Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Peverells Geschenke an Harry Potter - Kap 1.6.2 Zwei Jahre früher sterben?

von Hermy9

Kapitel 1.6.2 Zwei Jahre früher sterben?

„Und Harry,“ erklärte der Direktor nach einer kurzen Pause, „noch etwas muß ich Dir sagen: Du kannst Dir nicht vorstellen, wie verärgert Severus war, als er uns gegen Ende deines fünften Schuljahres einen Patronus gesandt hatte, mit der Mitteilung, dass Du mit ein paar anderen Schülern zum Zaubereiministerium aufgebrochen warst, um, wie Du glaubtest, Sirius zu retten.“

Erneut trat Stille ein. Harry fühlte sich unsicher. Wenn er richtig überlegte, musste er sich eingestehen, dass ihm Snapes Verhalten immer ein Rätsel gewesen war, besonders im Hinblick auf seine wahre Gesinnung, die er ja erst sehr spät erkannt hatte. Hätte er bloß öfter auf Hermine gehört, sie hatte als einzige immer an der Loyalität des gehassten Zaubertrankprofessors geglaubt. Er begann erst langsam, das Verhalten dieses Mannes zu enträtseln.

In Harrys Gedanken schienen die damaligen Geschehnisse wieder lebendig zu werden.

Als er überlegte keimte abermals eine verwirrende Frage in ihm auf, die er nicht verstand, die er sich nicht erklären konnte. Obwohl er den Bahnhof weiterhin erkannte, schien sich alles um ihn zu drehen.

„Aber Professor, warum ist Professor Snape dann nicht in meinen Geist eingedrungen, um meine Gedanken zu lesen: ich habe damals als wir bei Umbridge zusammen gestanden sind, versucht, meinen Geist bewusst zu öffnen, um ihm mitzuteilen, dass Sirius in Gefahr ist, wie ich es zu dieser Zeit - leider - sicher geglaubt habe. Snape hat darauf nicht reagiert. Hätte er mir auch nur mit einer Miene zu verstehen gegeben, dass er meine Gedanken gelesen hat und Sie benachrichtigen würde, wäre ich nie und nimmer ins Ministerium aufgebrochen.“

Dumbledore überlegte. Er überlegte lange, bevor er resigniert antwortete: „Harry, ich muss Dir leider gestehen, dass ich nicht weiß, warum Severus darauf nicht reagiert hat. Hat er vielleicht befürchtet, du könntest etwas verraten, was, falls es Voldemort erfahren sollte, diesen an Severus Loalität ihm gegenüber zweifeln liese? Das ist der einzige Grund, den ich vermuten kann. Eine sichere Antwort darauf kann ich Dir absolut nicht geben.“Harry, der sich das absolut nicht vorstellen konnte, weil er ja keine große Geste erwartet hatte, sondern nur eine Art Kopfnicken oder sogar eine äußerst kurze Antwort auf Basis der Leglismentik, musste sich mit dieser Antwort zufrieden geben. Er konnte die wahren Motive nicht ergründen.

Da er zu diesem Thema nichts genaues würde erfahren können, fragte er weiter: „Professor Dumbledore, ich hätte zu dem eben gesagte noch eine andere Frage:“ versuchte er seine Gedanken in Worte zu fassen: „Damals im Ministerium haben Sie mich gerettet. Haben sie da noch nicht gewusst, dass Voldemort mich töten musste, damit der Horkrux aus meiner Narbe unschädlich gemacht werden kann?“ Dumbledore antwortete: „Nein, Harry gewusst habe ich das bis zu meinem Tod nicht, aber geahnt hatte ich es damals schon, das hast Du ganz richtig erkannt.“

Durch diese Aussage war Harry komplett verwirrt. Er konnte seinen ehemaligen Direktor nicht mehr verstehen. Deshalb fragte er mit vor Aufregung bebender, ja zitternder Stimme: „Können Sie mir dann bitte erklären, warum es so schlimm gewesen wäre, zwei Jahre früher zu sterben?“ „Ich kann darin keinen großen Unterschied erkennen. Ich verstehe das nicht,“ fügte er verwundert hinzu.

Er wusste nicht, ob er Dumbledore für diesen Aufschub dankbar sein sollte, oder ob er ihn wegen all der Toten hassen sollte, die vielleicht nicht sterben hätten müssen, wenn er schon zwei Jahre früher hierher gekommen wäre. Seine Gefühle schwankten erneut zwischen Wut und Dankbarkeit.

Dumbledore wurde nachdenklich, er war wieder einmal zu sehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt, um Harrys Stimmung wahrnehmen zu können.

Nach kurzer Zeit erwiderte er: „Zum einen, Harry, hättest Du damals keine wirkliche Wahl gehabt. Du warst in diesem Jahr, besonders aber nach Sirius Tod, so niedergeschlagen, dass Du auf jeden Fall den Tod gewählt hättest. Zum anderen wusstest Du noch nichts von dem Seelenteil in Dir und hättest durch eine falsche Reaktion gegenüber dem Seelenteil, diesem Bündel, das da hinten liegt, möglicherweise Voldemorts erneutes Überleben gesichert.“

Beide blickten bei diesen Worten abermals kurz auf das immer noch wimmernde Bündel hinter ihnen.

Nach abermaligem kurzen Zögern, als sie wieder einander anblickten, gab Dumbledore leise schuldbewusst zu: „Ja, Harry, es stimmt! Ich muss es Dir eingestehen, schweren Herzens muss ich es zugeben: Ich habe mich damals nicht nur um Dich gesorgt. Nein," gestand er beschämt und so leise, daß Harry es fast nicht verstehen konnte, "Nein, Harry, - Ja, es stimmt, ich ...ich hatte auch ...auch Angst, dass mein ...mein Plan, der Plan zu Voldemorts Vernichtung, nicht funktionieren würde, wenn ich damals bereits zugelassen hätte, dass Voldemort erkennt, welch großen Schutz Dir Deine Mutter und dann nochmals gewissermaßen als Auffrischung des ursprünglichen Schutzes er selbst mitgegeben haben.“

Nachdem er sich wieder etwas erholt hatte gestand er kleinlaut: „Außerdem, Harry, brauchte ich Hilfe bei der Zerstörung der Horkruxe. Und,…“ er wirkte erneut ganz niedergeschlagen, „auch wenn ich Dir das nie gesagt habe – erneut muss ich Dich um Verzeihung bitten: Ich wusste, dass es mir ohne Deine Hilfe nie gelingen würde, die Horkruxe zu zerstören.“

„Ja, Harry,“ flüsterte er beschämt, „damals war ich mir schon sicher, dass ich nur mit Deiner Hilfe eine Chance haben würde, dieses große Abenteuer zu bestehen. Auch wenn ich noch nicht ahnen konnte, dass ich es nicht mal zuende bringen würde.“

Harry hatte so viel Lob und Vertrauen von seinem Direktor nie erwartet. Er wollte diese Worte umgehend zurückweisen, aber er fand absolut keine Erwiderung, konnte nichts antworten.

Er war sprachlos, war nicht mal in der Lage, einen Ton herauszubringen, nicht mal einen einzigen. Gleichzeitig war er stolz, weil Dumbledore seine Leistungen so hoch eingeschätzt hatte. Er fühlte aber auch, wie er vor Verlegenheit ganz rot wurde. Nicht nur sein Gesicht, nein sein ganzer Körper musste wohl rot angelaufen sein, noch dunkler als eine vollreife Tomate.

Da Harry froh war, aus seinen düsteren Gedanken gerissen worden zu sein, gab er sich dem Glücksgefühl hin, das er bei diesen Worten seines Mentors ebenfalls empfunden hatte. Er glaubte abermals, auf Wolken zu schweben, Watte schien ihn zu umhüllen.

Nach einem abermaligen Moment des Schweigens nutzte Dumbledore diese Situation, um Harry seine weiteren Beweggründe zu erklären. Leise sprach er, mehr zu sich als zu Harry: „Nein, ich habe zum damaligen Zeitpunkt noch nicht geahnt, dass Voldemort seine Seele acht mal geteilt hat, aber ich wusste, dass es mehr als drei Seelenteile sein mussten: seine Restseele, das eine Teil in Dir und der Horkrux, den Du in deinem zweiten Jahr vernichtet hattest.

Denn,“ nach kurzem Zögern setzte er seine Erklärung fort: „mir war klar, dass Voldemort zu diesem Zeitpunkt noch nichts von dem Seelenteil in Dir wissen konnte; aber auch, dass er mindestens zwei bewusste Horcruxe erschaffen haben musste.

Ansonsten wäre er mit seinem Tagebuch nicht derart leichtfertig umgegangen. – Ja, Harry, auch wenn er das Buch zunächst bei Bellatrix in Sicherheit wusste. – Er hat erst nach seinem Wiedererstehen erfahren, dass sie es an Lucius Malfoy weitergegeben hatte, nachdem sie den Plan gefasst hatte, die Longbottems zu foltern. Er hat ihr wohl für ihre umsichtige Entscheidung angesichts ihrer möglichen Festnahme gedankt, zumindest gedankt, indem er sie nicht zu sehr gefoltert hat. - Ja, Voldemort musste mit der Entdeckung und Vernichtung dieses Buchs rechnen, das ja erschaffen wurde, um benutzt zu werden.

Du hast ja erlebt,“ erklärte Dumbledore ohne Unterbrechung, „wie Voldemort Nagini geschützt hat, nachdem ihm klar wurde, dass Du dabei warst, seine Horkruxe zu vernichten.“ Er legte erneut eine kurze Pause ein.

„Nach dem Vorfall im Ministerium hatte Severus Voldemorts Misstrauen zu spüren bekommen,“ erklärte Dumbledore etwa fünf Minuten später. „Ab diesem Zeitpunkt wollte er sich zunächst vor ihm verbergen, bis ich ihn an sein Versprechen erinnert habe, alles zu tun, was ich von ihm verlange.“

Als Harry darüber nachdachte, wurde er wieder sehr traurig. Seine Hochstimmung war zerplatz wie eine Seifenblase.

Für einen kurzen Moment erinnerte er sich daran, dass auch er selbst ein ähnliches, ein fast identisches Versprechen gegeben hatte, das dazu geführt hatte, dass er seinem Direktor diese ganz allmählich langsam tötende Flüssigkeit verabreichen musste, auch wenn er sich erst im Nachhinein bewußt geworden war, welche Auswirkungen diese Flüssigkeit gehabt hatte.

Aber Dumbledore schien nicht auf Harrys Gefühle zu achten, er war zu sehr mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.

Harry musste plötzlich an das Gespräch - fast schon eine Auseinandersetzung - denken, das Hagrid zwischen Dumbledore und Snape belauscht und von dem er ihm versehentlich erzählt hatte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Hau mich ruhig.
Tom Felton zu Emma Watson bei den Dreharbeiten zur Schlagszene im dritten Harry-Potter-Film