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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 16.4 Die Ahnengalerie

von Hermy9

Hallo Kati89,
(Deine Anmerkung: Kati89 schrieb am 08.10.2011 um 11:19 Uhr:
super chap! dieses mal konnt ich mir das haus iwie besser vorstellen... vll war ich konzentrierten mhh
super geschrieben! bin gespannt wie es weiter geht!!
gglg kati)

Antwort:

danke für Deinen Kommi - nein, ich glaub, ich hab die Bibliothek besonders genau beschrieben, weil ich mich so lang mit ihr beschäftigt hab (schon in dem Kapitel vom Verlies + außerdem hats mich auch irgendwie fasziniert, so was beschreiben zu können - hab mir ne baroke Klosterbibliothek zum Vorbild genommen, auch wenn ich glaub, daß ich die Elemente von mehreren real existierenden Bibliotheken in meiner zusammengefaßt und zusätzlich um meine Phantasie ergänzt hab)

Das Deckenfresko ist übrigens eine Ansammlung der Symbole für die sog. Kardinalstugenden, ich hab das, während ich diese Kapitel geschrieben hab, zufällig mal gelegen und mußts gleich in die Geschichte einbaun.



An alle Leser:

Wie mir in nem anderen Forum dankenswerter Weise mitgeteilt wurde, hat sich im letzten Kapitel leider ein Fehler eingeschlichen: Die Skulptur, die die Weltkugel trägt ist nicht Herkules, sondern Atlas der Titan (habs ausgebessert - danke für den Hinweis)


Und hier wieder der Link zu meiner Vorstellung des Erdgeschosses und ersten Stocks und der Außenanlagen vom Manor:
[IMG]http://www.imagenetz.de/thcd4ee13f/Meine-Manor-Vorstellung.pdf[/IMG]

Viele Grüße
Deine/Eure Hermy






Kapitel 16.4 Die Ahnengalerie

Hermine und Ron, Ginny und Harry hatten in Rons Zimmer das Denkarium aufgestellt, das Harry aus dem Verlies seiner Eltern mitgenommen hatte. Die vier Freunde waren in die Erinnerung eingetaucht, in der Lily und James ihrem Sohn Potter-Manor erklären wollten.

Die Vier hatten sich bereits zusammen mit Harrys Eltern den Raum am Eingang sowie die dahinterliegenden Räume der linken Seite bis einschließlich zur Bibliothek angesehen. Zuletzt hatte James, der so stolz war, dass er die Erklärung übernehmen wollte, seinen Sohn gebeten, die riesige, herrliche altehrwürdige Bibliothek bis zum Ende zu durchschreiten.

James und Lily gingen nun gemessenen Schrittes bis zum anderen Ende der Bibliothek, damit ihrem Sohn genügend Zeit bleiben sollte, die Eindrücke dieses Raums aufzunehmen.

****************

Während sie den herrlichen, riesigen Raum durchschritten sagte James: „Übrigens, mein Sohn, wie du sicher bereits weißt, ist diese Bibliothek neben dem Labor der Lieblingsort deiner Mum.“ Lily erklärte verträumt: „Naja, es gibt da schon auch noch ein paar andere.“ Dabei blickte sie ihren Mann eindeutig zweideutig an und erklärte: „Der Raum über dem Lesesaal, in dem wir zuvor waren, ist doch auch so ein Lieblingsraum von uns beiden, mein geliebter Ehemann! - Oder etwa nicht?“, fragte sie keck nach, erhielt jedoch keine Antwort. Harrys Dad wurde beim Gedanken an diesen Raum, dem Elternschlafzimmer rot, ihm schien es peinlich zu sein, vor seinem imaginären Sohn über solche Dinge reden zu müssen.

Als sie am hinteren Ende des Raums angelangt waren, öffnete Lily eine Türe an der Ecke der rechten Seite.

Alle Sechs traten nun in einen schmalen Flur, der an den letzten Lesesaal des Erdgeschoßes angrenzte und auf der anderen Seite die Außenmauer des Hauses bildete.

Nach wenigen Schritten hatte die kleine Gruppe das Ende des schmalen Gangs erreicht. James streckte seinen Körper empor, nahm abermals eine stramme Haltung an und sagte dann nochmals feierlich: „Mein Sohn, nun betreten wir die Ahnengallerie der Potterfamilie!“ In wieder normalem Ton erklärte er: „Sie verbindet den Innenhof mit dem Park.“

Nachdem sie in den Raum eingetreten waren erblickten die staunenden Besucher die Gemälde von Harrys Vorfahren, die an beiden Seiten der Wand hingen. Diese Portraits hatten sie teilweise bereits im Verlies gesehen und die, die sie nicht gesehen hatten, waren dennoch jetzt dort, sie waren nur verdeckt, wussten die Freunde.

Die Galerie war ein etwas breiterer Durchgangsraum vom Park in den Innenhof. Die Stuckdecke zeigte drei Gemälde: am Eingang ein kleineres mit einem Greifen, einen Phönix und einem Einhorn, den Wappentieren der Potters, die vor einem Wald standen und den Besuchern, die nach oben sahen, in die Augen blickten, ja, deren Augen den Besuchern zu folgen schienen.

Hinter dieser Szene befand sich ein größeres Gemälde, eine Szene vom jüngsten Gericht, die den Betrachter wohl daran erinnern sollte, dass auch das Familienoberhaupt sich bemühen müsse, stets redlich zu leben und seine Position nicht auszunutzen.

Dahinter war ein Fontänenbrunnen zu sehen, um den viele Kinder standen um dessen Wasserspiel zu bewundern und sich gegenseitig anzuspritzen, im Hintergrund stolzierten Pfaue durch dieses Bild und Tauben erhoben sich in die Lüfte, auch hier mischten sich ein paar Eulen und auch ein prächtiger Phönix unter die Tauben.

Ein weiteres, kleineres Deckenfresko über dem anderen Ausgang zeigte das Potterwappen.

James verkündete nach einem bewundernden Blick zur Decke, als er sich wieder den Bildern zugewandt hatte: „Ich hoffe, Harry, dass du genügend Zeit hattest, dir die Deckenfresken anzusehen. - Hier nun, mein Sohn, kannst du deine Vorfahren betrachten. – Du musst wissen, dass unser Stammbaum sehr weit zurückreicht, Harry. Vor allem dein Großvater war sehr stolz darauf“, fügte er beinahe ein wenig bedauernd hinzu, weil er selbst sich nicht so sehr für die Familiengeschichte interessiert hatte.

Nach diesen Worten lies James seinem Sohn erneut etwas Zeit sich umzusehen, bevor er wieder in normalem Ton hinzufügte: „Übrigens, Harry, die ältesten Bilder, die hier oben an der Wand,“, dabei zeigte er auf die ersten Bilder zu seiner Rechten, wie zu seiner Linken, „sind nicht einmal richtige Portraits. Sie wurden erst bis zu ein paar Jahrhunderten nach dem Tod der Dargestellten angefertigt, deshalb sind sie auch statisch. Nach den ersten vier Bildern zu beiden Seiten wurden die Ahnen zu ihren Lebzeiten gemalt und können sich deshalb bewegen und auch reden.“

Schüchtern belehrend, weil er nicht wusste, wie viel er seinem Sohn in dieser Beziehung noch sagen sollte und wie viel für diesen bereits selbstverständlich war, erklärte James weiter: „Vermutlich wirst du das schon wissen, Harry: Diese Portraits funktionieren so, dass du dich einmal malen lassen musst, in der Umgebung, in der du später im Portrait erscheinen willst, danach kannst du entweder zu deinen Lebzeiten das Bild bereits aufhängen oder deine Nachfahren bestimmen den Platz, an dem es hängen soll. Die Fähigkeit zu sprechen, erlangen diese Bilder allerdings erst nach dem Tod des Dargestellten. In heutiger Zeit ist es auch möglich, dass dein Bild anhand einer Fotographie von einem speziell dafür ausgebildeten magischen Porträtmaler gemalt wird.“ Das war den drei Freunden neu, nur Hermine erklärte schulmeisterlich: „Hättet ihr ein bisschen mehr gelesen, dann wüsstet ihr das schon!“ James hatte inzwischen weitergesprochen: „Die Portraits sind so verzaubert, dass dein Bildnis innerhalb eines Hauses oder Anwesens zwischen allen Portraits, auch Stillleben, hin- und herwechseln kann, aber anwesenübergreifend nur wenn die Bilder dich zeigen. Eine Galerie, in die dein Portrait gehört, wird sich nach deinem Tod, falls du dich einmal in Portraitform hast malen lassen, automatisch um dein Bild erweitern.“

Mit erhobener Stimme fügte James bewundernd hinzu: „Die Portraits hier im Schloss unterliegen allerdings demselben Zauber wie die in Hogwarts, das heißt, dass man mit den Dargestellten interessante Gespräche führen kann und auch, dass diese Informationen eigenständig weitergeben können, auch können diese Portraits selbständig mitdenken. Das ist eine Besonderheit, die mir nur von diesen beiden Orten bekannt ist.“ Hermine wunderte sich: „Ich dachte bisher immer, dass es solche Bilder nur in Hogwarts geben würde.“ Ginny antwortete ihr: „Harrys Dad hat uns doch erklärt, dass Dumbledore vergessen hat, woher er einen Großteil seines Wissens hatte, nämlich aus dieser Bibliothek, durch die wir gerade gegangen sind. Vielleicht gehört das Nichtmehrwissen um die Besonderheit dieser Bilder auch zu den Dingen, die er durch diese Zauber vergessen hat?“ Die drei anderen stimmten der Meinung von Harrys Freundin zu.

Der glückliche Ehemann erklärte während die vier Freunde sich noch unterhalten hatten mit betrübter Mine: „Harry, wundere dich bitte nicht, dass die Männer, die Potter-Vorfahren, jeweils groß dargestellt sind, und ihre jeweiligen Gemahlinnen nur erheblich kleiner. Das ist ein Zugeständnis an die Vergangenheit. Wir müssen froh sein, dass die Damen damals überhaupt mit auf‘s Bild gedurft haben. Innerhalb der Ahnengalerie muss diese Regel leider beibehalten werden, da die Bilder ansonsten nicht zusammenpassen würden“, erklärte er bedauernd, mit betrübter Miene. Lily ergänzte lachend: „Dein Dad hat schon versucht, das zu ändern; Harry! Aber nachdem er das geänderte Bild von uns beiden aufgehängt hat, ist mein Portrait wieder geschrumpft. Du kannst dir gar nicht vorstellen, mein Sohn, wie wütend das James gemacht hat. Ich konnte ihn fast nicht mehr beruhigen.“ Mit breitem Grinsen fügte James nun hinzu: „Der Raum erkennt jedoch, wenn er von Muggeln betreten wird, dann darf sich für dieses Zeit keines der Bilder verändern und natürlich auch nicht sprechen!“ Diese Aussage hatte er beinahe so vorgetragen, als ob er das als gerechte Strafe für die Verkleinerung der Ehefrauen empfinden würde.

Weiterhin ernst blickend bat James eindringlich: „Bitte, mein Sohn, versprich mir, dass auch du dich malen lassen und so die große Tradition der Potters fortsetzen wirst. - Wenn ein neues Bild aufgehängt wird, richten sich die bestehenden selbständig so aus, dass es wieder sinnvoll wirkt. “

Leise fügte Harrys Vater beschämt hinzu: „Ich muss dir jedoch leider gestehen, Harry, dass ich dir ohne Hilfe des Stammbaums nicht viel zu unseren Vorfahren erzählen kann, weil ich mich immer darum gedrückt hab, die Familiengeschichte lernen zu müssen. – Falls du jedoch an der Geschichte deiner Familie interessiert sein solltest, könnten dir aber auch die Bilder unserer Ahnen einiges verraten.“ Nun ein riesiges Rumtreiberlächeln auf dem Gesicht gestand James schließlich seinem Sohn: „Bei mir hatten die Bilder der Ahnen allerdings wenig Erfolg: Wenn sie versucht haben, mir etwas über die Vorfahren zu erzählen, hab ich eilig das Weite gesucht. Später, nach Voldemorts Sturz wollte ich mir das deiner Mum zuliebe schon anhören und auch überlegen, ob ich dir etwas davon mitgeben könnte, aber in diesen Zeiten, in denen wir gerade leben, hab ich einfach keinen Nerv für diese alten Dinge – ich sehe auch nicht, wie uns die im Kampf gegen Voldemort helfen könnten.“

Die vier Freunde blinzelten sich an. Hermine fragte: „Warum hat dein Dad nie erkannt, Harry, dass es wichtig ist, etwas über seine Geschichte zu wissen? - Die Heiligtümer haben dir bei unserem schweren Kampf doch so sehr geholfen!“, fügte sie mit erhöhter Stimme hinzu. „Und schließlich hat deine Familie eindeutig berühmte Vorfahren! Auch wenn wir noch nicht wissen, welche berühmten Gestallten du in deiner Ahnenreihe hast.“ Harry nickte, mittlerweile war auch er zu der Überzeugung gelangt, dass die Familiengeschichte zwar nicht alles war, aber doch auch nicht ganz unwichtig. Auch die anderen beiden stimmten dieser Meinung zu.

Nachdem er tief Luft geholt hatte, erklärte James nun voller Stolz: „Was ich dir allerdings zu unseren Vorfahren sagen kann, Harry, ist, dass die meisten von ihnen Verwalter für das Vermögen hatten, die bis zu den Zeiten deiner Großeltern im Manor gearbeitet haben. - Selbst haben die Potters aus alter Tradition heraus überwiegend im Ministerium gearbeitet, nach ihrer Ausbildung und einer Einarbeitungszeit meist in einer leitenden Funktion, vorwiegend als Leiter der Auroren-, der Mysteriums- oder der Rechtsabteilung, oder auch als Zaubereiminister, aber es gab auch welche, die Schulleiter in Hogwarts waren oder als Heiler im St. Mungos gearbeitet haben. Das hat den großen Vorteil, dass dieses Haus über seine Bilder eine Verbindung zum Ministerium, zur Schule und zum Hospital hat. Der rege Austausch der Gemälde war vor allem in Krisenzeiten äußerst vorteilhaft! - Übrigens Harry,“ erklärte der verstorbene Pottererbe eilig, um sich, wie er glaubte, für seine vorherige Aussage rechtfertigen zu können, „angesichts unseres riesigen Vermögens haben unsere Vorfahren ihr Gehalt in der Regel nicht für sich behalten sondern für einen guten Zweck gespendet.“ Die vier bewunderten James für diese Aussage, für das soziale Engagement seiner Vorfahren, ebenso wie Lily, die, obwohl ihr das im Gegensatz zu den vier Freunden nicht neu war, ihrem Mann dafür einen zarten Kuss auf die Wange hauchte.

Der junge Potternachfahre hatte sich bei diesen Worten seines Dad vorgenommen, diese Tradition seiner Ahnen fortzusetzen und, wenn er selbst arbeiten würde, sein Gehalt ebenfalls zu spenden.

James gestand nun verschmitzt lächelnd: „Ich war wieder einmal die große Ausnahme: Ich hab keinen Beruf erlernt. - Das wollte ich erst nach Voldemorts Sturz nachholen, auch wenn ich bis jetzt noch nicht weiß, was ich dann machen soll?“ Bei diesen Worten lachte er laut auf, bevor er hinzufügte: „Auror würd mich schon interessieren, falls ich genommen werde - aber als Lehrer dürfte ich bei meiner schulischen Vergangenheit den Schülern wohl eher ein negatives Beispiel als ein Vorbild sein und um Quidditsch-Spieler zu werden, bin ich schon zu alt.“ Lily zwinkerte ihrem Mann zu und küsste ihn sanft, die vier Freunde stimmten seinen Worten zu, wobei sie herzhaft lachten.

Die jungen Erwachsenen bewunderten nun die Bilder von Harrys Vorfahren. Der junge Millionär dachte dabei jedoch auch ein wenig wehmütig über die letzten gehörten Worte seines Dad nach.

Als sie am Ende des Raums angelangt waren, sagte James augenzwinkernd: „Harry, die letzten drei Bilder kann ich dir erklären: Das mein Sohn“, dabei deutete er auf das drittletzte Bild der rechten Seite, „ist mein Großvater, dein Urgroßvater mit seiner Frau, daneben hängt ein Bild von meinem Vater und meiner Mum und die letzten in der Reihe sind Lily und ich,“ sagte er lachend. Auf allen drei Bildern war deutlich die Ähnlichkeit der dargestellten Männer sowie die Züge der Potters zu erkennen.

Danach erklärte Lilys Mann noch: „Harry, in diesem Raum durften meine Freunde und ich keine Scherze machen, die den Raum ‚beschmutzt‘ hätten, wie mein Dad immer gesagt hat. Wir haben uns besser dran gehalten, denn sonst hätte es heftige Strafen gegeben. - Leider verstand Dad in diesem Punkt absolut keinen Spaß, auch wenn er ansonsten neben seinen ernsten Seiten durchaus sehr lustig sein konnte und auch selbst so manchen Blödsinn mitgemacht hat.“

Die vier Freunde konnten sich lebhaft vorstellen, dass auch Harrys Großvater bereits die Tradition der Rumtreiber hochgehalten hatte.

Nachdem er den Blick wieder von seinem Portrait abgewandt hatte, erklärte James, an eine imaginäre dritte Person gewandt: „Bitte sei nicht traurig, Harry, aber, da wir diese Räume für etwas besonderes halten, möchten wir dich an dieser Stelle nun erneut aus der Erinnerung herausschmeißen, damit du dir später, wenn du erst einmal alles gesehen hast, auch nur diesen Teil gesondert nochmals ansehen kannst.“ Lily fügte hinzu: „James wird dir in der nächsten Erinnerung diese Räume nochmals kurz zeigen.“ Verliebt blickend fragte sie ihren Mann: „Wirst du doch, oder?“ Dieser antwortete ebenso verliebt: „Ja, natürlich, mein Schatz.“, dabei küsste er seine Frau.

Nachdem sie das gesagt hatten, blickten sich Harrys Eltern in die Augen und nickten sich zu. Danach suchten ihre Blicke eine imaginäre dritte Person und beide sagten zeitgleich: „Bitte Harry, unser geliebter Sohn, sieh dir diesen Raum, deine Vorfahren und auch das herrliche Deckenfresko, noch einmal genau an, bevor wir dich hier zunächst einmal herausschmeißen müssen.“

Als sie das gesagt hatten entstand eine angenehme Stille. Die Freunde blickten sich erneut in diesem Raum um und betrachteten die Gemälde sowie die Fresken. Jeder von ihnen ließ diese nochmals auf sich wirken.

Nach etwa 5 Minuten machte James eine umarmende Geste und sagte: „Lebe wohl, mein Sohn und sei nicht traurig, wir sind immer bei dir.“ Auf seinem Gesicht zeigte sich ein schelmisches Grinsen, bevor er erklärte: „Wie ich bereits in der letzten Erinnerung erwähnt habe, Harry, sind deine Mum und ich davon überzeugt, dass du eh nicht lange warten wirst, bis du dir die nächsten Erinnerungen vom Manor ansiehst! Drum wird das hier ein kurzer Abschied werden. – Bis bald, Harry!“ Auch Lily umarmte eine imaginäre Person. Sie sagte, mit Tränen in den Augen: „Alles Gute Harry! Lebe wohl! - Wie dein Dad schon gesagt hat, bin auch ich gewiss, dass du dir den Rest vom Manor sicher bald ansehen wirst. Aber, bitte“, fügte sie eilig besorgt hinzu, „fühle dich zu nichts verpflichtet! Es ist alleine deine Entscheidung, ob und wann du dir die nächste Erinnerung ansiehst!“

Als diese Worte gerade erst verklungen waren wurden die vier auch schon aus dem Denkarium gestoßen. Zunächst dachten sie kopfüber zu fallen, bis sie sich nach nur Sekunden des Fallens in Rons Zimmer wiederfanden, mit den Füßen auf dem Boden stehend.

Nachdem er sein Gleichgewicht wieder gefunden hatte, fischte Harry als erstes, beinahe mechanisch, noch immer gefangen in dem eben gesehenen, mit seinem Zauberstab den Erinnerungsfaden aus dem Denkarium und legte ihn in das Glasröhrchen zurück, aus dem er ihn zuvor genommen hatte. Dann verkorkte er das Rörchen wieder, stellte es zurück zu den anderen und suchte außerdem schon einmal das nächste Glasrörchen, das den dritten Teil der Erinnerungen vom Manor enthielt und mit ‚Manor III‘ beschriftet war.

Minuten nachdem die vier Freunde das Denkarium verlassen hatten fühlten sie sich zunächst immer noch erschlagen von den vielen neuen Informationen, insbesondere von der riesigen Bibliothek. Sie waren froh, dass James ihnen diese Erinnerung separat gezeigt hatte. Sie waren gewiss, dass sie sich besonders diese Erinnerung zu einem späteren Zeitpunkt noch des Öfteren ansehen würden.

Als sie sich wieder ein bisschen erholt hatten bewunderten die vier Freunde erneut die riesige Bibliothek, die sie eben gesehen hatten, selbst Ron war überwältigt angesichts dieser Pracht. Besonders Hermine konnte sich aber auch für die Ahnengallerie von Harrys Vorfahren begeistern.

Nachdem sie sich noch eine kurze Zeit darüber ausgetauscht hatten, erklärte Hermine den anderen noch ein paar Begriffe, die ihnen im Innern der Erinnerung unbekannt vorgekommen waren.

Als sie alle offenen Begriffe abgeklärt hatten, waren Hermine und Ron sowie Ginny und Harry noch kurz in den Garten gegangen um bei einem Spaziergang die an diesem Vormittag gesammelten Eindrücke verarbeiten zu können.

Harry, Hermine, Ginny und Ron waren so neugierig, dass sie sich vorgenommen hatten, sich an diesem Tag auf jeden Fall noch den nächsten Erinnerungsfaden vom Manor anzusehen, sie hofften auch, noch von Kingsley zu hören.

Als die Vier vom Garten zurück ins Haus gegangen waren wollten Hermine und Ginny sich zum Lernen zurückziehen, während Harry und Ron dazu keine Lust hatten. Hermine versuchte, allerdings erfolglos, alles, die beiden jungen Männer zu überreden, dass das Lernen für sie ebenfalls wichtig wäre.


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