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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 1.7. Umkehren oder Weitergehen - 1.7.1 Harrys Freunde

von Hermy9

Kapitel 1.7. Umkehren oder Weitergehen

1.7.1 Harrys Freunde


Beide sahen sich um.

Allmählich wurde Harry klar, dass sie wieder das Zucken und Stöhnen des Geschöpfs hinter sich wahrnahmen, des Bündels mit Voldemorts Seelenteil. Es stöhnte, länger als zuvor.

Die Erkenntnis, was als Nächstes geschehen würde, legte sich in diesen langen Minuten gespannter Ruhe, in denen Harry wieder eine saubere Umgebung des Bahnhofs von King'sCross wahrnehmen konnte, ganz allmählich über ihn wie sanft fallender Schnee. „Ich muss zurück, oder?“ fragte er. „Das ist Deine Entscheidung,“ antwortete Dumbledore vollkommen ruhig.

„Ich muss mich nun also endgültig entscheiden?“ fragte Harry. „Oh, ja.“ Dumbledore lächelte ihn an. „Wir sind in King’s Cross, sagst Du? Ich denke, wenn Du beschließen würdest, nicht zurückzugehen, könntest Du …sagen wir …in einen Zug einsteigen und weitergehen.“

Harry überlegte. Er überlegte lange und angestrengt.

Nach Minuten der Stille versuchte er erneut, etwas mehr über das „Weitergehen“ herauszufinden.

Er fragte leise: „Professor, können Sie mir bei dieser Entscheidung behilflich sein?: Was kommt denn auf mich zu, wenn ich weitergehe? Und wo würde mich der Zug hinbringen?“

„Weiter,“ sagte Dumbledore wieder nur, weise und verstehend lächelnd „Du weißt, dass ich Dir nicht mehr sagen darf,“ seine Stimme war jedoch immer noch sanft, keine Spur ärgerlich. Offenbar konnte er Harrys Neugierde nur zu gut verstehen, aber er durfte nicht antworten.

Nach diesen Worten schwieg er abermals.

Nach einer kurzen Pause, währen der eine wohltuend angenehme Stille entstand, sprach der Direktor weiter: „Aber, ich weiß, dass Du verliebt bist, Harry.

Ich verstehe, wenn Du die einmalige Chance nutzt, zurückzukehren und versuchst, mit Deiner Braut glücklich zu werden.“

Harry konnte sich nicht erklären, woher Dumbleodre von seiner Beziehung zu Ginny wusste. Er hatte doch nie mit ihm darüber gesprochen. „Oder meint er gar Hermine?“ fragte er sich. Deshalb fragte er voller Verwunderung: „Mit meiner Braut?“ Dumbledore antwortete mit sanfter Stimme: „Ja, Harry, ich weiß schon lange, dass Du im Grunde Deines Herzens Ginny liebst.“


Nach einer kurzen Unterbrechung fügte er hinzu: „Vermutlich schon länger als Du selbst. Aber während meines letzten Lebensjahres ist es auch Dir bewusst geworden. – Du hast Dich ja nur von ihr getrennt, weil Du sie so sehr liebst, dass Du um ihr Leben gefürchtet hast"

"Aber Harry,“ bekräftigte der Direktor, „Du, und auch Deine Freunde, Ihr braucht keine Angst zu haben, auch nicht vor einer Rückkehr hierher.“ Harry erschrak bei diesen Worten, der Gedanke an seinen eigenen Tod kam ihm nicht mehr schlimm vor, aber dass noch ein weiterer seiner Freunde sterben musste - nein, diesen Gedanken konnte er nicht ertragen.

Dumbledore sah Harrys Entsetzen. Er lächelte, sein Gesicht veränderte sich, er wirkte abwesend, wie aus einer anderen Welt.

Als er weitersprach sagte er: „Bedauere nicht die Toten, Harry. Bedaure die Lebenden, besser gesagt, diejenigen Lebenden, die ohne Liebe leben.

Wie ich schon früher gesagt habe: ‚Für den gut vorbereiteten Geist ist der Tod das nächste große Abenteuer.’ Du brachst keine Angst vor dem Tod zu haben.“ Seine Stimme klang bei diesen Worten ganz verklärt, irgendwie mystisch.

Harry blickte gebannt auf seinen Mentor, dessen Gestalt verschwamm, ja die ganze Umgebung schien wie mit Nebel bedeckt. Harry erkannte nichts mehr.

Dieses Gefühl war jedoch keineswegs unangenehm. Es fühlte sich wieder weich an, weich, wie Schnee.

Er hatte das Gefühl von Wolken umgeben zu sein, der Untergrund war wie Watte. Die Zeit dehnte sich. Harry hatte jedes Zeitgefühl verloren, er fühlte sich absolut geborgen. Er fühlte sich in dieser Umgebung bei diesen Worten glücklich, absolut glücklich. Er zog sich ganz in dieses Gefühl zurück, dabei vergaß er alles um sich herum. Die Umgebung löste sich auf. Er fühlte nur noch Freude, pure Freude.

Nach längerem vernahm er aus der Ferne eine Stimme: „...glücklich mit ihr.“ Dadurch wurde er aus seiner Erinnerung herausgerissen. Die Umgebung festigte sich wieder, er war wieder im blitzblanken sauberen und leeren Bahnhof Kings Cross. Er erkannte Dumbledores Stimme.

Der Direktor unterbrach sich: „Harry, Harry!“ Nach einer kurzen Pause fragte er: „Hast Du mich verstanden, Du wirktest eben so abwesend?“

Harry schwieg noch eine Weile, dann gestand er: „Nein, Professor. Ich war eben total in Gedanken.“ „Du brachst Dich nicht zu entschuldigen, Harry,“ sagte Dumbledore „genieße dieses Gefühl!“ „Du hattest in Deinem Leben wahrlich nur selten Gelegenheit dazu,“ fügte er schelmisch lächelnd an.

Nach erneutem Schweigen blickten sich beide wieder in die Augen.

Dumbledore wiederholte: „Ich sagte eben: Werdet glücklich, Du und Ginny! Und, hab nicht zu viel Angst um sie und auch um Deine anderen Freunde! - Ja.. ich ... ich kann Dir versichern: Deine gestorbenen Familiemitglieder und Deine toten Freunde beschützen Euch!“

Harry konnte sich nicht erklären, wieso Dumbledore davon ausging, er würde in die Welt vor dem Tod zurückkehren.

Er hatte ja selbst noch keinen endgültigen Entschluss gefasste, deshalb fragte er irritiert: „Professor, wieso wissen Sie, wie ich mich entscheiden werde?“ Dumbledore war erheitert über diese Frage.

Er erklärte mit lächelnder Mine: „Harry! Ich sehe es Dir an; ganz tief in Deinem Herzen hattest Du Dich bereits entschieden, als ich Dir zum ersten mal diese beiden Möglichkeiten erklärt habe.

Außerdem, bedenke bitte unser bisheriges Gespräch: Deine Antworten haben bereits öfters verraten, dass Du Dir eine Rückkehr wünscht.“ „Dir selbst ist das vermutlich gar nicht richtig bewusst geworden,“ fügte der Direktor umgehend hinzu.

Harry war zunächst sprachlos, dann fragte er voller Verwunderung: „Nein, ist es nicht. Aber... Hab... hab ich... habe ich das wirklich? - Bereits als wir das erste mal darüber sprachen?“ fragte er ungläubig nach. „Mir war es bis jetzt tatsächlich nicht bewusst.“ Zögernd sprach er weiter: „Aber …“

Nach einer kurzen Pause sagte er: „Sie haben recht: ich will zurückkehren, und…“ er merkte, wie er errötete, als er weitersprach: „Ja! Stimmt; Sie haben es schon wieder gewusst! Ich liebe Ginny!“ Leise fügte er hinzu: „Und, sie ist wohl der Hauptgrund, warum ich zurück will.“

Wieder schwiegen beide. Harry bewunderte abermals die Menschenkenntnis seines ehemaligen Direktors. Beide saßen einige Zeit glücklich zusammen.

Mitten in die friedvolle Stimmung hinein begann Dumbledore erneut zu sprechen: „Harry - Du... Du... Ja, Du hast noch ein bisschen... Zeit,“ sagte er. „Du kannst noch hier verweilen, bevor Deine Seele in Deinen Körper zurückkehrt.“

„Nach irdischer Rechnung nur wenige Sekunden,“ fügte er erklärend hinzu, „nach Deinem Empfinden in dieser Ebene aber noch mindestens circa eine Stunde.“ „Ich werde jetzt wieder dorthin zurückgehen, wo ich hergekommen bin;“ verabschiedete er sich, „dahin, wohin Du gelangen würdest, wenn Du weitergehen wolltest.“

Bevor Harry sich der Bedeutung der eben gesagten Worte seines Mentors richtig bewusst wurde, nahm er erneut das Wimmern wahr.

Abermals richtete er seinen Blick, aus einer plötzlichen Gefühlsregung heraus einen bedauernden Blick, auf das geschundene Etwas, das, wie er nun zu erkennen glaubte, im Schatten unter einem fernen Stuhl zitterte und würgte.


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