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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - (Teil I und II): Kap 3 Allmähliches Erwachen - 3.1 Seele und Körper

von Hermy9

Hallo Kati89,
Deine Anmerkung: Kati89schrieb am 16.10.2010 um 17:40 Uhr:
huhu! super ff! ich bin gespannt wie es weiter geht!
glg kati)

Antwort:

danke für Deinen Kommi - Freut mich, wieder von Dir zu hören, ganz besonders freu ich mich, dass Dir meine Geschichte offenbar gefällt.

Dieses Kapitel ist etwas "besonders" beschrieben - auch wenn es kein weiteres derartiges Kapitel geben wird, würde ich mich ganz besonders freuen, darüber Eure Meinung zu erfahren.

Liebe Grüße
Deine/Eure Hermy





(Teil I und II): Kapitel 3 Allmähliches Erwachen

3.1 Seele und Körper


Nach kurzer Überlegung entschied sich Harry ein letztes mal und, dieses mal nun endgültig, für seine Rückkehr in die Welt vor dem Tode.

Er wusste, dass er diesen Schritt jetzt tun musste, wenn er nicht ‚weitergehen‘ wollt, dass jetzt seine letzte Chance gekommen war, zurückzukehren, vor allem seine letzte Chance, seine Freundin wiederzusehen. Er stellte sich jedoch auch die bange Frage, ob sie immer noch an ihm interessiert war? Oder hatte sie bereits einen neuen Freund? Schließlich hatte er vor einem Jahr mit ihr Schluß gemacht.

Nun also war endgültig der Zeitpunkt des Abschieds von dieser Umgebung gekommen. Dieser Moment schien ihm leicht und schwer gleichermaßen, aber er hatte sich entschieden, es musste nun sein, er durfte nicht mehr zögern.

Harry fühlte instinktiv, dass er nur fest daran denken musste, um tatsächlich zurückzugelangen.

Nachdem er diese nun endgültige Entscheidung getroffen hatte, wünschte er, genauer gesagt, seine Seele, die hier oben in dieser ‚Zwischenwelt‘ von Kings Cross war, mit ihrem ganzen Sein eine Rückkehr zu dem Wald, in dem sein Körper lag.

In dem Augenblick, da sie sich dies mit all ihrer Energie wünschte, löste sich die Seele von diesem Ort. Das Bild von Kings Cross verblasste ganz allmählich.

Es wurde Nacht um die Seele herum.

Einen Augenblick später erkannte sie plötzlich den Wald. Harry, genauer, seine Seele, sah seinen toten Körper auf dem Gras liegen. Unweit von seinem Körper fiel ein anderer Körper gerade an der Stelle zu Boden, an der Voldemort gestanden hatte, als er den Avada Kedabra gegen Harry ausgesprochen hatte.

Dieser zweite Körper blutete am Hals, dennoch war am Boden kein Blut zu sehen. Harry wunderte sich, woher er das so sicher wusste, aber er war sich einfach absolut sicher.

Er, genauer seine Seele hatte jedoch keine Zeit, diese Szene genauer zu betrachten, da sein Blick von seinem eigenen Körper angezogen wurde.

Seine Seele blickte nun wie gebannt auf den eigenen Körper, auf den sie sich von oben zubewegte.

Harry hätte wissen müssen, dass sein Körper wie tot am Boden lag, dennoch erschrak seine Seele bei diesem Anblick. Sie schien nun, nachdem sie seinen Körper entdeckt hatte, unfähig, sich zu bewegen, irgend etwas anderes zu betrachten, als den toten Körper, der am Waldboden lag. Doch, sie wurde wie magisch angezogen.

Während sie sich unaufhaltsam auf den am Boden liegenden Körper zubewegte, konnte sich die Seele vor Schreck über die sich vor ihr bietende Scene, den tot am Boden liegenden Körper, nicht mehr drehen, ja nicht einmal mehr umherblicken.

Nur sehr langsam löste sich diese krampfartige Starre von Harrys Seele. Dabei drang ganz allmählich die Erkenntnis zu ihr durch, dass die Situation, die sie vor sich am Boden erblickte, eine logische Folge des eben erlebten war. Als sie das erkannt hatte, erholte sich seine Seele jedoch erstaunlich rasch von ihrem Schrecken.

Harrys Seele sah, wie sein augenscheinlich toter Körper durch Narcissa Malfoy vom Boden aufgehoben wurde. Zunächst war sie jedoch unfähig, zu begreifen, warum sein Körper getragen wurde.

Noch seltsamer empfand seine Seele jedoch, zu sehen, von wem der Körper getragen wurde.

Sie änderte unbewusst automatisch ihre Richtung und flog weiter unaufhaltsam auf den scheinbar toten Körper zu, sie schien geradezu auf diesen zuzurasen.

Als Narcissa den toten Körper trug, kam die Seele der leblosen Hülle immer näher.

Nach kurzer Zeit jedoch sah Harrys Seele, wie Narcissa seinen Körper sanft auf den Waldboden legte, ihren Zauberstab nahm und eine Tragebahre heraufbeschwor, auf die sie behutsam Harrys Körper legte. Dann lies sie diese Bahre mit Ihrem Zauberstab neben sich herschweben, immer darauf bedacht, nirgends anzustoßen.

Da sie jedoch nicht ergründen konnte, warum der Körper getragen wurde, noch weshalb er von dieser Frau getragen wurde, konzentrierte sich Harrys Seele ausschließlich auf seinen Körper. Durch diese Konzentration schien sie abermals unfähig, an etwas anderes zu denken, etwas anderes wahrzunehmen als den eigenen Körper.

Seine Seele kam nun ganz allmählich der leblos scheinenden Hülle näher, bis sie exakt über seinem Körper schwebte. Von dort senkte sie sich millimeterweise ab, immer über der getragenen Hülle herschwebend, dabei automatisch jeden Schritt mitgehend, den der Körper getragen wurde.

Die Seele spürte einen sanften Wiederstand, den sie jedoch mühelos zu durchdringen schien. Sie meinte dabei ein leichtes Kribbeln zu verspüren, dieses Gefühl war jedoch nicht unangenehm. Der junge Mann begriff in dem Moment, in dem er dieses Kribbeln verspürte, dass seine Seele gerade dabei war, wieder in seinen Körper einzudringen, die bis zu diesem Zeitpunkt leblose Hülle zu durchstoßen.

Als dieser Prozess beendet schien, wusste Harry instinktiv, dass Körper und Seele wieder eine Einheit bildeten. Er versuchte, sich zu bewegen, bemerkte dabei jedoch, dass er ganz starr war. Er fühlte eine seltsame Schwere an seinen Gliedern, die jede Bewegung verhinderte.

Allmählich wurde Harry bewusst, dass er nun wieder an die Schwerkraft der Erde gebunden war. Die Leichtigkeit eines Vogels, die er zuvor verspürt hatte, war nun vorbei. Er bereute jedoch seine Entscheidung zurückzukommen nicht. Er freute sich vielmehr auf das Zusammensein mit seinen Freunden.

Harry nahm ein seltsames Klopfen wahr. Ohne überlegen zu müssen, wurde ihm jedoch augenblicklich bewusst: sein Herz pochte. Er fühlte, wie es regelmäßig schlug. Für ihn war dieses Pochen ein weiterer Beweis, dass er jetzt wieder im Leben angekommen war. Obwohl er sich sicher war, nun hatte er auch noch einen Beweis dafür erhalten, es gab keinen Zweifel mehr: er lebte.

Allmählich fühlte er seine Umgebung wieder. Gleichzeitig lag eine bleierne Schwere auf seinen Gliedern. Auch fürchtete er zunächst, erdrückt zu werden, die ihm umgebende Luft schien ihn zusammendrücken zu wollen. Dieser Zustand schien Minuten anzuhalten, so fühlte er es zumindest.

Als er sich wieder an die hier herrschenden Schwerkraft gewöhnt hatte, versuchte er als erstes, seine Augen wieder zu gebrauchen und, zu seiner großen Freude: es funktionierte, ja er konnte sie sogar wieder öffnen und bewegen.

Er erkannte, was die Seele bereits von oben gesehen hatte: er wurde tatsächlich von Narcissa Malfoy getragen, genauer gesagt, ließ diese Frau seinen Körper auf der Liege neben sich herschweben, wobei sie immer darauf achtete, dass er nirgends dagegenstieß. Obwohl er sich immer noch wunderte weshalb, konnte er den Sinn nicht ergründen, ja er konnte nichts tun, nichts sagen, er war immer noch unfähig, sich zu bewegen, ausschließlich die Augen konnte er drehen und mit ihrer Hilfe seine Umgebung wahrnehmen. Er empfand dies als seltsames Gefühl.

Mit einem mal wurde er sich bewusst, dass das normal war, die Schwerkraft war vor seinem Aufenthalt in der Zwischenwelt von Kings Cross immer schon da gewesen. Weil sie ihn aber immer umgeben hatte, hatte er sie nicht mehr gefühlt. Nun musste er sich jedoch erst einmal an dieses Phänomen gewöhnen, es schien nach seinem Aufenthalt in der Schwerelosigkeit und Unbeschwertheit der anderen Welt neu für ihn zu sein. Als er nun jedoch registriert hatte, dass er nur die Augen gebrachten konnte, wollte er zunächst in Panik geraten, bis ihm klar wurde, dass er Geduld haben musste: mit der Zeit würde er seine Glieder auch wieder normal verwenden können.

Narcissa trug Harry mit Hilfe ihres Zauberstabs aus dem Wald heraus.

Sie brachte ihn ins Schloss. Dort stieg sie mit der menschlichen Fracht an ihrer Seite behutsam die Stufen zur Eingangstür hinauf. Im Gebäude angekommen ging sie mit dem immer noch leblos scheinenden Körper ein stückweit den leeren Gang entlang, bis auf der rechten Seite eine Türe auftauchte. Diese war offen. Narcissa ging hinein.

Das Zimmer war leer, es war groß und hell, offenbar musste ein Fenster darin sein, das Harry in seiner momentanen Lage jedoch nicht sehen konnte. In einer Ecke stand eine Liege. Harry kannte dieses Zimmer nicht, deshalb wusste er auch nicht, ob die Liege schon immer darin gestanden hatte. Ihm wurde jedoch klar, dass die Zeit zu kurz dafür gewesen war, das Zimmer erst unmittelbar vor seiner Ankunft damit auszustatten. Narcissa legte ihn auf die Liege. Danach entfernte sie sich langsam. Harry glaubte, leichte Traurigkeit in ihren Augen erkennen zu können, für sie schien der Körper immer noch leblos zu sein.

Harry hörte noch andere Schritte, die offenbar ins Zimmer eingedrungen waren. Er fühlte sich jedoch noch immer bewegungsunfähig. Da er im Bett lag, konnte er auch den Eingangsbereich nicht erkennen.

Sein Gesichtsfeld schien sich zu verdunkeln.

Allmählich bemerkte er, dass jemand vor ihm stand. Derjenige bewegte sich immer mehr auf seinen Körper zu. Er kam seinen Augen immer näher.

Ganz langsam drang die Erkenntnis zu ihm durch, dass sich der andere über ihn beugte. Er nahm den Körper einen jungen Frau wahr, ihre Harre, die er erkennen konnte, schienen rot zu sein. Er roch irgendetwas angenehmes, ja sogar vertrautetes, konnte dies jedoch zunächst nicht zuordnen, offenbar musste sich sein Gehirn erst wieder an Gerüche erinnern.

Mit der Zeit wurde Harry sich bewusst, dass er wohl einen leichten Blumenduft wahrnahm. Er wusste, dass dieser Geruch, ebenso wie der Körper, den er über sich gebeugt fühlte, nicht der von Narcissa Malfoy sein konnte, deshalb fragte er sich, wer sonst noch hier sein könnte.

Allmählich erkannte er Ginny, seine geliebte Ginny. Sie lebte. Sein Herz hüpfte vor Freude, aber er war unfähig, ihr ein Zeichen zu geben.

Zunächst hörte er lautes Schluchzen. Auf seine Wange fiel ein Tropfen. Allmählich spürte er Nässe in seinem Gesicht. Er überlegte, woher diese Nässe kam.

Langsam begann er zu begreifen, dass Ginny weinte.

Trauer überkam ihn. Er konnte sich nicht bewegen, auch seine Augen schienen ihm nach der vergangenen Anstrengung nicht mehr gehorchen zu wollen.

Ihm wurde schwarz vor Augen. Er fühlte, dass er in Ohnmacht zu fallen drohte. Oder war er gerade dabei, wieder abzudriften? Nochmals zu sterben? Er fürchtete sich nicht davor. Aber er wusste einfach nicht, was dieser Zustand zu bedeuten habe.


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