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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 1.7.3 Der Eindringling

von Hermy9

Kapitel 1.7.3 Der Eindringling

Harry fühlte sich wieder wohl an diesem Ort. Abermals empfand er seine Umgebung als warm und angenehm. Die Gleise und die gesamte Umgebung lagen absolut sauber vor ihm. Sie schienen in einem angenehm weichen weißen jedoch nicht grellen Licht zu leuchten, nein das Licht erinnerte ihn an strahlenden Sonnenschein.

Harry genoss, wie er empfand, ein paar Minuten Stille. Er fühlte sich glücklich. Ja, das absolute Glücksgefühl kehrte zurück.

Er überlegte, was er während der, nach seinem Empfinden vermutlich vergangenen Stunden, tatsächlich wohl nur Minuten, alles erfahren hatte. Trotz der unterschiedlichen Emotionen, trotz seiner ständigen Gefühlsschwankungen, war er über das eben geführte Gespräch sehr glücklich: neben den erhaltenen Informationen freute er sich auch über die Versöhnung mit seinem Mentor und über dessen Zustimmung zu seiner voraussichtlichen Hochzeit mit Ginny. Noch wichtiger war ihm jedoch die Zustimmung Dumbledores zu der von ihm vorgesehenen Verwendung der Heiligtümer.

Ihm wurde immer bewusster, dass sein Zorn gegenüber Albus Dumbledore verraucht war, endgültig verraucht, aber er schämte sich nicht für seine Gefühle, auch nicht für die zeitweiligen Zornesausbrüche, diese waren ja nur vorübergehend gewesen, hatten nie lange angedauert und waren dann der Erkenntnis der tatsächlichen Gegebenheiten gewichen. Er war sogar froh, dass er sich diesen Gefühlen gestellt hatte, dass er sie durchlebt, aber noch mehr, dass er sie überwunden hatte.

Harry bewunderte Dumbledore, seinen großen Lehrer, wie ihm nun nur allzu bewusst wurde, nach den vergangenen Erlebnissen noch mehr als zu dessen Lebzeiten.

Zugegeben, Dumbledore hatte Fehler, teilweise sogar große Fehler, wie er in seinem letzten Jahr, aber auch nochmals in dieser Umgebung, erkennen musste. Aber, war es nicht gerade das, was ihn menschlich machte? Warum nur hatte er in der Vergangenheit nie darüber nachgedacht? Warum hatte er sich immer einen perfekten Dumbledore vorgestellt? War es ihm da nicht so ergangen, wie es dieser Mann wollte, dass er sich seinen Vater vorstellen sollte? Der Direktor wollte ihm einen perfekten Vater vorgaukeln, er, Harry wollte sich selbst einen perfekten Dumbledore erträumen?

Ja, genau, das hatte Harry gewollt – aber es war falsch – er musste der Wahrheit ins Auge sehen, genauso, wie er es bei seinem Vater erkannt hatte und auch selbst wollte, musst er auch seinem toten Mentor Fehler zugestehen. Mentor, ja genau, das war Dumbledore für ihn gewesen. Dieses Wort traf es am besten.

Und, ja, es stimmte, Dumbledore hatte in seiner Jugend sogar einen beinahe unverzeihlichen Fehler begangen. Jedoch nur beinahe unverzeihlich. Aber, war das nicht der Grund, warum dieser großartige Stratege im Alter so weise und umsichtig geworden war? Weshalb er die Menschen so gut einschätzen konnte? - So gut, dass er sogar Wurmschwanz kurzzeitiges Aufflammen von Mitleid vorhergesehen hatte? Dass Dumbledore einen fast perfekten Plan ausarbeiten konnte, obwohl er dafür nicht mal alle Fakten kannte, ja, obwohl er größtenteils nur Vermutungen, seine eigenen Annahmen, voraussetzte.

Ja, Harry bewunderte diesen Menschen wirklich, jetzt noch mehr als früher, gerade wegen seiner Fehler. Er war glücklich darüber, ihn als einen väterlichen Freund gehabt zu haben. Er geriet geradezu ins Schwärmen, wenn er über diesen Mann nachdachte. Er wurde sich bewusst, dass Dumbledore für ihn immer ein väterlicher Freund, eine Art Vaterersatz war.

Dumbledore hatte recht gehabt mit seiner Aussage, dass die Liebe mächtiger war als der Hass, das war ihm hier oben, in dieser besonderen Umgebung eindeutig bewusst geworden. Ohne diese Macht der Nächstenliebe, nicht nur seiner eigenen, sondern auch der die er von seinen Freunden erfahren hatte, hätte Harry seine große Aufgabe nie bewältigen können. Nein, niemals hätte er das ohne diese besondere Macht geschafft!

Außerdem erkannte er nun, welch große Macht die Liebe bei seinem Zaubertrankprofessor gewesen war. Dieser hatte seine Mutter bis zu seinem Tode geliebt und war deshalb bereit, ja fast schon erpicht darauf, als Spion für Dumbledore zu arbeiten, dadurch, wie er meinte, seine Schuld abzubezahlen. Er musste auch diesen Mann bewundern, dessen wahre Gefühle er nun allmählich zu verstehen glaubte.

Harry empfand ein Gefühl des Glücks und der Geborgenheit, tiefen Glücks und absoluter Geborgenheit.

Am liebsten wäre er ewig hier geblieben, wollte er dieses Gefühl der Wärme und Zufriedenheit dauerhaft genießen, obwohl er wusste, dass er diesen Ort wieder verlassen musste. Daran wollte er im Moment jedoch nicht denken. Die Zeit hatte für ihn keine Bedeutung mehr, er fühlte sich nur noch glücklich, unendlich glücklich.

Plötzlich wurde seine Idylle gestört! Er glaubte, etwas leises wahrzunehmen.

Was war das? Es wurde immer lauter.

Plötzlich vernahm er etwas. Er hörte in großer Entfernung einen Schrei, fühlte sich gestört.

„ N E I N !!!“ glaubte er aus weiter Ferne zu hören. Dieses Etwas schien jedoch langsam näher zu kommen. Er bemerkte, dass diese Stimme immer lauter wurde.

Wer wagte es, sein Glück zu stören?

Konnte man ihm nicht einmal diese Minuten des absoluten Glücksgefühls gönnen?

Er wollte diese Störung ausklammern! Aber, er fühlte sich dazu nicht in der Lage. Seine Stimmung veränderte sich abermals. Wut kroch an ihm hoch!

Er konnte das Gehörte jedoch nicht zuordnen, deshalb war er verärgert, wütender als jemals während seines Gesprächs mit Dumbledore. Er wusste nicht, weshalb er gestört wurde. Außer diesem einen Wort konnte er weder verstehen, was der Schreiende sagte, noch konnte er etwas sehen, aber er konnte sich auch nicht erklären, weshalb jemand in dieser Umgebung, die er sich geschaffen hatte, die nur für ihn da war, schrie, ja er konnte sich absolut nicht vorstellen, wer dieser Schreiende sein konnte.

Seine Umgebung hatte sich wieder aufgelöst. Er sah nur noch grauen Nebel um sich herum, wabernden schmutzig grauen Nebel.

Die Stimme des Störenfrieds wurde immer lauter, sie schien näher heranzukommen, immer näher.

Diese Stimme erinnerte ihn an etwas! An etwas unangenehmes, möglicherweise sogar bedrohliches! Sie kam ihm bekannt vor, merkwürdig bekannt, obwohl er sie noch immer nicht zuordnen konnte.

Je näher die Stimme kam desto deutlicher konnte er sie vernehmen.

Allmählich erkannte er: eine hohe, fast unmenschlich hohe, ihm wohlbekannte Stimme, die immer näher kam, zerriss die Stille.

Er erschauderte. Das konnte doch nicht sein! Nein! Das durfte nicht sein! Er musste sich getäuscht haben!

Langsam stellten sich seine Haare auf. Er fühlte allmählich am ganzen Körper eine Gänsehaut, abermals kroch Kälte an ihm hoch, Eiseskälte!

Jedoch als er sich dessen bewusst wurde, erkannte er seine Umgebung jetzt wieder schemenhaft, je klarer er diese Stimme vernehmen konnte, desto deutlicher erkannte er seine Umgebung, die Kälte, die er dabei fühlte, wuschs ebenfalls immer stärker an! Er fühlte auch Angst an sich hochkriechen. Alle Haare seines Körpers stellten sich auf. Er wünschte sich, unsichtbar zu sein, sich verstecken zu können.

Da er dem Ankommenden nicht begegnen wollte, suchte er nach einer Möglichkeit, sich zu verbergen.

Er blickte sich um und entdeckte eine Ecke, die nicht sofort einsehbar war. War sie schon immer da gewesen? Oder hatte sie sich erst gebildet, als Harry sie gebraucht hatte? Als er sie sich vorstellte? Er wusste es nicht. Langsam kam ihm jedoch die Erkenntnis, dass sich dieser Teil der Umgebung verändert haben musste, weil er sich diese Veränderung gewünscht hatte. Er zog sich in die vor unerwünschten Blicken geschützte Ecke zurück, vorsichtig auf die nun vor ihm liegende freie Fläche spähend.

Seine nächste Umgebung, immer noch die Umgebung von KingsCross, konnte er allmählich wieder klar erkennen, in der Ferne sah er jedoch immer noch nur schmutzig grauen Nebel.

Aus dem Nebel schien eine Gestalt langsam auf ihn zuzukommen.

Zunächst erkannte er einen langen schwarzen Umhang, der einen großen, mager wirkenden Menschen verhüllte. Dieser bewegte sich in seine Richtung.

Der ankommende wurde immer größer, immer deutlicher konnte er wahrnehmen, dass dieser Mensch schrecklich aussah: sein Gesicht war haarlos, schlangenähnlich, mit Schlitzen als Nasenlöchern und funkelnden roten Augen mit senkrechten Pupillen. Die Haut wirkte blass, fast durchsichtig. Harry sah hinunter auf die Hände des Ankommenden. Die Finger waren schneeweiß und extrem langgezogen, sie wirkten gespensterartig.

Harry erschrak. Ihm kam es vor, als ob sich alle Haare seines Körpers ein zweites mal aufstellen wollten: Er kannte diesen Mann!

Aber… aber… Nein! Aber, nein! Nein! Das... das konnte doch nicht... Nein, wirklich nicht! Das konnte doch echt nicht sein? Das konnte doch nicht wahr sein?

Nein! Das war unmöglich! Es musste sich um eine Sinnestäuschung handeln!

Ja, das war die einzige Erklärung, versuchte er sich einzureden. Es musste sich einfach um eine Sinnestäuschung handeln! Etwas anderes durfte einfach nicht sein! Nein, etwas anderes konnte es wirklich nicht sein! Nicht hier in seiner Umgebung, in der nur von und für ihn geschaffenen Umgebung des Bahnhofs von King'sCross.

Nein! Alles in ihm streubte sich dagegen, dass das wahr sein konnte!


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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