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Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 1.6.5 Harrys und Severus Wissen und Nichtwissen

von Hermy9

Kapitel 1.6.5 Harrys und Severus Wissen und Nichtwissen

Erneut verstand Harry seinen Mentor nicht mehr.

Um nicht neuerlich die Umgebung verschwimmen zu lassen, wollte er umgehend weiterfragen. Er fragte: „Aber, Professor? In Professor Snapes Erinnerungen hat es anders ausgesehen?

Oder, hab ich das total falsch verstanden?“ Dumbledore antwortete: „Nein, Harry, dass er in Deine Mutter verliebt war, dass er wegen ihr für mich spioniert hatte, das durfte ich Dir nie sagen, das hat Severus mir verboten, lebenslang verboten, das hast Du schon richtig verstanden. – Aber er wollte, dass Du über die Verbindung durch Deine Narbe informiert würdest. Hierbei habe ich ihn zurückgehalten. - Das habe ich ihm verboten!“

Er unterbrach sich kurz, bevor er fähig war, weiterzusprechen: „Ich glaubte, mein Plan könnte scheitern, wenn Du vorzeitig davon erfahren würdest. Das wollte ich nicht riskieren,“ gestand er schuldbewusst.

„Heute weiß ich, dass ich Dir auch hierin mehr vertrauen hätte müssen, dass Du stärker warst, als ich es jemals gewesen war“ Harry wehrte sich: „Nein, Professor! Ihre Leistung - Ihren großen Plan, der schließlich zu Voldemorts Vernichtung geführt hat -so etwas hätte ich nie zustande gebracht! Ohne Ihren hervorragenden Plan, ohne Ihre und Professor Snapes Hilfe wäre ich, wären Hermine, Ron und ich nie fähig gewesen, die Horkruxe aufzuspüren. Nein! Nie! Und, ich wäre auch nicht fähig gewesen, mich ohne Gegenwehr töten zu lassen.“

Nach diesen Worten schwiegen beide erneut. Jeder hing seinen Gedanken nach.

Harry erinnerte sich plötzlich an eine andere Szene aus Snapes Denkariumsgedanken. Diese beschäftigte ihn, er getraute sich zunächst jedoch nicht, sie anzusprechen, aus Angst, erneut in Erregung zu geraten und wütend zu werden.

Da ihn der Gedanke nicht los lieĂź unterbrach Harry nach einer Weile die entstandene bedrĂĽckende Stille, um seine Neugierde doch zu befriedigen.

Zaghaft fragte er seinen ehemaligen Direktor: „Professor? - Professor Dumbledore?“ Der Angesprochene antwortete: „Ja, mein Junge, was hast Du noch auf dem Herzen? Sprich. Wir sollten diese Gelegenheit wirklich nutzen, um endlich alle offenen Fragen zu besprechen. - Trau dich ruhig,“ ermunterte er.

Nach einer kurzen Pause des Schweigens, ermutigte er Harry erneut: „Geht es nochmals um Professor Snape? Du darfst es ruhig aussprechen.“ „Ja, Harry, Du darfst mich heute alles fragen. – Wenn ich kann und darf, werde ich es Dir beantworten.“

Durch diese Worte ermutigt, sagte Harry langsam: „Ja, Professor: Professor Snape hat mich das Gespräch im Denkarium sehen lassen. Das Gespräch, in dem Sie ihm gesagt haben, dass ich sterben muß.“ Wie er vorhergesehen hatte, brauste erneut Erregung in ihm auf: „Sie haben doch sicher geahnt, dass ich eine Chance habe, zu überleben?“ sagte er, immer lauter und dabei wütender werdend. Nach allem was er über Snape herausgefunden hatte, war er nun wütend, dass dieser sich über sein, Harrys Schicksahl nicht bewußt war, dass Snape davon ausgehen mußte, Lilys Sohn würde keine Chance haben, das Ende des Krieges zu überleben.

Harry konnte sich nicht mehr zurückhalten, voller Zorn schrie er: „Wieso haben Sie ihm das angetan? Warum haben Sie ihn so hoffnungslos zurückgelassen? Warum, um alles in der Welt haben Sie ihm ihre Hoffnung verschwiegen?“ Dumbledore schaute zunächst betroffen zur Seite. Er konnte diese Frage jedoch nicht sofort richtig begreifen.

Nach einer Weile, als er verstanden hatte, dass Harry noch nicht alles rund um dieses Gespräch klar war, antwortete er zaghaft: „Aber, Harry! Begreifst Du denn nicht: wenn Du gewusst hättest, dass es für Dich unter bestimmten Umständen möglich sein könnte, zu überleben, wäre Dein Opfer nicht mehr echt gewesen, hättest Du nie eine Chance auf Rückkehr in die Welt der Lebenden gehabt. Wir durften Dir nichts sagen!“

„Nein, Harry, Du durftest nicht die geringste Ahnung haben, dass Du unter günstigen Bedingungen überleben konntest!“ bekräftigte der Direktor.

Er sah Harry traurig an. Offenbar hatte er nicht erwartet, dass Harry ausgerechnet diesen Zusammenhang noch nicht erkannt hatte. „Selbstverständlich habe ich unmittelbar nach dem Gespräch, das Du gesehen hast, Severus erklärt,“ sagte er mit hörbarem Unverständnis, „dass ich für Dich eine Hoffnung sehe, zu überleben.

Nachdem er meine Meinung gehört hatte, hat er mir zugestimmt: Du durftest das auf keinen Fall erfahren. Du durftest nicht die geringste Ahnung davon haben.“ „Nicht die geringste! Hörst Du!“ Ergänzte er mit immer lauter werdender Stimme, aber er war nicht wirklich zornig, das spürte Harry.

Nein, Harry,“ bekräftigte er. „Du hättest dann nicht mehr die Chance gehabt, in das Leben vor dem Tod zurückzukehren. Die Entscheidungsfreiheit hat nur derjenige, der ohne Abwägen seiner Chancen, ohne das Trachten auf eine Rückkehr in die Welt vor dem Tode, zu dieser Tat bereit ist.

Ja, es kommt sogar noch ein anderer Umstand hinzu: Damals befürchtete ich, dass ansonsten unser gesamter Plan gescheitert wäre!

Ich befürchtete sogar, dass der Horkrux in Dir möglicherweise nicht einmal von Dir abgetrennt worden wäre, selbst durch Deinen Tod nicht. Es war zum damaligen Zeitpunkt für mich denkbar, dass Voldemorts Seelenteil in der leblosen, aber noch unversehrten Hülle Deines Körpers weiterexistiert hätte weil das Seelenteil in Dir ja kein bewusst erschaffener Horkrux ist und außerdem zu diesem Zeitpunkt die meisten Horkruxe Voldemorts noch auf Erden existiert hatten. Zumindest musste ich bei meinem damaligen Wissensstand mit dieser Möglichkeit rechnen. Auch wenn sie sich im nachhinein als falsch erwiesen hatte.

Ja, Harry, damals konnte ich es noch nicht besser wissen, schließlich ist in der gesamten Geschichte der Zauberei niemand außer Voldemort bekannt, der mehr als einen Horkrux erschaffen hat und schon gleich gar niemand, der neben bewusst erschaffenen Horkruxen auch eine nicht gewollte horkruxähnliche Seelenteilung vorgenommen hat. Auch wenn sich meine Befürchtung als falsch erwiesen hat, wieder einmal,“ fügte er betrübt hinzu. Aber Harry bemerkte, dass er nur wegen seiner falschen Überlegungen betrübt war.

Dumbledore schien wieder einmal traurig zu sein schien weil er ein Detail, von dem niemand wissen konnte, nicht sofort erkannt hatte. Harry war dieses mal jedoch nicht fähig, dessen Selbstvorwurf wegen seiner Fehlinterpretation dieser einmaligen Ereignisse zurückzuweisen.

Harry erkannte allmählich, dass sein Misstrauen gegenüber seinem Direktor auch dieses mal unbegründet war. Er schämte sich erneut dafür.

Abermals herrschte Stille. Beide benötigten Zeit, das eben besprochene zu verarbeiten. Dumbledore erholte sich schrittweise wieder, ebenso Harry.

Letzterer unterbrach nach einiger Zeit die Stille. Unerwartet sagte er: „Professor, danke für diese Erklärung:“ „Ja, ich war tatsächlich ein Narr!“ fügte er bekräftigend hinzu. „Ich habe nicht erkannt, dass ich das wirklich nicht erfahren durfte, dass nur derjenige diese unglaubliche Chance hat, der aus absolut uneigennütziger Idee, ohne jeglichen Hintergedanken dazu bereit ist sich für andere töten zu lassen. “

„Aber ich hatte Sie vorhin unterbrochen. Sie wollten mir noch etwas zum Unterricht sagen“, ergänzte er, um von seinem wiederholten unbegründeten Misstrauen abzulenken, um seine Scham wenigstens dieses mal nicht voll sichtbar werden zu lassen.

Mit kräftiger Stimme erklärte Dumbledore, der ebenfalls froh war, Harrys Fehleinschätzung nicht kommentieren zu müssen: „Ja, Harry, dazu wollte ich Dir noch etwas sagen. Nein! Genauer gesagt, ich wollte mich rechtfertigen,“ fügte er kleinlaut hinzu. „Bitte erklären sie,“ forderte Harry seinen Direktor freundlich auf.

Dieser machte nochmal eine kurze Pause, bevor er sagte: „Ja, Harry, es war für mich tatsächlich viel zu gefährlich, Dir den Okklumentik-Unterricht selbst zu erteilen.“

Mit lauter Stimme, jedoch nicht schreiend, fügte er hinzu: „Stell dir bloß mal vor, Voldemort wäre während des Unterrichts, als Dein Geist völlig ungeschützt war, als Du Dich gegen Deinen Willen, als unabwendbare Folge des Unterrichts, vollkommen öffnen musstest, in Deinen Geist eingedrungen und hätte unsere Pläne erfahren!“

Er wurde wieder nachdenklicher: „Er hätte mich benutzt, um Dich zu töten.“ Seine Stimme wirkte erneut bedrückt, als er sagte: „Ich wollte eine Situation, wie die Begegnung im Ministerium, eigentlich um jeden Preis verhindern. – Verzeih mein erneutes Versagen.“ ergänzte Dumbledore, abermals niedergeschlagen.

Dieses mal antwortete Harry mit kräftiger Stimme, äußerst energisch, aber nicht schreiend: „Ja, ich war mächtig wütend auf Sie, Professor!“

Seine Einstellung ein bisschen bereuend, wurde er wieder leiser. Um Entschuldigung bittend, sagte er: „Aber jetzt kann ich langsam Ihre Beweggründe nachvollziehen.“ Bestimmt fügte er hinzu: „Es stimmt, dass Sie mir mehr sagen hätten müssen!“

Nach einer kurzen Pause ergänzte er mit weinerlicher Stimme, für die er sich nicht schämte: „Aber auch ich hätte Ihnen mehr vertrauen müssen.“

Dumbledore lachte und sprach: „Mein lieber Junge! Du hast Recht, mich zu beschuldigen. Aber, Deine Gefühle waren berechtigt.“

Harry blickte ihn verwirrt an, diese Aussage konnte er nicht verstehen.

Als er Harrys Verwirrtheit bemerkte sprach Dumbledore schnell weiter, mit leiser Stimme, mehr an sich selbst gerichtet: „Das Vorrecht der Jugend ist es, dass sie meint, immer alles besser zu wissen. In meinem Alter hätte die Einsicht jedoch größer sein müssen.“

Harrys Stimmung hatte sich erneut innerhalb weniger Momente verändert.

Er antwortete mit wieder energischer Stimme, voller Bewunderung: „Professor! Sie verlangen zu viel von sich selbst!“ Ehrfürchtig fügte er hinzu: „Was Sie beim Kampf gegen Voldemort geleistet haben, Ihr hervorragender Plan, war trotz der kleinen Fehler einfach genial! Einmalig genial!“ Dumbledore blickte errötend über so viel Lob zur Seite.

Nach diesen Worten entstand abermals eine Pause. Die angenehme Stimmung kehrte erneut zurĂĽck. Harry fĂĽhlte sich wieder wohl in dieser Umgebung.

Nach einiger Zeit hörte er jedoch ein Geräusch in unmittelbarer Nähe. Er sah zu Dumbledore. Dieser schien es ebenfalls bemerkt zu haben.


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