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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 13.3 Familiengeschichte

von Hermy9

Hallo Sev Snape,
(Deine Anmerkung:Sev Snape schrieb am 25.08.2011 um 15:15 Uhr:
Hey, BOAH ich habe ja ewig nic geschrieben *sich versteck* Ich habs vergessen gelesen habe ich alles =( *rotwerd* Waren alles tolle Chap und zum aktuellen muss ich sagen klasse das war super nur iwie habe ich zu oft das Wort geliebt oder geliebter Sohn gelesen das fande ich etwas zu häufig aber ansonsten super =) Ihc war fleißig =D Bin bei Band 7 meiner FF und habe eine OS Reihe begonnen allerdings ist das nur bei FF.de on =) Wenn du magst kannst ja mal reinsehen den Link würde ich dir auch geben =P
viele liebe Grüße
Miss Snape =P)

Antwort:

danke, daß Du geschrieben hast - ich hat mir schon ein paar mal überlegt, ob ich nachfragen soll, ob Du überhaupt noch mitliest - aber ich hab mich nicht getraut.

Zu Deinem Einwand: Ich weiß, daß ich das sehr häufig geschrieben hab - aber ich hab mir überlegt: Wie würden Eltern reagieren, die wissen, daß dieser eine Brief eine von ganz wenigen Möglichkeiten ist, ihrem Sohn klarzumachen, wie sehr sie ihn lieben - das ist ja kein normaler Brief - Lily und James wußten ja, daß ihr Sohn sie nie kennen lernen würde (übrigens, als ich den Brief geschrieben hab, wußt ich noch nicht, daß ich auch noch den weitaus größeren Bereich mit Lily und James planen würd - die Idee mit dem Denkarium hab ich erst kurz vor dem Hochladen eingestellt)

Ich hab übrigens noch ne größere Sequenz mit den Beiden in Planung (ja leier immer noch in Planung), wo ich auf diese übertriebene Form verzichtet hab

Danke Sev Snape, bitte schick mir den Link - aber ich kann nicht versprechen, wann ich zum Lesen komm

Danke auch Dir Kati89,
(Deine Anmerkung: Kati89 schrieb am 27.08.2011 um 14:40 Uhr:
sehr schöne chaps! nur in dem brief komm mit die anrede "geliebter sohn" ein wenig zu oft vor!
bin gespannt wie es weiter geht!!
gglg kati)

Antwort:

wegen der Anrede "geliebter Sohn" lies bitte oben mit - trotzdem erbitte ich von Euch beiden, wie von allen anderen Lesern, mir offen mitzuteilen, wo Ihr denkt, daß ich mich verbessern könnt, daß ich übertrieben hab o. ä.

Viele Grüße
Deine Hermy





Kapitel 13.3 Familiengeschichte

Hermine, Ron, Ginny und Harry waren im Fuchsbau in Rons Zimmer gegangen. Dort hatten sie sich über den Inhalt von Harrys Verlies unterhalten. Nach diesem Gespräch hatte letzterer begonnen, die Pergamentrolle seiner Eltern zu lesen, die beim ersten Durchlesen nur er im Stande war einsehen zu können.

Harry blickte immer noch auf den Brief seiner Eltern, um ihn weiterzulesen.

****************

In anderer Schrift, mit größeren leicht verschnörkelten Buchstaben, stand dort geschrieben:

„Lieber Sohn, nachdem Deine Mutter meinte, Dich in diesem Brief über Deine Tante sowie über ihren ehemaligen Freund informieren zu müssen, der mal mein Erzfeind war, mit dem ich mich inzwischen aber heimlich, selbst ohne Wissen von Albus, ausgesöhnt habe, wie Lily Dir bereits mitgeteilt hat, möchte ich Dir auch noch etwas über Deine Familie erklären: Die Potters sind eine Zaubererfamilie mit sehr alten Wurzeln.

Obwohl unsere Vorfahren nie etwas auf ‚Blutstatus‘ gegeben haben, waren wir doch immer eine Zaubererfamilie.

Soweit ich weiß galt innerhalb unserer Familie jahrhundertelang ein Familiengesetz, das besagte, jeder kann den heiraten, den er liebt, aber das Oberhaupt der Familie muss einen anderen Zauberer heiraten, allerdings egal, welche Abstammung der Ehepartner hatte. Dieses Familiengesetz wurde erst von Deinem Großvater abgeschafft, weil er es dankenswerterweise als nicht mehr zeitgemäß erachtete. Das hat er allerdings schon veranlasst, als ich ungefähr vier Jahre alt war.

Lieber Sohn, den Stammbaum unserer Familie wirst Du irgendwo in den Büchern finden: Er befindet sich neben dem Buch, das eine Geheimkammer öffnet. Ich hab mich aber nie für unsere Vorfahren interessiert, darum kann ich Dir dazu auch nichts erzählen. Übrigens Harry, meine und auch Deine Vorfahren hatten sich schon sehr früh dafür entschieden, keinen Wandteppich mit Stammbaum zu haben, sondern eine Pergamentrolle, die sich magisch weiterschreibt.

Lieber Sohn, sicher hast Du auch schon den geheimen Eingang in der Bibliothek entdeckt. In unserem Haus führte dieser zu einem geheimen gemütlich eingerichteten Besprechungszimmer, von dem aus Familienmitglieder, aber nur diese, auch nach draußen aparieren konnten. Dieser verborgene Raum diente unserer Familie in früheren Jahren als Fluchtzimmer aber auch als Versteck. Naja, besonders für mich als Kind war das sehr interessant, wie Du Dir sicher denken kannst. Mein Großvater, der mich einmal erwischt hatte, hat mir aber auch gesagt, dass es in früheren Zeiten in gefährlichen Situationen des Öfteren äußerst hilfreich war.

Lieber Sohn, Deine geliebte Mutter ist ja dagegen, aber ich bin sicher, Sirius hat Dir Dein besonderes Erbe, die Karte des Rumtreibers, inzwischen ausgehändigt. Diese Karte wird Dir bei Deinen Streifzügen durch die Schule sicherlich sehr hilfreich sein. Sie entstand übrigens mit Zaubern, die wir in auch uns zugänglichen Büchern aus unserer Bibliothek gefunden haben. Dort, in den Büchern, die uns halfen, diese Karte zu erstellen, steht auch geschrieben, wie man selbst in der Lage ist, Zauber abzuändern oder neue zu erfinden. Ich bin sicher, dass Sirius Dir auch davon schon erzählt hat.

Lieber Sohn, den Tarnumhang wirst Du hoffentlich auch schon längst benutzen. Übrigens, das ist ein Erbstück unserer Vorfahren, das laut Aussage Deines Großvaters, der sehr stolz auf dieses Teil war und es immer in Ehren gehalten, ja es sogar, mich hat nie interessiert, weswegen, als ‚Heiligtum‘ komischerweise auch manchmal als ‚Heiligtum des Todes‘ bezeichnet hat – was bitte hat ein Tarnumhang, außer in dieser Geschichte von den Drei Brüdern, die ja doch nur eine Geschichte ist, mit dem Tod zu tun, auch wenn Albus in letzter Zeit ebensolche komischen Andeutungen dazu gemacht hat? - Ich bin sicher, lieber Sohn, dass Du mit Deinen Freunden die Tradition der Rumtreiber aufrecht erhältst. – Au – Jetzt muss ich leider mit diesen Informationen aufhören. Deine Mutter traktiert mich wegen dieser Zeilen, die ich gerade schreibe.

Nur eins noch, lieber Sohn: Ich bin sicher, dass Du auch mein Quidditch-Talent geerbt hast. Du wirst in Hogwarts sicher zu den besten gehört haben. – Autsch – Ja, Lily, Liebes, ist ja schon gut! Ich schreib ja schon über wichtiges – Das war grad Deine Mum, sie meint, ich sollte mich auf wichtiges beschränken – na dann schreib ich Dir halt noch, dass Sirius und Severus mir beide versprochen haben, sich auch immer zusammenzureißen und miteinander auszukommen, schon um Deiner und Deiner Mutter Willen. Ich hoffe, Ihr drei versteht Euch endlich, auch wenn Severus Dich in der Schule wohl weiter trietzen wird. Der gemeine Schurke - Au! Ja Lily ich hör ja schon mit diesen Kommentaren auf. - sagt, das wäre notwendig für seine Tarnung, ja er besitzt sogar die Frechheit zu vermuten, dass es auch gut für Dein Training wäre. Wart, wenn ich den erwisch! – Au! – Ist ja schon gut, Lily, Liebes. – Ich schreib ja künftig keine Zweideutigkeiten mehr!

Lieber Sohn, über Deine Großeltern will ich Dir nun doch noch schreiben, was Dir Sirius sicher bereits öfters gesagt hat: dass sie hoch angesehene Mitglieder der Zauberergemeinschaft waren, äußerst liebe Menschen, die leider beide viel zu früh durch die Zaubererpocken dahingerafft wurden. Beide waren Auroren, Mum hat allerdings ab meiner Geburt nicht mehr gearbeitet. Dein Großvater hat sogar das Aurorenbüro geleitet, allerdings erst nachdem Dein Urgroßvater, der Zaubereiminister war, ein bei den meisten Hexen und Zauberern Englands äußerst beliebter übrigens, sich zur Ruhe gesetzt hatte, weil Dein Großvater nicht wollte, dass jemand ihm vorwerfen könnte, er hätte seinen Posten nur seinem Vater zu verdanken.

Lieber Sohn, wie Du den Zeilen Deiner Mutter bereits entnehmen konntest, waren die Potters schon seit Generationen eine äußerst reiche Familie, unglaublich reich – näheres weiß ich jedoch nicht. So lange Deine Großeltern gelebt haben, haben sie sich mit Unterstützung von Gringotts darum gekümmert, nach ihrem Tod war die Bedrohung durch Voldemort so groß, dass ich die Kobolde einfach gebeten hab, die ihnen vorliegenden Weisungen weiterhin zu befolgen und die Vermögensverwaltung vorerst komplett zu übernehmen. Um die Einzelheiten wollten Lily und ich uns erst kümmern, wenn Voldemort nicht mehr so immens mächtig wäre. Außer den Kobolden von Gringotts, und dem Verwalter, der früher direkt für Deine Großeltern gearbeitet hat und jetzt in Diensten der Zaubererbank steht, weiß übrigens niemand, wie groß unser Vermögen tatsächlich ist, auch Lily und ich sind uns dessen bis jetzt noch nicht bewusst.

Übrigens Harry, im Verlies wirst Du, unser lieber Sohn, ein Gemälde finden, das unser Grundstück zeigt. Wenn du es wirklich willst, kannst Du hineingehen und wirst auch das Innere des Hauses sehen. Auf andauernde Bitten Deiner Mutter habe ich mich heute, nun schon am 16. Oktober, nun aber doch dafür entschieden, Dir unser Haus selbst zeigen zu wollen. Das hatte ich bis jetzt nie vor, ja ich habe bis vor wenigen Minuten diese Bitten Deiner Mutter stets abgelehnt, weil ich mir nicht sicher bin, ob Dich so etwas freut, oder ob es Dir vielleicht sogar Kummer bereitet, lieber Sohn.

Da wir befürchten, dass Voldemort, falls es ihm gelingen sollte, uns aufzuspüren uns mit Sicherheit töten wird, hat Deine Mutter mich dazu gedrängt, Dir, mein lieber Sohn, auch Erinnerungen an uns und an Deine leider viel zu früh verstorbenen Großeltern zu hinterlassen. Wir haben diesen Erinnerungen auch eine beigefügt, in der wir Dir, unserem lieben Sohn, Potter-Manor vorstellen möchten, da wir befürchten, dass Voldemort es zerstören könnte. Diese Erinnerung vom Manor ist so lang, dass ich sie auf sieben Erinnerungsfäden aufgeteilt habe.

Mein lieber Sohn, ich hoffe, dass Dir diese Idee mit den Erinnerungen gefällt.

Das Denkarium sowie unsere Erinnerungen haben wir in die Kommode getan, die sich unterhalb des Gemäldes befindet mit dessen Hilfe man das Manor sehen kann. Da diese Schale nicht verkleinert werden darf, nimmt das Denkarium ein ganzes Fach ein.

Lieber Sohn, - ach ja Lily, hör auf, ich schreib ja schon – ich muss Dir auch noch sagen, falls es Dir noch niemand mitgeteilt haben sollte: Selbstverständlich haben auch wir, wie jedes andere alte Zaubererhaus Hauselfen. Die beiden, ja wir haben jetzt noch zwei äußerst liebevolle dienstbare Geister – Deine geliebte Mutter hat mir ebenso wie Deine lieben Großelter beigebracht, nett zu diesen wundervollen Gehilfen zu sein – sind allerdings beide schon so alt, dass wir sicher sind, sie werden nicht mehr leben, wenn Du diese Zeilen liest. Wir haben sie beauftragt, unser Haus weiterhin zu schützen und das dazu benötigte Geld aus unserem Verlies zu nehmen.

Wir hatten ursprünglich sogar mehrere Hauselfen, die halfen, das riesige Anwesen in Schuss zu halten und das Vermögen zu verwalten. Als wir uns wegen der Bedrohung Voldemorts immer mehr zurückgezogen und schließlich den Fidelius ausgesprochen hatten, haben wir den anderen Elfen Geld gegeben und ihnen angeboten, dass sie frei sein sollten. Sie könnten dann als freie Elfen unabhängig leben. Dieses Angebot haben jedoch alle Elfen abgelehnt. Sie haben sich dafür entschieden, eine andere Anstellung anzunehmen. Viele von ihnen wollten jedoch mit dem neuen Besitzer aushandeln, dass sie nach dem Ende der Bedrohung zu uns zurückkehren dürften. Wir hätten uns zwar darüber gefreut, wissen jedoch nicht, ob ihnen dieser Passus in ihrem jeweiligen Vertrag gestattet worden ist.

Lieber Sohn, jetzt haben wir Deine Zeit schon zu lange in Anspruch genommen, und wie Deine liebe Mutter mir immer wieder zu verstehen gegeben hat, habe ich Dir auch eine Menge unnützes erzählt. Langsam wird es Zeit, diesen Brief zu beenden.

Mein, nein unser lieber Sohn, lass Dich nun von Deinem Vater herzlich umarmen. Ich liebe Dich, ebenso wie Deine Mutter.“


Danach war wieder in der feinen schnörkellosen, kleinen Schrift vom Anfang des Briefes (zweifellos Lilys Schrift) zu lesen:

„Geliebter Sohn, eines, was Dich sicher bei Deinem Besuch in deinem Verlieses verwundert hat, will ich Dir noch sagen: Wir haben, von all unseren Freunden unbemerkt, nur mit Hilfe der Kobolde dieser Bank, einen kleinen Teil unseres Geldvermögens in ein anderes, neueres, deshalb nicht mehr so aufwendig gesichertes Verlies bringen lassen, dessen Schlüssel wir Albus übergeben haben. Der Schulleiter dachte, dabei würde es sich um unser Familienverlies handeln.

Albus sollte Dir den Schlüssel zu Deinem Ausbildungsverlies spätestens zu Deinem elften Geburtstag zukommen lassen. Du solltest zunächst, damit Du nicht auf dumme Gedanken kommst und Dein weiteres Leben verpfuscht angesichts Deines Reichtums, denken, dass das alles wäre, was wir Dir hinterlassen haben. Aber, geliebter Sohn, Du solltest auch damit schon ein sorgenfreies Auskommen haben.

Wir haben absichtlich niemanden außer die Kobolde in unsere Pläne eingeweiht, damit niemand sich darüber Gewissensbisse machen muss, Dich anlügen zu müssen. Und den ehemaligen Verwalter des Manor, der natürlich immer noch über sein Wissen verfügt, dürftest Du bis jetzt höchstwahrscheinlich nie kennengelernt haben. Unsere Freunde einschließlich Sirius sollen glauben, dass Dein Ausbildungsverlies das Verlies der Potters wäre.

Geliebter Sohn, Du sollst noch wissen, dass James und ich immer bei Dir, Deinen Freunden und Deiner Familie sein werden. Wir sind uns sicher, dass wir von hier oben, von der Ewigkeit aus, für Dich und Deine Freunde eintreten können.

Wenn Godric's Hollow Dein Zuhause sein sollte, mein geliebter Sohn, dann kannst Du es selbstverständlich nach Deinen Wünschen umbauen. Du musst wissen, dass Deine Eltern mit allen Veränderungen einverstanden sind, die Du und Deine Frau vornehmen werden. Wenn Du wo anders wohnen solltest, haben wir die Bitte, vergrößere eines fernen Tages, wenn Du die Schule beendet haben und Zeit finden wirst, die Bibliothek wieder, die Du hier unten in unserem Verlies findest. Du wird sicher ein paar nützliche Bücher darin entdecken, zu sehr vielen magischen Themen, aber auch mehrere interessante Muggelbücher.

Ich hoffe, dass Du, mein geliebter Sohn, im Gegensatz zu Deinem Vater und Deinem Patenonkel – hoffentlich hat er keinen allzu schlechten Einfluss auf Dich - nicht nur Bücher wälzt, um Streiche zu planen, sondern auch, um daraus zu lernen. - Ansonsten wollen wir Dich zu nichts animieren. Du sollst jederzeit frei entscheiden können und Dich nicht gebunden fühlen!

Geliebter Sohn, Du sollst Dein Leben so leben, wie Du es für richtig erachtest. Wir wissen, dass Dir das Gute immer wichtig sein wird und dass Du zu allen Menschen offen und freigiebig sein wirst sowie, dass du einen einwandfreien Charakter hast.

Wir wissen, geliebter Sohn, dass Du dabei immer das Gute tun willst, auch wenn Du Fehler machst. - Bedenke immer, geliebter Sohn, selbst Fehler mit fatalen Folgen sind Fehler, schlimm wär s nur, wenn Du die fatalen Folgen absichtlich oder grob billigend in Kauf nehmen würdest.

Ein letztes will ich Dir, geliebter Sohn, noch mit auf dem Weg geben:

Geliebter Sohn, Dein Dich liebender Vater und ich, Deine Dich über alles liebende Mutter, sind der Überzeugung, dass Dunkle Magie schlecht und böse ist, dennoch wissen wir, wie übrigens auch Deine Großelter und Deine Vorfahren, dass Dunkle Magie nicht immer böse ist, dass selbst Zauber, die als ‚unverzeihlich‘ gelten, gelegentlich für gute Zwecke eingesetzt werden können. Das beste Beispiel dafür ist der Imperius: Wer ihm unterliegt, muss alles machen, was der, der ihn ausgesprochen hat, ihm befiehlt, das kann bis zur Tötung oder Quälen gehen. Aber, wer ihn ausspricht, der kann entscheiden, was er damit anstellt, er kann ihn sogar gegenüber einem Freund aussprechen, der sich in einer Angstsituation nicht traut, das einzig lebensrettende zu tun. Der, der den Imperius ausgesprochen hat, kann somit mit diesem als unverzeihlich geltenden Zauber auch Leben retten. - Die einzige für uns derzeit vorstellbare Ausnahme ist der Cruciatus: er ist ein ausschließlich ‚böser‘ Zauber.

Warum ich Dir das schreibe, mein geliebter Sohn? Ich will Dir damit klar machen, dass es, anders als Dein Vater und seine Freunde in früheren Jahren annahmen – heute sind sie zum Glück schlauer geworden – nicht nur schwarz oder weiß gibt, sondern das Leben und auch die meisten Zauber aus vielen Grauzonen bestehen, dass Du niemanden wegen einer Tat verurteilen sollst, sondern dass jeder eine zweite Chance verdient hat, und dass Du die Menschen nicht nur danach beurteilen sollst, was sie augenscheinlich getan haben, sondern in Dein Urteil auch einfließen soll, was sie mit ihrem Tun bezwecken wollten, selbst wenn ihnen das nicht gelungen sein sollte. Obwohl ich auch anfügen muss, geliebter Sohn, dass der Zweck nie die Mittel heiligen darf. –

Bitte entschuldige mein geliebter Sohn, ich will Dir hier keine Moralpredigt halten, aber ich weiß, dass ich Deine Kindheit und Deine Jungend, wenn Du diese Zeilen zu lesen bekommst, nicht begleiten konnte, deshalb will ich Dir meine und zu meiner Freude, nun auch Deines Vaters Überzeugungen wenigstens ein bisschen nahe bringen. – Ich hoffe, mein geliebter Sohn, Du verstehst, wie diese Zeilen gemeint sind - dass ich nur Dein bestes will.

Wir wünschen Dir, geliebter Sohn ein ruhiges, erholsames, aber auch spannendes Leben an der Seite einer liebreizenden Partnerin.

Deine Dich über alles liebenden, Dich umarmenden, ja fest an sich drückenden Eltern

Mögest Du glücklich und zufrieden leben

In Liebe
Lily und James“


Nachdem Harry diesen Brief gelesen hatte, musste er längere Zeit darüber nachdenken.

Danach versuchte er, seinen Freunden den Abschiedsbrief seiner Eltern vorzulesen. Dieses Mal war ihm das problemlos möglich, aber wenn er bedachte, was in diesem Brief gestanden hatte, war ihm auch klar geworden, dass er ab jetzt die Entscheidung treffen konnte, wer vom Inhalt dieses Briefes Kenntnis haben durfte.

Als der junge Mann zu Ende gelesen hatte, diskutierten die Vier das eben gehörte lange und ausführlich.

Dann erzählte Harry Molly und Arthur, dass er eine große Erbschaft gemacht habe. Obwohl er keine Einzelheiten erwähnte, waren die Weasley-Eltern zunächst sprachlos. Als sie sich wieder gefangen hatten, diskutierten die Sechs ausführlich über das, was sie erfahren hatten.

Als die Diskussion gerade beendet war klingelte es an der Haustüre. Kingsley, McGonagall und Augusta Longbottem sowie Ginnys und Rons Brüder und ein paar Verwandte und Freundinnen der jungen Weasley standen davor. Sie schrieben zunächst: „Überraschung“ Dann sagten alle im Chor: „Nachträglich alles gute zum Geburtstag, Ginny“, danach sangen alle Anwesenden ein Ständchen und gratulierten herzlich.

Die vier Freunde, von denen keiner von der Party gewusst hatte, waren perplex. Sie freuten sich jedoch riesig. Ginny nahm ihre Geschenke entgegen, von ihren Eltern hatte sie, gemäß der Tradition, zur Volljährigkeit eine Uhr erhalten.

Dann gingen die Gäste und die Bewohner des Fuchsbaus in den Garten, wo Molly eine große Tafel aufgebaut hatte, und feierten, dabei bog sich der Tisch, weil er von all dem aufgetischten Essen vollkommen überladen war.

Zum Abschluss der Feier ließ Fred ein Feuerwerk steigen, wie die Festgemeinde noch kein vergleichbares gesehen hatte.

Als die Feier beendet war begaben sich Ginny und Harry, Hermine und Ron, zu sehr später Stunde, auf ihre Zimmer, um sich für die Nacht fertig zu machen. Dabei freuten sie sich schon spitzbübisch auf den nächsten Tag.

Beide Paare schliefen sehr schnell ein. Sie schliefen tief und fest.


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