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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 5.5 Im Innern der Heulenden Hütte

von Hermy9

Hallo Kati89,
(Deine Anmerkung: Kati89 schrieb am 07.02.2011 um 13:29 Uhr:
huhu!! das chap war wieder super!!! bin gespannt was mit snape ist!!
gglg kati)

Antwort:

danke, dass Dir meine Geschichte gefällt. - Freut mich immer, von Dir zu lesen.

Viele Grüße
Deine Hermy



Kapitel 5.5 Im Innern der Heulenden Hütte

Harry fragte seine Freunde, ob sie wüssten, was mit Snapes Leiche geschehen war. Sie antworteten, dass sie dessen Leichnam auch nicht gesehen hätten. Im Gegensatz zu Harry wussten sie nicht einmal, wo er gestorben war.

Nein! Harry fragte sich vorwurfsvoll, wie um alles in der Welt konnte er das nur bis jetzt vergessen haben! Snape! Snape, der ebenfalls für ihn gestorben war. – Und keiner hatte sich bis jetzt um ihn gekümmert, ja keiner hatte überhaupt wahrgenommen, was diesem Spion der guten Seite zugestoßen war, was er alles durchmachen musste. Harry fühlte sich schuldig. Sofort lief er eilig, dabei voller Aufregung, zur peitschenden Weide.

Ginny, die nicht begriff, was Harry vorhatte, schrie ihm nach: „Harry? Wo rennst du hin? Halt! Warte! – Harry, so sag uns doch wenigstens wo du hin willst! Halt! – Wart doch wenigstens auf uns!“, schrie sie. Der Angesprochene hatte die Rufe gehört. Er reagierte jedoch nicht darauf, lief einfach weiter, drehte sich nicht einmal um.

Als sie bemerkten, dass er sie nicht beachtete, liefen seine Freunde verständnislos hinter Harry her. Sie wollten ihn nicht schon wieder alleine lassen.

Harry ging zielstrebig auf die peitschende Weide zu, befahl mit seinem Zauberstab unbewusst ungesagt einem Stock, den Knoten zu drücken, damit die Weide starr wurde und schlüpfte durch das Loch hinein. Er lief, ohne auf seine Freunde zu warten, den Geheimgang entlang bis er in der Hütte ankam.

Ginny, die diesen Weg noch nicht kannte, starrte verwirrt auf die anderen. Ron schüttelte verständnislos den Kopf, folgte jedoch tapfer seinem Freund, als Hermine sich plötzlich mit der flachen Hand gegen die Stirn schlug und laut zu sich selbst sagte: „Snape! – Natürlich! Wie konnte ich DEN vergessen?“ Den anderen beiden ging auch ein Licht auf, wohin sie gerade unterwegs waren. Harry war nun jedoch bereits nicht mehr zu sehen. Er war immer schneller geworden.

Nachdem Harry den Raum erreicht hatte, in dem Snapes Leiche immer noch lag, kniete er sich daneben auf den Boden und weinte. Er schluchzte, konnte seinen Blick jedoch nicht von der zerschundenen Leiche wenden. Nach kurzer Zeit fiel er mit dem Gesicht auf den Boden. Er war zusammengebrochen, war ohnmächtig geworden.

Als seine Freunde eintrafen, lag Harry zunächst regungslos neben der Leiche. Er bewegte sich nicht mehr, schien sogar bewusstlos zu sein.

Ginny schrie hysterisch: „Harry! Harry! – Harry, was ist mit dir?“ Sie kniete sich neben ihrem zusammengekauert liegenden Freund.

Hermine bückte sich zu ihr und legte ihr von hinten eine Hand auf ihre Schulter. Sanft sagte sie: „Ginny. Ginny - lass ihn.“ „Er trauert um Snape,“ flüsterte sie in ihr Ohr, als sie merkte, dass Ginny diese Situation falsch gedeutet hatte.

Ginny umschlang Harry nun still. Obwohl er sich zunächst nicht bewegte, gab ihm diese Geste Kraft. Kraft, die er in diesem Augenblick so dringend brauchte.

Nach einigen Minuten, wie es ihm schien eher Stunden, stand er auf und umarmte seine Freundin dankbar, dabei den Blick stur auf den übel zugerichteten Leichnam geheftet. Nur mühsam konnte er sich davon lösen.

Zunächst blickte Harry weiterhin verstört auf Snapes zerschundenen Körper, bevor er von Ginny durch einen zarten Kuss aus seinen düsteren Gedanken gerissen wurde. Ja, er hatte jetzt, als er sich der Realität wieder bewusst geworden war, erst bemerkt wie schlimm der Leichnam aussah: Eine große Bisswunde klaffte an seiner Kehle, auch auf dem Gesicht waren Bisspuren zu erkennen, außerdem schienen die nicht verbissenen Bereiche des Halses ein einziger blutunterlaufener blauer Flecken zu sein. Die Schlange musste ihn entsetzlich gewürgt haben, bevor sie ihn durch ihren Biss getötet hatte, wurde Harry schaudernd bewusst. Er erschrak nun abermals bei diesem Anblick seines toten ehemaligen Feindes, von dem er nun wusste, dass dieser bereits vor vielen Jahren heimlich zum Freund geworden war.

Mühsam wandte Harry sich von diesem furchterregenden Anblick ab. Seine Freunde sahen, von diesem Anblick geschockt, ebenfalls so mitgenommen aus, dass sie zunächst nicht mehr fähig schienen, etwas sinnvolles zu unternehmen.

Harry rang um Fassung. Er schluchzte hemmungslos, aber er musste sich zusammenreißen. Seinem toten Professor konnte er nicht mehr helfen. Er konnte nur noch eins für ihn tun: Er musste dafür sorgen, dass dieser ein würdiges Begräbnis bekommen würde, dass er wenigstens im Tode der richtigen Seite zugerechnet werden würde. Ja, genau, das war Harry seinem Zaubertrankprofessor schuldig: er musste dafür sorgen, dass dessen Ruf wiederhergestellt wurde.

Aber zuerst musste er an das naheliegendste denken. Er musste sich jedoch zunächst mehrere Minuten erholen, bevor er fähig war, sich an das in diesem Augenblick notwendige zu erinnern. Nachdem er sich ein wenig ausgeruht hatte, zauberte er eine Bahre herbei, auf die er von Hand den toten Körper seines ehemaligen Professors legte. Diesen letzten Dienst schien er ihm schuldig zu sein, das wollte er nicht mit Magie erledigen.

Nach kurzem Zögern wollte Harry die Bahre mit seinen Händen tragen, musste jedoch resigniert feststellen, dass er das nicht alleine bewerkstelligen konnte. Als er sich bewusst wurde, dass zwei Leute nebeneinander nie den engen Gang passieren könnten, nahm Harry seinen Zauberstab und ließ die Bahre vor sich her schweben. Er stieg schweigend die Treppen und anschließend den Geheimgang hinunter, ohne auf seine Freunde zu achten.

Ehrfürchtig machte sich die Gruppe auf den Rückweg in die große Halle. Auf ihrem Weg durch den Gang sprach niemand ein Wort. Erst als sie den Gang wieder verlassen hatten, flüsterte Ginny den drei anderen zu: „Jetzt verstehe ich, dass Snape während des letzten Jahres tatsächlich versucht hat, uns vor den Wutausbrüchen der Todesser zu beschützen, die uns ‚unterrichtet‘ (dieses Wort spie sie aus, so außer sich war sie, als sie daran dachte) hatten.“ Hermine nickte verständnisvoll. Nach allem was sie nun erfahren hatte, hatte sie von Snape nichts anderes erwartet. Ron schnaubte jedoch verächtlich. Hermine boxte ihn in die Seite, dass er nicht mehr fähig war etwas zu sagen. Als er wieder genügend Luft bekam, wagte er dennoch nicht zu sprechen, aus Angst, die fast schon heilige Stimmung zu stören, die er bei Harry verspürte, der seinen toten Lehrer immer noch ehrfürchtig vor sich her schweben lies.

Kurz bevor sie das Schloss erreicht hatten, entdeckte Hagrid die Gruppe. Als er bemerkte, in welcher Stimmung seine Freunde waren, blieb er entgegen seiner üblichen Art still. Er ging so leise wie möglich auf Harry zu, berührte ihn, wie er hoffte, sanft an der Schulter. Harry empfand diese Berührung jedoch als leichten Schlag, beschwerte sich aber nicht, um seine Stimmung nicht vollständig zu ruinieren.

Hagrid fragte leise: „Harry, soll ich ihn dir abnehmen?“ Der Angesprochene schüttelte den Kopf und stapfte einfach weiter. Als sie das Schlossportal fast erreicht hatten, hielt Harry kurz inne, sah sich um und flüsterte Hagrid zu, der immer noch hinter ihm ging: „Lass ihn mich noch bis zum Korridor vor die große Halle tragen. Dann wär ich dir dankbar, wenn du übernehmen könntest.“ Hagrid nickte.

Nachdem sie in den Korridor gebogen waren, nahm Hagrid die Bahre in seine Hände und ging weiter Richtung große Halle. Harry senkte seinen Zauberstab und übergab damit die Leiche an Hagrid.

Die vier Freunde blieben stehen, bis Hagrid die Tür zur großen Halle geöffnet hatte, dann drehten sie sich um. Ginny legte Harry beide Hände auf die Schulter, drehte ihn zu sich, hauchte ihm einen zarten Kuss auf die Lippen und führte ihn danach nochmals hinaus ins Freie. Harry ließ sich willenlos von ihr führen. Die beiden anderen folgten ebenfalls schweigend.

Als alle vier, besonders Harry, sich wieder erholt hatten, genossen sie das herrliche Sommerwetter, bevor sie ins Schloss zurückkehrten, um erneut an der Beseitigung der Schäden mitzuarbeiten. Die Arbeiten machten gute Fortschritte.

Am übernächsten Tag wurde für den Nachmittag erneut eine Versammlung einberufen. Alle Helfer drängten sich wieder in das Klassenzimmer im ersten Stock, in dem bereits das erste Treffen stattgefunden hatte.


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