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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - (Teil V): Kap 18. Das Manor III - 18.1 Verwaltungsräume, Musik- und Esszimmer

von Hermy9

Hallo Sema,
(Deine Anmerkung: Sema schrieb am 29.10.2011 um 10:14 Uhr:
So langsam interessiert mich brennend, wie die vier das Manor in der Jetztzeit vorfinden. Ich hoffe doch, daß Harry das Manor wieder einrichten und nutzen wird...)

Antwort:

danke für Deinen Kommi. Und danke für deine ehrlichen, aber dennoch aufbauenden Worte

Hallo Kati89,
(Deine Anmerkung: Kati89 schrieb am 07.11.2011 um 13:04 Uhr:
huhu schöne geschichten die james da auf lager hat!
bin gespannt wie es weiter geht!
glg kati)

Antwort:

auch Dir herzlichen Dank für Deinen immer treuen Kommi


Und hier wieder der Link zu meiner Teilskizze des Erdgeschosses und ersten Stocks und der Außenanlagen vom Manor:
[IMG]http://www.imagenetz.de/thcd4ee13f/Meine-Manor-Vorstellung.pdf[/IMG]

Viele Grüße
Eure Hermy









(Teil V): Kapitel 18. Das Manor III

18.1 Verwaltungsräume, Musik- und Esszimmer


Hermine, Ginny, Harry und Ron waren zusammen mit Molly und Arthur in der Winkelgasse gewesen um sich passende Kleidung für die bevorstehende Ordensverleihung zu kaufen.

Als die Familie aus der Winkelgasse zurückgekehrt war hatten die vier Freunde den Nachmittag im Garten ausklingen lassen. Sie hatten zuvor bereits entschlossen, nach dem Abendessen in die nächste Erinnerung vom Manor einzutuachen.

****************

Nach dem Abendbrot hatten sich Hermine, Ron, Ginny und Harry umgehend in Rons Zimmer zurückgezogen.

Harry nahm die Morgen bereits herausgesuchte Erinnerung mit der Aufschrift: ‚Potter-Manor 3‘ und ging damit zu dem Tischchen, auf dem seit dem vergangenen Abend immer noch das Denkarium stand, in dessen Inneren nun wieder milchig weiße Nebel umherzufliegen schienen.

Der junge Potternachfahre entkorkte den Silberfaden der Erinnerung. Dann schüttete er diesen in das Gefäß und rührte einmal mit seinem Zauberstab um. Als der junge Held seinen Stab zurückgezogen hatte wurde der zuletzt silberglänzende, beinahe wie Flüssigkeit aussehende Nebel in der Schale milchig weiß, nach kurzem jedoch absolut durchsichtig.

Hermine und Ron sowie Ginny und Harry fassten sich zu viert abermals an den Händen und beugten sich gemeinsam über das Becken. Sie schienen erneut kopfüber hineinzufallen.

Als sie sich hineingebeugt hatten, hatten alle Vier wieder das Gefühl, endlos zu fallen. Nach einem kurzen Moment, in dem sich ein flaues Gefühl in ihrem Magen breitzumachen drohte, bemerkten die Eindringlinge jedoch, dass sie wieder auf festem Boden zu stehen schienen.

Lily und James begrüßten ihren Sohn abermals mit einer imaginären Umarmung und einem „Herzlich willkommen zurück, unser geliebter Sohn!“

Die Vier blickten sich um und entdeckten, dass diese Erinnerung, wie Harrys Mutter in der letzten Denkariumsszene bereits angekündigt hatte, in einem Raum begann, den sie sich bereits angesehen hatten, in der riesigen, imposanten Bibliothek.

Nach der kurzen, aber herzlichen Begrüßung von Lily und James an ihren imaginären Sohn sagte die verstorbene Potter-Mutter: „Harry, nun kannst du diesen gigantischen Raum nochmals bestaunen.“

Die Eltern ließen ihrem Sohn ein paar Minuten zum abermaligen Aufnehmen der besonderen Atmosphäre sowie zum Bewundern dieses Zimmers, währenddessen keiner von ihnen ein Wort sprach, ebenso wie die vier Besucher, die sowohl die Einrichtung, wie auch die Fresken nochmals bestaunten.

Als sie glaubte, dass die Zeit ausreichend gewesen sein dürfte, fragte Lily: „Hast du dir nun erneut alles eingeprägt, Harry? Dann lass uns nochmals in die Ahnengallerie gehen - Dein Dad und ich haben uns überlegt, dass wir diesen Weg abkürzen können. - James hat seine Erinnerung erneut manipuliert. Du wirst jetzt gleich den neuen Raum sehen.“

Die vier Freunde nahmen abermals kurz einen schwarzen Streifen war, dann befanden sie sich auch schon in einem völlig anderen Raum: in der Ahnengallerie. Auch hier ließen die beiden Verstorbenen ihrem Sohn zunächst Zeit, dieses Zimmer nochmals zu betrachten.

James fragte nach mehreren Minuten: „Nun mein Sohn, hast du dir auch die Bilder deiner Vorfahren nochmals angesehen? Dann lass uns weitergehen!“

Die Sechs hatten nach dem Durchschreiten dieses Durchgangs die Ahnengallerie wieder verlassen und begaben sich nun in Richtung der der Bibliothek gegenüberliegenden Seite des Innenhofs. James erklärte: „Zunächst kommt hier“, dabei deutete er in einen schmalen durch den Innenhof erhellten Raum, „ein Flur, den wir noch entlang gehen werden. Aber ich will dir davor noch die Zimmer zeigen, die nur vom Innenhof aus erreichbar sind:“

Der junge Ehemann ging die wenigen Schritten den schmalen Flur entlang, durch den sie zuvor gekommen waren, wieder auf die Richtung des Innenhofs zu, als er erklärte: „Direkt vor das Bad angebaut befinden sich sechs Verwaltungsräume und ein Aufenthaltsraum. Harry, diese Räume dienten noch bis zu den Zeiten deiner Großeltern den Verwaltern des Potterbesitzes als Arbeitszimmer, da damals der Besitz in erster Linie vom Manor aus gelenkt wurde.“

Als sie wieder den oberen Gang des Lichthofs erreicht hatten, erklärte James in geschäftsmäßigem Ton: „Vier von den Arbeitszimmern haben ein Fenster zum Innenhof, ein weiteres, das bereits in den Flur hineingebaut ist, erhält sein Licht ebenfalls vom Innenhof her, danach ist ein Aufenthaltsraum für die Verwalter angefügt, der auch vom Küchenpersonal mitbenutzt wurde. Dieser erhält ebenfalls noch Licht vom Innenhof, obwohl er vollkommen in den Flur hinein gebaut ist. Das letzte Arbeitszimmer schließlich liegt ein bisschen im Dunkeln und wurde deshalb nur als Ausweich- und Lagerraum für die Verwalter genutzt. - Weil auch Muggel unter den Verwaltern waren, konnten und wollten unsere Vorfahren dort nicht standardmäßig Magie zur Beleuchtung einsetzen.“ Hermine bewunderte erneut die Fürsorglichkeit von Harrys Vorfahren gegenüber ihren Bediensteten, aber auch ihre Vorsicht gegenüber den Muggeln.

James erklärte weiter: „Von diesem letzten Verwaltungs- und vom Aufenthaltsraum wurde auch ein kleiner Teil für die Treppe abgezweigt, die hauptsächlich wegen des Transports der Speisen von der Küche aus eingefügt wurde, damit die Speisen wegen der Muggel unter unserem Personal auch auf nichtmagischem Weg nach oben gebracht werden konnten. Im ersten Stock liegt diese Treppe am Ende des rechten hinteren Gästezimmers zum Labor hin. Sie hat auch einen Zugang vom Aufenthaltsraum aus, jedoch im ersten Stock, nicht vom Labor aus und war, wie schon gesagt, hauptsächlich vorgesehen, um die Wege von der Küche nach oben möglichst kurz zu halten, dient jedoch auch dazu, den Bewohnern zu ermöglichen, dass sie ohne Benutzung der großen Freitreppe im Innern des Hauses nach oben gelangen können. Eine direkte Treppe von der Küche in die oberen Stockwerke erschien unseren Vorfahren wenig sinnvoll, weil sich über der Küche der Lagerraum für die fertigen Tränke befindet.“ Ron fragte: „Was hätte das ausgemacht, wenn die Treppe in den Zaubertrankvorratsraum hineingebaut worden wäre? Das wär doch sogar von Vorteil gewesen!“ Hermine erklärte ihm: „Ron, du vergisst, dass in der Küche auch Muggel gearbeitet haben.“ Dieser nickte, nun verstehend.

Harrys Dad machte danach eine einladende Geste zur Tür und sagte: „Lasst uns nun in einen der Verwaltungsräume hineinschauen.“ Lily öffnete ihnen augenblicklich eine Tür. Die sechs traten ein und erblickten einen schlichten, in weiß gehaltenen Raum, an dessen Wänden Aktenschränke und Regale angebracht waren. Jeder Raum hatte auch einen Kamin, der so gebaut war, dass er von zwei Räumen aus genutzt werden konnte. Im Inneren dieses Zimmers waren drei Schreibtische zu sehen. James erklärte dazu: „In jedem dieser Räume haben früher, als der Potterbesitz noch von hier aus verwaltet wurde, tatsächlich bis zu drei Verwalter gearbeitet. Den Muggeln haben wir die Kamine als Wärmequelle früherer Generationen erklärt, obwohl das Haus zwischenzeitlich eine Heizung nach Muggelart hatte.“ Ron wunderte sich, was eine Heizung sei, auch Ginny blickte verwundert, fragte jedoch nicht, Hermine wollte das später erklären.

Nachdem sie dieses Zimmer gesehen hatten, sagte James: „Übrigens Harry, auch diese Arbeitsbereiche gehörten zu denen, in denen mich als Kind deine Großeltern nicht gerne gesehen haben. Sie erklärten immer, ich würde nur Unordnung verbreiten. Mit Fragen, wie Kinder das ganz gerne tun, durfte ich die Angestellten bombardieren, aber Streiche durfte, naja“, gestand er verschmitzt lächelnd, „sollte ich ihnen keine spielen. Dad ermahnte mich immer, ich müsse nett zu anderen Leuten sein, und ihnen etwas zu verstecken oder ähnliches Übel zu verursachen, wäre nicht nett, sondern eine schlimme Landplage, ein absolut ungehobeltes Benehmen, hat er immer wieder zu mir gesagt.“ Hermine stimmte umgehend zu, aber auch Harry, Ginny und sogar Ron nickte zustimmend.

Bei seinen letzten Worten hatte James schelmisch gelacht, Lily war ihm jedoch mit der Hand spielerisch drohend über den Kopf gefahren und hatte dabei in äußerst ernstem Ton gesagt: „James Potter! Du kannst es nicht lassen! Du sollst deinem Sohn doch ein Vorbild sein! Stattdessen hast du immer nur Blödsinn im Kopf. Langsam bist du doch schon zu alt für so was! Wirst du denn nie erwachsen?“ Harrys Vater schüttelte sich vor Lachen und versuchte dabei unverständlich zu antworten: „Nein, zzzum Schreiche spielen ist man doch niee zu alt.“ Obwohl Hermine versuchte, ernst zu bleiben und Lily Recht zu geben, mussten auch die Vier Besucher bei dieser Szene herzhaft lachen, ebenso wie schließlich auch Harrys Mutter.

Als das Ehepaar diese kleine Auseinandersetzung beendet hatte sagte James: „Lass uns nun diesen Weg entlang nach unten gehen. - Als erstes, mein Sohn, siehst du hier“, dabei deutete er auf die Wand zu seiner Linken, „das sogenannte Musikzimmer, früher auch als Tanzsaal bezeichnet. In ihm haben unsere Vorfahren Feste gefeiert. In früheren Jahrhunderten, so hat Dad mir einmal erzählt, wurden hier auch Empfänge gegeben, außerdem, hat Dad mir immer wieder stolz erklärt, haben damals im Manor auch gelegentlich größere Konferenzen stattgefunden, meist mit Zauberern, teilweise sogar aus anderen Ländern, manchmal aber auch mit Muggeln.“ Wieder lachend fügte James hinzu: „Wir haben hier in meiner Kindheit aber hier auch so manche Spiele und Streiche gespielt. Wir haben uns hier oft versteckt. Wir, das waren vor allem auch meine damaligen Muggelfreunde aus dem Dorf, die mit denen ich in die Grundschule gegangen bin und auch andere, auch ein paar Zaubererkinder. Wir haben gelegentlich auch einem imaginären König gehuldigt, manchmal die Artussage nachgespielt und weitergesponnen oder als Räuber, besonders als der edle Robin Hood, unseren Spaß gehabt. Ich gehe davon aus, Harry, dass du die Geschichte von Robin Hood kennst, ich kann mir nicht vorstellen, dass Sirius dir das vorenthalten hat.“ Ginny blickte ihren Freund fragend an, Ron sagte laut: „Robin Hood? Wer war das? Von dem hab ich ja noch nie gehört.“ Auch Harry wusste nur zum Teil, von wem sein Dad da gerade gesprochen hatte, aber Hermine nickte verstehend, zu ihren drei Freunden sagte sie erneut: „Ich erklär‘s euch später.“

Die Sechs durchquerten nun die gesamte Breite des Innenhofs und betraten den Raum vom unteren Ende aus.

Hermine, Ron, Ginny und Harry waren erstaunt, wie groß das Musikzimmer wirkte. In der Mitte des Raums hing ein riesiger Kronleuchter an der Decke, davor und dahinter jeweils ungefähr in der Mitte zwischen dem Eingang und der Wand hingen zwei kleine Kronleuchter. Zusammen konnten diese drei Leuchtkörper mit Sicherheit auch in der Nacht Helligkeit spenden, die das Tageslicht nicht mehr vermissen ließ. An der Decke war ein ovales Stuckgemälde mit liebreizenden musizierenden und tanzenden jungen Mädchen und Knaben zu bewundern.

Als die Vier sich weiter im Raum umsahen, entdeckten sie, dass die Wände abwechselnd mit den herrlichen Wandteppichen und Spiegeln geschmückt waren, die ihnen bereits im Verlies aufgefallen waren. Die Wandteppiche zeigten großformatige Landschaftsmotive, dazwischen waren immer wieder mit prächtigen Silberverzierungen eingerahmte Spiegel angebracht. Am unteren Ende befand sich in der linken Ecke ein kleiner Kamin, der auch vom Esszimmer aus genutzt werden konnte. Daneben war ein Klavier aufgestellt. Auf dessen anderer Seite befand sich eine kleine Einbuchtung, die als Platz für die Musiker diente. James erklärte: „Harry, noch in meiner Kindheit haben deine Großeltern hier so manches Fest gegeben. - In dieser Nische dort drüben hat auch immer wieder mal eine Band gespielt.“

Der fast ebenso junge Potter, wie sein Sohn, gestand, sich den Bauch vor Lachen haltend: „Meine Freunde und ich haben die Trompeten und Jagdhörner so manches Mal mit Erde vollgestopft. Mit zunehmendem Alter so geschickt, dass die Musiker eine Drecksalve hervorgebracht haben, anstatt Töne.“ Lily und Hermine, aber auch Ginny und Ron waren über dieses Eingeständnis abermals entsetzt, Harry schämte sich für seinen Dad.

Der junge Rumtreiber berichtete weiter: „Die Erde hat des Öfteren die Kleider der Gäste ruiniert. Dad war von diesen Streichen meistens so verärgert, dass wir uns gut verstecken mussten, um seiner ersten Wut zu entgehen. Das ist uns auch immer gelungen. Später hat Dad mir auch einmal erklärt, dass er uns gelegentlich absichtlich entkommen hat lassen, weil er die Strafe nicht in der ersten Aufregung verhängen wollte, besonders, wenn die betroffenen Gäste empfindlich auf ihre verdreckten Kleider reagiert hatten. – Ich weiß nicht, ob er in dieser ersten Erregung fähig gewesen wäre, uns zu schlagen, wir mussten es zum Glück nie am eigenen Leib erfahren. Später, als er sich wieder beruhigt hatte, hat er uns allerdings jedes Mal erwischt. Er hat uns dann zuerst immer eine ordentliche Standpauke gehalten und mir meistens für ein paar Tage Zimmerarrest gegeben sowie meinen Freunden für diese Zeit Hausverbot. Oder ich musste eine mir unangenehme Arbeit verrichten, die ich sonst nicht tun hätte müssen, natürlich ohne Magie, ich war damals ja noch minderjährig und durfte überhaupt noch nicht zaubern. Bei diesen Arbeiten haben mir meine Freunde aber immer geholfen. – Ob Muggel oder Zauberer, wir haben in dieser Zeit wie Pech und Schwefel zusammengehalten“, erklärte er betrübt darüber, dass er sich nun wegen der Gefahren durch Voldemort nicht mehr mit seinen Freunden aus dem Dorf treffen durfte. Lily hatte ihren Gatten bei dessen Bericht über die Streiche streng angeblickt und stand kurz davor, deswegen zu explodieren, sagte wegen ihrer Erregtheit jedoch nichts.

Auch wenn er über einzelne Taten gelegentlich entsetzt war, war Harry doch nicht nur vom Haus seiner Vorfahren begeistert, sondern auch von den Streichen seines Dad und dessen Freunden, sowie der Reaktion seiner Großeltern darauf. Hermine, die das auch ohne Worte erkennen konnte, blickte ihren guten Freund jedoch streng an und sagte in scharfem Ton: „Das freut dich? Du bist auch nicht besser als dein Dad, Harry! Schau doch deine Mum an: Sie missbilligt das Verhalten deines Vaters deutlich! Das ist die einzig richtige Antwort!“ Ron wagte es nicht, seiner Freundin zu widersprechen und zu Harry zu halten, aber Ginny verteidigte ihren Freund und dessen Vater: „Aber Hermine, sie waren damals doch noch Kinder! Und bei diesen Abenteuern ist ja auch niemand zu Schaden gekommen, mit Ausnahme von ein paar Kleidern. - Und außerdem haben sie dafür ja schließlich auch ihre Strafe erhalten!“ Bei den letzten Worten beruhigte sich die junge Granger wieder ein wenig und sagte: „Das ist das einzig Gute an diesen Streichen!“ Niemand wollte ihr weiteres Kontra geben, weil Harrys Eltern inzwischen schon in den nächsten Raum vorangegangen waren. Die Vier beeilten sich nun, den beiden Verstorbenen zu folgen.

Neben dem Musikzimmer befand sich ein kleiner Raum, den James als Instrumentenkammer bezeichnete. In dieser weiß gestrichenen Kammer lagerten in Regalen die unterschiedlichsten Musikinstrumente, von klassischen Instrumenten für Kammermusik ebenso wie für ein kleines Orchester, bis hin zu Jazz-Trommeln und Trompeten, aber auch mittelalterliche Harfen, Jagdhörner und sogar Dudelsäcke.

Nachdem sie diesen Raum und auch das Musikzimmer wieder verlassen hatten, betraten die Sechs das unmittelbar darunter liegende Esszimmer, das Harrys Meinung nach irgendwie zu kurz wirkte.

An einer Wand des Esszimmers stand ein großer Schrank, in dem vermutlich die Service aufbewahrt wurden, die den Freunden bereits im Verlies aufgefallen waren. James erklärte dazu: „Dieser Raum war früher ungefähr doppelt so lang. Vielleicht ist dir schon der Tisch aufgefallen, Harry, dessen Holz doppelt so hoch ist, wie normalerweise üblich?“ Die vier Freunde blickten diesen nun erst genauer an und erkannten, dass James recht hatte: das Holz des Tisches war ungewöhnlich dick.

Harrys Dad erklärte zu seiner vorangegangen Feststellung: „Harry, deine Großeltern fühlten sich in dem riesigen Wohnzimmer, das deine liebe Mutter und ich dir noch zeigen werden, nicht mehr wohl und haben deshalb eine kleine Wohnung abgetrennt, die auch leichter zu beheizen ist. Dieses zusätzliche Wohnzimmer mit einem kleinen Bad sowie einer Treppe ins erste Obergeschoß zeigen Lily und ich dir später, der gesamte Bereich dieser drei Räume gehörte einst zum großen Esszimmer, in dessen Rest wir nun stehen. - Übrigens, Harry, in der hinteren Ecke befindet sich ein abgetrennter kleiner Raum mit einem WC, das vom Ess-, Wohn- und Musikzimmer, sowie von der Küche aus erreichbar ist.“

Die vier jungen Erwachsenen blickten sich im Zimmer um: An den Wänden dieses Esszimmers waren Wandteppiche hauptsächlich mit Jagdmotiven angebracht, die Decke war eine Kassettendecke aus hellem Holz. Zum Innenhof hin hatte der Raum große Fenster, die ihn freundlich hell wirken ließen.

James lies seinem Sohn Zeit, sich alles anzusehen.

Nachdem sich die Vier umgesehen hatten, verließen sie diesen Raum wieder. Nun sagte Lily: „Gehen wir nun zurückgehen zum Flur zwischen den Verwaltungsräumen und dem Musikzimmer.“ Die Truppe ging den Innenhof entlang, bis sie den schmalen Flur zwischen Musikzimmer und Verwaltungsräumen sowie dem Aufenthaltsraum wieder erreicht hatte.

Als sie in diesen Flur eingetreten waren gingen die Sechs die Stirnseite des Musikzimmers entlang, bis sie zur nächsten Türe der linken Seite gelangten.

Harrys Eltern, seine drei Freunde und er betraten den dahinterliegenden Bereich. Lily erklärte: „Harry, wie dir dein Vater bereits erklärt hat, befindet sich auf der linken Seite, unmittelbar vor dem letzten Verwaltungsraum, ein Aufenthaltsraum für die Bediensteten. Er ist sehr schlicht gehalten. Werfen wir mal kurz einen Blick hinein.“ Dieses Mal öffnete James die Tür. Die Vier traten ein und erblickten einen gemütlich eingerichteten Raum mit einer hölzernen Kassettendecke, Bildern an den Wänden und einem Kamin an der Vorderseite zum Bad hin. Im Innern diese freundlich wirkenden Zimmers befanden sich Couchen und Divane, aber auch ein einfacher Holztisch mit Stühlen, an dem gegessen werden konnte sowie ein paar Schränke zum Aufbewahren von Geschirr. Da der Raum nur zwei Fenster in den Flur hatte, enthielt er zusätzlich einen einfachen Kronleuchter sowie viele Lampen an den Wänden.

Als sie diesen wieder Raum verlassen hatten erklärte James: „Harry, wie du vielleicht bemerkt hast, haben unsere Vorfahren von diesem Raum einen kleinen Teil abgetrennt, um dort die Treppe zu errichten, die ursprünglich hauptsächlich zum Transport der Speisen vorgesehen war, von der ich dir bereits berichtet habe.“

Danach wandten sich Lily und James der rechten Seite des Flurs zu, die vier Freunde folgten den beiden, gespannt, was sie als nächstes zu sehen bekommen würden.


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Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint