Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 1.7.2 Voldemorts Seelenteil

von Hermy9

Hallo liebe Leser,

das folgende Kapitel ist das letzte Kapitel mit Dumbledore.

Allerdings bevor Ihr, wie ich wegen der spärlichen Kommentare annehme, zu sehr aufjubelt, muss ich Euch sagen, dass ich noch ein paar, aber bei weitem nicht mehr so viele Kapitel schreiben werde, die in der Umgebung von KingsCross spielen.

Ich muß auch noch erwähnen, dass ich ab diesem Kapitel zunächst den Pfad der 'Aufklärung des Buchs' verlasse und nun massiver eigene Vorstellungen einbringe.

Ich wünsch Euch trotzdem hoffentlich viel Vergnügen beim Lesen

Wünscht Euch
Eure Hermy9




Kapitel 1.7.2 Voldemorts Seelenteil

Nach einem Moment der Stille stand Dumbledore auf um zu gehen.

Er richtete seine Schritte in die Richtung des Bündels unter dem Tisch. Dabei erklärte er: „Ich nehme Voldemorts Seelenteil mit.“

Harry wusste nicht, weshalb Dumbledore dieses Bündel mitnehmen wollte. Er verspürte erneut Ärger über seinen toten Professor. Als er ihn, sich nur mühsam beherrschend fragte, versuchte er, dieses Gefühl niederzukämpfen.

Der junge Mann fragte: „Warum nehmen Sie dieses Wesen mit?“ Aufbrausend fügte er hinzu: „Mir haben Sie gesagt, dass ich nichts für es tun könne.“ Dumbledore drehte sich wieder zu Harry und antwortete, mit besänftigender Stimme, während er sich wieder neben Harry setzte: „Harry, Du hast recht: ich kann Deine Erregung gut verstehen. Aber,“ es entstand abermals eine Pause, bevor er weitersprach: „So lange wir hier beisammen sind kannst Du tatsächlich nichts für dieses Bündel tun.“

Dumbledore wollte bereits zum Seelenteil hinübergehen und es an sich nehmen, als er durch einen Blick auf seinen Schüler erkannte, dass dieser immer noch verwundert und voller Unverständnis, vermutlich sogar aufkeimendem, nur schwer zu unterdrückenden Ärger, wie er in seinen Augen unschwer lesen konnte, auf das Bündel blickte.

Da er sich dieses mal nicht sicher war, ob Harry die Erkenntnis, was eine Rückkehr des Seelenteils in die Welt vor dem Tode bedeuten würde, wie ein Schock getroffen hatte, oder ob er nicht verstanden hatte, was sein Mentor ihm sagen wollte, erklärte er zögerlich: „Nun ja, Harry. Du könntest es mit zurücknehmen. Zurück in die Welt, aus der Du gekommen bist.“

Unsicher fügte er hinzu: „Aber, …aber, dann wär, aber dann wäre alles umsonst gewesen. - Voldemort wäre erneut unsterblich.“ Harry erstarrte bei diesen Worten.

Seine Starre löste sich nur langsam, als Dumbledore weitersprach: „Ich nehme es mit, weil ich eine Vermutung habe, nicht mehr.“ Harry war nun wieder neugierig geworden.

Er fragte schnell nach: „Welche Vermutung? Was denken Sie?“

Nach kurzem Zögern fügte er voller Bewunderung hinzu: „Ihre Annahmen haben sich ja meistens als richtig erwiesen.“ Der Angesprochene errötete: „Nicht zu viel Lob, Harry! Nicht schon wieder! Du willst mich heute wohl tatsächlich noch sprachlos machen,“ erwiderte er mit einem Schmunzeln.

Beide schwiegen, bevor Dumbledore mit sanfter Stimme weitersprach: „Ich erklär's Dir, Harry: Dieses Seelenteil ist, wie Du ja bereits weißt, kein gewöhnlicher Horkrux. Es wurde ohne Voldemorts Willen dauerhaft von der Restseele abgetrennt, wie Du selbst bereits herausgefunden hast,“ fügte er voller Stolz hinzu. „Ich habe die Vermutung, dass es sich auch nicht wie ein gewöhnlicher Horkrux verhält und einfach auflöst.“ Erneut folgte eine kurze Zeit der Stille.

Dumbledore erklärte weiter: „Die dazugehörige Restseele müsste dem Weg dieses Seelenteils folgen, sobald es endgültig in die andere Welt weitergegangen ist.“ Harry fragte voller Verwunderung nach: „Habe ich Sie richtig verstanden, Professor? Sie vermuten, dass Voldemort sterben muss, wenn Sie dieses Seelenteil mitnehmen?“

Harry unterbrach sich kurz, bevor er verblüfft weitersprach: „Professor, warum sprechen Sie dann von der Zukunft? Müßte er dann nicht bereits tot sein?“ Dumbledore antwortete: „Nein, Harry, Du hast mich nicht ganz verstanden; wenn ich recht habe, wird Voldemort nicht sterben, sondern eine seelenlose Gestalt werden, genauso, wie die von Dementoren geküssten.“

Harry wurde ganz weiß vor Schreck, ein so furchtbares Los, ein Leben als seelenloses Wesen, ähnlich dem von Barty Crouch jun, wollte er selbst seinem ärgsten Feind nicht wünschen, er konnte es sich hier oben in dieser Umgebung der Ruhe und des Friedens jedenfalls nicht vorstellen.

Dumbledore erklärte mit leiser verschämter Stimme: „Erschrick nicht, Harry. Das ist zwar ein hartes Los für ihn, da stimme ich Dir voll zu. - Aber hab bitte nicht zu viel Mitleid. - Ich kann es nicht versprechen,“ erklärte er weiter, „aber ich sehe darin die einzig sichere Möglichkeit, dass weniger Seelen verstümmelt werden und dass weniger Familien auseinandergerissen werden.“

Harry nickte und seufzte dabei. „Ja, wenn Sie recht haben, scheint dies eine sichere Möglichkeit, seine Schreckensherrschaft zu beenden und vielen Menschen das Leben zu retten.“

„Aber grausam ist es trotzdem,“ fügte er mit lauter Stimme hinzu. Dumbledore beruhigte ihn: „Harry, es ist Deine Entscheidung. Wenn Du eine bessere weißt, wäre ich Dir dankbar. Auch ich bin nicht glücklich über dieses Schicksahl von Tom. Aber mir fällt keine andere Möglichkeit ein, künftig viele Unschuldige vor einem grauenhaften Schicksal, vor viel Leid und Verstümmelung ihrer Körper und ihrer Seelen zu bewahren, ausser der, dass Du Tom töten müsstest, und wie ich Dich kenne, glaube ich nicht, dass Du dazu bereit bist, diesen Fluch tatsächlich zu benutzen.“

Harry nickte. Nein, das konnte er sich tatsächlich nicht vorstellen! Deshalb akzeptierte er diesen Vorschlag Dumbledores im Hinblick auf die schlimmen Taten, die Voldemort bereits begangen hatte, und die er noch begehen würde, falls niemand in der Lage wäre, ihn zu stoppen. Er erkannte, dass das wohl die einzig sichere Möglichkeit wäre, vielen Menschen Leid und Verstümmelung zu ersparen, ja, das Leben zu retten.

Nach ein paar Minuten betretenen Schweigens fragte er erneut mit zaghafter, langsam fester werdender Stimme: „Professor, können Sie mir bitte erklären, warum Sie glauben, dass das, das mit Voldemort,“ erklärte er mehr an sich selbst gewandt, „erst in der Zukunft passieren wird?“ Dumbledore antwortete ebenso leise: „Harry, erinnere dich. Wir sind hier noch in einer Zwischenwelt. Von diesem Ort ist unter ganz besonderen Bedingungen eine Rückkehr möglich. Du bist das beste Beispiel dafür.“

Nach einer kurzen Pause sprach Dumbledore weiter: „Erst durch das Weitergehen wird die Entscheidung unumkehrbar. Deshalb vermute ich, dass die Hauptseele Voldemorts dem abgetrennten Seelenteil folgen muss, sobald dieses ‚weitergeht’.“ „Aber das ist nur eine Vermutung von mir. Sicher wirst Du es erst wissen, wenn Du wieder zurückgekehrt bist,“ fügte er zweifelnd hinzu.

Es trat erneut Stille ein. Harry und Dumbledore schwiegen erneut. Diese Stille empfand Harry jedoch nicht als bedrückend: Er stellte sich den Frieden vor, der nach dem Sieg über Voldemort herrschen würde, dabei verspürte er abermals ein angenehmes, beruhigendes Gefühl. Er empfand seine Umgebung wieder weich wie Watte.

Plötzlich stand Dumbledore mit einem Ruck erneut auf. Zwinkernd sagte er: „Es ist nun endgültig Zeit zum Abschied nehmen. - Leb wohl, Harry!“ Er reichte seinem Schüler die Hand und drückte ihn anschließend in einer Umarmung fest an sich.

Harry standen Tränen der Rührung in den Augen. Er schämte sich jedoch nicht dafür, als Dumbledore weitersprach: „Ich und auch die anderen toten Freunde, wir werden immer ein Auge auf Dich, Deine Familie und Deine Freunde haben und Euch begleiten. – Wir verlassen euch nie ganz! - Lebe wohl und werde glücklich!

Deine Eltern, die Dich auch gerne sehen würden, aber noch ein bisschen zu erschöpft sind, von der Begegnung mit Dir über den Stein der Auferstehung ..." Harry schnaubte aus Angst hörbar auf, er befürchtete, dass es ihnen schlecht ginge, deshalb unterbrach ihn Dumblededore augenblicklich „Nein Harry, ihnen geht es gut, sie fühlen sich hier oben wohl. Sie müssen sich nur ein bisschen von ihrem Abenteuer erholen. - Und, außerdem, haben sie sich nicht getraut haben, zu kommen, weil Ihr Euch so viel zu erzählen hättet, dass sie genauso wie Sirius befürchteten, Deine Zeit hier oben würde zu knapp werden, um Dich noch frei entscheiden zu können ..." Harry unterbrach ihn: „Warum Zeit zu knapp?" fragte er verwundert. Dumbledore antwortete: „Harry, überleg doch mal, wie lange wir beide schon gesprochen haben. - Deine Eltern oder auch Sirius und Du, Ihr hättet Euch noch mehr zu erzählen als wir beide und Ihr würdet Euch wahrscheinlich endlos umarmen, das würde Deine Zeit vermutlich so sehr überdehnen, dass Du nicht mehr ohne Schaden zu nehmen zurückkehren könntest."

Harry stand zunächst betreten da, nickte nach kurzem Nachdenken jedoch stumm. Er musste einsehen, dass er ziemlich sicher mit seinen Eltern oder mit seinem Paten noch wesentlich mehr Zeit verbracht hätte, als mit seinem Mentor.

Dumbledore nahm seine vorherige Rede wieder auf „Ja, Harry, Deine Eltern und Sirius lassen Dich herzlich grüßen. Sie würden Dich gerne umarmen. Ich soll Dir sagen, wie sehr sie Dich lieben."

Nach einer kurzen Pause, wärend der beide gerührt dastanden, sagte Dumbledore: „Jetzt wird es für mich aber endgültig Zeit! Lebe wohl Harry, und werde glücklich! Und habe keine Angst! Vor allem keine Angst vor dem Tod! Richte Deinen Freunden viele Grüße von mir und auch von Sirius und Deinen Eltern aus. - In vielen Jahren, wenn Du so weit sein wirst, endgültig zu sterben, sehen wir uns wieder.“

Nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu: „Aber Harry, noch ein letztes möchte ich Dir sagen: wir können über das Bild im Direktorenbüro von Hogwarts in Kontakt bleiben.“

Harry, der diese Bemerkung nicht verstanden hatte, fragte nochmals nach: „Können wir tatsächlich über diese Bilder in Kontakt bleiben?“ Der ehem. Direktor antwortete: „Ja, Harry, diese Bilder sind mit einem besonderen Zauber belegt. In der geheimen Geschichte von Hogwarts, die sehr ausführlich alle bedeutenden Ereignisse der Schule beschreibt, die jedoch nur vom Direktor gelesen werden darf, wird beschrieben, dass Ignatius Peverell, der wie Du ein wahrer Meister des Todes gewesen sein soll, einen besonderen Zauber entdeckt hatte, der diese Bilder dazu befähigt, dass sie einen Teil des Geistes des verstorbenen Direktors in sich tragen, auch wenn der Direktor selbst keinen derartigen Zauber ausgesprochen hat. Aber diese Bilder sind auch lernfähig: sie können neue Informationen jederzeit aufnehmen und bewerten, sie können eigene Ideen entwickeln, nur ausführen können sie diese nur innerhalb der Bilder, die sie besuchen können.“

„Aber dieses Geheimnis muß unter uns bleiben. - Versprich mir das,“ fügte er umgehend ernst hinzu. Harry erwiderte: „Ja, Professor, ich werden mit niemanden darüber reden. Aber, gibt es noch mehr solche Bilder?“ Dumbledore antwortete: „Nein, Harry, so weit ich weiß, sind die Bilder im Direktorenbüro die einzigen ihrer Art.“

Nach diesen Worten stand Dumbledore auf. Harry erhob sich ebenfalls, danach sahen sie einander noch einen allerletzten, langen Moment an.

Sie umarmten sich nochmals zum Abschied, bevor Dumbledore das Bündel mit Voldemorts Seelenteil an sich nahm, aus dem immer noch ein Wimmern zu vernehmen war.

Dumbledore ging nun endgültig davon.

Als er ein Stückchen gegangen war, winkte er Harry ein letztes mal zu und sagte: „Ich muss meine Worte von vorhin wiederholen: Lebe wohl Harry, und hab keine Angst vor dem Tod, hab aber auch keine Angst vor dem Leben! Sorge Dich nicht zu sehr, auch nicht um Deine Freunde!“

Harry winkte ihm nach und rief: „Leben Sie wohl Professor! Und, Danke für alles! Auch für diese Informationen heute.“ Bei seinen letzten Worten war Professor Dumbledore bereits aus seinem Blickfeld verschwunden.

Harry glaubte eine Zugtür schlagen zu hören. Er wusste jedoch nicht, ob ihm seine Fantasie hierbei nicht einen Streich spielte. Von Ferne hörte er danach ein Pfeifen, wie von einer anfahrenden Dampflokomotive.

Das Geräusch entfernte sich langsam immer weiter. Harry konnte den Zug jedoch nicht sehen. Dieser musste hinter einer Kurve abgestellt worden sein, überlegte er.

Erneut kehrte Stille kehrte ein. Jetzt war Harry wieder alleine.

Er wusste jedoch, dass er noch etwas Zeit hatte, Zeit, die er für sich nutzen wollte, während der er das angenehme Gefühl genießen wollte, das sich nun wieder in seinem Inneren ausbreitete.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 4. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Wir müssen lernen, mit Menschen auszukommen, die anders sind als wir. Wenn sie das Herz auf dem rechten Fleck haben, spielt es keine Rolle, woher sie stammen.
David Heyman über ein Thema des vierten Harry-Potter-Films