen: „Um die Wirkung des Raums nicht zu zerstören wurde der Ofen innerhalb dieses Zimmers, der sich an der Ecke zu Fechtraum und großem Wohnzimmer befindet, ebenfalls mit blauen Steinen verkleidet. Die Kaminöffnung ist deshalb erst bei genauerem Hinsehen erkennbar. Auch die TĂŒren sind so eingepasst, dass man sie, solange sie geschlossen sind, erst nach etwas Suchen an ihren ebenfalls in blauen Steinen gefassten Griffen erkennen kann.“

Abermals ins SchwĂ€rmen geratend fĂŒgte James hinzu: „Ich muss dir auch noch sagen, Harry, dass in diesem Raum nur zwei Bilder vorhanden sind. Je eins an den beiden InnenwĂ€nden. - Diese beiden LandschaftsgemĂ€lde eines Flusslaufs mit Nixen und eines Sonnenuntergangs an einem Meeresarm passen sich aber harmonisch in die grottenartige Landschaft ein.“

An dieser Stelle unterbrach Lily ihren Mann lachend: „James!“, ermahnte sie ihn liebevoll, „du bist ja völlig ins SchwĂ€rmen geraten! So kenne ich dich gar nicht! - Aber dieser Raum ist wirklich zu wunderbar!“, schwĂ€rmte nun auch sie. „Aber langsam wird es Zeit,“ bei diesen Worten hauchte sie ihm einen zarten Kuss auf die Lippen, „endlich den Raum zu betreten, den du bisher nur von außen beschrieben hast! - Glaube mir, dein Sohn könnte sich das alles wesentlich besser vorstellen, wenn du ihn endlich mit hinein nehmen wĂŒrdest!“ Der junge Potter blickte wegen dieser berechtigten RĂŒge seiner Ehefrau kurz verlegen zu Boden, dann entschuldigte er sich schĂŒchtern, zuerst mit bei seiner Frau, danach bei einer imaginĂ€ren dritten Person.

Die Sechs betraten nach diesem kurzen Disput der verstorbenen Manor-Besitzer endlich das davor von James derart schwÀrmerisch beschriebene Zimmer.

Als sie den prĂ€chtigen Innenraum erblickten hielten die vier Freunde vor Staunen den Atem an. Sie waren absolut ĂŒberwĂ€ltigt von der außerordentlichen Schönheit dieses Raums. Die Vier gaben mehrere bewundernde Laute von sich.

Lily und James ließen ihrem Sohn ausreichend Zeit, diesen ĂŒberwĂ€ltigenden Anblick zu genießen.

Nach mehreren Minuten, als die Eltern hofften, ihr Sohn hĂ€tte seine erste Verwunderung ĂŒberwunden, erklĂ€rte der verstorbene Manor-Besitzer, weiterhin in absolut schwĂ€rmerischen Ton: „Harry, kannst du dir vorstellen, wie es ist, hier herinnen zu speisen? Unbeschreiblich!“ stieß er umgehend begeistert hervor, „Wunderbar! Herrlich! - Einfach großartig! - Absolut genial!“, schwĂ€rmte er abermals. „Gelegentlich wurde dieser Raum auch als Esszimmer genutzt“, erklĂ€rte er, als er sich wieder ein klein wenig erholt hatte, „Das, musst du wissen, mein Sohn, waren immer besonders romantische Dinner mit vielen Kerzen, aber auch mit verborgen angebrachten Lichtquellen, die die Steine geheimnisvoll leuchten ließen, die dem Raum ein noch mystischeres Aussehen verliehen“, schwĂ€rmte der junge Ehemann zum wiederholten male. Seine Frau stimmte bewundernd zu. Auch ihr waren die Augen ĂŒbergegangen, als sie an diese Szenen dachte.

Als er sich wieder ein bisschen erholt hatte erklĂ€rte James noch: „Die Festlichkeiten fanden auch manchmal in grĂ¶ĂŸerer Gesellschaft statt: Wenn es etwas zu feiern gab, das nicht nur die Familie betraf, gelegentlich auch den halben Ort oder sogar Leute aus dem Ministerium, oder auch Muggel, teilweise auch Prominente, wurde dafĂŒr gerne dieser Raum genutzt“, schwĂ€rmte der stolze verstorbene Besitzer.

Die vier Freunde blickten sich immer noch staunend im Innern um, sie konnten sich einfach nicht sattsehen an dieser Pracht.

Der Raum wies auch zu beiden Seiten der runden Grotte zwei ebenfalls mit blauen Steinen bedeckte WĂ€nde auf, die im Sommer vollstĂ€ndig nach oben geklappt werden konnten. Lilys Mann erklĂ€rte dazu begeistert: „Harry, kannst du dir vorstellen, wie gigantisch es wirkt, wenn die, durch die nach oben geklappten SeitenwĂ€nde, verlĂ€ngerte Grotte dieses Raums in eine offene Wiese ĂŒbergeht, ja diese Wiese in die Grotte hineinragt? - So etwas herrliches habe ich sonst noch nirgends gesehen!“ fĂŒgte er bewundernd hinzu. Bei diesen Worten ĂŒberschlug sich seine Stimme beinahe vor Begeisterung.

James ließ seinem Sohn auch dieses Mal, wie er hoffte, ausreichend Zeit, sich diese Szene auszumalen, bevor er ihn auf die Decke aufmerksam machte, an der eine Stuckarbeit angebracht war. Diese zeigte eine verspielten Darstellung von Nymphen, die sich um den sich noch im Kindesalter befindenden Gott Apollon kĂŒmmerten und in deren NĂ€he Aphrodite an einem herrlichen blauen Strand weilte. Im Hintergrund war ebenfalls eine Ă€ußerst romantische Szene dargestellt: Die aufgehende Sonne als roter Feuerball, wie sie allmĂ€hlich den Horizont erklimmt.

Die vier Freunde bestaunten die Decke sowie den Raum, dieses grandiose Gesamtkunstwerk, abermals, ja sie glaubten beinahe, in diesem Zimmer aus dem Staunen nicht mehr herauszukommen.

Der Manorbesitzer hatte sich zwischenzeitlich, bei diesem herrlichen Anblick, der ihn immer wieder aufs neue begeisterte, in die Arme seiner geliebten Ehefrau sinken lassen. Er entspannte sich angesichts dieser herrlichen Pracht.

Als sie ihn wieder entlassen hatte, sagte Lily streng, aber dennoch liebevoll zĂ€rtlich: „James, jetzt wird es aber wieder Zeit, dass du deinem Sohn die nĂ€chsten Zimmer zeigst! – Nein!“ verbesserte sie sich umgehend, „Langsam wird es wieder einmal Zeit, dass du deinem Sohn wieder Gelegenheit gibst, sich erholen zu können! - Harry soll sich die besondere AtmosphĂ€re dieses Zimmers noch einmal einprĂ€gen! - Dann schick ihn hier raus. - Das weitere Haus, besonders das nĂ€chste Zimmer, in dem du ihm hoffentlich einiges zu euren Vorfahren erzĂ€hlen wirst, kannst du ihm in einer neuen Erinnerung zeigen.“

Der Aurorensohn sah sich zunĂ€chst verdutzt um. Schließlich stimmte er seiner Frau zu.

Nach etwas ausgibigerem Nachdenken sagte der junge Potter zu seinem Sohn: „Harry, Lily hat recht! Ich hab dir mit der Geschichte von meinem ersten Kampf schon sehr viele Emotionen fĂŒr eine einzige Erinnerung zugemutet! Ich hoffe, du konntest dich wenigstens in diesem Zimmer wieder etwas entspannen. - Darum will ich hier, wie deine Mutter zu Recht gefordert hat, erneut abbrechen und die folgenden RĂ€ume in einem neuen Erinnerungsfaden unterbringen.“

Nach einem kurzen RĂ€uspern bat James schließlich seinen Sohn: „Bitte prĂ€ge dir diesen Raum nochmals ein, Harry, bevor wir dich hier zunĂ€chst wieder einmal rausschmeißen mĂŒssen.“ Bei diesen Worten blickte er eine imaginĂ€re Person flehend, ja sogar leicht verzweifelt an. Harry war ihm jedoch nicht böse. Er hatte bereits bevor sie dieses außerordentliche Zimmer betreten hatten, ebenso wie seine drei Freunde erwartet, dass diese Erinnerung nun bald enden wĂŒrde.

Als James seine letzten Gedanken ausgesprochen hatte entstand abermals eine angenehme Stille. Die Freunde blickten sich nochmals in diesem herrlichen Raum um und bewunderten ihn erneut. Sie ließen diese besondere Stimmung nochmals auf sich wirken, ja tauchten zum widerholten Male vollkommen ein in die einzigartige AtmosphĂ€re dieses besonderen Zimmers.

Nach etwa 5 Minuten machte James eine umarmende Geste und sagte: „Lebe wohl, mein Sohn und sei nicht traurig, wir sind immer bei dir.“ Auf seinem Gesicht zeigte sich erneut ein schelmisches Grinsen, bevor er erklĂ€rte: „Wenn du so bist, Harry, wie Lily und ich, dann kannst du eh nicht lange warten, bis du dir die nĂ€chsten Erinnerungen vom Manor ansiehst, drum wird auch das hier wieder nur ein kurzer Abschied werden. – Bis bald, Harry!“ Auch Lily umarmte eine imaginĂ€re Person. Sie sagte mit TrĂ€nen in den Augen: „Alles Gute Harry! Lebe wohl! - Wie dein Dad schon gesagt hat, bin auch ich gewiss, dass du dir den Rest vom Manor sicher bald ansehen wirst. - Aber nur, wenn du willst und Zeit dafĂŒr hast!“ fĂŒgte sie umgehend hinzu.

Als diese Worte gerade erst verklungen waren wurden die vier auch schon aus dem Denkarium gestoßen. ZunĂ€chst dachten sie, kopfĂŒber zu fallen, bis sie sich in Rons Zimmer wiederfanden, mit den FĂŒĂŸen auf dem Boden stehend.

Nachdem er sein Gleichgewicht wieder gefunden hatte, fischte Harry als erstes, beinahe mechanisch, noch immer gefangen in dem eben gesehenen, mit seinem Zauberstab den Erinnerungsfaden aus dem Denkarium und legte ihn in das Glasröhrchen zurĂŒck, aus dem er ihn zuvor genommen hatte. Dann verkorkte er das Röhrchen wieder und stellte es zurĂŒck zu den anderen. Als nĂ€chstes suchte er schon einmal das nĂ€chste Glasrörchen, das den vierten Teil der Erinnerungen vom Manor enthielt.

Minuten nachdem die vier Freunde das Denkarium verlassen hatten, fĂŒhlten sie sich zunĂ€chst immer noch gefangen von diesem gigantischen Zimmer, ja von dieser bizarren Welt, aus der sie soeben gestoßen worden waren.

Als sie dieses erste GefĂŒhl ĂŒberwunden hatten, diese verzĂŒckenden Erlebnisse wieder einordnen konnten in ihre GefĂŒhlswelt, fĂŒhlten sich Harry, Ginny, Hermine und Ron zunĂ€chst erschlagen von den vielen neuen Informationen, die sie heute erhalten, aber noch gar nicht richtig aufnehmen hatten können.

Ron stellte nach einer Weile fest: „Boh! Das war wirklich gigantisch, Harry!“ Hermine ergĂ€nzte: „Ja, wirklich! Die Bibliothek war schon großartig! - Aber dieser letzte Raum erst! Einfach ĂŒberwĂ€ltigend!“ Auch Ginny und Harry stimmten zu. Sie hatten es ebenso empfunden.

Nach einer Weile fragte die junge Weasley, immer noch gefangen von dem eben erlebten und deshalb sich ihrer Worte nicht einmal richtig bewußt: „Wie lang waren wir denn jetzt da drin?“ Ihr Bruder antwortet ihr: „Das mĂŒssen mindestens 2 bis 3 Stunden gewesen sein! So lang ist mir das vorgekommen! Und wie viele Informationen wir in dieser Zeit erfahren haben! Das muss sogar noch lĂ€nger gewesen sein!“ Die beiden anderen nickten zustimmend, bevor Hermine auf ihre Uhr sah und erklĂ€rte: „Nein Ron, es waren nicht mal dreißig Minuten! - Achtundzwanzig Minuten, um genau zu sein“, erklĂ€rte sie nach einem erneuten prĂŒfenden Blick auf ihre Armbanduhr.

„Aber, ist das wirklich möglich?“, fragte Rons Freundin verwirrt nach. Harry antwortete: „Nein Hermine, das ist zu kurz – es muss lĂ€nger gewesen sein!“ Nach kurzem Nachdenken antwortete die junge Granger sich selbst „Doch es war grad mal ungefĂ€hr eine halbe Stunde! – Aber, ihr mĂŒsst bedenken,“ belehrte sie ihre drei Freunde und auch sich selbst umgehend, „im Denkarium vergeht die Zeit deutlich schneller als heraußen! Und außerdem haben wir sie noch intensiver empfunden, weil wir so viele interessante neue Dinge erfahren haben! Da dauert es dem Empfinden nach immer lĂ€nger als es tatsĂ€chlich ist. Und besonders, dieses letzte, außerordentliche Zimmer!“ schwĂ€rmte sie erneut, „Da verfliegt die Zeit richtig!“ Die drei anderen akzeptierten ihre Antwort schließlich nach einer kurzen Diskussion.

Als diese Aussprache beendet war erklÀrte Hermine den anderen noch ein paar Begriffe, die ihnen im Innern der Erinnerung unbekannt vorgekommen waren.

Nach einer sehr kurzen Zeit fĂŒhlten sich die Freunde so sehr ermĂŒdet, dass sie sich nach je einer kurzen WĂ€sche im Bad umgehend in ihre Betten legten und dort augenblicklich einschliefen.

Die Vier hatten jedoch zuvor noch abgemacht, sich am Abend ihrer RĂŒckkehr aus Genf die nĂ€chste Erinnerung vom Manor anzusehen. Sie waren bereits richtig gespannt, was sie dann zu sehen bekommen und ganz besonders, was sie ĂŒber Harrys Vorfahren erfahren wĂŒrden.

Den jungen Potter graute es allerdings ein wenig, als er an den folgenden Tag dachte, an die Verleihung der Merlin-Orden.


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Es gibt wunderbare Sequenzen – von der Spannung beim Trimagischen Turnier bis zum Humor und Herzschmerz beim Weihnachtsball, aber das treibende Element ist der traumhafte Thriller, in dem es ein echter Bösewicht auf Harry abgesehen hat – und nur Harry allein in der Lage ist, ihm die Stirn zu bieten.
Mike Newell ĂŒber den vierten Harry-Potter-Film