Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 11.7 Das Verlies

von Hermy9

Hallo liebe Freunde,

bin gespannt, wie Euch meine Idee vom Verlies gefällt?

Übrigens, ich hab jetzt genau 99 Kommentare zu dieser Storry (der 99te war Severus75 - Danke dafür aber auch allen anderen) - bin gespannt, wer der 100ste ist?

Viele Grüße
Eure Hermy




Kapitel 11.7 Das Verlies

Der Direktor von Gringotts hatte Harry zu sich gebeten, um ihn über die Erbschaft seiner Eltern zu informieren.

Hermine und Ron warteten auf ihren eigenen Wunsch im Büro des Direktors.

Der Kobold war mit Harry und Ginny in einer Lore in den ältesten Teil der Verliese unterhalb der Bank gefahren. Dort hatten sie die notwendigen Maßnahmen durchgeführt, die Harry als den neuen Besitzer des Verlieses der Potters auswiesen. Harry hatte auch Ginny einmaligen Einlass in sein Verlies gewährt.

****************

Nachdem sich die Tür zum Verlies der Potters geöffnet hatte, hatte der Direktor sich tief verbeugt und gesagt: „Werter Herr, meine verehrte Dame, ich bitte Sie, nun in das Verlies Ihrer hochverehrten Vorfahren, Mr. Potter,“ bei diesen Worten hatte er sich noch tiefer vor Harry verbeugt, bevor er weitersprach, „einzutreten. - Ich werde hier auf Sie warten.“ Der junge Mann hatte sich kurz verneigt und geantwortet: „Vielen Dank, werter Herr Direktor!“ zu seiner Freundin hatte er gesagt: „Liebste Ginny. Dann lass uns mal reingehn und schaun, wie reich ich, nein, nicht ich, sondern wir beide, überhaupt sind.“

Bei diesen Worten hatte Harry seine Ginny an der Hand genommen und war mit ihr hineingegangen.

Der junge Mann blickte sich überrascht um. Er sah keine Galleonen , Sickel und Knuts sondern Truhen und Regale mit edlen Gerätschaften und Miniaturbüchern.

Als er dies sah, drehte er sich um, stellte sich in den Türrahmen und sagte verwundert zunächst mehr zu sich selbst: „In diesem Verlies gibt es ja viel mehr als Galeonen! - Ginny und ich müssen uns hier erst einmal umsehen.“

Nach diesen Worten wandte er sich dem Direktor zu und sagte, immer noch mit Verwunderung in der Stimmt: „Vielen herzlichen Dank, Sir! Sie müssen nicht auf uns warten. Das hier kann länger dauern!“

Harry räusperte sich kurz, bevor er bat: „Bitte schicken Sie uns in ungefähr zwei Stunden einen Bediensteten, der uns abholen kann. Er muss nur anklopfen, dann werden wir die Türe öffnen und herauskommen. – Falls es die Gepflogenheiten der Bank jedoch erfordern sollten, bitten wir Sie, wenn möglich, von hier unten aus Ersatz zu holen und danach einen Bediensteten auf unsere Rückkehr warten zu lassen – Natürlich können Sie uns auch von außen einschließen, bis jemand hier ist, der uns wieder herauslässt.“ Der Kobold antwortete unter abermaliger Verbeugung: „Nein, werter Herr. Selbstverständlich haben Sie alle Zeit der Welt, sich gründlich umzusehen. Es wäre unhöflich, mich vorzeitig zurückzuziehen, schließlich gehört das zu meinen Aufgaben als Bediensteter der Bank, nachdem ich ja mit Ihnen heruntergefahren bin.“

Der Kobold erhob seine Stimme. Sie klang beinahe feierlich, als er sagt: „Ja, Sir! Es ist mir eine Ehre, hier auf Ihre Rückkehr zu warten! Bitte machen Sie sich keine Gedanken darüber. Ich werde mich in der Zwischenzeit ein bisschen ausruhen.“

Nach diesen Worten verbeugte der Kobold sich erneut tief und sagte: „Ich habe jedoch nur noch eine Bitte, Sir, Madame: Würden Sie mir bitte die Ehre erweisen, Ihr Verlies ausführlichst zu begutachten. - Ich würde mich wirklich besonders geehrt fühlen, wenn meine Wartezeit hier ausgesprochen lange dauern sollte.“ Harry erklärte: „Sir, uns reicht es vorerst, wenn wir uns einen Grobüberblick verschaffen, damit wir Ihre kostbare Zeit nicht zu lange in Anspruch nehmen müssen.“ Der Kobold erwiderte mit einer leichten Verbeugung: „Werter Mr Potter, Sir. Ich kann mich nur wiederholen: Ich würde mich tatsächlich sehr geehrt fühlen, wenn meine Wartezeit auf Ihre Rückkehr hier draußen extrem lange währen würde.“ Der junge Mann gab sich geschlagen. Er bedankte sich und ging zurück ins Innere seines Verlieses, wo seine Freundin auf ihn gewartet hatte.

Harry blickte sich zusammen mit Ginny erneut in dem großen Raum um. Es war das größte Verlies, das der junge Mann bis zu diesem Zeitpunkt gesehen hatte.

Als er auf eine Mauer zuging bemerkte der junge Held, dass das Verlies dennoch zusätzlich magisch vergrößert sein musste, denn je näher er der Mauer kam, desto größer, unnatürlich größer, wirkte der Raum.

Der junge Liebhaber, neben dem Ginny ging, die sich zunächst nicht getraute, sich alleine umzusehen, versuchte zunächst, sich einen Überblick zu verschaffen.

Nach kurzem Umherblicken hatte Harry festgestellt, dass der Raum nicht quadratisch war: die Wände entlang sowie gegenüber der Eingangstür schienen annähernd doppelt so lang zu sein, wie die Wände auf der rechten und auf der linken Seite.

Als Harry die der Eingangstür gegenüberliegende Seite erblickte, sah er dort die Miniaturausgabe einer Bibliothekenwand mit je einer allegorischen Figur auf der rechten und der linken Seite sowie in der Mitte. Über der obersten Buchreihe waren ovale Tafeln mit griechischen und darunter lateinischen Bezeichnungen angebracht, oberhalb dieser Reihe, unmittelbar unter der Decke des Verlieses, befand sich eine Borte mit holzgeschnitzter Ornamentik, die immer wieder von kleinen Figuren unterbrochen wurde.

Als Harry sich diese Bibliothekenregale näher angesehen hatte, stellte er fest, dass sie am Boden sowie in der Mitte auf zu den Regalen gehörenden holzgeschnitzten Füßen standen, die dafür sorgten, dass die unterste Buchreihe ungefähr zehn Zentimeter über dem Boden begann. Ginny machte ihren Freund auf eine weitere Besonderheit aufmerksam: „Schau mal, mein Schatz,“ sagte sie liebevoll, „offenbar stehen hier zwei Regalreihen aufeinander.“ Nachdem der junge Mann es auch wahrgenommen hatte, antwortete er: „Ja, du hast recht, mein Liebling. Ungefähr in der Mitte der Regalreihen scheint eine neue zu beginnen, die auf die untere draufgestellt worden ist.“

Nachdem sie das wahrgenommen hatten besahen sich Harry und Ginny diese verkleinerte Bücherzeilen noch etwas genauer. Sie entdeckten, dass die letzte Reihe der Bücher auf der linken Seite offenbar nach hinten versetzt worden war, auf der rechten Seite stand nach hinten versetzt eine Statue.

Die beiden Freunde gingenauf die Skulptur zu. Dabei stellten sie zu ihrer erneuten Überraschung fest, dass die Bibliothek aus acht Bücherwänden bestand, die hintereinander aufgestellt waren. Teilweise waren in Regalreihen Türen eingelassen, deren Inneres ebenfalls mit Büchern ausgefüllt war, in den oberen Reihen waren jedoch bei sechs Reihen auch quadratische freie Flächen integriert, offenbar die Flächen, in denen in dem Raum, in dem dieses Bibliothek früher gestanden hatte, Fenster angebracht waren.

Bei den ersten sieben Reihen konnte man rechts und links durchgehen, die hintere war nach links versetzt, da rechts von ihr eine Statue stand, die in der aufgebauten Bibliothek in Godric's Hollow in der Mitte des Raumes gestanden haben musste, kombinierte Harry nach kurzer Überlegung. Auch mehrere sich spiralförmig in die Höhe windende kunstvoll geschnitzte Holztreppen waren an den Seiten der Bibliothekenwände aufgestellt worden.

Als Harry die letzte Bücherzeile genauer betrachtete entdeckte er neben den vielen wie neu aussehenden Büchern ein Exemplar, das erkennbar abgenutzt wirkte. Er machte seine Freundin darauf aufmerksam. Diese erklärte jedoch verwundert, ihrem Freund zuvor einen zarten Kuss auf den Mund hauchend: „Nein, mein Schatz. Ich kann kein abgenutztes Buch entdecken. Für mich sehen alle Exemplare hier wie neu aus, als ob sie entweder nie benutzt oder magisch geschützt worden wären.“

Der junge Mann wunderte sich, jetzt war seine Neugierde geweckt. Er versuchte, das Buch, das offenbar nur ihm abgenutzt erschien, herauszuziehen. Als er an dem Buch zog, konnte er es jedoch nicht herausnehmen. Es klappte nach vorne, war aber nicht vollständig zu entfernen. Nach kurzem öffnete sich zur Verwunderung der Beiden jedoch eine verborgene Tür in der Mitte der Bücherwand. Harry nahm Ginny an der Hand und trat neugierig in den nun entstandenen Raum. Dort waren eine schier unüberschaubare Menge Galeonen, sowie je ein kleiner Beutel Sickel und Knuts aufgestapelt. Dem jungen Helden hatte es die Sprache verschlagen, dachte er zuvor schon, dass er reich gewesen wäre, war er nun unermesslich reich. Auch Ginny war mit offenem Mund stehen geblieben.

Nachdem sie sich erholt hatten steckte der junge Mann sich ein paar Galleonen in die Tasche, damit er für den bevorstehenden Besuch in der Winkelgasse gerüstet war. Dann gingen die beiden wieder nach vorne, um auch die anderen Gegenstände im Verlies zu begutachten. Sie schritten durch die Reihen der Bücherregale zurück.

Als sie die letzte Reihe der Bibliothekenwände erreicht hatten stellten Ginny und Harry fest, dass sich rechts und links neben der Eingangstüre niedrige, nach dem Rückgängigmachen des Verkleinerungszaubers offenbar hüft- und schulterhohe tischbreite kommodenartige Bücherregale teilweise mit Glas-, größtenteils jedoch mit Holzflächen an der Oberseite befanden, die baugleich mit den hinter ihnen liegenden waren. Sie mussten früher im Mittelteil der riesigen Bibliothek gestanden haben. Auf ihnen standen Sitzmöbel und Schreibtische, die vom Stil her ebenfalls in die Bibliothek gehört haben mussten, oder doch eher in angrenzende Räume? Die beiden wussten es nicht.

Über diesen verkleinerten Möbeln war eine einfache durchgehende Holzplatte angebracht, offenbar ein Zeichen, dass die darüber aufbewahrten Gegenstände aus einem anderen Raum stammten.

Als Ginny und Harry diese genauer betrachteten erkannten sie die ganze Wand ausfüllend mehrere hintereinander gestellte ebenfalls verkleinerten Gemälde, offenbar die Ahnengalerie der Potters. Die Dargestellten schienen alle zu schlafen oder sie hatten ihre Bilder verlassen so dass im Verlies nur der leere Rahmen mit dem Hintergrund vorhanden war. Vor diesen Bildern war eine Sammlung miniaturisierter edelster mittelalterlicher Waffen und Rüstungen, vermutlich Zierwaffen und –rüstungen für Paraden und Empfänge, sowie wertvoller edelster Gebrauchswaffen. Sie erblickten koboldgearbeitete Damaszenerschwerter, -dolche und -lanzen, feinste Brustpanzer und anderes edles mittelalterliches Kriegsgerät. Auch ein Schwert, das dem Gryffindor-Schwert der Schule wie ein Ei dem anderen glich, hatten sie unter all den edlen Waffen entdeckt. Da das die Seite der Türe war, war sie nur einreihig.

Nachdem sie diese Reihe grob überblickt hatten traten Ginny und Harry auf die rechte Seite. Dort sahen sie in reich verzierten miniaturisierten in Reihen, sowie übereinander aufgestellten Schränken verstaut, die wirkten, als wären sie aus der Barockzeit, ebenfalls miniaturisiertes edelstes Tafelsilber, Besteck und Service nebst Kerzenleuchtern und anderen edlen als Tischdekoration gedachten Gegenständen, das größtenteils in den Schränken aufbewahrt wurde.

Neugierig hatte jeder der beiden Freunde ein paar Teller in die Hand genommen. Harry und Ginny war aufgefallen, dass jedes Teil mit einem runden Wappen geziert war: Innerhalb dieses Wappens war auf der linken Seite ein Adler, nein bei genauerem Hinsehen ein königlicher Greif zu sehen, in der Mitte war, Harry wollte fast seinen Augen nicht trauen, ein prächtiger Phönix angebracht, die rechte Seite zierte der Kopf eines Einhorns.

Da dieses Wappen auf allen Gegenständen abgebildet war, die sich die beiden näher betrachteten, in Miniatur sogar auf dem Besteck, waren sich Harry und Ginny nach kurzem sicher, dass es sich dabei um das Wappen der Potters handeln musste. Der junge Mann war zunächst überrascht, dass seine Familie ein eigenes Wappen hatte, erinnerte sich dann jedoch daran, dass auch die Blacks ein eingenes Wappen hatten und dem Verlies nach zu urteilen, das sich eindeutig in einem älteren Teil der Bank befand, als das Black-Verlies, musste die Potterfamilie offenbar noch älter sein, als es die Blacks waren.

In der letzten Reihe standen über den in dieser Reihe stehenden Kommoden weitere verkleinerte Bildnisse aus der Ahnengalerie, ein paar wenige dieser Bilder schienen sogar doppelt vorhanden zu sein. Ginny erblickte auch zwei hintereinander stehende Bilder, bei deren Entdecken sie Harry zunächst höhst überrascht zugerufen hatte: „Schau her Harry, mein Schatz. Hier hängt ein Bild von dir!“ Nachdem sie es jedoch genauer betrachtet hatte, erklärte sie: „Nein, mein Liebling. Entschuldige. Das ist kein Bild von dir, sondern von deinem Dad. Und das dahinter eins von deiner Mum und deinem Dad.“ Überrascht fügte sie wenige später hinzu: „Auf dem ersten Bild ist deine Mum auch abgebildet, aber kleiner als dein Dad. Warum das?“ Der junge Mann war während ihrer Worte auf sie zugegangen und hatte ihr einen zarten Kuss auf die Wangen gehaucht. Als er das Bild sah, war er aber ebenso ratlos wie seine Freundin.

Außerdem entdeckten die beiden dort reich verzierte miniaturisierte Spiegel, die vermuten ließen, dass sie aus einem Spiegelsaal stammten, sowie weitere Teile mittelalterlicher Rüstungen, Kettenhemden, Brustpanzer und ähnliches.

Neben den Schränken sahen die beiden Freunde zwei reich verzierten ebenfalls miniaturisierter Kachelöfen mit äußerst wertvoll wirkenden Kacheln, von denen einer offenbar aus dem dreizehnten Jahrhundert, der andere aus der Barockzeit stammen musste.

Als sie sich darüber einen Grobüberblick verschafft hatten, waren sie zur linken Seite hinübergegangen.

Auf dieser Seite konnten Ginny und Harry mehrere ebenfalls miniaturisierte Kommoden in viktorianischem Stiel erblicken. Harry öffnete die Türchen von ein paar dieser Kommoden. Der junge Mann bat nun seine Freundin, dasselbe auf ihrer Seite zu tun.

Harry entdeckte Teppiche, teils edle Läufer, teilweise äußerst kostbare Wandteppiche, aber auch ein paar Bücher, die aussahen, als wären sie aus neuerer Zeit. Drei davon nahm er in die Hand, eins schien ein Poesiealbum seiner Mutter aus ihrer Muggel-Kindheit zu sein, zwei andere sahen aus wie Tagebücher, auf einem stand der Namen ‚James‘ auf dem anderen ‚Lily‘. Daneben stand, noch halb im Verborgenen, eine seltsame Schale, welche Harry an das Denkarium von Professor Dumbledore erinnerte. Harry legte die Büchlein zurück. Er wollte sie erst später lesen, momentan war er von all dem, was er gesehen hatte, zu sehr überwältigt.

Bei anderen Gegenständen fragt sich der junge Mann, welche Bedeutung diese wohl gehabt hatten, nein er erkannte, dass es sich vermutlich um seine Babysachen gehandelt haben musste, fragte sich jedoch, weshalb seine Eltern diese in das Verlies gebracht hatten? Er hatte mehrere Plüschtiere, ein paar Babysachen, einen äußerst kleinen Kinderbesen und ähnliches gefunden.

Ginny entdeckte entsprechendes auf ihrer Seite.

Die junge Weasley sah aber außerdem ein nicht verkleinertes zusammengerolltes Pergament, auf dem zu lesen war ‚Für Harry James Potter‘. Als sie das Pergament gefunden hatte, sagte Ginny: „Schatz, schau mal, was ich hier entdeckt hab!“ Harry blickte zu ihr hinüber und fragte verwundert: „Was hast du denn da, mein Liebling?“ Sie zeigte ihm das Pergament und sagte: „Schau her, mein Schatz. Hier steht dein Name drauf.“

Der junge Mann war während dieser Worte zu seiner Freundin gegangen. Als er sich das Pergament genauer angesehen hatte entschied er: „Danke mein Schatz. Das muss wohl für mich sein! Ich kann es jetzt nicht auch noch aufmachen und lesen, das hier drin waren sowieso schon unglaublich viele Überraschungen. - Wir nehmen es mit.“ Ginny nickte zustimmend, deshalb steckte Harry das Pergament in eine der Taschen seines Umhangs.

Die beiden waren von dem Gesehenen dermaßen erschlagen, dass sie beschlossen, das Verlies zu verlassen und zu ihren Freunden zurückzukehren. Außer dem Pergament, auf dem Harrys Name stand, wollten sie dieses Mal noch nichts mitnehmen.

Kurz bevor sie das Verlies verließen fragte jedoch Ginny völlig niedergeschlagen: „Du Harry, sag mal...“

Der junge Mann blickte seine Freundin geschockt an und fragte verwundert: „Was ist denn los, mein Liebling?“ Die Angesprochene fragte: „Harry, du bist doch jetzt sooo reich! Magst du mich denn dann überhaupt noch?“ Harry fiel seiner Freundin mitten in deren Satz ins Wort. Er schrie sie an: „Was fällt dir denn ein? - Ändern all diese Werte etwas an unserer Beziehung?“ fragte er sichtlich erregt. Kleinlaut antwortete seine Freundin: „Nein, mein Liebling.“

Harry fragte entgeistert weiter: „Warum kommst du denn dann jetzt auf so etwas?“ Ginny antwortete verlegen: „Nun ja, berühmt und nicht gerade arm warst du ja schon immer, aber jetzt bist du auch noch steinreich dazu, da wollte ich sicher...“ Der junge Mann unterbrach sie erneut schreiend: „Was dir nicht alles einfällt? Warum sollt ich dich jetzt plötzlich nicht mehr mögen? Und jetzt kein Wort mehr davon!“ Dann küsste er sie leidenschaftlich, bevor er schüchtern nachfragte: „Oder magst du mich etwa inzwischen nicht mehr?“ Ginny wies das auf das entschiedenste zurück. Sie fragte entgeistert: „Wie kommst du denn jetzt da drauf?“ Der junge Potter antwortete: „Na schließlich hast ja du ja damit angefangen!“ Anschließend küssten sich beide leidenschaftlich als Antwort. Dadurch war diese Diskussion abrupt beendet.

Nach diesem kurzen Wortgefecht überlegt Harry, wie seine anderen beiden Freunde wohl auf dieses Verlies reagieren würden: Er war überzeugt davon, wenn er Hermine mit hier herunter nehmen würde, würde diese hier unten verhungern und verdursten, weil sie sich nicht mehr von den Büchern würde losreisen können. Ron würde beim Anblick des Geldes in Ohnmacht fallen.

Der junge Potter wollte seinen Freunden trotzdem erzählen, was sie alles gesehen hatten, welche Gegenstände Harry nun geerbt hatte und sie bei nächster Gelegenheit mit zu seinem Verlies nehmen, aber er wollte sie zuvor darauf vorbereiten. Wenn er sie vorwarnen würde, so hoffte er, würden ihre Reaktionen nicht so krass ausfallen, dass sie bei diesem Anblick gleich in Ohnmacht fallen würden.

Nach diesen Überlegungen verließen Ginny und Harry das Verlies.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: The World of Ice & Fire: The Untold History of Westeros and the Game of Thrones
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Luna ist auch eine Person, in die ich mich von Anfang an verliebt habe. Sie gibt der Handlung einen wichtigen, neuen Anstrich und sie lässt Harry Dinge anders betrachten. Ich war ihr wirklich von Anfang an verfallen.
Michael Goldenberg