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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 2.4 Ein neuer Auftrag

von Hermy9

Kapitel 2.4 Ein neuer Auftrag

Aber Harry konnte doch seine Freunde nicht im Stich lassen. Wenn da noch ein gefährlicher Gegner auf ihn warten sollte, brauchten sie ihn.

Nein, um ehrlich zu sein, musste er sich eingestehen, er hatte Angst davor, sie alleine zurückzulassen. Ob sie ihn wirklich brauchen würden, wusste er nicht, schließlich waren sie selbst ja ebenfalls äußerst talentierte und dazu noch hervorragend ausgebildete Zauberer, die sich sehr gut zu verteidigen wussten.

Ja, genau, erkannte er, sollte da wirklich noch ein gefährlicher Gegner auf ihn warten, musste er alles tun, um auch diesen zu vernichten. Er wusste, dass er das seinen Freunden schuldig war, obwohl er an Dumbledores Abschiedsworte dachte, würde er sich schuldig fühlen, wenn er sich jetzt entschieden hätte, seine Freunde alleine zu lassen, jetzt, wo er zwar wusste, dass möglicherweise ein neuer Gegner auf ihn wartete, er aber noch keine Ahnung hatte, wer oder was seine neue Aufgabe sein könnte.

Er wollte begierig seine neue Aufgabe kennen lernen.

Aber, würde er so etwas überhaupt schaffen? War er dazu überhaupt in der Lage? War er bereit, nochmals einen solchen Kampf auszufechten? Er wusste es nicht. Traurig musste er sich eingestehen, dass er sich nicht sicher war, ob er eine solche Aufgabe noch einmal bewältigen konnte.

Ja, er fürchtete sich in diesem Moment sogar davor, der neuen Herausforderung nicht gewachsen zu sein.

Die Stimme, die seine Gefühle erneut mitbekommen hatte, beruhigte ihn jedoch: „Nein, Harry, Du brauchst keine Angst zu haben! Du hast schon so viel geschafft!“ schien sie sagen zu wollen. Harry war sich jedoch nicht sicher, ob dies dieses mal nicht nur seine eigene Einbildung war, die ihm einen Streich spielte.

Nachdem er sich Zeit genommen hatte zu überlegen, beruhigte er sich allmählich wieder vollständig.

Er erkannte, ja, er kam zu dem Schluss, dass er nach den bisherigen Schwierigkeiten auch zukünftigen Herausforderungen in Ruhe entgegensehen konnte.

Mit der Hilfe seiner Freunde würde er auch die neue Aufgabe meistern, egal wie schwierig und gefährlich diese sein würde, gewann er nach reiflichem Überlegen neue Zuversicht. Jedoch wollte er sich hier oben in dieser zumeist friedvollen Umgebung nicht mit künftigen Schwierigkeiten belasten, die ihn unter Umständen auf der Erde erwarten würden. Diese würden wohl noch früh genug auf ihn zukommen, durchzuckte ihn der nächste Gedanke.

Er schaffte es jedoch nicht, seine Gedanken von der neuen Aufgabe loszureißen. Immer wieder durchdrang ihn die Frage, was künftig von ihm erwartet werden würde. Er überlegte hin und her, welche neue Aufgabe auf ihn zukommen könnte, konnte jedoch zunächst keine Antwort finden.

Nach Minuten der Stille wollte er nun jedoch immer drängender wissen, was nach seiner Rückkehr auf die Erde noch alles von ihm erwartet wurde. Seine Neugierde wurde groß, sie steigerte sich immer mehr. Deshalb fragte er in Gedanken, nun mit neuer Zuversicht gestärkt, verwundert: „Eine Aufgabe, die nur ich erledigen kann? Aber ich habe diese Aufgabe, den Sturz Voldemorts, doch bereits erledigt.“ „Oder etwas nicht?“ fügte er besorgt hinzu. „Oder gibt es da noch etwas?“ fragte er angstvoll nach. Die Stimme antwortete anerkennend: „Harry, ich sage es Dir noch einmal: habe keine Angst.“

„Nein, Harry,“ bekräftigte die Stimme in ihm, „Du brauchst wirklich keine Angst vor der Zukunft zu haben, erst recht nicht vor der noch verbleibenden Aufgabe im Zusammenhang mit Tom Riddle.“ „In nächster Zukunft werden Dich keine größeren Schwierigkeiten erwarten,“ beruhigte ihn die Stimme. „Du hast zunächst ein bisschen Zeit, Dich endlich zu erholen, auch wenn Du nach einer Rückkehr in die Welt vor dem Tode natürlich weiterhin, vermutlich sogar noch mehr als bis jetzt im Mittelpunkt des Interesses der Allgemeinheit stehen wirst.“

Harry durchzuckte wieder einmal plötzlich ein Gedanke: Die Stimme dessen, der den Seelen ihren Weg wies, könnte man wohl auch als ‚den Tod‘ bezeichnen.

Umgehend antwortete diese Stimme leiser als zuvor: „Ja, Harry, wenn Du mich so nennen willst. - Ich würde mich jedoch lieber als ‚derjenige, der den Seelen der eben Verstorbenen den Weg weist‘ oder kurz ‚Der Wegweiser der Seelen‘ bezeichnen. - Und ja, Deine Berühmtheit wird sich noch steigern. Deinen weiteren Lebensweg kann ich Dir allerdings leider nicht vorhersagen.“

Harry war traurig, dass er nicht mehr erfahren konnte, spürte dieses mal jedoch intensiv, er brauchte nicht weiterzufragen, weil er keine weiterführende Erklärung zu seinem künftigen Leben erhalten würde, höchstens entweder die Aussage, dass die Stimme es selbst nicht wisse oder die Erklärung, dass er dieses Wissen nicht haben dürfe, wenn er auf die Erde zurückkehren wolle.

Die Stimme bestätigte seine Gedanken, bevor sie anerkennend weitersprach: „Aber, Harry James Potter, ich muss Dich loben: den ersten und wichtigsten, aber auch den schwierigsten und gefährlichsten Teil der großen Aufgabe, die Du zur Zeit erfüllst, hast Du bereits vollendet.“

Nach einer kurzen Pause sagte die Stimme: „Ja, Harry Potter, wie Du nun bereits richtig erkannt hast, hat Deine künftige Aufgabe nochmals mit Voldemort zu tun: Du weist selbst, was jetzt noch notwendig ist in der Welt aus der ihr beide kommt. Überlege bitte.“ Harry war ganz verblüfft. Er hatte noch eine Aufgabe zu erfüllen, die offenbar im Zusammenhang mit Voldemorts Tod stand?

Aufgrund dieser Fragestellung war ihm klar geworden, dass er seinen zuletzt gefährlichsten Feind nicht erneut besiegen musste. Worin könnte diese Aufgabe aber dann bestehen? Er konnte es sich beim besten Willen nicht vorstellen. - Und er sollte bereits wissen, wovon diese Stimme sprach? Nein, das konnte er sich zunächst absolut nicht erklären.

Er überlegte, überlegte lange, bevor ihn die Erkenntnis wie ein Blitz traf: „Kann es sein?“ fragte er in Gedanken, „Ja! Ich habs! Ja, genau! - Kann es vielleicht sein, dass meine Aufgabe darin besteht, der Zaubererwelt mitzuteilen, dass Voldemort dieses mal endgültig tot ist und keine Gefahr mehr bedeutet?“ Die Stimme antwortete voller Stolz: „Ja, genau! Ja, Harry Potter! Ja, genau! Du hast es erkannt!“

Abermals entstand eine Pause, bevor die Stimme weitersprach: „Harry James Potter, nun ist es endgültig an der Zeit, dass Du Dich entscheidest: Es wäre schön, wenn Du die Erdenbewohner informieren würdest, dass Tom Riddle nun endgültig tot ist und keine Gefahr mehr bedeut. Aber, wie schon gesagt, den wichtigsten Teil Deiner großen Aufgabe hast Du bereits bewältigt. Es liegt nun an Dir. Noch kannst Du weitergehen.“ Umgehend fügte er hinzu, um Harrys Frage zuvorzukommen: „Nein, Du brauchst gar nicht versuchen, nachzubohren: ich darf Dir absolut nicht sagen, was kommt, wenn Du weitergehen würdest. Aber Du sollst wissen, dass Du Dich nicht fürchten müsstest. Nein, Du müsstest Dich vor einem Weitergehen genauso wenig ängstigen, wie vor der Rückkehr in die Welt der Menschen.“

Harry war ganz stolz, diese Worte vernehmen zu dürfen. Er erkannte das Lob, das die geheimnisvolle Stimme dadurch ausgedrückt hatte. Er glaubte plötzlich größer zu werden. Ja, er fühlte sich tatsächlich unglaublich stolz darüber, dass seine Tat offenbar eine solche Würdigung erfuhr, selbst hier oben in dieser Umgebung.

Selbstverständlich war er bereit, zurückzukehren und seine Aufgabe zu beenden, außerdem wollte er auch das Zusammensein mit Ginny und mit seinen anderen Freunden genießen. Aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen während der letzten Minuten wusste er, dass die geheimnisvolle Stimme seine Gedanken kannte, deshalb brauchte er ihr nicht gesondert zu antworten.

Harry war so sehr mit seinen Gedanken beschäftigt gewesen, dass er Voldemorts Gespräch mit seiner Mutter nicht mehr wahrgenommen hatte. Er hatte während des letzten Gesprächs sogar vergessen, dass er nicht mehr alleine hier war. Das Glück, das er unmittelbar nach Dumbledores Weggehen verspürt hatte, schien zurückgekehrt zu sein.

Er fühlte sich abermals in dieser Umgebung geborgen. Der saubere Bahnhof mit seinen neuen Gleisen blitzte wieder auf. Der Untergrund auf dem er sich jetzt bewegte, schien aus Watte zu bestehen. Er fühlte sich leicht und beschwingt, leicht wie eine Feder.

Er genoss diese Stimmung, wollte die friedvolle Ruhe abermals auskosten.

Nachdem er, wie er nun einsehen musste, wohl ein letztes mal, diese Ruhe und diesen Frieden genossen hatte, nach einer nochmaligen kurzen Zeit dieser friedvollen Stille sprach die Stimme: „Harry James Potter! Es ist nun endgültig Zeit! Du musst nun zurückgehen!“ „Wenn Du jetzt nicht gehst,“ ermahnte ‚Der Wegweiser der Seelen‘ ihn eindringlich, „hast Du Deine Chance vertan, als vollwertiger Mensch ins irdische Leben zurückzukehren. Falls Du noch länger zögerst, wird Dein Geist, genauer gesagt, Dein Gedächtnis, Schaden nehmen, außer Du entscheidest Dich doch noch für das ‚Weitergehen‘.“

Harry schreckte auf. Schlagartig wurde er sich abermals seiner Umgebung, genauer der Anwesenheit von Tom und Merophe Riddle bewusst. Er hörte erneut Merophes Stimme: „...Nachdem wir in der Hochzeitsnacht miteinander geschlafen hatten, übrigens das einzige mal, dass wir miteinander schliefen, hatte der Liebestrank tatsächlich endgültig aufgehört zu wirken. Dein Vater konnte sich nicht mehr an die Zeit erinnern, während der er unter der Wirkung des Tranks gestanden hatte. Er hat mich von oben bis unten angeschaut und geschrien: ‚Was habe ich getan?` …“

Harry erschrak bei diesen Worten. Nach einiger Zeit, während der er glaubte, Voldemorts Unmut, ja seinen immer noch überschäumenden Zorn, über die Erklärungen seiner Mutter vernehmen zu müssen, hörte er erneut Merophes Stimme, die nun angesichts von Voldemorts Zwischenrufen rauer geworden zu sein schien: „... Ja Tom, Du hast ganz richtig gehört, Dein Vater hat mir mitgeteilt, dass er bereits eine Freundin habe, die er sehr liebe. Dass er mir jedoch jederzeit helfen und mich nach Kräften unterstützen würde, wenn ich seine Hilfe bräuchte. ...“

Harry blendete nun endgültig Merophes Worte aus seinem Gedächtnis aus und gehorchte dem ‚Wegweiser der Seelen‘, wie er sich selbst nannte, der ihn ermahnt hatte, zurückzukehren.

Als er es geschafft hatte, die Stimme von Merophe und das Schreien von Tom Riddle auszublenden, fühlte er erneut Ruhe und Geborgenheit in sich. Er wusste, diesen Ort zu verlassen, würde nicht annähernd so schwierig sein, wie es gewesen war, in den Verbotenen Wald zu gehen, um sich seinem Todfeind in den Weg zu stellen. Doch es war warm, hell und friedlich hier, und er fühlte sich glücklich, trotz all der widersprüchlichen Erfahrungen, die er in dieser Umgebung gemacht hatte und trotz der Worte der beiden Eindringlinge, die zeitweilig zu ihm durchdrangen waren und ihn immer wieder in Schrecken versetzt hatten, war er nun nochmals, vermutlich zum letzten mal während seines Hierseins vom Glück umgeben, von absolutem Glück, wie es ihm schien.

Und, er wusste, dass er, wenn er seine neue Aufgabe erfüllen wollte, zum Schmerz zurückging und zur Angst.

Doch es war nun endgültig Zeit. Er musste diesen Schritt tun, bevor es für ihn körperliche Konsequenzen haben würde, bevor sein Gedächtnis für immer Schaden nehmen würde.

Er überlegte, ob er diesen Schritt nun tatsächlich zu tun bereit war, oder ob er sich in letzter Sekunde doch noch für das ‚Weitergehen‘ entscheiden sollte.


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